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Ferrenberg ist ein Ortsteil von Overath im Rheinisch Bergischen Kreis in Nordrhein Westfalen Deutschland FerrenbergStadt OverathKoordinaten 50 56 N 7 17 O 50 936746 7 285614 194 Koordinaten 50 56 12 N 7 17 8 OHohe 194 m u NNFerrenberg Overath Lage von Ferrenberg in OverathBlick vom Hochengel auf dem alten Friedhof in Ferrenberg auf Marialinden in der Ferne Blick vom Hochengel auf dem alten Friedhof in Ferrenberg auf Marialinden in der Ferne Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLage und Beschreibung BearbeitenFerrenberg liegt auf einer Anhohe und ist vor allem durch Einzelhauser gepragt Die rund ein Kilometer lange Strasse Ferrenberg mit einer Steigung von 15 Prozent die vom Zentrum Overaths in den Ortsteil fuhrt ist bei Radfahrern beliebt als anspruchsvolle Trainingsstrecke und Bestandteil des jahrlichen Radrennens Rund um Koln Zuweilen fand hier eine Bergwertung des Rennklassikers statt Nordlich der Kirche St Walburga an der Strasse Ferrenberg liegt der alte Friedhof Overath Hier werden eine Reihe denkmalgeschutzter Grabmaler gepflegt Geschichte BearbeitenFerrenberg wurde erstmals im 13 Jahrhundert als Varenblech urkundlich erwahnt 1470 tragt der Hof den Namen Varenbach 1 Bleck Blech bedeutet Wiesenstreifen umzaunte Grasflache freie Stelle im Wald Das Bestimmungswort Varen ist die nhd Bezeichnung fur Farn 1 Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Steinbach belegt dass der Wohnplatz bereits 1715 eine Hofstelle besass die als Fermig beschriftet ist Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Fenweg Aus ihr geht hervor der Ort zu dieser Zeit Teil der Honschaft Balken im Kirchspiel Overath war 2 Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1817 als Fermberg verzeichnet Die Preussische Uraufnahme von 1845 zeigt den Wohnplatz unter dem Namen Ferrenberg Ab der Preussischen Neuaufnahme von 1892 ist der Ort auf Messtischblattern regelmassig als Ferrenberg verzeichnet 1822 lebten 13 Menschen im als Pachtgut kategorisierten Ort der nach dem Zusammenbruch der napoleonischen Administration und deren Ablosung zur Burgermeisterei Overath im Kreis Mulheim am Rhein gehorte und damals Fermberg genannt wurde 3 Fur das Jahr 1830 werden fur den als Pachtgut bezeichneten Ort 16 Einwohner angegeben 4 Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs Bezirks Coln als Pachtgut kategorisierte ebenfalls als Fermberg bezeichnete Ort besass zu dieser Zeit ein Wohngebaude mit 12 Einwohnern alle katholischen Bekenntnisses 5 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt Ferrenberg 1871 mit einem Wohnhaus und elf Einwohnern auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Ferrenberg ein Wohnhaus mit acht Einwohnern angegeben 7 1895 besitzt der Ort ein Wohnhaus mit sieben Einwohnern 8 1905 werden ein Wohnhaus und 12 Einwohner angegeben 9 Bis in die 1970er Jahre bestand der Wohnplatz Ferrenberg nur aus dem gleichnamigen landwirtschaftlichen Betrieb der von landwirtschaftlichen Flachen umgeben war In den Folgejahren wurden der Hofraum und die landwirtschaftlichen Flachen fur ein grossflachiges Siedlungsbaugebiet erschlossen und geschlossen bebaut Die alten Hofgebaude wurden dazu in den 1980er Jahren abgetragen Der Siedlungsbau fullt seitdem vollstandig die Lucke zwischen dem Wohnplatz Rappenhohn und dem Overather Kernort aus so dass die ehemaligen Wohnplatze Ferrenberg und Rappenhohn nicht mehr als eigenstandige Siedlungskerne wahrnehmbar sind sondern Teil der geschlossenen Bebauung Overaths sind Siehe auch BearbeitenNaturschutzgebiet KatzbachtalEinzelnachweise Bearbeiten a b Heinrich Dittmaier Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes In Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Band 74 Parallele Ausgabe als Veroffentlichung des Instituts fur Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universitat Bonn Schmidt Neustadt a d Aisch 1956 Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz Zweiter Band Die Karte von 1789 Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794 Bonn 1898 Alexander A Mutzell Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 1 Karl August Kunnel Halle 1821 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniss sammtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstucke des Regierungs Bezirks Coln nach Kreisen Burgermeistereien und Pfarreien mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebaude sowie der Confessions Jurisdictions Militair und fruhern Landes Verhaltnisse hrsg von der Koniglichen Regierung zu Coln Koln 1845 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ferrenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteile und Ortsteile von Overath Stadtteile von Overath Overath Kernstadt Brombach Heiligenhaus Immekeppel Marialinden Steinenbruck Untereschbach Vilkerath Ortsteile der Kernstadt Aulhof Bernsau 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