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Thomasberg ist ein Stadtteil der Stadt Konigswinter im nordrhein westfalischen Rhein Sieg Kreis Er liegt am Rande des Siebengebirges am Fusse des Grossen Olbergs ThomasbergStadt KonigswinterOrtssymbol von ThomasbergKoordinaten 50 42 N 7 15 O 50 696944444444 7 2438888888889 217 Koordinaten 50 41 49 N 7 14 38 OHohe 217 180 250 mEinwohner 4775 30 Sep 2022 1 Postleitzahl 53639Vorwahl 02244Thomasberg Nordrhein Westfalen Lage von Thomasberg in Nordrhein Westfalen Steinhauer DenkmalSteinbruchloreSt JosephInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 Personlichkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenThomasberg ist nach einem hier gelegenen Hof benannt und ist als Ortschaft erst Ende des 19 Jahrhunderts uberwiegend im Bereich der Gemarkung Hasenpohl entstanden Sie gehorte zur Gemeinde Oberpleis im Verwaltungsbezirk der Burgermeisterei Oberpleis ab 1927 Amt Oberpleis 1885 zahlte Thomasberg 20 Einwohner in vier Wohnhausern 1905 umfasste die Ortschaft bereits 79 Einwohner in 14 Wohnhausern 2 3 1953 wurde fur elf im heutigen Gebiet von Thomasberg gelegene Wohnplatze der einheitliche Ortsname Thomasberg eingefuhrt 1958 auch Bellinghauserhohn in diesen Ortsverband einbezogen 4 28 f Am 1 August 1969 wurde Thomasberg als Teil der Gemeinde Oberpleis durch das Gesetz zur kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn in die Stadt Konigswinter eingegliedert 5 In seiner heutigen Form entstand Thomasberg in der Nachkriegszeit als es im Zuge eines umfangreichen Bevolkerungswachstums mit Heisterbacherrott zusammenwuchs Das 1997 auf dem Dorfplatz aufgestellte Steinhauer Denkmal der Thomasberger Kunstlerin Sigrid Wenzel erinnert daran dass bis in das Jahr 1940 in den Steinbruchen um Thomasberg Basalt abgebaut und mit der Heisterbacher Talbahn nach Niederdollendorf transportiert wurde Im Juni 2000 wurde dort eine originale Steinbruchlore aufgestellt 6 In Thomasberg befand sich bis zur Verlegung des Regierungssitzes von Bonn nach Berlin 1999 die Residenz des Botschafters der Republik Uganda in der Bundesrepublik Deutschland Liste der diplomatischen Vertretungen Einwohnerentwicklung 1 Jahr Einwohner1871 7 161885 2 201905 3 791968 4 10 2 2501991 4 10 3 5542010 8 4 4802020 9 4 722 1 Die Angaben 1968 und 1991 beziehen sich auf den 1953 geschaffenen aus 13 Orten bestehenden Ortsverband Thomasberg Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Thomasberger Marienkapelle Strucher Dom stammt aus dem Jahre 1859 und ist damit das alteste Gebaude des Ortsteils Sie ist aus Bruchsteinquadern gebaut und besitzt ein flaches Satteldach In den 1980er Jahren wurde sie renoviert und mit einem auf dem Dachfirst ruhenden Grabkreuz ausgestattet 10 Als Baudenkmal unter Denkmalschutz stehen ausser der Marienkapelle auch ein in einen Fachwerkschuppen eingemauerter Backofen Steinringer Strasse 13 Im Harperoth sowie ein Wegekreuz an der Siebengebirgsstrasse Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Konigswinter Die katholische Pfarrkirche St Joseph wurde von 1950 bis 1952 erbaut und in den 1960er Jahren erweitert Am Nordrand von Thomasberg befindet sich der Blaue See in einem ehemaligen Basaltsteinbruchgelande das der Bonner Gartenarchitekt Heinrich Raderschall 1960 erworben hatte und anschliessend zu einem naturbelassenen Landschaftsgarten umgestaltete Personlichkeiten BearbeitenMatthias Schonauer 18 Mai 1857 in Thomasberg Harperoth 23 August 1931 Geologe Kenner des Siebengebirges und Heimatforscher wirkte uber 40 Jahre als Schulleiter und Lehrer seit 1882 an der Volksschule Thomasberg seit 1991 erinnert eine Gedenktafel an ihn Alfons Hitter 1892 1968 Offizier und Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg gestorben in Thomasberg Ernst Siegfried Schlange Schoningen 1914 2005 Diplomat lebte in Thomasberg Sigrid Wenzel 1934 Bildhauerin lebt in Thomasberg Markus Maria Profitlich 1960 Komiker Schauspieler und Synchronsprecher lebt in Thomasberg Literatur BearbeitenWilli Schmidt Die Struch Eine Chronik von Thomasberg 1993 Angelika Schyma Stadt Konigswinter Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmaler im Rheinland Band 23 5 Rheinland Verlag Koln 1992 ISBN 3 7927 1200 8 S 81 86 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thomasberg Sammlung von Bildern Burgerverein Thomasberg e V Das Virtuelle Museum Thomasberg Heisterbacherrott Die Heisterbacher Talbahn 1889 1950 mit der Modellanlage Weilberg Einzelnachweise Bearbeiten Einwohnerstatistik PDF Stadt Konigswinter 30 September 2022 abgerufen am 28 November 2022 Angabe hier ohne Nebenwohnsitze a b Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 S 118 Digitalisat a b Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft XII Rheinprovinz Berlin 1909 S 151 a b c Willi Schmidt Die Struch Eine Chronik von Thomasberg Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 Steinhauer Denkmal Thomasberg Virtuelles Heimatmuseum Thomasberg abgerufen am 28 November 2022 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Verlag des Koniglichen Statistischen Bureaus Berlin 1874 S 111 Einwohner der Stadt Konigswinter nach Angaben des Rhein Sieg Kreises nach Stadtteilen PDF Stand 31 12 2010 ohne Nebenwohnsitze Abgerufen am 10 Oktober 2022 Einwohner der Stadt Konigswinter nach Angaben des Rhein Sieg Kreises nach Stadtteilen PDF Stand 31 12 2020 ohne Nebenwohnsitze Abgerufen am 10 Oktober 2022 Kapellenwanderung Marienkapelle in Thomasberg Strucher Dom Nicht mehr online verfugbar Pfarreiengemeinschaft Konigswinter Am Oelberg archiviert vom Original am 27 Mai 2015 abgerufen am 28 November 2022 Stadtteile von Konigswinter Eudenbach Heisterbacherrott Ittenbach Konigswinter Altstadt Niederdollendorf Oberdollendorf Oberpleis Stieldorf Thomasberg Normdaten Geografikum GND 4194693 5 lobid OGND AKS VIAF 248134820 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomasberg Konigswinter amp oldid 228431694