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Als altskandinavische Feste werden die Veranstaltungen Markte usw und die heidnischen religiosen Feiern im fruhen Skandinavien und in Island behandelt Inhaltsverzeichnis 1 Quellen 2 Offentliche Festorte 3 Das Blot 4 Familienfeste 5 Festtermine 5 1 Das Julfest 5 2 Das Disting 5 3 Mittsommerblot 5 4 Herbstblot 5 5 Private Feste 5 5 1 Alfablot 5 5 2 THorrablot 5 5 3 Volseblot 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Erlauterungen und EinzelnachweiseQuellen BearbeitenUber den Vollzug der Feiern gibt es kaum Quellen Die Edda und Skaldengedichte liefern zwar einen umfangreichen mythologischen Stoff sagen aber wenig daruber aus wie ein Ritual vollzogen wurde Die Sagaliteratur bietet auf diesem Gebiet zwar etwas mehr ist hier aber von eher zweifelhaftem Quellenwert Dass die Quellen uber die Riten so knapp sind kann daran liegen dass die schriftliche Uberlieferung von der Kirche behindert wurde und daher bei Abfassung der Sagas die Riten vergessen waren wahrend der mythologische Stoff dichterisch weiterhin verarbeitet werden konnte Aber die Archaologie und die Namensforschung gibt einige weitere Einblicke Daruber hinaus kann die vergleichende Religionsphanomenologie Erkenntnisse liefern da ahnliche Gesellschaftstypen ahnliche Religionstypen besitzen Fur die Volksreligion ist ein dezentralisiertes Kultwesen das Fehlen eines spezialisierten Kultleiters und die Gleichberechtigung von Mannern und Frauen bei der Durchfuhrung der Kulthandlungen charakteristisch Daneben geben Ortsnamen und neuere Gesetzestexte mit ihren Verboten bestimmter Kulthandlungen Kunde von den Ritualen Gleichwohl gibt es keine genauen Beschreibungen So ist nicht auszumachen wie ein Begrabnis im Einzelnen ablief 1 Offentliche Festorte BearbeitenAn den zentralen Thing und Kultstatten wurden zu Zeiten der Zusammenkunfte Markte abgehalten religiose Zeremonien und auch Rechtsakte vollzogen Solche zentralen Orte waren in vorchristlicher Zeit in Danemark Viborg Odense Ringsted Lund 2 und Gudme 3 auf Funen in Schweden Uppsala Strangnas Skara Linkoping Vasteras und Enkoping 4 Fur Norwegen ist eine solche Verbindung zwischen Kult und Markt fur Borg belegt und Island gar nicht wohl aber zwischen Tingversammlung und Markt Dies kann auch an der ausserst durftigen Quellenlage liegen Die termingebundenen Markte es gab auch dauernde oder wochentliche insbesondere fur Lebensmittel wurden zu Zeiten der Gotterkulte abgehalten und fanden in Danemark z B am 7 Januar dem spateren St Knuds Tag statt und beinhalteten auch grosse Gelage weshalb sie auch Drikting Trink Versammlung hiessen 5 Im Laufe des 15 Jahrhunderts wurde dieses Fest das auch Snapsting genannt wurde auf den 20 Tag nach Jul 13 Januar verlegt Ein anderer fester Termin war der Johannistag der in enger Verbindung zur Sommersonnenwende stand In Norwegen ist Borg auf den Lofoten ein bekannter zentraler Kultplatz 3 Archaologische Untersuchungen haben eine lange Entwicklung der Opferfeste im skandinavischen Raum erwiesen von grossen kollektiven Opferzeremonien hin zum Kult am Sitz des Herrschers oder Hauptlings In der Zeit vom 3 bis 6 Jahrhundert fanden traditionelle Opferzeremonien durch Niederlegung von grossen Mengen an Waffen und Kriegsgefangenen in Gebieten mit Seen statt Ab dem 6 Jahrhundert wurden Brakteaten und Goldstucke an den Wohnstatten der Machthaber niedergelegt und diese Opfer waren ihm gewidmet 3 Manche Forscher sehen darin einen radikalen Glaubenswechsel der gesellschaftlich von grosserer Bedeutung gewesen sei als der spatere Wechsel zum Christentum 6 Im ubrigen fanden private Blots am Hof der Grossbauern statt Das Blot Bearbeiten Hauptartikel Blot Die grossen offentlichen Feste fanden zu den Grenzen der Quartale des gebundenen Mondjahres statt Es handelte sich im Gegensatz zu den christlichen Feiern um heilige Gelage Die Gaste brachten in der Regel die Esswaren mit Verzehrt wurde geweihtes Fleisch von Opfertieren und gesegnetes Met oder Bier Die Quellen bezeugen dass berauschenden Getranken besondere Krafte innewohnten In der Havamal heisst es 7 hvars thu ol drekkir kjos ther jardar megin thvi at jord tekr vid oldri Wenn Du Bier trinkst wunsch dir der Erde Kraft die Erde nimmt den Trank entgegen Bier und Met waren Festgetranke Im taglichen Leben trank man Wasser oder Milch oder ein Gemisch von beidem Bier konnte nicht gelagert werden Deshalb wurde es nur fur Festlichkeiten gebraut Met wurde aus Honig gemacht Das konnte man zwar lagern aber es war sehr teuer denn Honig stand nur in geringen Mengen zur Verfugung 8 Die besondere Kraft des Mets wird auch in der Sigrdrifumal erlautert 9 Allar voro af skafnar thaer er voro a ristnar ok hverfdar vid inn helga miǫd ok sendar a v da vega thaer ro med asom thaer ro med alfom sumar med visom vǫnom sumar hafa menzkir menn Alle Runen wurden abgeschabt die eingeritzt wurden und mit dem heiligen Met zusammengeruhrt und gesandt auf weite Wege sie sind bei den Asen sie sind bei den Alben einige bei weisen Wanen einige haben die menschlichen Manner Der volle Becher ging von Hand zu Hand rund um den Tisch nachdem er durch eine Segenshandlung Odin fur den Sieg und dann Njordr und Freyr geweiht worden war Mit dem einsetzenden Rausch erhielten die Manner gottliche Inspiration Es wurden auch Erinnerungsbecher fur die Verstorbenen getrunken Diese wurden nicht herumgereicht sondern jeder trank sein eigenes Horn Ausserdem gab es das Bragafull bei dessen Trank man ein Gelubde fur eine noch zu vollbringende Heldentat ablegte Dafur wurde ein grosser Eber in den Raum gebracht und das Gelubde durch das Auflegen der Hand auf den Eber besiegelt 10 Durch dieses gemeinsame Gastmahl wurde die Tischgemeinschaft untereinander und mit den Gottern verbunden Es gab eine Kultformel fur den gemeinsamen Trank Til ars ok fridar Fur ein gutes Jahr und den Frieden Der Friede der hier beschworen wurde war die Harmonie innerhalb der Sippe und mit den Gottern Das Wort hatte auch Verwandtschaft mit der Fruchtbarkeit 11 Die Tiere sollten sich vermehren das Korn wachsen und Mensch und Tier waren bei guter Gesundheit Fruher hat man diese Formel als spat unter christlichem Einfluss entstanden betrachtet 12 Aber Anders Hultgard hat nachgewiesen dass sich diese Formel schon in vorkirchlichen Quellen findet so dass es sich um eine sehr alte Kultformel handele 13 Eine schweigende fromme Andacht wahrend das Trinkhorn kreiste wie man es vom christlichen Abendmahl her kennt stellte sich aber nicht ein wie die Schilderung eines Disablots in der Egils saga zeigt siehe unten Familienfeste BearbeitenFur innerfamiliare Feste wurde statt Blot haufig das Wort Ol verwendet Das Wort Ol bedeutete im Norwegischen nicht nur Bier sondern auch Gelage Der Beginn des Lebens bildete das Barnsol Kindsbier dann kamen Brudeol Brautbier und am Ende Gravol oder Arveol 14 Begrabnisbier Erbenbier dazwischen oft auch Festensol Festbier Besondere rechtliche Bedeutung hatte das fraelsis ol Freilassungsbier das der freigelassene Sklave abhielt und das kunftige Verhaltnis zu seinem bisherigen Herrn bestimmte Der Freigelassene hatte eine bestimmte Menge Bier zu brauen und seinen Freilasser mit einer festgelegte Anzahl Gasten formlich einzuladen 15 Festtermine BearbeitenSiehe Hauptartikel Altskandinavischer Kalender sowie die Liste der Germanisch Neuheidnischen FeiertageDie Zeit hatte eine mythische Dimension Sie wurde nach der Voluspa von den Gottern durch die Regelung des Sonnen und Mondlaufs geschaffen Damit hatte die Zeit und die Zeitrechnung auch kultische Bedeutung Die Feiern waren an den lunisolaren Kalender der damaligen Zeit gekoppelt 16 Grundlagen der Festberechnungen waren Das gebundene Mondjahr die Verankerung in einem Achtjahreszyklus die Wintersonnenwende als entscheidendes Kriterium ob ein Schaltmonat einzufugen war und dass der erste Julmond immer zur Zeit der Wintersonnenwende leuchten musste Diese vorkirchliche Zeitrechnung lag den rituellen Festzyklen sowie der okonomischen und juristischen Organisation zu Grunde 17 Die Hauptfeste fanden offenbar zu Beginn der verschobenen Jahresquartale statt und diese waren Die Winternachte vetrnaetr zwischen dem 11 Jul und dem 17 OktoberJul der Mittwinter zwischen dem 9 Jul und 16 JanuarJul der Sommeranfang zwischen 9 Jul und 15 AprilJul und der Mittsommer zwischen dem 13 Jul und 20 JuliJul Drei davon waren Festtermine Der fruheste Bericht dazu findet sich in der Ynglinga saga des Snorri Sturluson THa skyldi blota i moti vetri til ars en at midjum vetri blota til grodrar it thridja at sumri that var sigrblot Man soll die Feste feiern zum Winteranfang fur das Jahreswachstum zum Mittwinter fur die Ernte und zum dritten Mal am Sommeranfang Das ist das Siegesfest 18 Aber auch in der olafs saga helga werden die drei Feste mehrfach erwahnt Am haufigsten wird in der fruhen Literatur das Fest zu den Mittwinternachten zwischen 9 Jul und 16 JanuarJul genannt wahrscheinlich weil dies das vorkirchliche lunisolare Neujahr war im Gegensatz zum vorkirchlichen astronomischen Neujahr das durch die Wintersonnenwende bestimmt war 19 Dieses Mittwinterfest wurde auch Disablot Fest der Disen genannt und war wahrscheinlich Fruchtbarkeitsgottinnen geweiht In diesem Zusammenhang wird oft auch der Gott Freyr erwahnt Das Fest zum Mittsommer wird wesentlich seltener erwahnt und in Agrip heisst es dass das Fest in christlicher Zeit zum Johannisfest umgewandelt worden sei Wahrend diese Angaben in der Forschung als wenig zuverlassig eingeschatzt werden so scheint doch festzustehen dass an diesem Termin wichtige Thingversammlungen stattfanden Gulathing Frostathing und das Althing in Island 20 Im gebundenen Mondjahr entfernte und naherte sich der Mondmonat gegenuber einem festen Datum im Sonnenkalender periodisch Im altskandinavischen Kalender begann der Julmond mit dem ersten Sichtbarwerden der Mondsichel nach der Wintersonnenwende Der Abstand zwischen der Wintersonnenwende und dem ersten Sichtbarwerden der Mondsichel danach andert sich von Jahr zu Jahr Nach 19 Jahren ist der Abstand wieder der gleiche Goldene Zahl Dieser 19 jahrliche Zyklus war moglicherweise auch fur die altskandinavischen Feste von Bedeutung Schon Diodor schreibt zu den Hyperboreern Apoll kommt je nach 19 Jahren auf die Insel also zu der Zeit da die Gestirne Sonne und Mond in dieselbe Stellung zuruckkehren 21 Die Erwahnung der Anwesenheit eines Gottes nach Ablauf des Zyklus weist auf die religiose Bedeutung hin Allerdings gibt es ausser dem eher legendenhaften Bericht des Diodor keine Quellen die fur Skandinavien auf einen 19 jahrigen Zyklus hinweisen Dafur gibt es aber Anzeichen dafur dass man zumindest gegen Ende der Germanischen Eisenzeit 375 650 n Chr einen achtjahrigen Sonnenjahreszyklus fur die Feste verwendete Dieser Mondzyklus uber acht Sonnenjahre beinhaltete bis auf anderthalb Tage genau 99 Mondmonate 22 In den Quellen ist aber vor allem von einem neunjahrigen Zyklus die Rede In Kap 25 der Ynglinga saga wird gesagt dass Konig Aun alle zehn Jahre einen seiner Sohne dem Odin opferte um sein Leben um weitere zehn Jahre zu verlangern Nachdem er neun Sohne geopfert hatte wurde er von seinen Untertanen daran gehindert seinen zehnten und letzten Sohn zu opfern Und so starb er In der Historia Norwegiae und einer weiteren Quelle wird diese Episode ebenfalls erwahnt allerdings mit der Abweichung dass das Opfer alle neun Jahre ausgefuhrt wurde Vieles spricht dafur dass diese Periode die altere ist Thietmar von Merseburg befasst sich mit dem Hauptopferfest in Lejre auf Seeland und dem von Adam von Bremen geschilderten Opferfest von Uppsala Er schrieb zu Beginn des 11 Jahrhunderts doch das letzte Opferfest von Lejre wurde unter Konig Heinrich dem Frommen 934 abgehalten Thietmar berichtet Est unus in his partibus locus caput istius regni Lederun nomine in pago qui Selon dicitur ubi post VIIII annos mense ianuario post hoc tempus quo nos theophaniam Domine celebramus omnes convenerunt et ibi diis suimet LXXXX et VIIII homines et totidem equos cum canibus et gallis pro accipitribus oblatis immolant pro certo ut predixi putantes hos eisdem erga inferos servituros et commissa crimina apud eosdem placaturos In jenem Lande liegt als Hauptort ihres Reiches Leire im Gau Seeland hier kamen sie alle neun Jahre zusammen im Januar nach dem Tage an dem wir die Erscheinung des Herrn feiern und brachten ihren Gottern 99 Menschen und ebensoviele Pferde Hunde und Hahne anstelle von Habichten als blutiges Opfer dar sie hielten es wie gesagt fur gewiss dass diese ihnen Dienste bei den Unterirdischen leisten und sie nach begangenen Untaten gnadig stimmen konnten Chronicon I 17 23 Das Intervall von neun Jahren wird auch von Adam von Bremen bei der Schilderung des Opferfestes von Uppsala erwahnt Omnibus itaque diis suis attributos habent sacerdotes qui sacrificia populi offerant Si pestis et fames imminent Thor ydolo lybatur si bellum Wodani si nuptiae celebrandae sunt Fricconi Solet quoque post novem annos communis omnium Sueoniae provintiarum sollempnitas in Upsola celebrari Allen ihren Gottern haben sie Priester zugeteilt die des Volkes Opfer darbringen Wenn Seuchen und Hunger drohen wird dem Gotzen thor gepfert Wenn Seuchen und Hunger drohen dem Wodan soll eine Hochzeit gefeiert werden dem Frikko Auch wird alle neun Jahre in Upsala ein gemeinsames Fest aller schwedischen Stamme begangen Adam von Bremen Bischofsgeschichte der Hamburger Kirche 4 Buch Kap 17 Ubersetzung Werner Trillmich Die Forschung interpretiert den Text so dass in Uppsala jahrlich ein Opferfest stattfand aber jedes neunte Jahr ein besonders uppiges 24 Aber ausser Thietmar berichtet niemand von 99 Opfertieren in Lejre und manche nehmen an dass diese Angabe aus den nachfolgenden Grunden wohl falsch sei 16 Die besondere Bedeutung der Zahl neun im Neunjahreszyklus und auch bei der Zahl der Opfertiere ist mit dem Mondzyklus nach welchem auch das Disting bestimmt wurde nicht in Ubereinstimmung zu bringen Nach mehreren nicht uberzeugenden Versuchen der Harmonisierung 25 hat Otto Sigfrid Reuter eine Erklarung entwickelt 26 die sich heute allgemein durchgesetzt hat 27 Nach ihm handelt es sich in Wirklichkeit um einen Achtjahreszyklus Er stellte namlich fest dass es damals zwei Formen des Umgangs mit Ordinalzahlen gab Heute gilt fur den Ausdruck Jedes neunte Jahr die exklusive Betrachtungsweise 1 9 10 19 20 29 usw Fur die damalige Zeit ist aber auch die inklusive Betrachtungsweise belegt 1 9 9 18 18 27 usw Diese inklusive Behandlung lebt heute noch fort wenn mit dem Ausdruck in acht Tagen das Ende der Siebentagewoche gemeint ist und im Kirchenkalender bei der Oktav die nach sieben Tagen endet Damit ware der Festzyklus in Uppsala der uralte Achtjahreszyklus gewesen und Thietmar konnte von der Zahl Neun irregeleitet worden sein Andererseits besteht der Achtjahreszyklus aus 99 Mondmonaten so dass Thietmars Angabe nicht vollig unplausibel ist 28 Adam von Bremen schildert in einem nachtraglichen Scholion Nr 141 zu seiner Darstellung des Opferfestes in Uppsala dass man neun Tage gefeiert habe und jeden Tag einen Menschen und je eines der anderen Tiere geopfert habe so dass am Ende 72 Lebewesen geopfert worden seien 29 Dass angesichts der kultischen Bedeutung der Neun die durchaus belegt ist taglich nur acht Lebewesen geopfert worden seien und so die Zahl 72 zustandekomme wird fur ganz unwahrscheinlich gehalten Vielmehr wird der These der Vorzug gegeben dass die fliessende Bezeichnung der Zeitspannen mal inklusiv mal exklusiv es rechtfertigt dass die Feier nur acht Tage gedauert hat was zu den Zeitzyklen passen wurde und an jedem Tag neun Lebewesen geopfert wurden 30 Nordberg verweist dazu darauf dass damals der Tag vom Abend zum nachsten Abend gerechnet wurde und meint dass es sich um die acht Abende Nachte handele die von neun Tagen umschlossen wurden 31 Die Wartezeit von acht Tagen oder Nachten spielt eine grosse Rolle bei Initiationen Opfern und Riten vor der Hochzeit bevor am neunten Tag das Ereignis vollzogen wird 32 Das Julfest Bearbeiten Hauptartikel Julfest Prokop schreibt bezuglich der Insel Thule dass dort die Sonne 40 Tage lang nicht scheine und die Einwohner ein grosses Fest feierten wenn Sonne wiederkomme und diese Zeit zu Ende gehe Im 17 Jahrhundert meinte man es handele sich um das Julfest 33 Die Schilderung kann sich allenfalls auf eine Gegend weit nordlich des Polarkreises beziehen Es ist auch nicht sicher ob es sich um Nachrichten von germanischstammigen Einwohnern oder von Samen handelt die bis Prokop gedrungen sind so dass grosste Vorsicht geboten ist diese Schilderung mit dem Julfest in Verbindung zu bringen 33 Snorri berichtet zum Julfest Hann setti that i logum at hefja jolahald thann tima sem kristnir menn ok skyldi tha hverr madr eiga maelis ol en gjalda fe ella en halda heilagt medan jolin ynnist En adr var jolahald hafit hokunott that var midsvetrar nott ok haldin thriggja natta jol Er Hakon der Gute gab ein Gesetz dass das Julfest kunftig zu derselben Zeit abgehalten werden sollte wie das christliche Weihnachtsfest Da sollte jeder ein bestimmtes Mass Bier brauen oder sonst Strafe zahlen und er sollte die Zeit heilig halten solange das Bier reichte Vorher hatte das Julfest in der Mittwinternacht begonnen und dann wurde Jul drei Tage lang gefeiert Saga Hakonar goda Kap 15 Ubersetzung von Felix Nieder Bei ihm Kap 13 Die Mittwinternachte lagen vier Wochen nach der Wintersonnenwende also zu Snorris Lebzeiten um den 13 JanuarJul Auf der anderen Seite ist der Beginn des Julmonats vor der Wintersonnenwende im Kalender bezeugt und auch Beda legt die Nacht der Mutter modranect in diese Zeit Doch im angelsachsischen Raum der damaligen Zeit wurde nach Mondmonaten gerechnet und es gab dort zwei Monate mit Namen Giuli und im skandinavischen Raum die beiden Monate Ylir Jolmanudr Die Wintersonnenwende lag mitten in dieser Periode Da sich in einem Mondjahr die Monate gegenuber dem Sonnenjahr aber verschieben kann die Wintersonnenwende nicht immer genau zwischen den beiden Monaten gelegen haben sondern nur nach Ablauf eines Achtjahreszyklus Die Wintersonnenwende war ein astronomischer Fixpunkt im Verhaltnis zu den beweglichen Julmonaten des Mondkalenders Der andere Fixpunkt waren die Mittwinternachte die an die sonnenjahrgebundene Wochenrechnung gekoppelt waren und vier Wochen nach der Wintersonnenwende lagen Auf diese Weise kamen die Mittwinternachte immer in den zweiten Julmonat zu liegen und damit auch das Julfest Allerdings geht aus den Quellen nicht hervor ob das Fest zum Neumond oder zum Vollmond gefeiert wurde 34 Nach diesen Vorgaben kann man den Zeitpunkt des Julfestes ungefahr bestimmen Die verbleibende Fehlerquote hat folgende Ursachen 1 Die Wintersonnenwende liegt im Gregorianischen Kalender mal auf dem 21 mal auf dem 22 Dezember Aber fur die Rechnung muss man sich fur ein Datum entscheiden 2 Der astronomische Mondmonat dauert 29 59 Tage Fur die Rechnung muss man 29 oder 30 Tage nehmen 3 Fur einen Halbmonat nimmt man vereinfachend 15 Tage 4 In der vorkirchlichen Zeit rechnete man den Tag vom Abend bis zum Abend des folgenden Tages bei der gregorianischen Rechnung zahlt der Tag von Mitternacht zu Mitternacht Die Fehlerbandbreite die sich daraus ergibt betragt aber allenfalls wenige Tage Fur die folgende Rechnung wird fur die Wintersonnenwende der 21 Dezember angenommen Der 2 Julmond beginnt mit dem Erscheinen der ersten Mondsichel danach also fruhestens am 22 Dezember und spatestens am 19 Januar Wenn es sich beim Julfest um ein mehrtagiges Fest handelte das bei Vollmond seinen Hohepunkt erreichte so lag dieser zwischen dem 5 Januar und dem 2 Februar Die Mittwinternachte von denen Snorri ausgeht lagen zu seinen Lebzeiten um den 13 Januarjul 20 JanuarGreg und damit mitten in der Periode des Vollmondes im zweiten Julmonat 35 Das Disting Bearbeiten Das Disting war eine Fruhjahrsvollversammlung in Uppsala Dem Disting folgte das Disablot Das Disablot wurde in ganz Skandinavien gehalten in der Regel als private Feier ohne vorhergehende Tingversammlung Es fand auch nicht immer im Fruhjahr statt Aus Kap 44 der Egils saga ergibt sich dass das Disablot in Atloyna im Herbst zur Zeit des Neumonds gefeiert wurde denn er begleitet Olvir um Grundabgaben einzutreiben die im Fruhjahr nicht bezahlt worden waren Als Egill die Festhalle verlasst heisst es THa var nidamyrkr uti Da war Neumonddunkelheit draussen Die Disen hatten einen ausgepragten Fruchtbarkeitsaspekt und standen bei der Geburt bei So heisst es in Vers 9 der Sigrdrifumal 36 Biargrunar skaltu kunna ef thu niarga vilt ok leysa kind fra komom a lof lt a gt aer skal rista ok of lido spenna ok bidia tha disir duga Bergungsrunen sollst du konnen wenn du bergen willst und losen die Leibesfrucht von Frauen auf die lt Handflache gt soll man sie ritzen und um die Gelenke spannen und die Disen dann bitten zu helfen Disen waren ubernaturliche weibliche Wesen die nicht naher bestimmbar sind vielleicht Nornen oder gar Freya selbst jedenfalls Frauen die mit der Fruchtbarkeit eng verknupft sind Da Adam von Bremen bei den Feierlichkeiten von Uppsala unzuchtige Lieder erwahnt und dort die grosse Volksversammlung Disting genannt wurde geht man davon aus dass das Blot in Uppsala neben Freyr auch den Disen gewidmet war 37 Snorri liefert fur das Disting in Uppsala unterschiedliche Zeitangaben In der Ynglinga saga schreibt er in Kap 38 von einem schwedischen Gesamtthing in Uppsala im Mittwinter var that at midjum vetri In der Saga olafs hins helga schreibt er I Sv thjodu var thad forn landsidur medan heidni var thar ad hofudblot skyldi vera ad Uppsolum ad goi In Schweden war es ein alter Brauch so lange das Land heidnisch war dass das Hauptblutopfer im Monat Goi zu Uppsala stattfinden sollte Kap 77 Ubersetzung von Felix Niedner Der Monat Goi folgte dem Monat Torre und dieser dem Julmonat Diese Zeitangabe erscheint als die glaubwurdigere 38 Es handelte sich offenbar um das Disting von dem auch Adam von Bremen in seinem Scholion 141 schreibt Hoc sacrificium fit circa aequinoctium vernale Dieses Opfer findet um das Fruhjahrsaquinoktium statt Ausserdem schreibt er in Kap 21 dass die offentliche Volksversammlung bei den Schweden je nach Kopisten seines Textes warh warph warc warch oder wahr heisse Das ist das schwedische Wort var Fruhling Der Monat Goi den Snorri nennt erstreckte sich zu Snorris Zeit nach dem in Island gebrauchlichen Julianischen Kalender von Mitte Februar bis Mitte Marz Das Fruhjahrsaquinoktium lag zur Zeit Adams von Bremen auf dem 15 MarzJul 39 Fand das Disting zum Vollmond statt so ergibt sich folgende Rechnung bezogen auf den Gregorianischen Kalender Der erste Julmonat war der Monat in dem der Mond uber die Wintersonnenwende hinweg schien Auf ihn folgte der zweite Julmonat und auf ihn Torre und dann Goi Wenn die Wintersonnenwende auf den 21 Dezember fiel dann konnte der zweite Julmonat fruhestens am 22 Dezember beginnen und Goi fruhestens am 19 Februar spatestens am 20 Marz Der dazugehorige Vollmond musste dann zwischen dem 5 Marz und dem 3 April scheinen Das Fruhjahrsaquinoktium das Adam von Bremen anfuhrt liegt auf dem 21 22 MarzGreg also genau zum Vollmond in der Mitte des Monats Goi 40 Snorri schreibt nun in Kap 77 weiter dass das Fest nach der Einfuhrung des Christentums auf Maria Lichtmess verlegt worden sei Das ist sicher unrichtig Denn zu seiner Zeit wurde das Disting nach dem Vollmond im Mondkalender bestimmt Die Festlegung auf Maria Lichtmess als fixes Datum des Gregorianischen Kalenders geschah erst 1801 Aber Snorri kam 1219 nach Vastergotland als der massgebliche Vollmond gerade am 1 Februar schien Das konnte Snorri zu der falschen Angabe verleitet haben Hinzu kommt dass im fruhen Mittelalter versucht wurde den Distingsmonat und den Distingsmarkt in Lichtmessmonat und Lichtmessmarkt umzubenennen was sich aber nicht durchgesetzt hat 41 Eine andere Erklarung konnte sein dass die Distingsregel nach Olaus Magnus lautete dass das Disting am ersten Vollmond nach dem ersten Erscheinen der Mondsichel nach dem Dreikonigstag beginnen soll was im Zeitraum zwischen dem 21 Januar und dem 19 Februar der Fall ist Der 2 Februar liegt genau in der Mitte 41 nbsp Taufbecken der Barse Kirche mit der Erwahnung der Goldenen Zahl im Runen Text der untersten Zeile Die Angabe Snorris nach Einfuhrung des Christentums bezieht sich auf einen Prozess fur den heute mehrere hundert Jahre veranschlagt werden Man wird diese Zeitangabe so verstehen durfen dass die Verlegung des Distings auf die Zeit um Maria Lichtmess geschehen ist als die Opferfeiern in Uppsala aufhorten und Uppsala seine Bedeutung als heidnischer Kultort verlor 42 Als Terminus post quem wird man fur die Verschiebung die 1070er Jahre ansehen mussen da Adam von Bremen fur diese Zeit fur Uppsala noch den heidnischen Kult beschreibt Mitte des 12 Jahrhunderts wurde die erste Steinkirche in Alt Uppsala errichtet und Dokumente von 1141 1142 nennen als ersten Bischof von Uppsala Bischof Sigwardus In diesem Zwischenzeitraum verlegte der Konig seine Residenz von Alt Uppsala nach Aros dem heutigen Uppsala Zu dieser Zeit wurde auch der Julianische Kalender eingefuhrt der die Voraussetzung dafur ist dass das Disting an den Dreikonigstag angekoppelt werden konnte In der kirchlichen Komputistik ist der Dreikonigstag Ausgangspunkt fur die Festlegung von Ostern der Fastenzeit von Pfingsten und anderer Feste Der Ostertermin verschiebt sich nach der Goldenen Zahl des Mondkalenders innerhalb eines Intervalls von 19 Jahren Die altesten Belege fur die Anwendung der Goldenen Zahl in Skandinavien befindet sich in Runenschrift an einem Taufbecken der Barse Kirche in Seeland aus dem 13 Jahrhundert 43 einem Kalenderstab aus Nykoping aus der gleichen Zeit und einem altgutnischen Kalender von 1328 44 Dadurch dass im Mittelalter die Markte und Tingzeiten zeitlich an die kirchlichen Hochfeste gekoppelt waren die sich ihrerseits nach dem Zyklus der Goldenen Zahl richten wurde dieser 19 Jahreszyklus mittelbar auch fur diese Veranstaltungen massgeblich Wahrend allmahlich die ubrigen Ting und Marktzeiten im Lande an einem bestimmten Termin im Kalender des Kirchenjahres stattfanden uberlebte in Uppsala die an den Vollmond des Mondkalenders gekoppelte Terminierung des allgemeinen Distings Doch die Berechnung der Termine nach der Goldenen Zahl wies gegenuber den astronomischen Vollmondzeiten einen allmahlich wachsenden Fehler auf Im 13 Jahrhundert lag der astronomische Termin fur den Vollmond drei Tage vor dem nach der Goldenen Zahl berechneten Termin Der Distingstermin in Uppsala wurde aber wie in der vorkirchlichen Zeit nach dem astronomischen Vollmond bestimmt 44 Da die Bestimmung des Zeitpunkts fur das Disting an den Dreikonigstag des Julianischen Kalenders gebunden war kann die Regel des Olaus Magnus nicht vor der Mitte des 12 Jahrhunderts gebildet worden sein da erst in dieser Zeit der Julianische Kalender eingefuhrt wurde Diese Umstellung der Terminsbestimmung von ursprunglich dem Monat Goi drei Monate nach der Wintersonnenwende zum Dreikonigstag fuhrte auch zur Verlegung des Beginns des Monats Torre dem zweiten Monat nach der Wintersonnenwende auf den ersten Neumond nach dem Dreikonigstag Damit wurde fur den Distingsmarkt der in der vorkirchlichen Zeit zum Vollmond im Monat Goi abgehalten wurde im fruhen Mittelalter festgelegt dass er zur Zeit des Vollmondes im Mondmonat Torre stattfand Im 19 Jahrhundert kam in einigen Gebieten Mittelschwedens die Bezeichnung Torre zu Gunsten anderer gebrauchlicher Bezeichnungen wie Disa Dis Monat und Distingsmonat ausser Gebrauch 45 Mittsommerblot Bearbeiten Die Nachrichten uber ein Mittsommerblot sind sehr sparlich und fragwurdig Es wurde im Zwischenraum zwischen dem Ende der Fruhjahrsarbeit und der Heumahd gefeiert Prozessionen mit grunen Zweigen und Opfer an den Quellen fur einen guten Sommer sollen ublich gewesen sein Moglicherweise kamen auch Mittsommerfeuer vor Aber es gibt keine Quelle fur einen Beleg fur ein offizielles Mittsommerfest Aus dem Frostathingslov geht hervor dass am Johannistag ein privates Festgelage ublich war Aber weder Maibaum noch eine Mittsommerstange wird in den wikingerzeitlichen Quellen erwahnt Sie scheinen spat aus Deutschland ubernommen worden zu sein 46 Snorri schreibt in Kap 67 seiner olafs saga Tryggvasonar dass es bei grosseren Festen fruher zu Menschenopfern gekommen sei Herbstblot Bearbeiten In der Gisla saga Surssonar wird in Kap 10 und 15 das Herbstblot zur Zeit der Winternachte erwahnt das dem Freyr gewidmet war Das bereits erwahnte Disablot in der Egils saga war ebenfalls ein Herbstblot Naheres ist aber dazu nicht uberliefert In Kap 44 der Egils saga Skalla Grimssonar wird ein Herbst Blot auf dem Konigshof auf der Insel Atley heute Atloyna vor der Mundung des Dalsfjords geschildert Am Abend des Disablots kommt Egill zum Grossbauern Bard Dieser entschuldigt sich kein Bier im Hause zu haben Spater am Abend kommt der Konig es wird in der Halle gefeiert und das Bier fliesst in Stromen Private Feste Bearbeiten Ausserdem gab es viele Lokalheilige an deren Festtag Feste gefeiert wurden Alfablot Bearbeiten Als privates Opferfest wird an einer Stelle fur Varmland auch das Alfablot Elfenblot erwahnt Von ihm wissen wir so gut wie nichts Es war lokal und wurde von Frauen geleitet und Fremde hatten keinen Zutritt Da es den Elfen als allgegenwartigen Machten gewidmet war und es von Frauen geleitet wurde vermutet man dass es um Ahnen und Fruchtbarkeit ging Die einzige Nachricht von dem Fest liefert Sigvat der Skalde Olafs des Heiligen Der Skalde macht fruh im Winter eine Reise nach Osten und da widerfahrt ihm folgendes THa kom hann ad odrum gardi Stod thar husfreyja i durum thad hann ekki dar inn koma segir ad thau saettu alfablot Da kam er an einen anderen Hof Stand da die Hausfrau in der Ture er durfe nicht hineinkommen sagt es werde gerade das Elfenopfer abgehalten Heimskringla Saga olafs hins helga Kap 91 Bei der Zeitangabe fruh im Winter durfte es sich um die Mittwinternachte gehandelt haben THorrablot Bearbeiten Uber das alte THorrablot das im 19 Jahrhundert in Island wiederbelebt wurde und bis heute gefeiert wird ist so gut wie nichts bekannt Es soll von dem Sagenkonig THorri im Winter gefeiert worden sein weshalb der erste Monat nach dem zweiten Julmonat den Namen THorri erhalten habe Aber es ist weder uberliefert wann und wie es gefeiert wurde noch ob es dazu uberhaupt eine Tradition gegeben hat 47 Volseblot Bearbeiten Fur Nordnorwegen ist fur die Winternachte das Volseblot Phallusfest vǫlsi Penis vom Schlachtpferd in der Flateyjarbok uberliefert Beim Abendessen wird der Pferdephallus aus einer Kiste in der er mit Lauch Krautern und Leinen eingewickelt ist entnommen und herumgereicht und jeder muss einen sexuellen Vers dazu aufsagen oder ein solches Lied singen Zwischen den Beitragen wird die Opferformel THiggi mornir thetta blaeti Nimm Mornir dieses Opfer an 48 Das Ritual wird von der Hausfrau geleitet Das Alter dieses Brauchs und die Bedeutung des Wortes Mornir sind umstritten 49 Die Flateyjarbok wurde Ende des 14 Jahrhunderts niedergeschrieben aber der Text wirkt altertumlich und wird daher fur weitaus alter gehalten 50 Andererseits konnte es sich auch um eine mittelalterliche burleske Darstellung eines heidnischen Brauchs handeln der das Heidentum lacherlich machen sollte 49 Mornir wird als Jotunnweib Riesin gedeutet der dieses Blot geweiht sei Da das Pferd dem Freyr heilig war konnte der Phallus ihn symbolisieren und das Ritual eines Hieros gamos zwischen Freyr und einer Riesin darstellen Die neuere Forschung hat ihr Augenmerk starker auf die Riesinnen gelenkt Sie waren machtige Krafte und stellten den eisernen Griff des Winters dar und mussten zu bestimmten Zeiten verehrt werden Der Penis wurde in Lauch und Leinen gewickelt aufbewahrt Nordlich von Bergen wurde ein Schaber aus Knochen gefunden auf denen Runen aus dem 5 Jahrhundert eingeritzt sind LinalaukaR Leinen und Lauch Der Schaber wurde sicher zum Reinigen der Tierhaut bei der Schlachtung verwendet Dem Lauch wurde konservierende Kraft beigemessen und symbolisierte das Maskuline das Leinen symbolisierte das Feminine 48 Siehe auch BearbeitenGoi blot Thorra blotLiteratur BearbeitenGrethe Authen Blom Marked Norge in Kulturhistorisk leksikon for nordisk middelalder Bd 11 Kopenhagen 1966 Sp 452 453 John Granlund Disting in Kulturhistorisk leksikon for nordisk middelalder Bd 3 Kopenhagen 1958 Sp 115 116 Sam Owen Jansson Distingsregeln in Kulturhistorisk leksikon for nordisk middelalder Bd 3 Kopenhagen 1958 Sp 112 115 Magnus Mar Larusson Marked Island in Kulturhistorisk leksikon for nordisk middelalder Bd 11 Kopenhagen 1966 Sp 453 455 Sven Ljung Marked Sverige in Kulturhistorisk leksikon for nordisk middelalder Bd 11 Kopenhagen 1966 Sp 448 452 Andreas Nordberg Jul disting och forkyrklig tiderakning PDF 2 1 MB Kalendrar och kalendarisk riter i det forkristna Norden Uppsala 2006 Britt Mari Nasstrom Fornskandinavisk Religion En Grundbok Lund 2002 ISBN 91 44 02223 9 Gro Steinsland Norron religion Myter riter samfunn Oslo 2005 ISBN 82 530 2607 2 Orla Vestergaard Marked Danmark in Kulturhistorisk leksikon for nordisk middelalder Bd 11 Kopenhagen 1966 Sp 445 448 Kustaa Vilkuna Marked Finland in Kulturhistorisk leksikon for nordisk middelalder Bd 11 Kopenhagen 1966 Sp 455 456 Erlauterungen und Einzelnachweise Bearbeiten Steinsland S 270 Vestergaard Sp 445 a b c Steinsland S 269 Ljung Sp 449 Vestergaard Sp 446 So z B Charlotte Fabech Society and landscape From collective manifestations to ceremonies of a new ruling class In Hagen Keller u a Hrg Iconologica Sacra Mythos Bildkunst und Dichtung in der Reliegions und Sozialgeschichte Alteuropas Festschrift fur Karl Hauck zum 75 Geburtstag Berlin 1994 ISBN 3 11 013255 9 S 132 143 und Ulf Nasmann Liv og dod Sydskandinaviska grav og offerriter fran 200 till 1000 e Kr In Jens Peter Schjodt u a Hrsg Myte og ritual i det forkristne Norden Odense 1994 ISBN 87 7838 053 7 S 73 94 olafur Briem Eddu kvaedi Reykjavik 1968 weist zum Vers 137 darauf hin dass der gesamte Vers zwar unklar ist aber wohl eine Hausmedizin beschreibt so dass es sich um eine Heilung durch Erbrechen handeln konnte Steinsland S 277 Sigrdrifumal Strofe 18 Klaus von See u a Kommentar zu den Liedern der Edda Bd 5 Heidelberg 2006 ISBN 3 8253 5180 7 S 587 Steinsland S 278 Fridar ist wortverwandt mit frilla Nebenfrau Geliebte Steinsland S 279 unter Hinweis auf Walter Baetke Anders Hultgard Altskandinavische Opferrituale und das Problem der Quellen In Tore Ahlback Hrg The Problem of ritual Abo 1993 S 221 259 Auf dem Skadeberg Stein Stavanger Museum der Wikingerzeit aus Sola in Rogaland steht Die Teilnehmer der Trinkgemeinschaft Olhusmenn errichteten diesen Stein nach Skarde als sie sein arveol tranken Konrad Maurer Altnordisches Staats und Gerichtswesen Bd I Leipzig 1907 S 105 unter Hinweis auf 61 ff des Gulathingslov a b Nordberg S 85 Nordberg S 100 Gemeint ist der Sieg uber den Winter Nordberg S 77 Nordberg S 77 f 2 Buch Kap 47 Ubersetzt von Julius Friedrich Wurm Nordberg S 79 Ubersetzt von Werner Trillmich In den Monumenta Germaniae Historica ist das Zitat 1 Buch Kap 9 Nordberg S 82 Nordberg S 82 fuhrt die Autoren in Fn 250 auf Otto Theodor Ludwig Sigfrid Reuter Germanische Himmelskunde Untersuchungen zur Geschichte des Geistes Munchen 1934 S 483 f Nach Uwe Puschner Reuter Otto Theodor Ludwig Sigfrid In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 465 467 Digitalisat war Reuter 1876 1945 ein volkischreligioser Ideologe Diesem Umstand konnte es zu verdanken sein dass seine Erklarung der Zahl Neun erst in den 1990er Jahren rezipiert wurde Nordberg S 82 Fn 251 fuhrt die neueren zustimmenden Arbeiten auf Nordberg S 86 Adam von Bremen Bischofsgeschichte der Hamburger Kirche 4 Buch Scholion zu Kap 27 Im Svenska akademiens ordbok steht unter dem Lemma Disting benamning pa den urgamla marknad med i a tid afv i viss man judiciell karaktar som arligen under atta dagar holls i Uppsala i gojemanad Bezeichnung eines uralten Marktes mit in fruherer Zeit auch einem judiziellen Charakter der in Uppsala im Monat Goj Monat nach dem Julmonat acht Tage lang abgehalten wurde Nordberg S 90 Nordberg S 96 a b Nordberg S 101 nennt die genaue Stelle bei Prokop nicht Nordberg S 103 Nordberg S 105 Sigrdrifumal Strofe 9 Klaus von See u a Kommentar zu den Liedern der Edda Bd 5 Heidelberg 2006 ISBN 3 8253 5180 7 S 563 Nasstrom S 223 Nordberg S 107 Nordberg S 108 Nordberg S 109 a b Nordberg S 111 Nordberg S 112 Nordberg S 113 a b Nordberg S 114 Nordberg S 116 Nasstrom S 224 f E F Halvorsen THorri in Kulturhistorisk leksikon for nordisk middelalder Kopenhagen 1976 Sp 396 a b Steinsland S 351 a b Steinsland S 352 Gro Steinsland und Kari Vogt Aukinn ertu Uuolsi ok upp um tekinn En religionshistorisk analyse av Volsathattr in Flateyjarbok Arkiv fur nordisk filologi 96 1981 S 87 106 meinen sogar dass dieser Phalluskult uber fast 1000 Jahre hin uberliefert worden sei Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altskandinavische Feste amp oldid 237199231