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Alfons Hitter 4 Juni 1892 in Hochstatt 11 Marz 1968 in Thomasberg war ein deutscher Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg Generalleutnant Alfons Hitter wahrend seiner Gefangennahme nach der Kesselschlacht von Witebsk vor den sowjetischen Generalen Iwan Tschernjachowski und Alexander Wassilewski 28 Juni 1944 Das Grab von Alfons Hitter und seiner Ehefrau Charlotte auf dem Friedhof Thomasberg in Konigswinter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHitter trat am 1 Oktober 1911 als Einjahrig Freiwilliger in das Badische Fussartillerie Regiment Nr 14 der Preussischen Armee ein wurde dort am 1 April 1912 zum Gefreiten ernannt am 1 August 1912 zum Unteroffizier befordert und am 26 November 1912 zur Reserve entlassen Vom 1 Oktober bis 25 November 1912 absolvierte er eine Reserveubung Nach seiner Entlassung nahm Hitter ein Studium der Geschichte Nationalokonomie und Philosophie an den Universitaten Strassburg und spater Munchen auf Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs unterbrach er sein Studium wurde zum Militardienst herangezogen und zur 6 Batterie des Reserve Fussartillerie Regiment Nr 10 einberufen Dort folgte am 27 Januar 1915 seine Beforderung zum Vizefeldwebel und kurz darauf am 16 Marz 1915 zum Leutnant der Reserve Vom 5 Juli 1915 kommandiert man Hitter fur einen Monat zum Schiessschul Lehrgang nach Juterbog Nach seiner Ruckkehr an die Front verwendet man ihn vom 5 August bis 14 Oktober 1916 als stellvertretenden Batteriechef Er kam dann ab 5 November 1916 als Ordonnanzoffizier zum Stab der III Abteilung und wurde zeitgleich als Fuhrer der 8 Batterie eingesetzt Hitter absolvierte vom 16 Juni bis 3 Juli 1917 einen Stabsoffizierkurs beim k u k Heeresfront Oberkommando Ost Darauf versetzte man ihn am 1 November 1917 als Fuhrer des 1 Rekruten Depots zum Fussartillerie Ersatz Bataillon Am 12 Januar 1918 kommandierte man Hitter zunachst als Hilfslehrer dann als Lehrer zum Nachrichtenmittel Kurs nach Lyck Von dort folgte die Versetzung zum Schiessplatz Longuyon wo er am 15 Februar 1918 zum Fuhrer der Feldartillerie Batterie Nr 819 ernannt wurde Man uberwies Hitter dann am 5 Mai 1918 zur Feldartillerie Ersatz Abteilung Nr 4 und am 22 Juni 1918 wurde er Fuhrer der 1 Batterie des Fussartillerie Regiments Nr 23 Einen Monat spater wies man ihn der 1 Batterie des Fussartillerie Bataillons Nr 80 zu wo er uber das Kriegsende hinaus verbleiben sollte Fur sein Wirken wahrend des Krieges erhielt er neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes das Osterreichische Militarverdienstkreuz III Klasse mit der Kriegsdekoration 1 Hitter wurde im Zuge der Demobilisierung am 27 Dezember 1918 aus dem Heeresdienst entlassen Am 1 Juni 1922 erfolgte seine Aufnahme in die Reichswehr und Hitter wurde dem 6 Preussisches Artillerie Regiment zugeteilt Mit seiner Beforderung zum Oberleutnant am 1 Oktober 1923 kommandierte man ihn fur ein Jahr zur Artillerie Schule und versetzte ihn anschliessend in die III Abteilung des 3 Preussisches Artillerie Regiments In der Zeit bis zu seiner Versetzung in die 4 Batterie des Regiments am 1 Oktober 1928 war Hitter zum Stab der Kommandantur des Truppenubungsplatzes Juterbog kommandiert Mit diesem Datum wurde er Hauptmann und als solcher zum Stab der 3 Division nach Berlin kommandiert Es folgten Kommandierungen zum II Bataillon des 4 Preussisches Infanterie Regiments nach Kolberg sowie zur 4 Sachsische Nachrichten Abteilung nach Dresden Anschliessend versetzt man Hitter am 1 Oktober 1930 zum Stab der I Abteilung des 5 Artillerie Regiments Hier ubernahm er ein Jahr spater als Chef die 1 Batterie und wurde am 1 September 1934 zum Major befordert Am 1 Oktober 1934 ernannte man ihn zum Kommandeur der IV Abteilung des Artillerie Regiments Munster Ein Jahr spater war er Kommandeur der I Abteilung des Artillerie Regiments 52 und wiederum ein Jahr spater Kommandeur der I Abteilung des Artillerie Regiments 62 In dieser Funktion erfolgt am 1 Marz 1937 die Beforderung zum Oberstleutnant Vor Beginn des Zweiten Weltkriegs ernannte man Hitter am 26 August 1939 zum Kommandeur des Artillerie Regimentsstabes z b V 613 und am 1 Marz 1940 zum Oberst Mit dem Regiment wurde er wahrend des Westfeldzuges eingesetzt Am 1 Dezember 1940 ubernahm er das Artillerie Regiment 178 der 206 Infanterie Division das er wahrend des Angriffs auf die Sowjetunion fuhrte Fur sein Wirken erhielt er am 14 Dezember 1941 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 2 Nachdem er am 1 Februar 1942 das Kommando abgegeben hatte fungierte er kurzzeitig als Artilleriekommandeur 112 und wurde am 14 Februar 1942 in die Fuhrerreserve versetzt Man beauftragte ihn am 3 Mai 1942 mit der Fuhrung der 206 Infanterie Division mit Vertretung im Juli 1943 durch Carl Andre und ernannte Hitter am 1 August 1942 unter gleichzeitiger Beforderung zum Generalmajor zu deren Kommandeur Am 1 Marz 1943 wurde er zum Generalleutnant befordert Wahrend der sowjetischen Sommeroffensive Operation Bagration die zum Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte fuhrte wurde Hitter am 25 Juni zum Kommandanten des Festen Platzes Witebsk ernannt den er aufgrund der kritischen Frontlage sofort raumen liess Dafur wurde Hitter am 15 Dezember 1943 mit dem Deutschen Kreuz in Gold sowie am 4 Juni 1944 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet 488 Verleihung 2 Am 28 Juni 1944 wurde er nach der Zerschlagung des LIII Armeekorps sudwestlich von Witebsk zusammen mit dem Kommandierenden General General der Infanterie Friedrich Gollwitzer durch Soldaten der sowjetischen 3 Weissrussischen Front gefangen genommen Wahrend der Gefangenschaft gehorte er zu den deutschen Generalen die zusammen mit rund 57 000 anderen deutschen Gefangenen am 17 Juli 1944 durch Moskau marschieren mussten Er schloss sich wenig spater dem Nationalkomitee Freies Deutschland an und war einer der Unterzeichner vom Aufruf der 50 Generale vom 8 Dezember 1944 An Volk und Wehrmacht 3 Hitter wurde am 9 Oktober 1955 aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft entlassen Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Markus Brockmann Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalrang Band 5 v Haack Hitzfeld Biblio Verlag Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 2538 3 S 473 475 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alfons Hitter Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1930 S 144 a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 393 Bodo Scheurig Freies Deutschland das Nationalkomitee und der Bund Deutscher Offiziere in der Sowjetunion 1943 45 Kiepenheuer amp Witsch 1984 S 195 Text des Aufrufs online auf pkgodzik de PDF 53 kB Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 April 2018 PersonendatenNAME Hitter AlfonsKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 4 Juni 1892GEBURTSORT HochstattSTERBEDATUM 11 Marz 1968STERBEORT Thomasberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfons Hitter amp oldid 238308682