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Alexander Filippowitsch Wedernikow russisch Aleksandr Filippovich Vedernikov wiss Transliteration Aleksandr Filippovic Vedernikov 23 Dezember 1927 in Mokino bei Kirow 9 Januar 2018 in Moskau war ein russischer Opernsanger der Stimmlage Bass Er war der Vater des russischen Dirigenten Alexander Alexandrowitsch Wedernikow Leben und Werk BearbeitenWedernikow begann zunachst in Korkina Provinz Tscheljabinsk ein Bergbaustudium und erwarb 1947 das entsprechende Diplom Ab 1947 erhielt er dann am Tschaikowsky Konservatorium in Swerdlowsk bei M M Umestnow und bei Z I Tarassenko eine erste Gesangsausbildung Ab 1950 setzte er seine Ausbildung am Moskauer Konservatorium bei Rosa Alpert Chassina fort und wurde schliesslich auf die Opernschule der Mailander Scala geschickt wo er Schuler von Dinaro Barra wurde 1956 gewann Wedernikow ex aequo mit Kira Isotowa den Internationaler Robert Schumann Wettbewerb fur Klavier und Gesang der damals noch in Berlin ausgefuhrt wurde Von 1955 bis 1957 war er an der Oper von Leningrad tatig 1957 debutierte er am Moskauer Bolschoi Theater in der Titelpartie von Glinkas Ein Leben fur den Zaren Iwan Sussanin Er gehorte seitdem zum Ensemble dieses renommierten russischen Opernhauses Er sang auch an den Opern von Leningrad Kiew Tiflis und Charkow Auslandsgastspiele brachten dem Kunstler an der Mailander Scala an den Staatsopern von Wien und Berlin an der Pariser Grand Opera an den Nationalopern von Sofia Prag Budapest und Warschau hohes internationales Ansehen 1987 gastierte er bei den Festspielen von Wiesbaden und bei einer nachfolgenden Tournee mit dem Ensemble des Bolschoi Theaters in seiner grossen Glanzrolle dem Boris Godunow von Mussorgski Hohepunkte in seinem Repertoire fur einen typisch russischen Bass waren Rollen wie der Iwan Sussanin in Glinkas gleichnamiger Oper der Ruslan in Ruslan und Ludmilla von Glinka der Boris Godunow und auch der Pimen in Boris Godunow der Dossifei in Chowanschtschina von Mussorgski der Gremin in Tschaikowskis Eugen Onegin der Kutusow in Krieg und Frieden von Prokofjew der Galizki in Borodins Furst Igor der Konig Philipp in Don Carlos von Verdi der Mephistopheles im Faust von Gounod und der Daland im Fliegenden Hollander von Wagner Tontrageraufnahmen hat Wedernikow vor allem mit dem russischen Staatslabel Melodija eingespielt Besonders genannt seien hier drei zentrale Opernproduktionen Furst Igor von Alexander Borodin Snegurotschka von Rimski Korsakow und Der steinerne Gast von Alexander Dargomyschski Alle drei Opern wurden auf Ariola Eurodisc ubernommen Eine Gesamtaufnahme des Boris Godunow erschien auch bei Philipps Der geizige Ritter von Rachmaninow erschien auch beim Label Harmonia Mundi 1967 erhielt Wedernikow den Titel eines Verdienten Kunstlers 1976 den eines Volkskunstlers der UdSSR 1969 den grossen Staatspreis der UdSSR Literatur BearbeitenKarl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon Elektronische Ausgabe der dritten erweiterten Auflage Bern und Munchen 1999 2000 Directmedia Berlin 2004 ISBN 3 89853 433 2 Wedernikow Alexander Filippowitsch S 25572 f Tass Soviet era Bolshoi Theater opera star Alexander Vedernikov passes away at 90 9 Januar 2018 abgerufen am 13 Oktober 2018 englisch Weblinks BearbeitenAlexander Filippowitsch Wedernikow bei DiscogsNormdaten Person GND 134545982 lobid OGND AKS LCCN n85345701 VIAF 84496281 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wedernikow Alexander FilippowitschALTERNATIVNAMEN Aleksandr Filippovich VedernikovKURZBESCHREIBUNG sowjetischer bzw russischer Opernsanger der Stimmlage BassGEBURTSDATUM 23 Dezember 1927GEBURTSORT Mokino bei Kirow STERBEDATUM 9 Januar 2018STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Filippowitsch Wedernikow amp oldid 213539737