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Albert Heinrich Menne 12 Juli 1923 in Attendorn 7 Marz 1990 1 war ein deutscher Logiker und Philosoph Menne wurde vor allem fur seine seit den 1960er Jahren weit verbreiteten Einfuhrungen in die Logik bekannt Er lehrte in Hamburg und Bochum Schwerpunkt seiner Veroffentlichungen war die philosophische Logik Eine Weiterentwicklung seiner Differentiellen Syllogistik stellt die strenge Logik dar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Logik und Existenz 2 2 Logik und Sprache 3 Rezeption 4 Werke 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 AnmerkungenLeben BearbeitenMenne besuchte bis zum Abitur im Jahr 1942 ein Gymnasium in Westfalen Nach dem Wehrdienst und englischer Kriegsgefangenschaft studierte er in Paderborn Tubingen und Munchen Philosophie Psychologie und Theologie Max Planck wurde wahrend des Studiums auf ihn aufmerksam und lud ihn zu personlichen Gesprachen zu sich ein Auch aufgrund dieser Bekanntschaft wurde Menne zum Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes 1952 promovierte er bei Wilhelm Britzelmayr 1892 1970 mit der Dissertation Logistische Analyse der kategorischen Syllogismenfunktoren und das Problem der Nullklasse Nach einigen Jahren Beschaftigung als Religionslehrer an Berufsschulen wurde er 1962 im wissenschaftlichen Rat am Philosophischen Seminar der Universitat Hamburg tatig und dort wegen hervorragender wissenschaftlicher Leistungen zum Professor der Philosophie ernannt Seit 1971 war er Leiter der Arbeitsgruppe Mathematische Logik an der Ruhr Universitat Bochum 2 Werk BearbeitenMenne verfasste einige weit verbreitete Einfuhrungen in die formale Logik fur Philosophen so wurde etwa seine Einfuhrung in die Logik zwischen 1966 und 2001 insgesamt sechsmal aufgelegt Seine Einfuhrung in die Methodologie erfuhr drei Auflagen die Einfuhrung in die formale Logik zwei Der gemeinsam mit Joseph Maria Bochenski verfasste Grundriss der formalen Logik wurde funfmal aufgelegt In weiteren Veroffentlichungen beschaftigte sich Menne mit Methodologie Wissenschaftstheorie vor allem aber mit Logik sowie ihrer Anwendung ihrer Geschichte und ihren philosophischen Grundlagen Logik und Existenz Bearbeiten Zu Mennes Hauptwerken zahlt Logik und Existenz in dem er die differentielle Syllogistik begrundet Uberblick Das Problem wie weit Logik mit Existenz zu tun hat und wie sich die klassische Logik Anm Menne meint nach heutiger Sicht mehr oder weniger den Syllogismus dementsprechend axiomatisieren lasst drangt nach den Veroffentlichungen der letzten Jahre und den lebhaften Diskussionen zur Losung Diese Arbeit versucht eine solche frei von unverbindlichen Spekulationen in definitivem Sinne exakt zu bieten Es ist dabei ihr Anliegen eine Brucke zu schlagen zwischen der klassischen auf Aristoteles zuruckgehenden Logik und der modernen von Boole und Frege begrundeten Logistik Anm entspricht formaler Logik Das geschieht anhand des Problems der Existenz Die aristotelische Logik macht fur ihre Terme ganz bestimmte Existenzvoraussetzungen Diese werden zunachst konzediert und das klassische System so formalisiert Dabei ergibt sich dass es einen speziellen Teil des Klassenkalkuls ausmacht und dass die 4 klassischen Urteilsarten keine einheitlichen Gebilde sind Als weitere Fruchte ergeben sich zahlreiche neue Schlussregeln und die Losung einiger wichtiger Probleme Albert Menne Logik und Existenz Vorwort 3 Rechtfertigung zur Untersuchung im KlassenkalkulDa das Subjekt S und das Pradikat P keine selbststandigen Ausdrucke sind und auch keine Pradikate wie der Name bereits besagt ist P das Pradikat und S das diesem unterlegte Argument sodass das Urteil im Pradikatenkalkul P S umschrieben werden musste ergibt sich als naturliche Grundlage der Untersuchung der Klassenkalkul da sowohl S wie P als Zeichen fur Klassen von Gegenstanden aufgefasst werden konnen 4 Weiters weist Menne darauf hin dass es nahe liegt auch den Klassenkalkul auf seine Moglichkeiten fur eine logistische Interpretation zu untersuchen nachdem der Aussagenkalkul und der Pradikatenkalkul keine befriedigende Losung ergeben haben 3 Auswahl wichtiger ErgebnisseDie Gesetze der klassischen Logik lassen sich im Logikkalkul vollstandig und sehr prazise formulieren Gesetze des Logischen Quadrats die herkommlichen Modi des Syllogismus Umstellungsgesetze Aquipollenzgesetze 3 Fur die 4 klassischen kategorischen Urteilsarten selbst gab es bisher keine befriedigende Auflosung in Funktoren des Logikkalkuls Eine adaquate Umschreibung der klassischen Urteilsarten stellt das von ihm sogenannte DKV System definite Klassenverhaltnisse im Klassenkalkul dar I M N displaystyle M cap N nbsp II M N displaystyle M cap N nbsp III M N displaystyle M cap N nbsp IV M N displaystyle M cap N nbsp k1 k2 k3 k4 k5 k6 k7 k8 k9 k10 k11 k12 k13 k14 k15 k16I X X X X X 0 0 X 0 X 0 X 0 0 0 0II 0 0 X X X X X 0 X X 0 0 X 0 0 0III 0 X 0 X X X X X 0 0 X 0 0 X 0 0IV X X X X 0 X 0 0 X 0 X 0 0 0 X 0Von zwei Klassen M und N und ihren Komplementen M und N lassen sichvier verschiedene Durchschnitte kurz I II III IV bilden Bei einem bestimmten KV kann ein jeder von diesen 4 Durchschnitten jeweils leer d h elementefrei gleich der Nullkllasse sein kurz 0 oder er kann Elemente enthalten d h ungleich der Nullklasse sein kurz X Es ergeben sich insgesamt 16 verschiedene Moglichkeiten fur k Anhand von Hilfssatzen samtlich Theoreme des Klassenkalkuls es sind v a Gesetze betreffend der Null und Allklasse bzw Nichtleeren Klassen Anm 1 kann man schliessen dass es genau sieben verschiedene Verhaltnisse zweier definiter von der Null und Allklasse verschiedener Klassen gibt k1 bis k7 Zudem ergibt sich auch die nahere Art des Klassenverhaltnisses Dass die Klassenverhaltnisse definit sein mussen ergibt sich aus den Existenzbedingungen die der Syllogistik zugrunde gelegt werden Zu den 7 moglichen Umfangsbeziehungen von Begriffsinhalten die den 7 definiten Klassenverhaltnissen entsprechen lassen sich in der Umgangssprache auch entsprechende Urteile zuordnen z B fur k1 auch definite Gleichheit Menschen sind ungefiederte Zweifussler Gleichseitige Dreiecke sind auch gleichwinkelige Dreiecke fur k2 auch definite Inklusion Menschen sind sterblich Rechtecke sind Parallelogramme Um herauszufinden wie die sieben definiten Klassenverhaltnisse mit den vier kategorischen Urteilen zusammenhangen sind sie im Klassenkalkul zu interpretieren positive Urteile S sind P negative Urteile S sind nicht P S P 0 displaystyle S cap P neq 0 nbsp S P 0 displaystyle S cap P neq 0 nbsp universell alle S sind P partikular universell alle S sind nicht P partikularS P 0 displaystyle S cap P 0 nbsp S P 0 displaystyle S cap P 0 nbsp SaP SiP SeP SoP displaystyle to nbsp IX und II0 displaystyle to nbsp IX displaystyle to nbsp I0 und IIX displaystyle to nbsp I0Orange gefarbt sind die Zuordnungsregeln zu den oben gezeigtenKVs die sich aus dieser Interpretation im Klassenkalkul ergeben Aufgrund der Existenzvoraussetzungen die von den syllogistischen Termen verlangt werden lehnt Menne alle Interpretationen konditionaler Art mit Implikation oder Subsumption allein oder negative Existenzumschreibungen ab Die 4 klassischen Urteilsarten sind keine in allen Fallen einheitlichen Aussagen sondern stellen Disjunktionen von 2 bis 5 dieser Klassenaussagen dar SaP k1 k2SiP k1 k2 k3 k4 k5SeP k6 k7SoP k3 k4 k5 k6 k7Das Ergebnis der Zuordnung zeigt diese Tafel z B S a P d f k 1 k 2 displaystyle SaP dfk 1 lor k 2 nbsp Anhand folgender zusammenfassender Regel kann man schnell fassen wie die Verneinungen der Urteilsarten umschrieben werden um auch mit diesen formal arbeiten zu konnen Die Verneinung k m k n displaystyle overline k m lor k n nbsp der Disjunktion k m k n displaystyle k m lor k n nbsp besteht aus der Disjunktion aller DKV mit Ausnahme der beiden Disjunktionsglieder km und kn Diese sog DKV Umschreibung gestattet eine axiomatisch deduktive Herleitung aller klassischen Gesetze aus 3 unabhangigen widerspruchsfreien Axiomen 3 Definitionen und etlichen Regeln des Aussagenkalkuls Die Eigenart des gewahlten Axiomen Systems beleuchtet Menne in einem spater erschienenen Artikel nochmals genauer Die sparsamen Hilfsmittel aus dem Aussagenkalkul gestatten es den Implikator statt im gewohnlichen auch im Sinne der strengen Implikation anzuwenden Anm Fussnote lautet in etwa Vgl Menne Implikation und Syllogistik 1957 Ackermann Begrundung einer strengen Implikation 1956 Von den Paradoxien der Implikation und den de Morganschen Gesetzen wird kein Gebrauch gemacht 5 Das Axiomensystem Anm 2 Axiome 1 S a P P a S displaystyle vdash SaP leftrightarrow P aS nbsp Kontraposition von a 6 Anm 3 2 S a P S a P displaystyle vdash SaP to overline SaP nbsp Subalternation a i Anm 4 3 M a P S a M S a P displaystyle vdash MaP wedge SaM to SaP nbsp Barbara Transitivitat von a Anm 5 Definitionen4 S e P d f S a P displaystyle SeP dfSaP nbsp 5 S i P d f S a P displaystyle SiP df overline SaP nbsp 6 S o P d f S a P displaystyle SoP df overline SaP nbsp Spezialregeln Anm 6 7 Fur eine Termvariable S P M und deren Komplemente darf eine andere eingesetzt werden wenn zugleich fur alle mit der Termvariablen isomorphe mit der einzusetzenden isomorphe eingesetzt werden 8 Eine doppelte Komplementation hebt sich wieder auf also z B ist a displaystyle a nbsp gleich a displaystyle a nbsp Definitionen aus dem Aussagenkalkul Anm 7 9 Exklusor p q d f p q displaystyle p mid q dfp rightarrow overline q nbsp 10 Disjunktor p q d f p q displaystyle p vee q df overline p rightarrow q nbsp 11 Aquivalentor p q d f p q q p displaystyle p leftrightarrow q dfp rightarrow q wedge q rightarrow p nbsp 12 Kontravalentor p displaystyle p nbsp gt lt q displaystyle q nbsp d f p q displaystyle df overline p leftrightarrow q nbsp Regeln aus dem Aussagenkalkul13 Fur eine Aussagenvariable darf eine syllogistische Aussage eingesetzt werden wobei fur alle mit der Aussagenvariablen isomorphen Aussagenvariablen der syllogistischen Aussage isomorphe Aussagen eingesetzt werden mussen 14 Eine Aussage darf durch eine mit ihr aquivalente Aussage beliebig ersetzt werden 15 p q displaystyle p wedge q nbsp aquivalent q p displaystyle q wedge p nbsp 16 p displaystyle overline overline p nbsp aquivalent p displaystyle p nbsp 17 Wenn p q displaystyle vdash p leftrightarrow q nbsp so p q displaystyle vdash p leftrightarrow q nbsp 18 Wenn p q r displaystyle vdash p wedge q rightarrow r nbsp so p r q displaystyle vdash p wedge overline r rightarrow overline q nbsp 19 Wenn p q r displaystyle vdash p wedge q rightarrow r nbsp und s q displaystyle vdash s rightarrow q nbsp so p s r displaystyle vdash p wedge s rightarrow r nbsp 20 Wenn p q displaystyle vdash p rightarrow q nbsp und q r displaystyle vdash q rightarrow r nbsp so p r displaystyle vdash p rightarrow r nbsp Da diese Axiome sich zudem im Klassenkalkul als Theoreme herleiten lassen stellt das klassische System der kategorischen Urteile und Schlusse einen Teil des Klassenkalkuls dar und ist genauso widerspruchsfrei wie dieser Ein wichtiges Hilfsmittel der Logik zur Losung zahlreicher Probleme stellt die differentielle Analyse dar bei der die Urteile in ihre einzelnen Komponenten Klassenverbindungen zerlegt werden und diese einzeln im Klassenkalkul zerlegt werden In der Logik hat im Allgemeinen Existenz formal nur als logische Existenz d h Widerspruchsfreiheit Berechtigung Andere Existenzarten sollten material in die Pramissen eingehen oder als besondere Bewertungen in eigenen Valenzkalkulen behandelt werden Es zeigt sich dass der Gebrauch von Klassenaussagen stets die Existenz einer gewissen Mindestanzahl von Individuen voraussetzt wahrend die Logik einer absolut leeren Welt ziemlich einfach ist ZusammenfassungZusammenfassend lasst sich wahrscheinlich korrekterweise festhalten dass Mennes wichtigste Erkenntnis darin besteht dass der klassische Syllogismus im Klassenkalkul i w S im modernen Logikkalkul Auf jeden Fall logisch differenzierter nur durch eine Miteinbeziehung der Objekte der Komplementklassen der vorkommenden Begriffe geeignet interpretiert werden kann Menne selbst betont mehrfach die Rolle der Inverse SaP df S aP 7 8 3 Deshalb setzt Menne ausdrucklich fur diese Urteilslehre voraus dass Existenz stets als logische Existenz zu interpretieren ist Diese stellt den allgemeinsten Begriff der Existenz dar der auf alle Gegenstande zutrifft die mit sich selbst identisch sind d h auf alles was uberhaupt teil hat am Sein insofern dieses entgegengesetzt ist dem Nicht Sein Die vorkommenden Begriffe konnen auf diese gemeinsame Existenzebene den universe of discourse projiziert werden sodass alle mit der Mehrschichtigkeit der Existenz verbundenen Schwierigkeiten in der logischen Urteilslehre verschwinden denn eine andere Existenz als die logische kann nun nur noch in der Materie des Urteils auftreten oder in Rahmen von mehrwertigen Valenzkalkulen Logik und Sprache Bearbeiten Logik und Sprache ist nicht nur der Titel eines von Menne und Gerhard Frey herausgegebenen Buches sondern beschaftigte ihn auch in weiteren Werken wie auch in dem oben genannten Werk Rezeption Bearbeiten1983 urteilte das Autorenteam einer Festschrift fur Menne 2 Im Gegensatz zu einem heute haufig anzutreffenden Antitraditionalismus versteht Albert Menne es Tradition und Moderne immer wieder miteinander zu verbinden Nicht zuletzt hierin liegt sein wissenschaftlicher Verdienst Seine Arbeit ist gepragt von hohen Anforderungen an Prazision Klarheit und Verstandlichkeit sowie von Radikalitat beim Uberprufen von ungenannten philosophischen Voraussetzungen Dabei orientiert er sich an einer Traditionslinie die durch Namen wie Bolzano Frege und Bochenski zu kennzeichnen ist Walther Bruning schrieb 1996 dass Mennes Logik und Existenz eines der Bucher war das einen besonderen Einfluss auf die Ausbildung seiner strengen Logik hatte 9 Dabei sieht Bruning Aristoteles Syllogistik als wichtiges Kernstuck bzw als Sonderfall seines Entwurfs der die Grundlegung einer Logik frei von Paradoxien und Unentscheidbarkeiten vgl unter den allgemeine Eigenschaften von Kalkulen widerspruchsfrei bzw vollstandig zum Ziel hat Der Strengen Allgemeinen Logik die er zunachst ganz allgemein auf Sachverhalte und Sachverhaltsverbindungen bezieht setzt er nur das Prinzip der Limitation und das Prinzip der Identitat sowie Affirmation und Negation voraus Auch Bruning wollte innerhalb einer auf einen strengen Ableitungsbegriff aufbauenden Syllogistik alle Ableitungen direkt und ohne Hilfsmittel durchfuhren und definiert dabei die Urteilsarten uber weniger umstandliche Geltungswertformeln SaP SiPk1 v k2 k1 v k2 v k3 v k4 v k5S P X X A X X X X X AS P 0 0 N 0 0 X X X uS P 0 X u 0 X 0 X X uS P X X A X X X X 0 uUbersichtlichkeitshalber sind hier die zwei unterschiedlichen Interpretationen der 4 Urteilsarten nur fur SaP und SiP vereinfacht gegenubergestellt Von zwei Klassen S und P und ihren Komplementen S und P lassen sich vier verschiedene Kombinationen bilden Die Werte der 4 stelligen Geltungswertformeln sind orange hinterlegt A affirmative Geltung N negative Geltung u unbestimmt Die Entsprechungen unbestimmter Werte als bestimmte Durchschnitte definiter Klassenverhaltnisse bei Menne sind zur besseren Ubersicht grun hinterlegt Man sieht dass die Umschreibungen der universellen Urteile aquivalent zu denen Mennes sind Bei den partikularen Urteilen hingegen schliesst er Mennes Entsprechungen indefiniter Klassenverhaltnisse also z B bei SiP k8 k10 und k12 zur Einhaltung der Existenzbedingungen nicht explizit aus Werke BearbeitenEine umfassende Bibliographie der Literatur von Albert Menne findet sich in dem Buch Logisches Philosophieren Festschrift fur Albert Menne Zum 60 Geburtstag 2 Umfassende Auswahl der Bucher chronologisch nach Ersterscheinung aufgelistet Logik und Existenz Eine logistische Analyse der kategorischen Syllogismusfunktoren und das Problem der Nullklasse Meisenheim 1954 Grundriss der formalen Logik Paderborn Universitats Taschen Bucher Verlag 1983 Ab 5 Auflage umbenannt von Grundriss der Logistik 1 A 1954 2 A 1962 3 A 1965 4 A 1973 Aus dem Franzosischen von Joseph Maria Bochenski Von Menne ubersetzt und erweitert Umfassende streng aufgebaute und formalisierte Einfuhrung Erklart einen Aussagen Pradikaten Klassen und Relationenkalkul sowie Sonderkalkule wie einen Modalkalkul mehrwertige Logik kombinatorische Logik Syllogistik Metalogik und Kalkultheorie Was ist und was kann Logistik Paderborn 1957 2 Auflage 1970 Logisch philosophische Studien Freiburg 1959 Gemeinsam mit Joseph Maria Bochenski Auch in engl Sprache erschienen Aristotelian logic categorical syllogism scholastic solution of paradox syntactical categories analysis of existence analogy problem of universals VG condition Einfuhrung in die Logik Bern 1966 Span Ubers 1970 2 A 1973 3 A 1981 Einfuhrende Orientierung uber die Lehre der Folgerichtigkeit mit ausfuhrlichen Erklarungen und vielen Beispielen Das Buch Grundriss der formalen Logik arbeitet mehr anhand Logikkalkulen und umfasst fast das gesamte Themengebiet dieses Buches ausser dem einfuhrenden Teil uber Zeichen Auch fur Philosophen geeignet Logik der Religion Koln 1968 Aus dem Franzosischen von Joseph Maria Bochenski Von Menne ubersetzt und mit Anm versehen 2 Auflage 1981 Paderborn Quellen des Irrtums Wissenschaftliche Reihe d Schering AG Berlin 1977 Einfuhrung in die Methodologie elementare allgemeine wissenschaftliche Denkmethoden im Uberblick Wiss Buchgesellschaft Darmstadt 1980 2 Auflage 1984 Uber die Definition den Unterschied die Einteilung die Heuristik die Begrundung den Gang der Forschung Einfuhrung in die formale Logik Darmstadt Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1985 Etwas formalisiertere Orientierung uber die Lehre der Folgerichtigkeit ihre Geschichte Strukturen und Anwendungen Folgerichtig Denken Logische Untersuchungen Philosophischer Begriffe und Probleme Darmstadt 1988 Aufsatzsammlung Wie und wozu treibt man Philosophie Was hat heute Philosophie mit Weisheit zu tun Zum Begrundungsproblem der Logik Logik als Organon und als Wissenschaft Logik und Intelligenz Zum Problem der Anwendung von Logik Mengenlehre und Trinitat Zur Anwendbarkeit mehrwertiger Kalkule in der juristischen Logik mit relativ sparsamen logischen Rustzeug werden folgende philosophische Probleme analysiert Was ist Wahrheit Was ist Analogie Was ist Existenz Wort und Ding Qualitat und Quantitat Zur formalen Struktur der Autoritat Identitat Gleichheit Ahnlichkeit Philosophische und didaktische Perspektiven der Mengenlehre Zur Geschichte und Analyse des exceptiven Urteils Zur Begriffsgeschichte von hypothetisch Als Herausgeber und Co Autor Zur modernen Deutung der aristotelischen Logik Hildesheim und New York Georg Olms Verlag 1982 93 5 Bande I Uber den Folgerungsbegriff in der aristotelischen Logik 1982 II Formale und nicht formale Logik bei Aristoteles 1985 III Modallogik und Mehrwertigkeit 1988 IV Zur Vorgeschichte der mehrwertigen Logik in der Antike von Niels Offenberger 1990 V Uber den Satz des Widerspruchs bei Aristoteles von Jan Lukasiewicz 1993 Monographien Aufsatze und Beitrage zu Sammelwerken sowie Zeitungsartikel Zur Wahrheitswertstruktur des Urteils Methodos 1 1949 S 390 404 Zur Stufenkoppelung monadischer bivalenter Funktoren In Kontrolliertes Denken Festschrift f W Britzelmayr Hrsg v H Angstl A Menne u A Wilhelmi Munchen 1951 S 92 102 Zu den triadischen bivalenten Aussagefunktoren Theoria 18 Anm Menne schrieb Theoria Lund XVII 1 S 66ff 1952 S 66 69 Beweis und Negation Actes du Xleme Congr Int de Philos Bruxelles 1953 Bd 5 Amsterdam Louvain 1953 S 91 97 Implikation und Syllogistik Zeitschr f philos Forschung 11 1957 S 375 386 Einige Ergebnisse der Syllogismusforschung und ihre philosophischen Konsequenzen In Logisch Philosophische Studien S 61 70 Zur Reduktion polyadischer Valenzfunktoren Atti del XII Congr Int di Filosofia Venezia 1958 Bd 5 Firenze 1960 S 393 401 Einige Aspekte zum Thema Sprache und Logik Archiv f Rechts und Sozialphilos 48 1962 S 507 523 Uber monadische Valenzfunktoren Mem del XIII Congr Int de Filosofia Mexico 1963 Mexico 1964 Bd 5 S 237 246 Gestalten der Logik Studium Generale 19 1966 S 160 168 Zur Syllogistik strikt partikularer Urteile In Contributions to logic and methodology in honor of Joseph Maria Bochenski 1965 S 91 97 Existenz in der Logik In Deskription Analytizitat und Existenz Int Forschungszentrum f Grundfragen d Wissenschaften Salzburg Drittes und Viertes Forschungsgesprach Hrsg v Paul Weingartner Salzburg 1966 S 55 68 Die Logik von Gottfried Ploucquet Akten des XIV int Kongr f Philos Bd 3 Wien 1968 S 45 48 Zur Logik und ihrer Geschichte In Philosophia naturalis Band 22 1985 S 460 468 Grundsatzliche Ausfuhrungen zum Verhaltnis von Logik und Logik Geschichte Literatur BearbeitenUrsula Neemann Ellen Walther Klaus Hrsg Logisches Philosophieren Festschrift fur Albert Menne zum 60 Geburtstag Mit einleitenden Erinnerungen von I M Bochenski Olms Hildesheim Zurich New York 1983 ISBN 3 487 07421 4 2 um eine Bibliographie erweiterte Auflage 1988 Einzelnachweise Bearbeiten Paul F Reitze Logik als Existenzform Albert Menne starb am 7 Marz In Die Welt Nachgedruckt in Sauerland Zeitschrift des Sauerlander Heimatbundes Nr 2 Juni 1990 S 69 online Memento vom 10 Juni 2015 im Internet Archive a b c Ursula Neemann und Ellen Walther Klaus Hrsg Logisches Philosophieren Festschrift fur Albert Menne zum 60 Geburtstag Olms Hildesheim Zurich New York 1983 ISBN 3 487 07421 4 a b c d Logik und Existenz Eine logistische Analyse der kategorischen Syllogismusfunktoren und das Problem der Nullklasse Meisenheim 1954 Zur Wahrheitswertstruktur des Urteils Methodos 1 1949 S 390 404 Einige Ergebnisse der Syllogismusforschung und ihre philosophischen Konsequenzen J M Bochenski Logisch philosophische Studien ubers und hersg v A Menne Karl Alber Verlag Freiburg Munchen 1959 S 61 70 Auch in Zur modernen Deutung der aristotelischen Logik Band 1 Uber den Folgerungsbegriff in der aristotelischen Logik 1982 siehe z B Einfuhrung in die formale Logik S 127 Darmstadt Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1985 Einige Ergebnisse der Syllogismusforschung und ihre philosophischen Konsequenzen J M Bochenski Logisch philosophische Studien ubers und hersg v A Menne Karl Alber Verlag Freiburg Munchen 1959 S 61 70 Auch in Zur modernen Deutung der aristotelischen Logik Band 1 Uber den Folgerungsbegriff in der aristotelischen Logik 1982 Implikation und Syllogistik Zeitschr f philos Forschung 11 1957 S 375 386 Bruning Grundlagen der Strengen Logik Konigshausen und Neumann Wurzburg 1996 Anmerkungen Bearbeiten Die Gesetze sind aus bzw ergeben sich aus Principia Mathematica von Whitehead und Russell online verfugbar bei der University of Michigan Historical Math Collection 24 561 24 17 24 311 22 41 Sowie aus Precis de logique mathematique von Bochenski online verfugbar bei der Universitat Rey Juan Carlos 5 64 16 363 5 54 Menne verwendet fur seine Untersuchung insgesamt neun Gesetze Modifiziert nach dem in Logik und Existenz gebotenen Axiomensystem im Folgenden weitgehend aus Einige Ergebnisse der Syllogismusforschung und ihre philosophischen Konsequenzen gleiche Nummerierung Axiom 1 setzt fur den A Funktor die Kontraponibilitat voraus diese ist eine schwachere strukturelle Eigenschaft als die Reflexivitat die die meisten anderen Axiomensysteme voraussetzen denn aus der Reflexivitat lasst sich wohl die Kontraponibilitat mit Hilfe der Transitivitat erhalten aber nicht umgekehrt Die Kontraponibilitat ist keine spezifische Eigenschaft des A Funktors sie kommt auch z B dem Implikator dem Aquivalentor dem Kontravalentor den Funktoren der Gleichheit oder Inklusion von Klassen und Relationen zu Einige Ergebnisse der Syllogismusforschung und ihre philosophischen Konsequenzen Axiom 2 dagegen scheint fur den A Funktor spezifisch Es ist die Grundlage der Subalternationsgesetze und der davon abhangigen unreinen Konversionen und Kontrapositionen der angefochtenen und abgeschwachten Syllogismen Lasst man es fallen fallen auch diese Gesetze alle aus Der A Funktor lasst sich dann ohne weiteres als Inklusor im Klassenkalkul oder als formale Implikation im Pradikatenkalkul interpretieren Aus dem Axiom 2 folgt ferner dass der Komplementator starker verneint als der Negator denn es gilt wohl Anm polnische Notation und Variablenzeichen im Folgenden an diesem Artikel entsprechend angepasst S a P S a P displaystyle vdash SaP to overline SaP nbsp aber nicht die Umkehrung S a P S a P displaystyle vdash overline SaP to SaP nbsp Einige Ergebnisse der Syllogismusforschung und ihre philosophischen Konsequenzen Axiom 3 setzt fur den A Funktor die Transitivitat voraus Das geschieht in den meisten Axiomensystemen Es handelt sich um keine spezifische Eigenschaft z B auch Implikator Konjunktor Aquivalentor Klassen und Relationsinklusor transitiv sind Einige Ergebnisse der Syllogismusforschung und ihre philosophischen Konsequenzen Sie stammen aus dem modifizierten System aus einem spateren Artikel Weiters heisst es dort Die beiden Regeln 7 und 8 entsprechen den Regeln 13 und 16 im Aussagenkalkul und haben entsprechende Analoga im Klassen und Relationskalkul Einige Ergebnisse der Syllogismusforschung und ihre philosophischen Konsequenzen Streng genommen mussen also nicht die Theoreme selbst Anm als Theoreme des Aussagenkalkuls sondern die diesen entsprechenden Regeln hinzugenommen werden Logik und Existenz Fussnote 170 Auch diese Regeln stammen aus dem modifizierten System aus einem spateren Artikel Das hier gebotene System stellt eine leichte Modifikation des zuerst in Menne Logik und Existenz verwandten dar Die Einsparung einer Regel verdanke ich einer Anregung von Prof Joseph Dopp Es konnen naturlich alle Aussagefunktoren mittels D Anm dem Exklusor definiert und alle Regeln aus dem einen Axiom von Nicod abgeleitet werden doch dann musste der ganze Aussagenkalkul vorausgesetzt werden wahrend wir hier gerade zeigen wollen dass man mit einem sparsamen Stuck davon auskommen kann Das Behauptungszeichen displaystyle vdash nbsp kennzeichnet Gesetze des Systems Einige Ergebnisse der Syllogismusforschung und ihre philosophischen Konsequenzen Die polnische Notation wurde im Folgenden wieder entsprechend angepasst Normdaten Person GND 118732935 lobid OGND AKS LCCN n81042015 VIAF 106982869 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Menne AlbertALTERNATIVNAMEN Menne Albert Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Philosoph und LogikerGEBURTSDATUM 12 Juli 1923GEBURTSORT AttendornSTERBEDATUM 7 Marz 1990 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Menne amp oldid 238867741