www.wikidata.de-de.nina.az
Alexander Pointner 1 Janner 1971 in Grieskirchen Oberosterreich ist ein ehemaliger osterreichischer Skispringer und war bis zum 11 April 2014 Cheftrainer der osterreichischen Skisprung Nationalmannschaft In dieser Position war er der erfolgreichste Trainer sowohl in der Geschichte des Osterreichischen Skiverbandes OSV als auch in jener des Skispringens Alexander PointnerPointner bei der Weltmeisterschaft 2013Nation Osterreich OsterreichGeburtstag 1 Janner 1971Geburtsort Grieskirchen Osterreich OsterreichGrosse 182 cmGewicht 74 kgBeruf SkisprungtrainerKarriereVerein SV Innsbruck BergiselNationalkader seit 1988Status zuruckgetretenKarriereende 1999MedaillenspiegelJWM Medaillen 2 0 0 Universiade Medaillen 0 1 0 Skisprung Junioren WMGold 1989 Vang MannschaftGold 1990 Strbske Pleso Mannschaft UniversiadeSilber 1997 Muju GrossschanzeSkisprung Weltcup A Klasse Springen Debut im Weltcup 3 Januar 1988 Gesamtweltcup 29 1991 92 Skiflug Weltcup 14 1991 92 Vierschanzentournee 40 1992 93 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Sportliche Laufbahn 1 2 Trainertatigkeit 1 3 Privates 2 Trainer Erfolge 2 1 Weltcup 2 1 1 Gesamtweltcup 2 1 2 Skiflugweltcup 2 1 3 Nationenwertung 2 1 4 Weltcupsiege 2 1 5 Vierschanzentournee 2 1 6 Nordic Tournament 2 1 7 FIS Team Tour 2 2 Grossveranstaltungen 2 2 1 Olympische Spiele 2 2 2 Nordische Skiweltmeisterschaften 2 2 3 Skiflug Weltmeisterschaften 3 Auszeichnungen 4 Publikationen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSportliche Laufbahn Bearbeiten Alexander Pointner erhielt seine sportliche Ausbildung im Schigymnasium Stams beim spateren OSV Cheftrainer Alois Lipburger und Anton Innauer seinem Mentor bis in die Gegenwart Seine internationale Karriere begann vielversprechend Bei zwei Junioren Weltmeisterschaften 1989 in Vang und 1990 in Strbske Pleso sprang er im Team jeweils zu Gold Im Weltcup konnte Alexander Pointner die in ihn gesteckten Hoffnungen nie erfullen Wahrend seine Teamkollegen wie Andreas Goldberger Heinz Kuttin und Martin Hollwarth zu den Aushangeschildern der OSV Adler in seiner aktiven Zeit zahlten blieb Alexander Pointner ein Weltcup Sieg und eine Teilnahme an Grossveranstaltungen verwehrt Beste Platzierung im Weltcup war ein neunter Platz Seine aktive Karriere beendete Alexander Pointner der sich 1993 bei einem Trainingssprung in Stams schwer verletzte Oberschenkelbruch 1997 beim Skifliegen am Kulm Zuvor gewann er bei der Winter Universiade im sudkoreanischen Muju von der Grossschanze die Silbermedaille 1 Trainertatigkeit Bearbeiten Schon wahrend seiner aktiven Zeit als Sportler schlug Alexander Pointner den Weg zur Trainer Karriere ein 1992 schloss er die Ausbildung zum Skisprung Lehrwart ab 1998 die staatliche Sprunglauf Trainerprufung Seine Tatigkeit als Trainer nahm er 1995 beim Tiroler Skiverband auf Dort war Alexander Pointner ab 1996 der erste hauptamtliche Trainer im Skispringen 1999 wechselte er zum Osterreichischen Skiverband als Co Trainer des damaligen Cheftrainers Alois Lipburger bis dieser 2001 bei einem Verkehrsunfall todlich verungluckte Von 2001 bis 2002 hatte er dasselbe Amt unter Anton Innauer inne Danach wurde er bis 2004 hauptverantwortlicher Coach der OSV Trainingsgruppe II damalige Bezeichnung B Kader Trainer Zur Saison 2004 05 beforderte Anton Innauer der von 1993 bis Marz 2010 Nordischer Direktor des OSV war Alexander Pointner zum Cheftrainer der osterreichischen Nationalmannschaft Das Team um Thomas Morgenstern Gregor Schlierenzauer Wolfgang Loitzl Andreas Kofler und Martin Koch konnte zahlreiche Erfolge im Weltcup bei Olympischen Spielen Weltmeisterschaften und der Vierschanzentournee feiern sodass Pointner heute mit 32 Medaillen bei Grossereignissen davon 17 aus Gold vier Weltcupgesamtsiegen sowie sechs Siegen in Serie bei der Vierschanzentournee als erfolgreichster Trainer der Skisprunggeschichte und der Geschichte des OSV gilt Nach der Saison 2013 14 wurde Pointners Vertrag nicht verlangert er wurde von Heinz Kuttin abgelost 2 Von 2015 bis 2017 betreute Pointner den bulgarischen Springer Wladimir Sografski 3 4 Privates Bearbeiten Seit 1995 ist Alexander Pointner mit der ehemaligen Volleyballerin und Erziehungswissenschaftlerin Angela Pointner verheiratet mit der er vier Kinder hat Von 1995 bis 2005 wohnte das Ehepaar in Kematen in Tirol danach zog die Familie Pointner zuruck nach Innsbruck Am 17 Dezember 2015 starb Pointners 17 jahrige Tochter nachdem diese nach einem Suizidversuch am 5 November 2014 uber ein Jahr im Wachkoma gelegen hatte 5 2015 veroffentlichte Angela Pointner den Fantasy Roman Phie und die Hadeswurzel 6 2017 folgte Phie und das Gedachtnis der Steine 7 Im Fruhjahr 2023 nahm er gemeinsam mit der Profitanzerin Manuela Stockl in der 15 Staffel der ORF Tanzshow Dancing Stars teil Er erreichte das Finale und belegte den dritte Platz 8 Trainer Erfolge BearbeitenWeltcup Bearbeiten Gesamtweltcup Bearbeiten 2007 08 Sieg durch Thomas Morgenstern und zweiter Platz durch Gregor Schlierenzauer 2008 09 Sieg durch Gregor Schlierenzauer mit dem Punkterekord von 2083 Zahlern und dritter Platz durch Wolfgang Loitzl 2009 10 Zweiter Platz durch Gregor Schlierenzauer und dritter Platz durch Thomas Morgenstern 2010 11 Sieg durch Thomas Morgenstern 2011 12 Zweiter Platz durch Gregor Schlierenzauer und dritter Platz durch Andreas Kofler 2012 13 Sieg durch Gregor SchlierenzauerSkiflugweltcup Bearbeiten 2008 09 Sieg durch Gregor Schlierenzauer 2009 10 Zweiter Platz durch Gregor Schlierenzauer 2010 11 Sieg durch Gregor Schlierenzauer zweiter Platz durch Martin Koch und dritter Platz durch Thomas Morgenstern 2011 12 Zweiter Platz durch Martin Koch 2012 13 Sieg durch Gregor Schlierenzauer 2013 14 Dritter Platz durch Gregor SchlierenzauerNationenwertung Bearbeiten Sieger 2004 05 2005 06 2006 07 2007 08 2008 09 2009 10 2010 11 mit dem Punkterekord von 7508 Zahlern 2011 12 und 2013 14Weltcupsiege Bearbeiten 99 Siege in Weltcup Einzelbewerben davon 52 Siege durch Gregor Schlierenzauer 22 Siege durch Thomas Morgenstern 12 Siege durch Andreas Kofler 5 Siege durch Martin Koch 4 Siege durch Wolfgang Loitzl 2 Siege durch Thomas Diethart 1 Sieg durch Andreas Widholzl 1 Sieg durch Martin Hollwarth 19 Siege in Weltcup MannschaftsbewerbenVierschanzentournee Bearbeiten 2004 05 Zweiter Platz durch Martin Hollwarth und dritter Platz durch Thomas Morgenstern 2006 07 Zweiter Platz durch Gregor Schlierenzauer 2007 08 Zweiter Platz durch Thomas Morgenstern 2008 09 Sieg durch Wolfgang Loitzl und dritter Platz durch Gregor Schlierenzauer 2009 10 Sieg durch Andreas Kofler und dritter Platz durch Wolfgang Loitzl 2010 11 Sieg durch Thomas Morgenstern 2011 12 Sieg durch Gregor Schlierenzauer zweiter Platz durch Thomas Morgenstern und dritter Platz durch Andreas Kofler 2012 13 Sieg durch Gregor Schlierenzauer 2013 14 Sieg durch Thomas Diethart und zweiter Platz durch Thomas Morgenstern Rekord mit sechs Siegen in SerieNordic Tournament Bearbeiten 2006 Sieg durch Thomas Morgenstern 2008 Sieg durch Gregor Schlierenzauer 2009 Sieg durch Gregor SchlierenzauerFIS Team Tour Bearbeiten Sieger 2010 2011 und 2012Grossveranstaltungen Bearbeiten von 2005 bis 2014 32 Medaillen bei Grossveranstaltungen davon 17 aus GoldOlympische Spiele Bearbeiten Turin 2006 Grossschanze Gold durch Thomas Morgenstern und Silber durch Andreas Kofler Mannschaft Gold durch Martin Koch Andreas Kofler Thomas Morgenstern und Andreas WidholzlVancouver 2010 Mannschaft Gold durch Andreas Kofler Wolfgang Loitzl Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer mit dem Rekordvorsprung von 72 1 Punkten Normalschanze Bronze durch Gregor Schlierenzauer Grossschanze Bronze durch Gregor SchlierenzauerSotschi 2014 Mannschaft Silber durch Michael Haybock Thomas Morgenstern Thomas Diethart und Gregor SchlierenzauerNordische Skiweltmeisterschaften Bearbeiten Oberstdorf 2005 Mannschaft Normalschanze Gold durch Wolfgang Loitzl Andreas Widholzl Thomas Morgenstern und Martin Hollwarth Mannschaft Grossschanze Gold durch Wolfgang Loitzl Andreas Widholzl Thomas Morgenstern und Martin HollwarthSapporo 2007 Mannschaft Gold durch Wolfgang Loitzl Gregor Schlierenzauer Andreas Kofler und Thomas Morgenstern Normalschanze Bronze durch Thomas MorgensternLiberec 2009 Normalschanze Gold durch Wolfgang Loitzl und Silber durch Gregor Schlierenzauer Mannschaft Gold durch Wolfgang Loitzl Martin Koch Thomas Morgenstern und Gregor SchlierenzauerOslo 2011 Normalschanze Gold durch Thomas Morgenstern und Silber durch Andreas Kofler Grossschanze Gold durch Gregor Schlierenzauer und Silber durch Thomas Morgenstern Mannschaft Normalschanze Gold durch Gregor Schlierenzauer Martin Koch Andreas Kofler und Thomas Morgenstern Mannschaft Grossschanze Gold durch Gregor Schlierenzauer Martin Koch Andreas Kofler und Thomas MorgensternRekord mit Siegen in allen vier Disziplinen und dem Gewinn von sechs von acht moglichen Medaillen dd Val di Fiemme 2013 Mannschaft Gold durch Wolfgang Loitzl Manuel Fettner Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer Normalschanze Silber durch Gregor Schlierenzauer Mixed Mannschaft Silber u a durch Thomas Morgenstern und Gregor SchlierenzauerSkiflug Weltmeisterschaften Bearbeiten Kulm 2006 Einzel Silber durch Andreas Widholzl und Bronze durch Thomas MorgensternOberstdorf 2008 Einzel Gold durch Gregor Schlierenzauer und Silber durch Martin Koch Mannschaft Gold durch Martin Koch Thomas Morgenstern Andreas Kofler und Gregor SchlierenzauerPlanica 2010 Mannschaft Gold durch Wolfgang Loitzl Thomas Morgenstern Martin Koch und Gregor Schlierenzauer mit dem Rekordvorsprung von 99 1 Punkten Einzel Silber durch Gregor SchlierenzauerVikersund 2012 Mannschaft Gold durch Thomas Morgenstern Andreas Kofler Gregor Schlierenzauer und Martin Koch Einzel Bronze durch Martin KochAuszeichnungen BearbeitenOsterreichs Sportler des Jahres Thomas Morgenstern 2008 und 2011 sowie Wolfgang Loitzl 2009 Osterreichs Mannschaft des Jahres 2005 2008 2009 2011 und 2012 Osterreichs Trainer des Jahres 2009Publikationen BearbeitenMut zum Absprung So entstehen Hohenfluge mit Angela Pointner Seifert Verlag 2014 ISBN 978 3902924339 Mut zur Klarheit Woher die Kraft zum Weitermachen kommt mit Angela Pointner Seifert Verlag 2017 ISBN 978 3902924698 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexander Pointner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alexander Pointner in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Einzelnachweise Bearbeiten Universiade Ergebnisse Muju 1997 abgerufen am 17 August 2012 Osterreich Heinz Kuttin tritt Pointner Nachfolge an skispringen com 11 April 2014 Skispringen Ex Trainer Pointner trauert um Tochter Nina In Die Presse 18 Dezember 2015 diepresse com abgerufen am 31 Dezember 2020 Matjaz Zupan nowym trenerem w Bulgarii In sportsinwinter pl 17 Oktober 2017 abgerufen am 31 Dezember 2020 polnisch Alexander Pointner trauert um seine Tochter Buchbeschreibung auf Alexander Pointners Webseite abgerufen am 6 Marz 2017 Buchbeschreibung auf Alexander Pointners Webseite abgerufen am 6 Marz 2017 Finale Missy May ist Dancing Star 2023 orf at 12 Mai 2023 abgerufen am 13 Mai 2023 Normdaten Person GND 1060989247 lobid OGND AKS VIAF 312620092 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pointner AlexanderKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Skispringer und SkisprungtrainerGEBURTSDATUM 1 Januar 1971GEBURTSORT Grieskirchen Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Pointner amp oldid 238919195