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Abschied von der Spasspadagogik Fur einen Kurswechsel in der Erziehung ist ein 2003 in Munchen erschienenes Erziehungsbuch des Padagogen Albert Wunsch Ausgehend von Erziehungsproblemen wie Defiziten in den Bereichen der Selbstregulation des Belohnungsaufschubs der Resilienz der Selbstwirksamkeitserwartung und der intrinsischen Motivation die in westlichen Gesellschaften nach Ansicht des Autors heute weithin verbreitet sind und im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Erziehungsdiskurses stehen entwickelt der Autor in diesem Buch seine personliche Philosophie zur Charaktererziehung Wahrend andere Autoren fur die aufgefuhrten Probleme meist ungunstige wirtschaftliche oder soziokulturelle Verhaltnisse mangelndes Wissen uber Erziehung oder schlicht individuelle menschliche Schwachen verantwortlich gemacht haben entwirft Albert Wunsch hier stattdessen eine umfassende Kritik an der hedonistischen von echtem Lebenssinn entleerten Gesellschaft und an einem Sozialstaat der den Burger in Unmundigkeit halte Er benennt Ursachen und Schuldige und stellt Losungsvorschlage zur Diskussion Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 1 1 Gesellschafts und Erziehungskritik 1 2 Gegenentwurf 2 Erscheinen und Rezeption 3 Kontext der Entstehung und der Rezeption 4 Ausgabe 5 Siehe auch 6 Weblink 7 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenGesellschafts und Erziehungskritik Bearbeiten In den ersten beiden Abschnitten des Buches die die Titel Feststellungen und Ursachen tragen prasentiert Wunsch dem Leser ein Panoptikum aktueller deutscher Gesellschafts und Erziehungsmissstande und bezeichnet die Personengruppen die dafur seinem Urteil nach die Verantwortung tragen Unter Verweis auf Horst W Opaschowski benennt er als Grundubel erstens die aus der Sattheit dem Uber Versorgtsein entspringende hedonistische Grundeinstellung einer Spassgesellschaft in der die eigene Person der eigene materielle Vorteil und billiges schnelles Vergnugen hoher bewertet werden als der Mitmensch 1 zweitens die Versorgungsmentalitat der Burger eines reichen Landes die vom Sozialstaat auch dann noch alimentiert werden wollen wenn sie durchaus in der Lage waren fur sich selbst zu sorgen 2 Zu den Konsequenzen der Genusssucht und der uberzogenen Ich Bezogenheit zahlen Ubergewicht 3 Uberschuldung 4 Abhangigkeit 4 Prostitution 5 Korperkult 6 bizarre Amusements wie das Speed Dating 4 scheiternde Partnerschaften 7 psychische Storungen und Wohlstandskrankheiten wie Depressionen und Angst 8 Die Uber Alimentierung der Burger fuhre zu Leistungsverweigerung zum Leistungsabzocken 9 zu einem Mangel an Selbstverantwortlichkeit 9 und dazu dass sich immer mehr Asoziale aufs Nehmen konzentrieren 9 und dass das soziale Netz als Verweil Hangematte oder Spass Trampolin missbraucht werde 10 Bei aller Bespassung und materiellen Sorglosigkeit seien die Menschen innerlich leer und mit sich selbst profund unzufrieden was Wunsch neben dem Faktor Egoismus als die Hauptursache dafur angibt dass sie mit anderen Menschen in Konflikt geraten in der Partnerschaft in der Familie am Arbeitsplatz auf nationaler Ebene sogar bis hin zum Krieg 11 Das notdurftige Ubertunchen des seelischen Ausgebranntseins durch immer neue Amusierformen vergleicht Wunsch mit den Pestorgien die im Mittelalter in der Endzeitstimmung des Schwarzen Todes gefeiert worden seien 12 Die Gesellschaft zahle fur ihre Hybris bereits jetzt einen hohen Preis und Wunsch sieht ihren Untergang vorher wobei er weder Verweise auf Oswald Spenglers Werk Der Untergang des Abendlandes und auf Ulrich Becks Kritik an der Risikogesellschaft noch einen Vergleich mit dem Untergang des Romischen Reiches scheut 13 Als Urheber der aufgefuhrten Missstande benennt Wunsch Die Werbepsychologen und Medien die Konsumattacken gegen den Verbraucher fuhren 14 Den Sozialstaat der die Selbstverantwortlichkeit seiner Burger nicht fordere sondern behindere und asoziales Verhalten geradezu produziere 15 Um notwendige Reformen zu vermeiden stelle er Menschen mit fursorgenden Massnahmen ruhig 16 Dramatische Spuren hinterlasse diese gesellschaftliche Situation im Erziehungsergebnis Beipflichtend zitiert Wunsch den Bildungskritiker Dietrich Schwanitz der heutige Schuler als eine Horde lernunwilliger ungezogener an Fernsehunterhaltung gewohnter Bestien bezeichnet hat 17 Er selbst schreibt Die Kopfe sind mit Unrat voll der Blick ist leer der Verstand bleibt unterentwickelt die Zukunft ist duster 18 Die junge Generation sei hedonistisch konsumorientiert egoistisch unkonzentriert und schlaff unkreativ unselbststandig unmotiviert und unfahig zum Bedurfnisaufschub und zur Entwicklung langfristiger Vorhaben 19 Sie fliehe die Realitat und meide die Verantwortung stelle aber hohe Anspruche an andere 20 Die jungen Menschen seien nicht belastbar was haufige Ausbildungs und Studienabbruche zur Folge habe 21 Wenn die Selbstverantwortung uberdies gering und das Anspruchsdenken hoch sei fuhre dies oft in ein Leben mit Sozialhilfe 22 Als Hauptverursacher benennt Wunsch Die Eltern denen ihre Karriere und Konsumteilhabe wichtiger sei als das Kindesinteresse Das Kind werde als Storfall empfunden und leichtfertig in die ausserhausliche Tagesbetreuung entsorgt 23 Dass das nicht im Interesse des Kindes sei konne man bereits daran sehen dass Kinder gar nicht ausserhauslich betreut werden wollen 24 Aus einem fehlgeleiteten Versorgungsinstinkt verhatscheln und entmundigen sie das Kind andererseits setzen ihm keine Grenzen ersparen ihm Herausforderungen vermitteln ihm eine uberzogene Anspruchshaltung und fuhren es konsequent in die Unfahigkeit anstatt es aufs Leben und die Selbststandigkeit vorzubereiten 25 Gleichgultigkeit Eigensucht faule Kompromisse und Inkonsequenz pragen den Umgang mit Kindern 26 Die Schule die nicht erziehe sondern nur Wissen vermittle und mit ihrer trockenen Stoffvermittlung jedes Lerninteresse vernichte 27 Gegenentwurf Bearbeiten Viele forschungsorientierte Psychologen und Erziehungswissenschaftler darunter Daniel Goleman Gerald Huther Lynn A Karoly und James H Bigelow RAND Corporation sind heute davon uberzeugt dass Kinder und zwar insbesondere Kinder aus ungunstigen soziokulturellen Verhaltnissen erheblich davon profitieren wenn sie nicht ausschliesslich von den Eltern bzw in der Schule erzogen werden sondern zusatzliche professionelle Forderung erhalten sei dies im Rahmen der Fruhpadagogik guter Kinderkrippen und Vorschulen oder in Programmen zur emotionalen Bildung Wunsch dagegen sieht den Konigsweg zur Behebung der oben skizzierten Probleme in einer verstarkten Anstrengung der Familien Kinder aus eigener Kraft zu erziehen wobei er vor allem die Mutter fordert da diese aufgrund ihrer biologisch kulturellen Historie fur die Erziehungs und Familienarbeit besser geeignet seien als die Manner 28 Um Einkommensbenachteiligungen auszugleichen schlagt er neben einer Berucksichtigung von Erziehungszeiten bei der Renten und Pflegeversicherung eine staatliche Bezuschussung der Hausfrauenarbeit vor wobei dieses Erziehungsgehalt jedoch nur dann in voller Hohe ausgezahlt werden soll wenn die Eltern Fortbildungen besuchen und ein Erziehungszertifikat nachweisen 29 Eher als das traditionelle Ernahrermodell schweben dem Autor freilich Familien mit zwei in Teilzeit arbeitenden Eltern vor darum fordert er nicht nur eine Verbesserung der Vormittagskindergarten sondern mochte auch die Arbeitgeber in die Pflicht nehmen die Vatern und Muttern flexiblere Arbeitszeiten und einen erleichterten Wiedereinstieg in den Beruf ermoglichen sollen 30 Das grosste Problem der Schulen neben einer mangelnden Lernkultur und einer unzureichenden Zusammenarbeit mit den Eltern sieht Wunsch darin dass sie es nicht verstehen die Schuler zum Lernen zu motivieren Von ihnen fordert er darum eine radikale Reduzierung trockener Stoffvermittlung und eine grossere Lebensbezogenheit von Lernvorgangen 31 Das positive Erziehungskonzept das Wunsch in diesem Buch entwickelt und das er als Personlichkeitsbildung bezeichnet 32 lauft auf eine Charaktererziehung hinaus bezieht seine Anregungen aber aus so heterogenen Ressourcen wie dem Christentum 33 Alfred Adlers und Rudolf Dreikurs Individualpsychologie 34 und Hans Jonas Verantwortungsphilosophie 35 Als Ziel der Erziehung nennt er ebenso wie zwei Jahre zuvor Wendy Mogel die Fahigkeit des heranwachsenden Menschen sein Elternhaus zu verlassen und ein selbststandiges Leben zu fuhren 36 Die Kompetenzen die er durch Erziehung entwickeln mochte stellen eine eklektische Mischung von Desideraten aus der judisch christlichen Tradition Selbstlosigkeit Hilfsbereitschaft 37 der Psychologie der emotionalen Intelligenz Selbststeuerungsfahigkeit Bedurfnisaufschub personale und soziale Kompetenz 38 und der modernen amerikanischen Charaktersoziologie Adaptationsfahigkeit Resistenzfahigkeit Fleiss Risikobereitschaft dar 39 Wahrend Wendy Mogel als Erziehungsziel einen moralischen gesellschaftlich wertvollen Menschen im Sinn hat halt Wunsch es eher mit der Positiven Psychologie und gibt als letztes Ziel von Erziehung die Lebenszufriedenheit an 40 Das How to die Anleitung die Wunsch fur eine solche Charaktererziehung anbietet nimmt in dem Buch relativ schmalen Raum ein und beschrankt sich auf allgemeine Ratschlage So empfiehlt er Eltern eine wohlwollende Einstellung zum Kind und einen autoritativen Erziehungsstil Die Erziehung musse durch Konsequenz gepragt sein Eltern sollen fur ihre Kinder ansprechbar und prasent sein ihnen ein gutes Vorbild geben und sie ein angemessenes Sozialverhalten lehren den kindlichen Medienkonsum beschranken Kinder zu Anstrengungen zur Mithilfe im Haushalt und zur Erkundung der Welt ermutigen 41 Erscheinen und Rezeption BearbeitenDas Buch erschien in erster Auflage am 13 Februar 2003 42 Bis 2009 folgten funf weitere Auflagen 43 Die Aufnahme des Buches in der Presse war uberwiegend positiv 44 Die Sozialpadagogin Claudia Haider hatte lediglich die Tendenz des Autors zu beanstanden Mutter starker in die Pflicht zu nehmen als Vater 45 Frank Muller von literaturkritik de stiess sich zwar etwas an Wunschs Idiosynkrasie gegenuber Leistungsverweigerung Anspruchsdenken und Uberfluss lobte aber seine an Adler geschulte Psychologie der Verwohnung 46 In der linken Tageszeitung Junge Welt warf Anja Rohl dem Buch grobe Polemik vor 47 Kontext der Entstehung und der Rezeption BearbeitenDas Buch erschien zu einem Zeitpunkt zu dem in der deutschen Offentlichkeit ein Streit um eine sogenannte Kuschelpadagogik entbrannt war in dessen Verlauf einige Journalisten und Politiker massive Schulkritik ubten Albert Wunsch trug zu diesem Streit mit der These bei dass fur aktuelle schulische Missstande insbesondere das Erbe der 68er Ideologie verantwortlich sei 48 In seinem Buch geht es dann jedoch gar nicht um eine Auseinandersetzung mit erziehungswissenschaftlichen Konzepten sondern vielmehr um Gesellschaftskritik und Kritik an der aktuellen Elternhauserziehung Die letzte Ursache der in dem Buch dargestellten gesellschaftlichen Missstande sieht Wunsch in der Sakularisierung der modernen Welt Die Abwendung von Gott und den christlichen Grundsatzen habe zu einem sich rasant ausbreitenden Nihilismus gefuhrt 49 Wahrend die judische amerikanische Psychologin und Familientherapeutin Wendy Mogel die in ihrem Buch The Blessings of a Skinned Knee ganz ahnliche Erziehungsprobleme behandelt nicht gezogert hat ihre Erziehungsphilosophie konsequent auf die Grundsatze ihres Glaubens zu stellen hat Wunsch in seinem Buch auf eine zusammenhangende christliche Fundierung verzichtet Fur eine christliche Erziehung bietet das Buch insofern keine Anleitung Wunschs Pladoyer fur eine Personlichkeitsbildung uberschneidet sich auch mit den Einsichten der modernen Charaktersoziologie einem Forschungsfeld das in den Vereinigten Staaten seit den 1990er Jahren durch die Positive Psychologie an Bedeutung gewonnen hat zu dem aber auch Sozialtheoretiker wie James Q Wilson und Amitai Etzioni und Entwicklungspsychologen Therapeuten und Padagogen wie Thomas Lickona und Michele Borba beigetragen haben Wunsch erwahnt deren Erkenntnisse in seinem Buch nicht Ein weiteres wissenschaftliches Konzept das die von Wunsch genannten erzieherischen Desiderate zentral behandelt ist das der emotionalen Intelligenz John D Mayer und Peter Salovey haben dieses auf Howard Gardners Theorie der multiplen Intelligenzen basierende theoretische Konstrukt in den 1990er Jahren entwickelt Popularisiert wurde es 1995 durch Daniel Golemans Bestseller EQ Emotionale Intelligenz Wunsch spricht das Thema personale bzw emotionale Kompetenz in seinem Buch durchaus an bringt es jedoch nur mit Ingmar Bergman und der umstrittenen Jirina Prekop zusammen wahrend Verweise auf die sehr viel einschlagigeren amerikanischen Autoren wiederum fehlen 50 Auch auf eine Auseinandersetzung mit anderen in Deutschland viel gelesenen Erziehungsbuchautoren wie Jan Uwe Rogge und Jesper Juul wird in dem Buch weitgehend verzichtet 51 Ausgabe BearbeitenAlbert Wunsch Abschied von der Spasspadagogik Fur einen Kurswechsel in der Erziehung 4 Auflage Kosel Munchen 2007 ISBN 978 3 466 30619 0 Gebundene AusgabeSiehe auch BearbeitenListe erfolgreicher Elternratgeber und ErziehungsbucherWeblink BearbeitenErziehungsexperte Albert Wunsch fordert den Abschied von der Spasspadagogik Interview der Munchner Kirchenzeitung mit dem AutorEinzelnachweise Bearbeiten Abschied von der Spasspadagogik S 19 21 64 94 Abschied von der Spasspadagogik S 29f Abschied von der Spasspadagogik S 25f a b c Abschied von der Spasspadagogik S 22 Abschied von der Spasspadagogik S 27 Abschied von der Spasspadagogik S 45 Abschied von der Spasspadagogik S 38 40 Abschied von der Spasspadagogik S 40 42 a b c Abschied von der Spasspadagogik S 30 Abschied von der Spasspadagogik S 33 Abschied von der Spasspadagogik S 35f 57 82 85 Abschied von der Spasspadagogik S 85 Abschied von der Spasspadagogik S 27 33f 64 47 83 85 199 Abschied von der Spasspadagogik S 24 Abschied von der Spasspadagogik S 29 31 Abschied von der Spasspadagogik S 82 Abschied von der Spasspadagogik S 108 Die Misere der Schuler Genervt gelangweilt abgelenkt Der Spiegel 6 Juni 2002 Abschied von der Spasspadagogik S 109 Abschied von der Spasspadagogik S 52f 61 66f 75 Abschied von der Spasspadagogik S 53 56 69 Abschied von der Spasspadagogik S 60 Abschied von der Spasspadagogik S 74f 78 Abschied von der Spasspadagogik S 37f 97 105 125 131 vgl Susanne Mayer Deutschland armes Kinderland Wie die Ego Gesellschaft unsere Zukunft verspielt Pladoyer fur eine neue Familienkultur Frankfurt Eichborn 2002 ISBN 3 8218 3964 3 Abschied von der Spasspadagogik S 103 Abschied von der Spasspadagogik S 51 63 65 69 71 76 200 Abschied von der Spasspadagogik S 67 Abschied von der Spasspadagogik S 51 202 Abschied von der Spasspadagogik S 15 18 101 112 118 121 124 127f Abschied von der Spasspadagogik S 102 126 129f 132 Abschied von der Spasspadagogik S 102 123 132 Abschied von der Spasspadagogik S 112 120 200 Abschied von der Spasspadagogik S 61 Abschied von der Spasspadagogik S 94f Abschied von der Spasspadagogik S 79 81 148 Abschied von der Spasspadagogik S 94 Abschied von der Spasspadagogik S 13f 167f 171f 199 Abschied von der Spasspadagogik S 209 211 Abschied von der Spasspadagogik S 204f Abschied von der Spasspadagogik S 199 206 Abschied von der Spasspadagogik S 211 213 Abschied von der Spasspadagogik S 68 102 146 153 166 183 186 196 198 201 Albert Wunsch Abschied von der Spasspadagogik Webseite des Verlages Dr Albert Wunsch tritt in den Ruhestand Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Abgerufen am 29 Februar 2016 Presse Zitate Abschied von der Spasspadagogik KIDOH Rezension von Dieter Smolka in Psychologie heute Januar 2004 Albert Wunsch Abschied von der Spasspadagogik socialnet Frank Muller Bucher zum Thema Kind amp Konsum Literaturkritik de Februar 2004 Anja Rohl Verwohnte Kinder Harte und Konsequenz Finger weg Junge Welt 11 Februar 2010 Abschied von der Spasspadagogik S 109 Abschied von der Spasspadagogik S 43 Abschied von der Spasspadagogik S 160 163 204 Lediglich Rogge wird kurz erwahnt Abschied von der Spasspadagogik S 56f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abschied von der Spasspadagogik amp oldid 237886889