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Arthur Dietlein seit 1906 von Dietlein 25 September 1852 in Ohlau 16 Oktober 1917 in Hannover war ein preussischer Generalleutnant und Kommandeur der 19 Division Das Grab von Arthur von Dietlein und seiner Ehefrau Alwine geborene Stulcken im Familiengrab auf dem Stadtfriedhof Stocken in Hannover Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Arthur war der Sohn des preussischen Oberregierungsrates Heinrich Wilhelm Dietlein 1818 1894 und dessen Ehefrau Eleonore geborene Steinmann 1832 1893 Militarkarriere Bearbeiten Nach seiner Erziehung im elterlichen Hause sowie dem Besuch der Gymnasien in Breslau und Stralsund trat Dietlein zu Beginn des Krieges gegen Frankreich am 14 August 1870 als Dreijahrig Freiwilliger in das 5 Pommersche Infanterie Regiment Nr 42 der Preussischen Armee ein Er nahm an den Belagerungen von Metz und Paris den Kampfen bei Champigny Gray Pesmes Dole Parcey Mouchard Salins und Pontarlier sowie der Besetzung des Departements Jura teil Nach dem Friedensschluss avancierte er Anfang Juni 1871 zum Sekondeleutnant in der 2 Kompanie des zwischenzeitlich in Metz stationierten Regiments Von Juni bis November 1874 war Dietlein zu Rekognoszierungsarbeiten in Elsass Lothringen kommandiert Zur weiteren Ausbildung absolvierte er von Oktober 1877 bis Juli 1881 die Kriegsakademie stieg im Marz 1881 zum Premierleutnant und ein Jahr spater zum Regimentsadjutanten auf Im Februar Marz wurde Dietlein zur Erlernung der Festungstelegraphie zum Gouvernement Metz sowie im Sommer 1884 zur Generalstabsubungsreise des XV Armee Korps kommandiert Unter Stellung a la suite seines Regiments erfolgte am 11 Marz 1886 seine Kommandierung als Adjutant zum Gouvernement Strassburg Mit der Beforderung zum Hauptmann wurde Dietlein unter Belassung in seiner Stellung Mitte September 1886 in das Schlesische Fusilier Regiment Nr 38 versetzt Mit der Entbindung von seinem Kommando erfolgte am 8 Marz 1887 die Versetzung als Kompaniechef in das 1 Rheinische Infanterie Regiment Nr 25 nach Strassburg Daran schloss sich in gleicher Eigenschaft am 16 Mai 1891 eine Verwendung im Infanterie Regiment von Manstein Schleswigsches Nr 84 in Schleswig an Er stieg im Juni 1893 zum uberzahligen Major auf wurde am 16 Juli 1894 dem Fusilier Regiment Konigin Schleswig Holsteinisches Nr 86 aggregiert und mit der Ernennung zum Kommandeur des III Bataillons in Sonderburg in das Regiment einrangiert Nachdem Dietlein im Sommer 1899 an der Generalstabsubungsreise des IX Armee Korps teilgenommen hatte wurde er Mitte Oktober 1899 zum Stab des 1 Nassauischen Infanterie Regiments Nr 87 nach Mainz versetzt und am 27 Oktober 1900 zum Oberstleutnant befordert Am 18 Dezember 1901 beauftragte man ihn zunachst mit der Fuhrung des 4 Grossherzoglich Hessischen Infanterie Regiments Prinz Carl Nr 118 in Worms und ernannte ihn am 22 April 1902 als Oberst zum Regimentskommandeur Mit der erneuten Versetzung nach Mainz wurde Dietlein am 20 Marz 1906 mit der Fuhrung der ubergeordneten 50 Infanterie Brigade 2 Grossherzoglich Hessische beauftragt und am 10 April 1906 zum Kommandeur dieses Grossverbandes ernannt In Wurdigung seiner Verdienste erhob ihn Kaiser Wilhelm II am 2 August 1906 in den erblichen preussischen Adelsstand 1 und Grossherzog Ernst Ludwig wurdigte Dietlein am 12 September 1908 durch die Verleihung des Komturkreuzes I Klasse des Verdienstordens Philipps des Grossmutigen 2 Am 17 Dezember 1908 wurde er mit der Fuhrung der in Hannover stationierten 19 Division beauftragt und am 20 April 1909 mit der Beforderung zum Generalleutnant zum Kommandeur dieser Division ernannt In Genehmigung seines Abschiedsgesuches wurde Dietlein am 5 Januar 1911 unter Verleihung der II Klasse mit Stern des Roten Adlerordens mit Eichenlaub mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Familie Bearbeiten Dietlein hatte sich am 23 Juni 1887 in Hamburg mit Alwine Stulcken 1863 1918 verheiratet Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor Heinrich 1888 1963 preussischer Rittmeister im Magdeburgischen Dragoner Regiment Nr 6 sowie von 1925 bis 1963 Chef und Eigentumer der Hamburger Stulcken Werft Wilhelm 1889 preussischer Rittmeister im Magdeburgischen Dragoner Regiment Nr 6 Artur 1895 1918 gefallen als preussischer Leutnant im Magdeburgischen Dragoner Regiment Nr 6 3 Alfred 1896 1916 gefallen als preussischer Leutnant im Magdeburgischen Dragoner Regiment Nr 6 Anna 1898 Kurt 1903 nach dem Tod seines Bruders Heinrich Chef und Eigentumer der Stulcken WerftLiteratur BearbeitenOtto Zimmer Vorhaus 1813 1913 Offizier Stammliste des Infanterie Regiments von Lutzow 1 Rheinisches Nr 25 und seines Stammes des kgl Pr von Lutzowschen Freikorps Otto Beckmann Verlag Berlin 1913 S 115 116 Hermann Hildenbrand Stammliste des 1 Nassauischen Infanterie Regiments Nr 87 H Prickarts Mainz 1909 S 168 169 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1909 Dritter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1908 S 136 1919 Dreizehnter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1918 S 189 190 Einzelnachweise Bearbeiten A Freiherr von Houwald Brandenburg Preussische Standeserhebungen und Gnadenakte fur die Zeit 1873 1918 Gorlitz 1939 S 152 Militar Wochenblatt Nr 115 vom 17 September 1908 S 2710 Deutscher Offizier Bund Hrsg Ehren Rangliste des ehemaligen Deutschen Heeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1926 S 413 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 30 November 2019 PersonendatenNAME Dietlein Arthur vonALTERNATIVNAMEN Dietlein Arthur Georg Wilhelm Otto von vollstandiger Name Dietlein Artur vonKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 25 September 1852GEBURTSORT OhlauSTERBEDATUM 16 Oktober 1917STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arthur von Dietlein amp oldid 236408632