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Die Zeche Steingatt war ein Steinkohlen Bergwerk in Essen Burgaltendorf Zeche SteingattAllgemeine Informationen zum BergwerkInformationen zum BergwerksunternehmenGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 24 41 1 N 7 6 1 3 O 51 41141 7 10037 Koordinaten 51 24 41 1 N 7 6 1 3 OZeche Steingatt Regionalverband Ruhr Lage Zeche SteingattStandort BurgaltendorfGemeinde EssenKreisfreie Stadt NUTS3 EssenLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier RuhrrevierGeschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Bergwerksbesitzes Steingatt erfolgte im Jahre 1702 Ab diesem Zeitpunkt wurde westlich von Burgaltendorf ein Stollen Steingatt in Angriff genommen der mit den Jahren insgesamt uber 2200 m nach Westen Richtung Byfang vorgetrieben wurde Nachdem der Stollenbau uber mehrere Jahrzehnte lukrativ betrieben werden konnte wurde ab 1830 ein Vertrag mit der westlich anschliessenden Zeche Prinz Wilhelm geschlossen Diese Stollenzeche baute einen eigenen Eisenbahnanschluss von ihren Gewinnungsbetrieben bis an die Ruhr hinab um Anschluss an die Ruhrschifffahrt zu erhalten Die Zeche Steingatt schloss nun mit Prinz Wilhelm einen Vertrag zur Verlangerung dieser Prinz Wilhelm Bahn und zur Mitbenutzung des Ruhranlegers Beide Gesellschaften beabsichtigten in der darauffolgenden Zeit den Ubergang zum Tiefbau 1852 erfolgte die Konsolidation der beiden Zechen unter dem Namen Gewerkschaft Steingatt Es wurde auf Steingatt der Schacht Laura abgeteuft zwischen Burgaltendorf und Byfang heutige Laurastrasse sowie auf Prinz Wilhelm der Schacht Carl Beide Schachte waren durch die Sohlen der jeweiligen Hauptstollen durchgeteuft worden Sie waren allerdings bereits mit maschinellem Ausbau versehen und verfugten fur die Personenfahrung uber Fahrkunste Zwecks weiterer Expansion wurde das Gesamtgrubenfeld nach Suden ausgedehnt hierbei wurde die Berechtsame Prinz Friedrich fur den spateren Ausbau hinzuerworben Die Zeche forderte um 1890 annahernd 90 000 t Anthrazitkohle Der Zusammenbruch des Schachtes Carl Prinz Wilhelm 1896 schwachte die Gesellschaft wirtschaftlich derartig dass die Gewerkschaft in schwere finanzielle Probleme kam 1903 musste die Gewerkschaft Steingatt liquidieren da die notwendig gewordene Tieferteufung des verbliebenen Schachtes Laura sowie die Wiederaufwaltigung des Schachtes Carl vollig ausserhalb des finanziell Moglichen waren Die Forderung wurde eingestellt Der sudliche Grubenfeldteil Prinz Friedrich wurde von der Gewerkschaft Altendorf aufgekauft Der verbleibende Feldesteil wurde zunachst pachtweise an kleinere Bergbaubetriebe abgegeben Ab 1922 war das Feld Steingatt im Besitz der Adler Bergbau AG Unter deren Regie sowie spater unter der Gewerkschaft Heinrich wurde die Zeche im Rahmen der Inbetriebnahme der Zeche Theodor wiederaufgewaltigt Literatur BearbeitenWilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 6 erweiterte und aktualisierte Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster KG Konigstein i Taunus 2006 ISBN 3784569943 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Steingatt amp oldid 235020798