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Anne Marie Kuster 10 Juli 1948 in Rorschacherberg Schweiz ist eine Schweizer Schauspielerin am Theater sowie bei Film und Fernsehen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenAnne Marie Kuster begann Ende der 1960er Jahre ihre Schauspielausbildung an der Otto Falckenberg Schule in Munchen Nahezu zeitgleich zu Beginn des Jahres 1970 wurde die aus dem Kanton St Gallen stammende brunette Kunstlerin von dem tschechischen Regisseur Zbynek Brynych mit der weiblichen Hauptrolle in dem Coming of Age Kinodrama O Happy Day bedacht Unmittelbar darauf erhielt sie eine Nebenrolle in einer weiteren Brynych Inszenierung der skurrilen Frauen Schauergeschichte Die Weibchen Noch im selben Jahr 1970 kehrte Kuster in die Schweiz zuruck und gab ihren Theatereinstand am Schauspielhaus Zurich als Gretchen in Goethes Urfaust unter der Regie von Friedrich Durrenmatt Sie blieb an dieser wichtigsten Schweizer Spielstatte bis 1972 ehe sie fur die Spielzeit 1972 73 an das Wurttembergische Staatstheater Stuttgart ging und dort unter anderem die Julia in William Shakespeares Romeo und Julia und die Luise in Friedrich Schillers Kabale und Liebe verkorperte Von 1973 bis 1978 wirkte Anne Marie Kuster am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg Dort fand sie wichtige Rollen in zumeist modernen Stucken Kuster war die Elisabeth in Odon von Horvaths Glaube Liebe Hoffnung unter der Regie von Luc Bondy die Lena in Georg Buchners Leonce und Lena eine Inszenierung von Jerome Savary die Peggy in Frauen in New York von Rainer Werner Fassbinder sowie die Nina in Anton Tschechows Die Mowe und die Klara in Hebbels Maria Magdalena beides unter der Regie von Dieter Giesing 1978 ging Kuster bis 1982 an das Bayerische Staatsschauspiel Munchen wo sie u a das Fraulein Julie im gleichnamigen Strindberg Stuck unter der Regie von Ingmar Bergman verkorperte Von 1982 bis 1985 kehrte Anne Marie Kuster an das Schauspielhaus Zurich zuruck und trat in Stucken wie Tschechows Iwanow und Shakespeares Mass fur Mass auf 1985 erfolgte ihre Ruckkehr nach Hamburg wo sie bis 1991 Ensemble Mitglied des Thalia Theaters war Hier war sie die Maggie in Tennessee Williams Die Katze auf dem heissen Blechdach die Marion in Buchners Dantons Tod und die Konigin Gertrude in Shakespeares Hamlet unter der Regie Jurgen Flimms Von 1991 bis 2001 gehorte Kuster abermals dem Ensemble des Schauspielhauses Zurich an Hier sah man sie u a als Olga in Tschechows Drei Schwestern als Crescence in Hugo von Hofmannsthals Der Schwierige als Hannah Jarvis in Tom Stoppards Arkadien und als Seerauber Jenny in Bertolt Brechts Kurt Weills Die Dreigroschenoper Daruber hinaus hatte Anne Marie Kuster einige Erfolge in Ibsen Stucken etwa in Hedda Gabler wo sie die Titelrolle verkorperte 1999 gastierte sie am Volkstheater Wien als Esme in David Hares Amys Welt 2002 wurde Anne Marie Kuster zur Prasidentin des Schweizerischen Buhnenkunstler und Buhnenkunstlerinnenverbandes gewahlt Angesichts ihrer intensiven Theatertatigkeit fand sie nur noch wenig Zeit fur Auftritte vor der Kamera Gastrollen absolvierte sie in einzelnen Folgen popularer deutscher Krimireihen wie Der Alte und Tatort Anne Marie Kuster war mit dem Schauspieler Christoph Bantzer verheiratet und hat drei Kinder Die Schauspielerin Johanna Bantzer 1978 ist ihre Tochter der Drehbuchautor Aurel Bantzer 1975 ihr Sohn Filmografie Bearbeiten1970 O Happy Day 1970 Die Weibchen 1970 Deep End 1971 Die Messe der erfullten Wunsche 1972 Die Erbschaft 1973 Die Tausender Reportage Fernsehserie 1975 Lehmanns Erzahlungen 1977 Frauen in New York 1979 Perichole 1981 Beate und Mareile 1981 Der Alte Tod eines Aussteigers 1982 Mozart dreiteiliger TV Film 1984 Der Mikado 1990 Der Berg 1991 Schmetterlingsschatten 1994 1995 Die Direktorin Fernsehserie 1995 Tatort Ruckfallig 1998 Der Menschenfeind 2000 Heidi 2001 Tod durch Entlassung 2003 Alles wird gut 2006 Jeune HommeAuszeichnungen Bearbeiten1983 Schauspielerin des Jahres bei der jahrlichen Kritikerumfrage der Zeitschrift Theater heute 1997 Goldene Maske der Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses ZurichLiteratur BearbeitenKathrina Erizar Anne Marie Kuster In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 2 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 1062 Weblinks BearbeitenAnne Marie Kuster in der Internet Movie Database englisch Anne Marie Kuster bei filmportal de Anne Marie Kuster bei Kurt Aeschbacher im Schweizer Fernsehen SRF 18 November 2011 12 23 min auf Schweizerdeutsch Normdaten Person GND 1061795381 lobid OGND AKS VIAF 311657311 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuster Anne MarieKURZBESCHREIBUNG Schweizer Schauspielerin am Theater sowie bei Film und FernsehenGEBURTSDATUM 10 Juli 1948GEBURTSORT Rorschacherberg Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anne Marie Kuster amp oldid 229750111