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Arthur Eugster 5 April 1863 in New York City 7 Januar 1922 in Speicher heimatberechtigt in ebenda war ein Schweizer Pfarrer Kantonsrat Regierungsrat und Nationalrat aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden Arthur Eugster Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Arthur Eugster Landammann von Appenzell Ausserrhoden Gemalde von Ida Baumann um 1907Arthur Eugster war ein Sohn von Jakob Eugster wohlhabender Textilkaufmann und Ratsherr und Anna Elisabeth Tobler Er war ein Bruder von Howard Eugster Im Jahr 1887 heiratete er Bertha Eugster Tochter von Jakob Eugster Besitzer des Gutes Megglen Arthur Eugsters spaterem Wohnsitz Eugster wuchs ab 1866 als Vollwaise im Hause seines Onkels Arnold Eugster Gemeindehauptmann von Speicher auf Er besuchte die private Lerberschule in Bern Anschliessend studierte er Theologie in Neuenburg Basel und Berlin Im Jahr 1887 fand seine Ordination in Speicher statt Er arbeitete von 1886 bis 1891 als Pfarrer in Reute und ab 1891 bis 1900 in Trogen In Ausserrhoden gehorte er von 1890 bis 1910 der Landesschulkommission an Diese prasidierte er ab 1900 bis 1910 Von 1895 bis 1900 und ab 1912 bis 1921 sass er im Kantonsrat Er amtierte von 1900 bis 1910 als Regierungsrat und stand in dieser Funktion dem Erziehungswesen vor Ab 1901 bis 1904 und von 1907 bis 1910 hatte er das Amt des Landammanns inne Er war Grunder und von 1910 bis 1919 Prasident der Ausserrhoder Freisinnigen Demokratischen Partei FDP Von 1904 bis 1919 gehorte er dem Zentralvorstand der schweizerischen Freisinnig Demokratischen Partei an Er bildete den politischen Gegenpol zu seinem Bruder Dieser war Fuhrer der Ausserrhoder Arbeiterbewegung Eugster pragte massgeblich das kantonale Steuergesetz von 1897 und die revidierte Kantonsverfassung vom Jahr 1908 Er war von 1903 bis 1908 Prasident des Revisionsrats Von 1902 bis 1921 sass er im Nationalrat Als erster Ausserrhoder prasidierte er diesen in den Jahren 1915 und 1916 Als Nationalrat verschaffte er sich als langjahriger Prasident der Finanzkommission und als Mitglied der Kommission fur das Zivilgesetzbuch ZGB einen Namen Wahlvorschlage als Bundeskanzler Gesandter und Bundesrat lehnte er ab Von 1914 bis 1915 war er Inspektor des Roten Kreuzes fur Kriegsgefangenenlager in Deutschland und Frankreich Er prasidierte die Zofingia Basel und in den Jahren 1907 bis 1921 die evangelische Synode Appenzell Ausserrhodens Ab 1900 gehorte er dem Vorstand des Handels und Industrievereins Ausserrhodens an Von 1911 bis 1921 war er Mitglied der Schweizerischen Handelskammer Von 1904 bis 1910 sass er im Verwaltungsrat des Elektrizitatswerks Kubel Herisau In den Jahren 1906 bis 1921 war er Verwaltungsratsmitglied der Maschinenfabrik Oerlikon Er prasidierte deren Verwaltungsrat von 1910 bis 1921 Ebenfalls gehorte er in den Jahren 1909 bis 1921 dem Verwaltungsrat der Watt AG fur elektrische Unternehmungen und der Bank fur Elektrische Unternehmungen Zurich an Ab 1911 bis 1920 war er kantonaler Vertreter im Verwaltungsrat der Schweizerischen Bundesbahnen SBB sowie von 1914 bis 1921 Vertreter des Bundes im Verwaltungsrat der Nationalbank Eugster fand dank seiner hohen Intelligenz und Sachkenntnis besonders in Finanzfragen im eidgenossischen Parlament grosse Beachtung Dies fuhrte ihn auch in einflussreiche Positionen in Partei und Privatwirtschaft wo er ebenfalls pragend wirkte Schriften BearbeitenDer Eid mit spezieller Berucksichtigung des appenzellischen Landsgemeinde Eides Referat von Arthur Eugster gehalten an der Versammlung des Konventes der Appenzellischen Geistlichkeit am 27 Mai 1891 nach dem handschriftlichen Original Manuskript des Verfassers transkribiert von Achilles Weishaupt unter Beifugung der zu Grunde liegenden ebenfalls von Arthur Eugster handschriftlich erstellten Synopsis der Landsgemeinde Eide nach den Landbuchern von Appenzell aus den Jahren 1409 1585 1655 1747 und 1834 St Gallen Verlag Typotron AG 2008 Literatur BearbeitenThomas Fuchs Arthur Eugster In Historisches Lexikon der Schweiz 8 November 2004 Carl Juchler Alt Landammann Arthur Eugster 1863 1922 In Appenzellische Jahrbucher 49 1922 S 146 151 Digitalisat Erich Gruner und Karl Frei Die Schweizerische Bundesversammlung 1848 1920 Band 1 Bern Francke 1966 S 511f Hanspeter Strebel Landammann Arthur Eugster Weberpfarrer Howard Eugster zwei Bruder aus Speicher die je auf ihre Art die Ausserrhoder Geschichte mitpragten Begleitschrift zu einer Ausstellung im Museum fur Lebensgeschichten im Hof Speicher 24 September 2007 bis 7 April 2008 Museum fur Lebensgeschichten im Hof Speicher Speicher 2007 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Arthur Eugster Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Publikationen von und uber Arthur Eugster im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Arthur Eugster in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der Schweiz Eintrag zu Arthur Eugster in Schweizerische Eliten des 20 Jahrhunderts Arthur Eugster auf der Website der Bundesversammlung wbr 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