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Dieser Artikel befasst sich mit dem CSU Politiker und Diplomaten Anton Pfeiffer 1888 1957 Zum CDU Politiker 1937 siehe Anton Pfeifer Anton Pfeiffer 7 April 1888 in Rheinzabern 20 Juli 1957 in Munchen war ein deutscher Politiker BVP CSU und Diplomat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kontakte 3 Veroffentlichungen 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Familiengrab auf dem WinthirfriedhofAnton Pfeiffer wurde als Sohn des katholischen Bezirkshauptlehrers Franz Xaver Pfeiffer und der Anna Maria Barbara Bosch geboren und hatte dreizehn Geschwister darunter den Politiker Maximilian Pfeiffer 1875 1926 den Archivar Albert Pfeiffer 1880 1948 und den Diplomaten Peter Pfeiffer 1895 1978 1 Er war verheiratet mit Elsa Pfeiffer geborene Waldvogel 1890 1976 Anton Pfeiffer studierte moderne Fremdsprachen an der Handelshochschule in Munchen wo er ein Schuler von Moritz Julius Bonn war 2 Pfeiffer war aktives Mitglied des Katholischen Studentenverbindung Ottonia im KV Sein Studium schloss er mit einer Promotion zum Dr phil bei Josef Schick ab Von 1914 bis 1918 unterrichtete Pfeiffer an der Gisela Realschule in Munchen Ab 1918 war er Generalsekretar der Bayerischen Volkspartei 1927 grundete er eine amerikanische Schule in Munchen mit dem Namen American Institute Von 1928 bis 1933 war er MdL Bayern Von 1939 bis 1945 arbeitete er als Studienrat im bayerischen Schuldienst 1945 wurde er als Grundungsmitglied der Christlich Sozialen Union in Bayern Mitglied der verfassunggebenden Landesversammlung Bayern Im gleichen Jahr ubernahm er als Staatsrat die Leitung der Bayerischen Staatskanzlei 1946 erhielt er die Ernennung zum Sonderminister fur Entnazifizierung in Bayern Von 1946 bis 1950 fungierte er als Staatssekretar und Leiter der Staatskanzlei 1947 war er Mitinitiator des Ellwanger Kreises 1948 wahlte ihn der Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee zu dessen Vorsitzenden Im Parlamentarischen Rat wurde er dann zum Vorsitzenden der CDU CSU Fraktion gewahlt Von 1950 bis 1951 fungierte er als Generalkonsul in Belgien danach war er dort von 1951 bis 1954 deutscher Botschafter Kontakte BearbeitenIm Ellwanger Kreis trafen sich 27 Tat Christen die sich der Re Christianisierung von Schule und Bildung verpflichtet fuhlten Einige Mitglieder waren der Kieler Propst Hans Asmussen der CDU Bundestagsprasident Eugen Gerstenmaier der CDU Bundestagsabgeordnete Bruno Heck der Bonner Militarbischof Hermann Kunst der Nordrhein Westfalische Kultusminister Werner Schutz der Rottenburger Weihbischof Wilhelm Sedlmeier und der Bonner Justiz Staatssekretar Walter Strauss Durch das American Institut hatte Anton Pfeiffer gute Kontakte zu James K Pollock 1898 1968 Politikwissenschaftler und Grunder des Stuttgarter Landerrats und zu Karl Loewenstein 1891 1973 der zeitweise die US Militarregierung beriet Veroffentlichungen BearbeitenThomas Hope s Anastasius und Lord Byron s Don Juan Dissertation Universitat Munchen 1913 Einheitsstaat und Foderalismus der foderalistische Gedanke Verlag fur politische Zeitfragen Munchen 1920 Gedankenwelt und Tatigkeit der Bayerischen Volkspartei Verlagsanstalt Munchen Munchen 1922 auch als Zentralarchiv fur Politik und Wirtschaft 4 Jahrgang Sonderheft 1 APIO qR3SSZmIGl6dM2 GuFUD5Ais6oCzE8CRcxSONx6m77K3NofQk6hRm6tL3YFOhbd7Cx1ZMPn7qElOSu3BtlKS azvcPGA PDF Digitalisat Um den Bestand Bayerns Bayerische Reichsprovinz Nein Staat Bayern Gedanken und Materialien zu dem Verfassungskampf Generalsekretariat der Bayerischen Volkspartei Munchen 1929Ehrungen Bearbeiten1953 Grosses Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik DeutschlandLiteratur BearbeitenChristiane Reuter Boysen Pfeiffer Franz Anton In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 314 f Digitalisat Christiane Reuter Boysen Anton Pfeiffer 1888 1957 In Jurgen Aretz Rudolf Morsey Anton Rauscher Hrsg Zeitgeschichte in Lebensbildern Aus dem deutschen Katholizismus des 19 und 20 Jahrhunderts Band 11 Aschendorff Munster 2004 ISBN 978 3 402 06112 1 S 125 142 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anton Pfeiffer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Anton Pfeiffer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographie bei der Konrad Adenauer Stiftung Ellen Latzin American Institute Munchen in Historisches Lexikon BayernsEinzelnachweise Bearbeiten Karl Heinz Debus Hrsg Das Landesarchiv Speyer Veroffentlichungen der Landesarchivverwaltung Rheinland Pfalz Band 40 Koblenz 1987 ISBN 3 922018 54 8 Zu Albert Pfeiffer und seinen Brudern S 31 f Moritz Julius Bonn So macht man Geschichte Bilanz eines Lebens List Munchen 1953 S 402 Leiter der Bayerischen Staatskanzlei Hermann Esser 1933 1935 Ludwig Siebert 1935 1942 Paul Giesler 1942 1945 Hans Kraus 1946 Anton Pfeiffer 1946 1950 Karl Schwend 1950 1954 Albrecht Haas 1954 1957 Fritz Baer 1957 1960 Franz Heubl 1960 1962 Fritz Baer 1963 1967 Rainer Kessler 1967 1982 Edmund Stoiber 1982 1988 Wilhelm Vorndran 1988 1990 Johann Bohm 1990 1993 Herbert Huber 1993 1994 Erwin Huber 1994 1995 Kurt Faltlhauser 1995 1998 Erwin Huber 1998 2005 Eberhard Sinner 2005 2008 Siegfried Schneider 2008 2011 Marcel Huber 2011 Thomas Kreuzer 2011 2013 Christine Haderthauer 2013 2014 Marcel Huber 2014 2018 Florian Herrmann seit 2018 Normdaten Person GND 118828169 lobid OGND AKS LCCN n88019669 VIAF 13104429 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfeiffer AntonALTERNATIVNAMEN Pfeiffer Franz Anton vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker BVP CSU MdLGEBURTSDATUM 7 April 1888GEBURTSORT RheinzabernSTERBEDATUM 20 Juli 1957STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Pfeiffer amp oldid 238830784