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August Hardegger 1 Oktober 1858 in St Gallen 12 Januar 1927 in Luzern war ein Schweizer Architekt der ab den 1880er Jahren bis zum Ersten Weltkrieg eine Vielzahl von Kirchen in der Deutschschweiz plante und verwirklichte August Hardegger 1900Fenster zu Ehren von August Hardegger in der Rosenkranztreppe im Kloster DisentisDetail Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Bauten 2 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHardegger absolvierte in St Gallen das Gymnasium Danach studierte er in Stuttgart zwei Jahre vermutlich 1876 bis 1878 Architektur 1 Nach Praktika bei verschiedenen Architekten in St Gallen und Zurich unter anderem bei Robert Weber sowie Studienreisen nach Venedig Rom und Florenz liess er sich um 1880 in St Gallen nieder Dort fuhrte er zusammen mit Wilhelm Hanauer und nach 1887 alleine ein Architekturburo 1912 zog er nach Disentis wo er im Kloster die barocke Marienkapelle umbaute Dort widmete er sich vermehrt auch der zeichnerischen Dokumentation und Inventarisation von Baudenkmalern 1917 schrieb er eine Dissertation uber die Stiftskirche von St Gallen Werke BearbeitenAls Architekt schuf er zahlreiche private und offentliche Bauten vor allem aber nahm er hochst erfolgreich an fast allen damaligen Wettbewerben im Bereich des katholischen Kirchenbaus teil den er in der Zeit von 1880 bis 1910 mit wenigen anderen wie Wilhelm Keller beherrschte Insgesamt schuf er so etwa 60 Kirchen und Klosterbauten In allen seinen Bauten blieb er dem Historismus verbunden Im Kirchenbau verband er altchristliche neugotische und neuromanische Formen mit fortschrittlichen neuen Raumformen deren zentralisierende Tendenzen einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Kirchenarchitektur im ausgehenden 19 Jahrhundert leisteten Bauten Bearbeiten Katholische Kirche Rebstein 1884 1885 1956 abgebrannt 2 St Peter Langhaus der Kirche Wil SG 1885 1887 Marienkirche Katholische Kirche Dussnang 1889 1890 Schutzengelkirche Gossau SG 1890 1892 abgebrochen Villa Burgli St Gallen um 1890 Villa Rosa St Gallen um 1890 St Martin Katholische Kirche Wuppenau 1890 1891 Reformierte Kirche Amriswil 1891 1892 St Augustinus Katholische Kirche Azmoos Pfarrei Wartau 1891 1892 Herz Jesu Katholische Kirche Zurich Oerlikon 1892 1893 St Stephan Katholische Kirche Mannedorf 1892 1893 Katholische Liebfrauenkirche Zurich 1893 1894 St Jakob Pfarrkirche Escholzmatt 1893 1894 Katholische Kirche Schwanden GL 1894 1895 abgebrochen Katholische Kirche Binningen 1895 1896 Herz Jesu Pfarrkirche Egolzwil 1895 1896 Kloster und Tochterschule Menzingen ZG 1895 1897 St Marien Katholische Kirche Wadenswil 1896 Marienkapelle Kloster Disentis 1896 1897 Wallfahrtskirche Maria Hilf Haslen AI 1897 Pfarrkirche St Vitus Merenschwand 1897 Katholische Jugendkirche Rorschach 1899 St Joseph Basel 1900 1901 St Gallus und Othmar Kaiseraugst Katholische Kirche 1900 1901 Pfarrkirche Hl Dreifaltigkeit Bulach 1900 1902 3 Burgerheim Sonnhalde Appenzell 1901 1903 Pfarrkirche Hildisrieden 1901 1903 Pfarrkirche Niedergosgen 1902 1903 Pfarrkirche Hl Dreifaltigkeit Adliswil 1904 Pfarrkirche St Joseph Abtwil SG 1904 1905 Die Innenausstattung schuf der Munchner Architekt Joseph Elsner 4 Kapelle St Maria zum Schnee Meglisalp 1905 Franziskanerinnenkloster Tubach 1905 06 Pfarrkirche St Otmar St Gallen 1905 1908 Katholische Kirche Linthal GL 1906 1907 Pfarrkirche Oberageri 1906 1908 Herz Jesu Kirche Goldau 1906 1909 Kirche St Anna Schindellegi 1907 1909 Madchenschulhaus Appenzell 1909 1911 Katholische Kirche Flums Innenumbau 1910 Pfarrkirche Wangen SO 1907 St Martin Olten 1908 1910 Neobarockes Projekt 1904 5 Pfarrkirche Herz Jesu Eschenbach LU 1910 1912 Katholische Kirche Schlattal 1911 Katholische Kirche Urnerboden 1911 1912 Pfarrkirche Balsthal 1912 1914 Institut Stella Maris Rorschach 1912 1914 6 nbsp Pfarrkirche Herz Jesu Zurich Oerlikon 1891 1892 nbsp Pfarrkirche Liebfrauen Zurich 1892 1894 nbsp Wallfahrtskirche Mariahilf Haslen 1897 nbsp Pfarrkirche Hl Dreifaltigkeit Bulach 1900 1902 nbsp Innenansicht der Kirche Schlatt 1911Schriften Bearbeiten Die Frauen zu St Katharina in St Gallen Huber St Gallen 1885 Aus der Baugeschichte des Klosters St Gallen In Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 17 1888 S 7 22 Digitalisat Altes und Neues aus der Stadt St Gallen In Festschrift SIA Sektion St Gallen St Gallen 1889 Die Cisterzienserinnen zu Maggenau Zollikofer St Gallen 1893 St Johann im Thurtal Zollikofer St Gallen 1896 Die alte Stiftskirche und die ehem Klostergebaude in St Gallen ein Rekonstruktionsversuch Dissertation Zurich 1917 August Hardegger Salomon Schlatter und Traugott Schiess Bearb Die Baudenkmaler der Stadt St Gallen Fehr St Gallen 1922 Literatur BearbeitenAndre Meyer August Hardegger In Historisches Lexikon der Schweiz Andre Meyer August Hardegger Architekt und Kunstschriftsteller Fehr sche Verlagsbuchhandlung St Gallen 1970 Urban Affentranger Architekt August Hardegger und die Benediktinerabtei Disentis Sonderdruck Bundner Monatsblatt 2 2018 Bernhard Anderes August Hardegger In Isabelle Rucki Dorothee Huber Hrsg Architektenlexikon der Schweiz 19 20 Jahrhundert Birkhauser Basel 1998 ISBN 3 7643 5261 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons August Hardegger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Publikationen von und uber August Hardegger im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Andre Meyer August Hardegger Architekt und Kunstschriftsteller Fehr sche Verlagsbuchhandlung St Gallen 1970 S 11 Kurze Geschichte unserer Pfarrei auf der Website der kath Kirchgemeinde Rebstein Gemass Festschrift 100 Jahre Katholische Pfarrei Bulach 1882 1982 J Huber Kirchen und Pfarreien im Gaiserwald SG Abtwil 2005 Hanspeter Betschart 100 Jahre St Martinskirche Olten Memento des Originals vom 18 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pfarrei st martin olten ch Auf der Website der Pfarrei St Martin Olten abgerufen am 18 April 2016 Bemerkenswerte Bauten in der Ostschweiz Architekt A Hardegger St Gallen Das Institut Stella Maris in Rorschach In Die schweizerische Baukunst 9 1917 Heft 6 S 37 44 Digitalisat in E Periodica doi 10 5169 seals 660494 45 Normdaten Person GND 121184765 lobid OGND AKS LCCN no2016109033 VIAF 69778463 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hardegger AugustKURZBESCHREIBUNG Schweizer ArchitektGEBURTSDATUM 1 Oktober 1858GEBURTSORT St GallenSTERBEDATUM 12 Januar 1927STERBEORT Luzern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Hardegger amp oldid 239078474