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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur italienische Autorin Lehrerin Padagogin und Literaturwissenschaftlerin siehe Giovanna Alatri Alatri sprich Alatri in der Antike Aletrium ist eine Stadt in der italienischen Provinz Frosinone in der Region Latium mit 27 860 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 Sie liegt 84 km ostlich von Rom und 13 km nordlich der Stadt Frosinone AlatriAlatri Italien Staat ItalienRegion LatiumProvinz Frosinone FR Koordinaten 41 44 N 13 21 O 41 726388888889 13 3425 502 Koordinaten 41 43 35 N 13 20 33 OHohe 502 m s l m Flache 97 km Einwohner 27 860 31 Dez 2022 1 Postleitzahl 03011Vorwahl 0775ISTAT Nummer 060003Bezeichnung der Bewohner Alatresi Alatrensi oder AlatriniSchutzpatron San SistoWebsite Alatri AlatriInhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verkehr 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Politik 4 1 Partnerstadte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenAlatri liegt in der Hugellandschaft der Ciociaria Es ist Mitglied der Comunita Montana Monti Ernici Die Nachbargemeinden sind Collepardo Ferentino Frosinone Fumone Guarcino Morino AQ Trivigliano Veroli und Vico nel Lazio Verkehr Bearbeiten Die Staatsstrasse SS 155 verbindet Alatri mit den Orten Fiuggi und Frosinone sowie mit der A1 Autostrada del Sole Geschichte BearbeitenAlatri wurde vermutlich im 6 Jahrhundert v Chr von den Hernikern gegrundet Nachdem Alatri und andere Ortschaften am zweiten Samnitenkrieg teilgenommen hatten wurden die Herniker 306 v Chr zu steuer und dienstpflichtigen Untertanen Roms gemacht Alatri ist seit dem 5 Jahrhundert Bischofssitz heute mit dem Bistum Anagni vereinigt Im Dezember 1941 errichtete das faschistische Regime in Fraschette auf dem Gemeindegebiet von Alatri ein Kriegsgefangenenlager fur mehrere Tausend Zivilinternierte aus dem ab 1942 der Campo di concentramento Le Fraschette wurde Die ersten Internierten waren Anglo Malteser die aus Libyen deportiert worden waren sie trafen im Herbst 1942 ein In den darauffolgenden Monaten trafen insgesamt ca 3000 Jugoslawen aus den von Italien besetzten und annektierten Gebieten sowie Slawen aus den italienischen Grenzprovinzen in Fraschette ein Frauen und Kinder aus anderen Lagern wurden nach und nach nach Fraschette di Alatri verlegt Im Sommer 1943 befanden sich 4500 Internierte im Lager Die Internierten hausten in kalten Holzbaracken Die Lebensbedingungen waren denkbar schwierig Die hygienischen Verhaltnisse waren prekar einfache Latrinen ersetzten die fehlende Kanalisation die medizinische Versorgung war unzureichend die Internierten litten Hunger und versuchten durch den Verkauf von Gegenstanden die sie noch besassen das knapp bemessene Taggeld aufzurunden Im Jahre 1943 besuchte die Schweizerische Gesandtschaft in Rom das Lager dreimal Das Lager in Fraschette wurde im April 1944 aufgelost 2 diente danach aber noch als DP Lager fur Displaced Persons Eine Weiternutzung des Lagers erfolgte dann fur Fluchtlinge aus Istrien und Dalmatien und spater als Erstunterkunft auch fur Italiener aus den ehemaligen afrikanischen Kolonien und Fluchtlingen aus Ostblockstaaten 3 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1871 1881 1901 1921 1936 1951 1971 1991 2001Einwohner 13 841 13 414 15 450 16 874 18 616 20 459 20 132 25 038 27 068Quelle ISTATPolitik BearbeitenGiuseppe Morini PD wurde im Mai 2011 zum Burgermeister gewahlt Er gewann die Wahl gegen seinen Vorganger Costantino Magliocca PdL 2006 2011 Das Mitte links Bundnis stellt auch mit 10 von 16 Sitzen die Mehrheit im Gemeinderat 4 Partnerstadte Bearbeiten Italien nbsp Alife seit 1985 Italien nbsp Perugia seit 1986 Italien nbsp Pietrelcina seit 2002 Frankreich nbsp Clisson seit 2001 Frankreich nbsp Saint Lumine de Clisson seit 2000 Frankreich nbsp Getigne seit 2000 Frankreich nbsp Gorges seit 2000 Griechenland nbsp DirfiSehenswurdigkeiten BearbeitenDie Stadtmauer und die Mauern der Akropolis aus Zyklopenmauerwerk stammen aus der Zeit der Herniker und gehoren zu den am besten erhaltenen Italiens Auf dem Plateau der Akropolis und uber den Resten eines Saturntempels wurde der Dom San Paolo errichtet Die romanische Kirche Santa Maria Maggiore stammt aus dem 13 Jahrhundert Personlichkeiten BearbeitenValerio Agnoli 1985 RadrennfahrerLiteratur BearbeitenChristof Henning Latium Das Land um Rom Mit Spaziergangen in der Ewigen Stadt Dumont Kunst Reisefuhrer 3 aktualisierte Auflage DuMont Koln 2006 ISBN 3 7701 6031 2 Anton Henze Kunibert Bering Gerhard Wiedmann Kunstfuhrer Rom 5 neu bearbeitete Auflage Philipp Reclam Stuttgart 1994 ISBN 3 15 010402 5 Christian Hulsen Aletrium In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band I 1 Stuttgart 1893 Sp 1372 Edward Togo Salmon Aletrium Alatri Italy In Richard Stillwell u a Hrsg The Princeton Encyclopedia of Classical Sites Princeton University Press Princeton NJ 1976 ISBN 0 691 03542 3 englisch perseus tufts edu Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alatri Album mit Bildern Videos und Audiodateien La Ciociaria italienisch Alatri auf comuni italiani it italienisch Einzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 Carlo Spartaco Capogreco I campi del duce L internamento civile nell Italia fascista 1940 1943 Einaudi Torino 2004 S 198 200 Campo di concentramento Fraschette di Alatri auf resistenza eu Italienisches Innenministerium Memento vom 20 Mai 2011 im Internet Archive Gemeinden in der Provinz Frosinone in der Region Latium Acquafondata Acuto Alatri Alvito Amaseno Anagni Aquino Arce Arnara Arpino Atina Ausonia Belmonte Castello Boville Ernica Broccostella Campoli Appennino Casalattico Casalvieri Cassino Castelliri Castelnuovo Parano Castro dei Volsci Castrocielo Ceccano Ceprano Cervaro Colfelice Colle San Magno Collepardo Coreno Ausonio Esperia Falvaterra Ferentino Filettino Fiuggi Fontana Liri Fontechiari Frosinone Fumone Gallinaro Giuliano di Roma Guarcino Isola del Liri Monte San Giovanni Campano Morolo Paliano Pastena Patrica Pescosolido Picinisco Pico Piedimonte San Germano Piglio Pignataro Interamna Pofi Pontecorvo Posta Fibreno Ripi Rocca d Arce Roccasecca San Biagio Saracinisco San Donato Val di Comino San Giorgio a Liri San Giovanni Incarico San Vittore del Lazio Sant Ambrogio sul Garigliano Sant Andrea del Garigliano Sant Apollinare Sant Elia Fiumerapido Santopadre Serrone Settefrati Sgurgola Sora Strangolagalli Supino Terelle Torre Cajetani Torrice Trevi nel Lazio Trivigliano Vallecorsa Vallemaio Vallerotonda Veroli Vicalvi Vico nel Lazio Villa Latina Villa Santa Lucia Villa Santo Stefano Viticuso Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alatri amp oldid 238502821