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Wustsiefen war ein Ortsteil von Overath im Rheinisch Bergischen Kreis in Nordrhein Westfalen Deutschland Der Ort fiel Ende des 20 Jahrhunderts wust WustsiefenStadt OverathKoordinaten 50 57 N 7 17 O 50 955583333333 7 2825555555556 192 Koordinaten 50 57 20 N 7 16 57 OHohe 192 m u NNWustsiefen Overath Lage von Wustsiefen in OverathLage BearbeitenDer Ortsteil Wustsiefen ist nur noch in alteren Karten und Listen auszumachen Er war oberhalb der heutigen Kreisstrasse 38 zu finden rund 500 Meter westlich von Kleinbalken Nahebei entspringen einige Quellen des Lehmichbachs Geschichte BearbeitenSeit 1633 bestand das Hofgericht Overath Seine Zustandigkeit erstreckte sich uber die zum Kirchspiel Overath gehorenden Guter hinaus Auch Wustsiefen war dem Overather Hofeverband mit seinen Hofen Ortschaften Obersteeg Oberbech Lokenbach Wusterhohe und der Balker Hohe angeschlossen 1 Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Steinbach belegt dass der Wohnplatz bereits 1715 eine Hofstelle besass die als Wustsiefen beschriftet und als Freihof ausgezeichnet ist Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Wustsiefen Aus ihr geht hervor dass der Ort zu dieser Zeit Teil der Honschaft Balken im Kirchspiel Overath war 2 Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1817 als Wustsiefen verzeichnet Die Preussische Uraufnahme von 1845 zeigt den Wohnplatz unter dem Namen Wustsiefen Ab der Preussischen Neuaufnahme von 1892 bis zur Ausgabe 1971 ist der Ort auf Messtischblattern als Wustsiefen verzeichnet 1822 lebten sechs Menschen im als Hof kategorisierten und als Wustseifen bezeichneten Ort der nach dem Zusammenbruch der napoleonischen Administration und deren Ablosung zur Burgermeisterei Overath im Kreis Mulheim am Rhein gehorte 3 Fur das Jahr 1830 werden fur den als Wustseifen bezeichneten Ort 40 Einwohner angegeben 4 Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs Bezirks Coln als Hof kategorisierte und als Wustsiefen bezeichnete Ort besass zu dieser Zeit vier Wohngebaude mit 21 Einwohnern alle katholischen Bekenntnisses 5 Die Liste Einwohner und Viehstand von 1848 die unter anderem der Steuererhebung diente zahlt in Wustsiefen achtzehn Einwohner darunter sechs Kinder Sie nennt Namen und Beruf der Haushaltungsvorstande Drei von ihnen waren Ackerer Anton Buscher und Pachter 1 Ochse 2 Kuhe 2 Schweine Wilhelm Fischer 1 Ochse 2 Kuhe 1 Rind 1 Ziege 1 Schwein und Michael Funk 1 Ochse 3 Kuhe 2 Schweine Als ohne Gewerb waren Gerhard Buscher 3 Ziegen und Christ Brochhagen arm kein Vermogen aufgefuhrt und als taubstumm der alleinstehende Schuster Johann Dahl 6 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt Wustsiefen 1871 mit drei Wohnhausern und 24 Einwohnern auf 7 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Wustsiefen funf Wohnhauser mit 22 Einwohnern angegeben 8 1895 hat der Ort funf Wohnhauser mit 22 Einwohnern 9 Im Adressbuch von Heiligenhaus von 1901 sind fur Wustsiefen verzeichnet Johann R Bromberg Wilhelm Meeger und Wilhelm Rott alles Ackerer wobei Meeger zusatzlich als Pachter beschrieben ist 1905 werden drei Wohnhauser und 16 Einwohner angegeben 10 Der Ort wurde in den 1970er Jahren abgetragen Einzelnachweise Bearbeiten Hanspeter Dresbach Kommunale Neuordnung vor 165 Jahren in Rheinisch Bergischer Kalender1975 S 20 Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz Zweiter Band Die Karte von 1789 Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794 Bonn 1898 Alexander A Mutzell Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 5 Karl August Kunnel Halle 1823 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniss sammtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstucke des Regierungs Bezirks Coln nach Kreisen Burgermeistereien und Pfarreien mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebaude sowie der Confessions Jurisdictions Militair und fruhern Landes Verhaltnisse hrsg von der Koniglichen Regierung zu Coln Koln 1845 Berthold Gladbach Peter Luckerath Die Overather Bevolkerung in Namens Steuer und Einwohnerlisten vom 15 bis zum 20 Jahrhundert Hrsg Geschichtsverein Rhein Berg Bergisch Gladbach 2016 ISBN 978 3 932326 75 2 S 344 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Stadtteile und Ortsteile von Overath Stadtteile von Overath Overath Kernstadt Brombach Heiligenhaus Immekeppel Marialinden Steinenbruck Untereschbach Vilkerath Ortsteile der Kernstadt Aulhof Bernsau Bettenachen Boke Brambach Broich Brucke Burg Burghof Burgholz Cyriax Diepenbroich Eichen Eulenthal Ferrenberg Griesenbalken Grossbernsau Gut Eichthal Gut Ennenbach Halfensbuchel Halzemich Hammermuhle Hasenberg Hoderath Hufe Hufenstuhl Kleinbalken Kombach Kotten Kotterberg Kram Kreutzhauschen Leyenhaus Lolsberg Meegen Meesbalken Probstbalken Rappenhohn Rittberg Rottfeld Schiefenthal Spich Vosswinkel Warth Wasser Weberhohe Wolfshutte Wusterhohe WustsiefenOrtsteile von Brombach Bilstein 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