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Aita Gasparin 9 Februar 1994 in Samedan ist eine Schweizer Biathletin Aita GasparinVerband Schweiz SchweizGeburtstag 9 Februar 1994 29 Jahre Geburtsort Samedan SchweizGrosse 163 1 cmGewicht 54 kgKarriereBeruf Sportinstruktorinim GrenzwachtkorpsVerein SC Bernina PontresinaTrainer Sandra FlungerAufnahme in dasNationalkader 2011Debut im Europacup 2012Debut im Weltcup 2012Status aktivMedaillenspiegelEM Medaillen 0 0 1 Biathlon EuropameisterschaftenBronze 2022 Arber Mixed StaffelWeltcupbilanzGesamtweltcup 31 2019 20 Sprintweltcup 59 2014 15 Verfolgungsweltcup 63 2014 15 Massenstartweltcup 39 2014 15 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Staffel 0 1 0letzte Anderung 8 Dezember 2019Nach sportlichen Anfangen im Geratturnen und Skilanglauf wechselte sie 2010 zum Biathlon Seit der Saison 2012 13 nimmt die A Kader Athletin an IBU und Weltcuprennen teil Mit Rang sieben in der Verfolgung der Juniorinnen bei den Biathlon Europameisterschaften 2013 zwei Podestplatzen im IBU Cup 2013 14 sowie Top Ten Ergebnissen in der Frauenstaffel verzeichnete sie ihre grossten internationalen Erfolge Ihre alteren Schwestern Selina und Elisa Gasparin gehoren ebenfalls dem Biathlon Kader des Verbandes Swiss Ski an und starten regelmassig im Weltcup Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Anfange 2006 bis 2012 1 2 IBU und Weltcupdebut seit 2012 2 Personliches 3 Statistik 3 1 Weltcupplatzierungen 3 2 Olympische Winterspiele 3 3 Weltmeisterschaften 3 4 Leistungsentwicklung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenAnfange 2006 bis 2012 Bearbeiten Aita Gasparin begann ihren sportlichen Werdegang als Gerateturnerin im Trainingszentrum Getu TZ Engiadina 2 3 und kam uber den Skilanglauf zum Biathlon 4 Von 2006 und 2009 errang sie beim Teamwettkampf der Schweizer Meisterschaften im Gerateturnen zwei Bronze und eine Silbermedaille in den Starkeklassen K5 und K6 Daruber hinaus gehorte sie seit 2007 dem Bundner Skilanglaufkader an und gewann in den Folgejahren elf Bundner Meisterschaftsmedaillen Beim Frauenlauf im Rahmen des Engadin Skimarathons belegte sie in den Jahren 2009 und 2010 jeweils den ersten Platz in der Altersklasse U16 Zur Firmung bekam sie von ihren beiden Schwestern ein Biathlongewehr geschenkt 5 Nach dem Wechsel zum Biathlonsport am Stutzpunkt Engadin Nordic wurde sie 2010 in die Kandidatengruppe des nationalen Verbandes aufgenommen Als Jugendliche eingestuft erreichte sie bei ihren ersten Schweizer Meisterschaften in Les Rasses am 6 Marz 2010 im Massenstart der Juniorinnen den vierten Platz hinter ihrer Schwester Elisa Irene Cadurisch und Stefanie Schnydrig nbsp Aita Gasparin links mit Ladina Meier Ruge September 2012Im Februar 2011 qualifizierte sich Gasparin mit dem Europaischen Olympischen Jugendfestival in Liberec erstmals fur eine internationale Grossveranstaltung 6 Nachdem sie im Einzel unmittelbar hinter ihrer Mannschaftskollegin Patricia Jost auf Position zwolf ins Ziel gekommen war folgten Platz 26 im Sprint als beste Schweizerin und Rang neun in der Mixed Staffel Ende Marz 2011 wurde sie bei den Schweizer Jugendmeisterschaften Zweite im Massenstart und Dritte im Sprint In der Gesamtwertung des RWS Swiss Cup belegte sie hinter Patricia Jost und Ladina Meier Ruge den dritten Platz Nach Saisonende stieg sie in das Jugend C Kader auf Zu Beginn der Folgesaison erreichte Gasparin Mitte Dezember 2011 Rang zwei im Sprint beim unterklassigen Alpencup in Pokljuka sowie Anfang des neuen Jahres die Platze vier und funf im Sprint und in der Verfolgung in Martell Beim ersten Saisonhohepunkt den Olympischen Jugend Winterspielen in Innsbruck im Januar 2012 schaffte sie zwei Top 20 Platzierungen im Sprint und in der Verfolgung 7 Mit der Mixed Staffel aus jeweils zwei Skilanglaufern und Biathleten verpasste sie das Podest als Vierte um 13 Sekunden Einen Monat spater folgten die Jugendweltmeisterschaften in Kontiolahti bei denen sie im Einzel im Sprint und in der Verfolgung Platze zwischen 34 und 41 belegte Ende Marz 2012 steigerte sie sich im Sprint der Schweizer Jugendmeisterschaften im Vergleich zum Vorjahr auf Rang zwei Wegen zahlreicher ausgelassener Wettkampfe die zur gleichen Zeit wie die absolvierten internationalen Titelkampfe stattfanden reichte es in der Abschlusstabelle des RWS Swiss Cup nur zu Position sieben Im Zuge einer verbandsinternen Strukturbereinigung verblieb sie als jungstes weibliches Mitglied im neu zusammengefuhrten neunkopfigen C Kader 8 IBU und Weltcupdebut seit 2012 Bearbeiten nbsp Aita Gasparin bei den Schweizer Meisterschaften in La Lecherette Marz 2013Nach erfolgreichen Leistungskontrollen in der Vorbereitung auf die Saison 2012 2013 empfahl sich Gasparin fur die Teilnahme am IBU Cup Bei ihrem ersten Rennen der kontinentalen Wettkampfserie im norwegischen Beitostolen kam sie am 30 November 2012 im Einzel auf Platz 39 in die Punkterange und erreichte auf Anhieb die Weltcupnorm Ihr Weltcupdebut feierte sie am 9 Dezember 2012 mit der Schweizer Frauenstaffel in Hochfilzen als 16 von 22 gestarteten Nationen Zum ersten Mal in der Geschichte des internationalen Biathlonsports gingen drei Schwestern in einer Staffel an den Start die durch C Kader Juniorin Ladina Meier Ruge komplettiert wurde 9 Anfang Januar 2013 trat sie bei den Weltcups in Oberhof und Ruhpolding erneut in der Staffel an und belegte mit ihren Teamkolleginnen jeweils in veranderter Besetzung den 15 und 17 Platz Zwischenzeitlich lief sie beim IBU Cup in Ridnaun im Sprint und in der Verfolgung auf die Range 18 und 24 sowie beim Deutschlandpokal in Kaltenbrunn als Gaststarterin in der Kategorie J18 J19 auf Rang zwei hinter Jugend Olympiasiegerin Franziska Preuss Zum Auftakt der Jugendweltmeisterschaften in Obertilliach wurde sie Ende Januar 2013 jeweils Zwolfte im Sprint und in der Verfolgung Das Einzelrennen beendete sie mit sechs Schiessfehlern auf Platz 31 In der abschliessenden Juniorinnenstaffel verpasste sie gemeinsam mit Ladina Meier Ruge und Patricia Jost nach einer Aufholjagd als Funfte die Medaillenrange um etwa 22 Sekunden Aufgrund der guten Leistungen wurde Gasparin in der vierkopfigen Frauenmannschaft fur die Weltmeisterschaften in Nove Mesto na Morave aufgeboten 10 Bei ihrem ersten WM Rennen gleichzeitig der erste Einzelwettkampf ihrer Karriere im Weltcup kam sie an ihrem 19 Geburtstag mit zwei Schiessfehlern im Sprint als 94 von 114 gestarteten Athletinnen ins Ziel Im Einzel lag sie nach vier Fehlschussen knapp elf Minuten hinter der Siegerin Tora Berger auf Platz 84 Als Schlusslauferin der Frauenstaffel sorgte sie mit ihren Mannschaftskolleginnen als 13 von 24 klassierten Nationen fur eine Premiere bei Weltmeisterschaften Bei den eine Woche spater in Bansko ausgetragenen Europameisterschaften wurde sie 11 im Einzel der Juniorinnen und steigerte sich danach von Rang 18 im Sprint auf den siebten Platz in der Verfolgung Im Marz 2013 siegte sie beim 14 Frauenlauf und 45 Engadin Skimarathon in der Altersklasse U20 und belegte uber die Marathondistanz in der Gesamtwertung Rang 15 von 1900 klassierten Frauen Zum Saisonabschluss gewann sie bei den Schweizer Meisterschaften beide Jugendtitel In der Folgesaison startete Gasparin durchgangig als Lauferin in der Schweizer Frauenstaffel Anfang Januar 2014 erfullte sie zusammen mit ihren beiden Schwestern und Irene Cadurisch in Ruhpolding mit Platz zehn die vom Verband geforderte Norm fur die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Sotschi 11 Im anschliessenden Einzel verpasste Gasparin als 46 ihre ersten Weltcuppunkte nur um neun Sekunden qualifizierte sich aber erstmals fur ein Verfolgungsrennen 12 Zuvor trat sie bereits in den IBU Cups in Beitostolen und Ridnaun an und platzierte sich bei zwei Sprintwettkampfen in den Punkterangen Nach dem Weltcup in Antholz bei dem sie erneut im Sprint zum Einsatz kam wurde sie von Swiss Olympic fur die Olympischen Winterspiele selektioniert 13 Bei ihrem ersten olympischen Wettkampf erreichte sie am 14 Februar 2014 mit funf Schiessfehlern Platz 62 im Einzel An dritter Position laufend trug sie spater zum ersten Top Ten Ergebnis einer Frauenstaffel bei die mit Rang neun ein olympisches Diplom um knapp 13 Sekunden verpasste Eine Woche spater wiederholte Gasparin beim 15 Frauenlauf des Engadin Skimarathons ihre Platzierung aus dem Vorjahr Am 8 Marz 2014 verschaffte ihr Rang 37 in der Verfolgung beim siebten Weltcup in Pokljuka die ersten Weltcuppunkte in einer Einzeldisziplin Am Rande des Weltcups wurde sie zudem fur die Dauer von vier Jahren in das IBU Athletenkomitee gewahlt und 2018 wiedergewahlt 14 In der darauffolgenden Woche stand sie beim IBU Cup Final in Martell als Dritte im Sprint und in der Verfolgung zweimal auf dem Podest der zweithochsten Wettkampfreihe Zum Ende der Saison belegte sie in beiden Rennen der Schweizer Meisterschaften der Juniorinnen jeweils Platz drei und wurde fur die Saison 2014 15 in das B Kader aufgenommen nbsp Gasparin beim Weltcup in Oberhof im Januar 2020Am 16 Januar 2015 lief sie beim Sprint in Ruhpolding in die Top 30 Beim nachfolgenden Weltcup in Antholz verbesserte sie gemeinsam mit ihrer Schwester Elisa sowie Lena Hacki und Flurina Volken auf dem achten Platz die bestehende Rekordplatzierung einer Schweizer Frauenstaffel aus dem Vorjahr Nach hinteren Einzelplatzierungen bei den Biathlon Weltmeisterschaften gelang ihr beim letzten Weltcup in Chanty Mansijsk das bislang beste Karriereergebnis mit Rang 21 im Sprint Durch ein gutes Verfolgungsrennen qualifizierte sie sich zum Saisonabschluss erstmals fur den Massenstart das sie erneut auf Platz 21 beendete Im Rahmen der Kaderselektion fur die Folgesaison stieg sie in das A Kader auf Personliches BearbeitenAita Gasparin lebt bei ihren Eltern in Pontresina Sie besuchte die Academia Engiadina in Samedan und legte im Juni 2014 die Matura ab 5 15 2011 ging sie eine Partnerschaft mit einem Schweizer Backwarenhersteller als Individualsponsor ein der auch ihre Schwester Selina unterstutzt 16 Wie ihre beiden Schwestern wird sie vom Norweger Vegard Bitnes betreut der seit Juni 2011 als Stutzpunkttrainer im Oberengadin tatig ist Seit November 2014 arbeiten sie und ihre Schwester Elisa als zivile Mitarbeiterinnen im Bereich Sport beim Grenzwachtkorps franzosisch Gardes Frontiere 17 Im Herbst 2022 heiratete sie im Giardino Verde in Uitikon ZH den ehemaligen ukrainischen Biathleten Serhij Semenow Juniorentrainer fur den Schweizer Skiverband Swiss Ski mit dem sie seit 2017 zusammen ist 18 19 Statistik BearbeitenWeltcupplatzierungen Bearbeiten Die Tabelle zeigt alle Platzierungen je nach Austragungsjahr einschliesslich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften 1 3 Platz Anzahl der Podiumsplatzierungen Top 10 Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn einschliesslich Podium Punkterange Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkterange einschliesslich Podium und Top 10 Starts Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin Staffel inklusive MixedstaffelnPlatzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt1 Platz 2 Platz 1 13 Platz 2 2Top 10 1 1 1 22 25Punkterange 4 20 13 4 51 92Starts 19 58 30 4 52 163Stand 31 Dezember 2021Olympische Winterspiele Bearbeiten Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen Einzelwettbewerbe StaffelwettbewerbeSprint Verfolgung Einzel Massenstart Damenstaffel MixedstaffelOlympische Winterspiele 2014 nbsp Russland nbsp Sotschi 62 9 Olympische Winterspiele 2018 nbsp Korea Sud nbsp Pyeongchang 68 Weltmeisterschaften Bearbeiten Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften Weltmeisterschaften Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Mixedstaffel Single MixedstaffelJahr Ort2013 Tschechien nbsp Nove Mesto na Morave 84 94 13 2015 Finnland nbsp Kontiolahti 78 81 13 2016 Norwegen nbsp Oslo 63 73 16 14 2017 Osterreich nbsp Hochfilzen 28 48 50 13 14 Leistungsentwicklung Bearbeiten Schiessleistung von Gasparin Weltcup inkl Staffelrennen z T ohne Mixed Stand nach der Saison 2015 16 Quelle IBUWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Aita Gasparin Sammlung von Bildern Offizielle Website von Aita Gasparin Aita Gasparin in der Datenbank der IBU englisch Aita Gasparin in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Aita Gasparin auf der Website von Swiss Ski Ein Tag im Leben der Schweizer Biathletin Aita Gasparin beim Internationalen Olympischen Komitee Olympische Jugendspiele April 2013 Videoportrat 2 30 min Einzelnachweise Bearbeiten Aita Gasparin In swiss ski ch Swiss Ski abgerufen am 4 Oktober 2022 Urs Dubs 61 Teilnehmende am 5 Gerate Turnwettkampf in Celerina Eine Leistungsschau des Engadiner Turnernachwuchses In Engadiner Post 22 April 2008 S 13 Schweizer Meisterschaft Einzelgerateturnen in Munchwilen Engadinerinnen erfullten Erwartungen In Engadiner Post 19 November 2009 S 17 Im Gesprach mit der Schweizerin Selina Gasparin In biathlon online de 6 Oktober 2007 abgerufen am 15 September 2022 a b Aita Gasparin auf den Spuren ihrer Schwestern In Sudostschweiz 13 Februar 2013 abgerufen am 13 Februar 2013 Selektionierte Athleten Swiss Olympic Association 31 Januar 2011 archiviert vom Original am 12 Dezember 2012 abgerufen am 7 Dezember 2012 Jugendfestival EYOF Liberec 2011 Team Swiss Olympic Association 13 Dezember 2011 archiviert vom Original am 11 Dezember 2012 abgerufen am 7 Dezember 2012 Jugendspiele YOG Innsbruck 2012 Erstmals drei Nationalmannschaftsmitglieder Swiss Ski 30 Marz 2012 archiviert vom Original am 8 Dezember 2012 abgerufen am 7 Dezember 2012 Schweizer Staffel mit drei Gasparins Swiss Ski 4 Dezember 2012 archiviert vom Original am 1 Januar 2013 abgerufen am 7 Dezember 2012 Aita Gasparin und Patricia Jost an die WM Swiss Ski 4 Februar 2013 archiviert vom Original am 9 Januar 2014 abgerufen am 4 Februar 2013 Olympia Ticket Schweizerinnen schaffen Sensation Swiss Ski 8 Januar 2014 archiviert vom Original am 9 Januar 2014 abgerufen am 9 Januar 2014 Alle drei Schweizerinnen in der Verfolgung Swiss Ski 10 Januar 2014 archiviert vom Original am 11 Januar 2014 abgerufen am 11 Januar 2014 Aita Gasparin Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Swiss Olympic 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