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Dieser Artikel behandelt die Stadt in Italien zu anderen Bedeutungen siehe Arpino Begriffsklarung Arpino lateinisch Arpinum ist eine Stadt in der Provinz Frosinone in der italienischen Region Latium mit 6799 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 Sie liegt 113 km ostlich von Rom und 31 km ostlich von Frosinone ArpinoArpino Italien Staat ItalienRegion LatiumProvinz Frosinone FR Koordinaten 41 39 N 13 37 O 41 648055555556 13 611111111111 450 Koordinaten 41 38 53 N 13 36 40 OHohe 450 m s l m Flache 55 km Einwohner 6 799 31 Dez 2022 1 Postleitzahl 03033Vorwahl 0776ISTAT Nummer 060010Bezeichnung der Bewohner ArpinatiSchutzpatron Madonna di Loreto 10 Dezember Website www comune arpino fr it Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verkehr 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Politik 5 Sehenswurdigkeiten 6 Sohne und Tochter der Stadt 7 Kultur 8 Kulinarische Spezialitaten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Gemeindegebiet von Arpino liegt auf einem Bergsattel zwischen den Hugeln von Civitavecchia und Civita Falconara oberhalb des Tals des Liri Der Montecoccioli 837 m ist der hochste Punkt im Gemeindegebiet Die Altstadt wird uberragt vom Stadtteil Civitavecchia 650 m der antiken Akropolis Arpino ist Mitglied der Comunita Montana Valle del Liri Die Stadtteile sind Carnello Civitavecchia Collecarino Colle Lo Zoppo Forglieta Sant Amasio Vallefredda Vallone und Vignepiane Die Nachbarorte sind Broccostella Casalattico Casalvieri Castelliri Fontana Liri Fontechiari Isola del Liri Monte San Giovanni Campano Santopadre und Sora Arpino tragt die Bandiera Arancione ein Qualitatssiegel im Bereich Tourismus und Umwelt des Touring Club Italiano TCI Verkehr Bearbeiten Arpino liegt wenige Kilometer von der Strada Statale 82 della Valle del Liri entfernt die von Itri nach Avezzano fuhrt und die Gemeinde uber die Auffahrt Ceprano auch an die Autobahn A1 Autostrada del Sole anbindet Eine Eisenbahnverbindung besteht uber die Bahnstrecke Avezzano Roccasecca Geschichte BearbeitenArpinum soll der Legende nach von Saturnus gegrundet worden sein Es ist seit dem 7 Jahrhundert v Chr als Siedlung der Volsker nachgewiesen und wurde im 4 Jahrhundert v Chr von den Samniten erobert Arpinum kam 305 v Chr zum Herrschaftsbereich der romischen Republik zunachst als praefectura deren Einwohner kein vollwertiges romisches Burgerrecht hatten civitas sine suffragio 188 v Chr erhielten die Einwohner das volle Burgerrecht 90 v Chr wurde Arpinum Municipium Das antike Arpinum ist vor allem als Geburtsort von Marcus Tullius Cicero bekannt In der Volkerwanderungszeit wurde Arpino in Mitleidenschaft gezogen 702 wurde es vom byzantinischen Kaiser dem langobardischen Herzog von Benevent Gisulf I ubergeben Im 11 Jahrhundert wurde Arpino von Robert Guiskard fur die Normannen erobert In der Zeit der Staufer wurde der Ort sowohl von Friedrich II als auch von Konrad IV zerstort und die Bevolkerung nach Montenero umgesiedelt Er blieb im Besitz der Staufer bis er 1265 von Karl I von Anjou eingenommen und in das Konigreich Neapel eingegliedert wurde 1799 verzichteten die Franzosen aus Ehrfurcht vor Cicero auf eine Plunderung seiner Heimatstadt 1861 wurde Arpino Teil des Konigreichs Italien 1927 kam es von der Provinz Terra del Lavoro zur neu gegrundeten Provinz Frosinone Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1861 1881 1901 1921 1936 1951 1971 1991 2001 2016Einwohner 11 530 11 633 11 214 10 634 10 564 10 381 7 601 8 006 7 614 7 262Quelle ISTATPolitik BearbeitenRenato Rea Lista Civica Avanti Arpino war seit dem 10 Juni 2019 Burgermeister Er wurde am 18 Juni 2023 vom Kulturkritiker Vittorio Sgarbi abgelost Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Blick zum Castello di Ladislao Panorama Zyklopenmauern bei Civitavecchia mit Tor in KragbogentechnikDer Stadtteil Civitavecchia ist wie sein Name alte Stadt verrat der alteste Teil von Arpino und die antike Akropolis Dort sind noch die Zyklopenmauern aus vorromischer Zeit gut erhalten Daneben sind mittelalterliche Wehrturme und die Ruine eines Kastells zu sehen Der Akropolis gegenuber liegt auf dem westlichen Bergsporn das Castello di Ladislao Die barocke Kirche San Michele birgt Gemalde des heimischen Malers Giuseppe Cesari Von dort bis zur gotischen Porta Napoli erstreckt sich ein gut erhaltenes mittelalterliches Stadtviertel Im Palazzo Boncompagni ist die Fondazione Umberto Mastroianni untergebracht die sich nicht nur dem Werk des wichtigen italienischen Bildhauers sondern auch weiteren Familienmitgliedern wie Marcello Mastroianni und Chiara Mastroianni widmet Daneben werden weitere zeitgenossische Kunstler gezeigt Ein Umzug ins Castello di Ladislao ist geplant 2 Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenGaius Marius 156 86 v Chr romischer Feldherr und Politiker stammte aus dem damals zum Territorium von Arpinum gehorenden Dorf Cereatae Marcus Tullius Cicero 106 43 v Chr romischer Politiker und Redner Marcus Vipsanius Agrippa 63 12 v Chr romischer Feldherr und Politiker ungesichert Giuseppe Cesari 1568 1640 Maler genannt Cavalier d Arpino Gizziello 1714 1762 Kastrat Francesco Saverio Bianchi 1743 1815 Monch und Mystiker 1951 heiliggesprochen Ildefonso Rea 1896 1971 Abt des Klosters Montecassino Pasquale Rotondi 1909 1991 Kunsthistoriker rettete tausende Kunstschatze im Zweiten WeltkriegKultur BearbeitenAlljahrlich findet in Arpino der europaische Lateinwettbewerb Certamen Ciceronianum Arpinas statt ausgerichtet vom Zentrum fur humanistische Studien Marcus Tullius Cicero Kulinarische Spezialitaten BearbeitenEin typisches Gericht von Arpino sind Sagne e fagioli frische Nudeln mit Bohnen die auch das Leibgericht von Marcello Mastroianni gewesen sein sollen 3 Arpino ist ein Zentrum des Olivenanbaus Olivenol aus Arpino gewinnt regelmassig nationale Preise Literatur BearbeitenChristof Hennig Latium Das Land um Rom Mit Spaziergangen in der Ewigen Stadt Dumont Kunst Reisefuhrer 3 aktualisierte Auflage DuMont Koln 2006 ISBN 3 7701 6031 2 Weblinks Bearbeiten Commons Arpino Album mit Bildern Videos und Audiodateien Seite uber Arpino italienisch englisch Arpino auf www comuni italiani it italienisch Einzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 Fondazione Umberto Mastroianni Memento des Originals vom 3 Mai 2008 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fondazioneumbertomastroianni it www arpinoturismo itGemeinden in der Provinz Frosinone in der Region Latium Acquafondata Acuto Alatri Alvito Amaseno Anagni Aquino Arce Arnara Arpino Atina Ausonia Belmonte Castello Boville Ernica Broccostella Campoli Appennino Casalattico Casalvieri Cassino Castelliri Castelnuovo Parano Castro dei Volsci Castrocielo Ceccano Ceprano Cervaro Colfelice Colle San Magno Collepardo Coreno Ausonio Esperia Falvaterra Ferentino Filettino Fiuggi Fontana Liri Fontechiari Frosinone Fumone Gallinaro Giuliano di Roma Guarcino Isola del Liri Monte San Giovanni Campano Morolo Paliano Pastena Patrica Pescosolido Picinisco Pico Piedimonte San Germano Piglio Pignataro Interamna Pofi Pontecorvo Posta Fibreno Ripi Rocca d Arce Roccasecca San Biagio Saracinisco San Donato Val di Comino San Giorgio a Liri San Giovanni Incarico San Vittore del Lazio Sant Ambrogio sul Garigliano Sant Andrea del Garigliano Sant Apollinare Sant Elia Fiumerapido Santopadre Serrone Settefrati Sgurgola Sora Strangolagalli Supino Terelle Torre Cajetani Torrice Trevi nel Lazio Trivigliano Vallecorsa Vallemaio Vallerotonda Veroli Vicalvi Vico nel Lazio Villa Latina Villa Santa Lucia Villa Santo Stefano Viticuso Normdaten Geografikum GND 4427172 4 lobid OGND AKS LCCN nb2008018243 VIAF 235655297 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arpino amp oldid 234920476