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Altendorf ist ein Ortsteil der sachsischen Stadt Sebnitz im Landkreis Sachsische Schweiz Osterzgebirge AltendorfStadt SebnitzKoordinaten 50 56 N 14 11 O 50 935417 14 18184 320 Koordinaten 50 56 8 N 14 10 55 OHohe 320 m u NHNEinwohner 356 2011 1 Eingemeindung 1 April 1974Eingemeindet nach LichtenhainPostleitzahl 01855Vorwahl 035022Karte Lage von Altendorf in SebnitzBlick vom Adamsberg auf den OrtBlick vom Adamsberg auf den Ort Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Entwicklung der Einwohnerzahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenAltendorf liegt an der Staatsstrasse S 154 zwischen Bad Schandau und Mittelndorf am Rand des Nationalparks Sachsische Schweiz Mit dem Adamsberg verfugt Altendorf uber einen der schonsten Aussichtspunkte in der Sachsischen Schweiz der schon im 19 Jahrhundert von Kurgasten aus Schandau regelmassig besucht wurde Der Ort liegt auf der Lausitzer Verwerfung der Grenzlinie zwischen dem Granit der Oberlausitz und dem Elbsandstein und ist Station des Malerweges Uber die Dorfbachklamm fuhrt dieser in das Tal der Kirnitzsch und weiter in die Hintere Sachsische Schweiz Die Gemarkung Altendorf grenzt im Norden und Nordosten an die Hohnsteiner Ortsteile Gossdorf und Ulbersdorf Ostlich benachbart liegt Mittelndorf das ebenfalls zur Stadt Sebnitz gehort Im Sudosten grenzt der Bad Schandauer Ortsteil Ostrau an Altendorf an im Suden ist die Kernstadt benachbart Westlich von Altendorf liegt die Gemeinde Rathmannsdorf Zu Altendorf gehort auch der Standort der fruheren Buttermilchmuhle Geschichte BearbeitenDer Ort wurde im 11 12 Jahrhundert als kurzes Quellreihendorf von Franken gegrundet und ist im Jahr 1445 als Aldendorff oder Adendorff erstmals urkundlich erwahnt worden Der Ort besass ein Vorwerk und gehorte ab Mitte des 16 Jahrhunderts dem Amt Hohnstein an Die Grundherrschaft wurde vom Rittergut Prossen heute Ortsteil Bad Schandaus ausgeubt Durch die Sachsische Landgemeindeordnung von 1838 erhielt Altendorf den Status einer Landgemeinde und wurde selbststandig Zwischen 1856 und 1875 war das Gerichtsamt Schandau mit fur die Verwaltung des Ortes zustandig diese Aufgaben ubernahm ab 1875 die Amtshauptmannschaft Pirna Um Altendorf erstreckte sich 1900 eine 389 Hektar grosse Waldhufenflur In dieser Zeit begann sich der Fremdenverkehr in Altendorf und Umgebung zu entwickeln Von den 506 im Jahr 1925 in Altendorf lebenden Personen waren 494 evangelisch lutherisch sechs katholisch sowie weitere sechs konfessionslos Altendorf war nach Lichtenhain gepfarrt und gehort heute zur dortigen Kirchgemeinde Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Altendorf Teil der Sowjetischen Besatzungszone und spater der DDR In der folgenden Kreisreform 1952 wurde Altendorf als eigenstandige Gemeinde dem Kreis Sebnitz im Bezirk Dresden zugeordnet Die Eigenstandigkeit des Ortes endete am 1 April 1974 mit der Eingemeindung nach Lichtenhain 2 Nach Wende und Wiedervereinigung gehorte Altendorf zum Landkreis Sebnitz im Freistaat Sachsen Im Jahr 1994 schlossen sich Lichtenhain Ottendorf und Saupsdorf zur neuen Gemeinde Kirnitzschtal zusammen Sie wurde Teil des in der Kreisreform 1994 gebildeten Landkreises Sachsische Schweiz der wiederum 2008 in den Landkreis Sachsische Schweiz Osterzgebirge uberging 3 Am 1 Oktober 2012 wurde Kirnitzschtal in die Stadt Sebnitz eingegliedert Altendorf erreichte 2007 in dem bundesweiten Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft den zweiten Platz 4 Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten Jahr Einwohnerzahl 3 1551 15 besessene Mann1764 16 besessene Mann 12 Gartner 15 Hausler1834 2961871 4621890 4461910 528Jahr Einwohnerzahl1925 5061939 3961946 4601950 4681964 415Weblinks BearbeitenAltendorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Adamsberg bei Altendorf Aussichtspunkt mit PanoramablickEinzelnachweise Bearbeiten 41 Einwohner weniger in Kirnitzschtal Sachsische Zeitung Ausgabe Pirna vom 12 Januar 2012 Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt a b Altendorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Urkunde Memento vom 17 Dezember 2009 im Internet Archive Ortsteile von Sebnitz Altendorf Hainersdorf Hertigswalde Hinterhermsdorf Lichtenhain Mittelndorf Ottendorf Saupsdorf Schonbach Sebnitz Normdaten Geografikum GND 2137534 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altendorf Sebnitz amp oldid 198220290