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Wohnungsbesetzungen in der DDR waren eine Art der Nutzung einer Wohnung unter Umgehung des staatlichen Wohnraumvergabemonopols Eine andere verbreitete Bezeichnung war Schwarzwohnen Das Phanomen war eine Folge der Wohnungsbaupolitik der DDR seit den fruhen 1970er Jahren die sich ganz auf den Bau von Grosswohnsiedlungen in Plattenbauweise an den Randern der Stadte konzentrierte und die Altbaugebiete vorwiegend in den Stadtzentren weitgehend dem Verfall preisgab Wahrend es insgesamt einen erheblichen Wohnraummangel gab standen in diesen Gebieten viele meist heruntergekommene Wohnungen leer Diese Situation nutzten vor allem junge Leute um sich selbstandig Wohnraum zu verschaffen Prinzipiell waren Wohnungsbesetzungen unpolitische praktische Aktionen der Selbsthilfe und wurden auch von den Behorden so behandelt Diese im alltaglichen Sprachgebrauch haufig so genannten Schwarzwohner machten aber durch die Unterwanderung der staatlichen Kontrolle Erfahrungen selbstbestimmten Handelns und schufen sich individuelle Freiraume die zumindest unterschwellig eine politische und kulturoppositionelle Dimension annehmen konnten Inhaltsverzeichnis 1 Bezeichnung 2 Wohnungsbau in der DDR 3 Die staatliche Wohnraumlenkung 4 Verbreitung 5 Die Praxis der Wohnungsbesetzungen 6 Reaktionen der wohnraumlenkenden Behorden 7 Politische Dimensionen und Entwicklung eines Schwarzwohnermilieus 8 Reaktionen des MfS 9 Bezuge zur Hausbesetzerbewegung in der Bundesrepublik 10 Weitere Entwicklung 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseBezeichnung BearbeitenFur das Phanomen der Aneignung leerstehender Wohnungen gab es verschiedene Begriffe Wahrend beispielsweise in Sachsen Schwarzwohnen verbreitet war wurde vor allem in Berlin der Begriff Wohnungsbesetzung verwendet 1 In Halle sprach man auch vom Wohnen im Abriss 2 in Rostock von Erhaltungswohnen 3 Vereinzelt wird der Begriff Schwarzwohnen deshalb vermieden weil es sich in aller Regel nicht um mietfreies Wohnen analog zum Schwarzfahren handelte 4 Unter Schwarzwohnen konnte auch ein ebenfalls illegaler Untermietvertrag ohne Wohnungszuweisung verstanden werden Bereits in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg gab es in Deutschland eine staatliche Zwangsbewirtschaftung von Wohnungen Damals bezeichneten die Behorden illegale Bewohner als Schwarzmieter 5 Wohnungsbau in der DDR Bearbeiten nbsp Plattenbauten in Berlin Marzahn 1987 1971 beschloss das Zentralkomitee der SED ein ambitioniertes Wohnungsbauprogramm um das sozialpolitische Problem der akuten Wohnungsnot bis 1990 zu losen 6 Zu diesem Zeitpunkt waren 600 000 Wohnungssuchende registriert und die durchschnittliche Wartezeit auf eine Wohnung betrug zehn Jahre 6 Die Losung der Wohnungsfrage galt als die zentrale Aufgabe der Einheit von Wirtschafts und Sozialpolitik 7 In der Folge entstanden in grosser Zahl industriell gebaute Grosswohnsiedlungen in Plattenbauweise die meist in bisher unbebauten Gebieten an der Peripherie der Stadte lagen Die genormten Wohnungen in den Neubauvierteln boten mit Bad Einbaukuche Fernwarme fliessend warmem Wasser u a im Vergleich zu den Altbauwohnungen relativ viel Komfort und waren dementsprechend begehrt Aufgrund der schlechten Ausgangslage wurde die Wohnungs von der Stadtplanung abgekoppelt 8 Die Konzentration auf die Neubausiedlungen und die Industrialisierung der Bauwirtschaft fuhrten dazu dass die innerstadtischen Altbaugebiete weitgehend dem Verfall preisgegeben wurden Das Bauhandwerk wurde zugunsten der Bauindustrie systematisch zugrunde gerichtet Ziegeleien wurden nach und nach geschlossen 6 Dies war auch Folge der Zwangsverstaatlichungen 1972 in deren Folge nur noch Kleinstbetriebe privat gefuhrt werden konnten Neben den enormen finanziellen Anstrengungen die fur den Bau der Grosswohnsiedlungen notig waren trug zu dieser Entwicklung bei dass die Mieten in der DDR aus ideologischen Grunden auf dem Niveau von 1936 eingefroren blieben und so nicht einmal 20 Prozent der Betriebskosten deckten 9 Die weder wohnwertorientierten noch kostendeckenden Mieten hatten einen Zustand organisierter Verantwortungslosigkeit zur Folge der staatlichen wie privaten Eigentumern die Erhaltung und Entwicklung ihrer Immobilien unmoglich machte 10 Hinzu kamen organisatorische Probleme bei den mit der Wohnungsvergabe befassten Amtern So wurden haufig Ausbauwohnungen an Betriebe fur deren Mitarbeiter vergeben die zum Ausbau gar nicht in der Lage waren 11 Leerstande von teilweise uber einem Jahr durch Verzogerungen bei der Freimeldung verscharften das Problem zusatzlich 11 Insgesamt wurden in der DDR uber zwei Millionen Wohnungen in industrieller Plattenbauweise errichtet 12 Gleichzeitig verringerte sich die Zahl der bewohnbaren Altbauwohnungen um eine Million 10 Etwa 20 Prozent der Bevolkerung lebte schliesslich in Grosswohnsiedlungen 12 In Berlin den Bezirks sowie einigen Industriestadten war dieser Anteil noch erheblich hoher so betrug er beispielsweise in Rostock 65 Prozent 12 Trotzdem machten in der DDR die vor 1948 errichteten Wohnungen immer noch einen Anteil von 52 Prozent des Gesamtwohnungsbestandes aus wahrend dieser in der Bundesrepublik nur bei 33 Prozent lag 13 Die Altbauwohnungen waren aber haufig in einem uberaus schlechten Zustand Etwa 600 000 Wohnungen galten 1990 als schwer beschadigt 9 in einer anderen Studie wurden 20 Prozent aller Wohnungen als nicht bewohnbar eingeschatzt 14 Allein im Stadtbezirk Halle West waren 1979 600 Wohnungen baupolizeilich gesperrt fur 47 dieser Wohnungen bestand unmittelbare Lebensgefahr fur die Nutzer 15 Nichtsdestotrotz wohnten in einigen der Wohnungen auch 1989 zehn Jahre nach der Sperrung durch die Bauaufsicht immer noch Menschen 16 Da ein Abriss teuer und dafur auch nicht ausreichend Baukapazitaten verfugbar waren blieben von der Bauaufsicht gesperrte Hauser oft jahrzehntelang stehen und pragten mit ihrem ruinosen Zustand viele Strassenbilder Die staatliche Wohnraumlenkung BearbeitenWohnungsbesitz in der DDR 1985 17 Staatlich KWV VEB Gebaudewirtschaft 39 Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften der Betriebe 16 Privat bzw treuhanderisch verwaltet 45 nbsp Wohnraumzuweisung in der DDR Dieses Dokument erlaubte erst den Abschluss eines Mietvertrages nbsp Ruckseite einer WohnraumzuweisungDer Staat beanspruchte die vollstandige Verfugungsgewalt uber die Wohnungsvergabe 18 Bei der Vergabe von Neubauwohnungen lag ausdrucklich das Gleichheitsprinzip zugrunde Tatsachlich gab es in den Grosswohnsiedlungen eine geringe Segregation Richtlinien legten jedoch drei Prioritaten fur eine Wohnungsvergabe fest Soziale Dringlichkeit kinderreiche Familien junge Ehepaare alleinstehende Mutter mit Kind volkswirtschaftliche Erwagungen Hochschulabsolventen und Facharbeiter in Schlusselindustrien sowie gesellschaftliche Verdienste 19 Das letzte Kriterium begunstigte eine angepasste Meritokratie und die Nomenklatura 19 Auslandische Vertragsarbeiter wurden stets streng in eigenen Wohnheimen separiert 19 In den Altbaugebieten blieben alte Menschen und junge Erwachsene unqualifizierte Arbeitskrafte und Unangepasste zuruck die kaum Chancen auf die Zuweisung einer Neubauwohnung hatten 19 Nicht verheirateten kinderlosen jungen Menschen wurde mitunter nicht einmal gestattet uberhaupt einen Wohnungsantrag zu stellen 20 Viele Altbauwohnungen befanden sich in einem derart schlechten Zustand dass sie trotz des Wohnungsmangels nicht vermietbar waren Das staatliche Desinteresse an der vorhandenen Altbausubstanz fuhrte auch dazu dass haufig nicht mehr erfasst wurde welche Altbauwohnungen noch bewohnbar beziehungsweise bewohnt waren Die Folge waren hohe Leerstandsquoten in den Altbaugebieten bei gleichzeitigem Wohnungsmangel insgesamt Eine als geheim eingestufte Studie der Akademie fur Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED kam 1985 zu dem Ergebnis dass in der DDR 235 133 Wohnungen leerstanden eine Kommission der Bundesregierung schatzte 1990 den Leerstand auf uber 400 000 Wohnungen 10 In Leipzig lag die Leerstandsquote bei etwa 10 Prozent 10 Die Zahl der Wohnungsantrage hatte sich bis 1990 auf 780 000 erhoht 9 Verbreitung BearbeitenSchwarzwohnen war ein Phanomen der 1970er und vor allem der 1980er Jahre Einzelne illegale Wohnungsbezuge hatte es seit den spaten 1960er Jahren gegeben 21 In zahlreichen Stadten der DDR wie Dresden Erfurt Halle Jena Leipzig Potsdam Rostock und Schwerin kam es zu Wohnungsbesetzungen Schwerpunkt war Berlin Hier registrierte eine staatliche Kontrolle im Jahr 1979 insgesamt 534 besetzte Wohnungen allein im Stadtbezirk Friedrichshain 22 Im Jahr 1987 wurden im Prenzlauer Berg 1270 ungeklarte Mietverhaltnisse ermittelt und es wurden monatlich uber 30 000 Mark ungeklarte Mieteingange uberwiesen 23 In Rostock gab es Anfang 1990 600 bis 700 Schwarzwohner 24 Udo Grashoff schatzt die Zahl der Schwarzwohner allein in den 1980er Jahren in Berlin auf mehrere Tausend 25 Aktionen zur gemeinschaftlichen Besetzung eines leerstehenden Hauses gab es nur in wenigen Einzelfallen wohl aber kam es gelegentlich vor dass in einem Haus nach und nach so viele Wohnungen illegal bewohnt wurden dass es ausschliesslich oder fast nur noch Schwarzwohner gab Mit der Ausreisewelle 1989 gab es immer mehr frei werdende Wohnungen davon viele in relativ gutem Zustand Diese Situation liess auch die Zahl eigenmachtiger Wohnungsbezuge ansteigen Jetzt wurden auch erstmals gehauft Wohnungen in Plattenbauten schwarz bezogen 26 Die Praxis der Wohnungsbesetzungen BearbeitenMit der Preisgabe der Altbaugebiete entstanden in den Innenstadten Freiraume in denen die zentrale Wohnraumvergabe unterwandert werden konnte Den Verfall und den Leerstand in den Innenstadten nutzten zumeist junge Erwachsene die bei der staatlichen Wohnraumvergabe praktisch chancenlos waren leer stehende Wohnungen zu suchen und zu beziehen Wohnungsbesetzungen liefen in der Regel wie folgt ab Zunachst erkundeten die Wohnungssuchenden freie Wohnungen In Berlin war es besonders die Firma W Alscher die treuhanderisch Hauser verwaltete deren Besitzer bzw Erben oft in der Bundesrepublik lebten die den Schwarzwohnern gegenuber aufgeschlossen war 27 Auch private Vermieter tolerierten Schwarzwohner haufig sofern sie Miete zahlten 28 Die Besetzer gingen moglichst unauffallig vor denn ein offener Konflikt mit den Behorden hatte die angestrebte nachtragliche Legalisierung des Bezugs von vornherein vereitelt Die Wohnungstur musste geoffnet werden was angesichts der meist einfachen Turschlosser in den Altbauwohnungen in der Regel ohne besondere Gewaltanwendung moglich war Dies geschah vornehmlich tagsuber um sich nicht verdachtig zu machen Viele bauten sofort ein neues Schloss ein andere liessen ihre Tur stets offen und brachten sogar aussen eine Klinke statt des Turknaufs an Anschliessend erfolgte die Anmeldung bei der Polizei Gunstig wirkte fur die Schwarzwohner dass diese nicht von der Vorlage einer staatlichen Wohnungszuweisung oder der Zustimmung des Hauptmieters abhangig gemacht wurde 22 In studentischen Kreisen galt es als gesichertes Alltagswissen dass ein Schwarzbezug automatisch legalisiert werde und man praktisch unkundbar sei wenn man drei Monate lang die Miete gezahlt hatte 29 Diese mundlich verbreitete Drei Monats Regel hatte zwar keine gesetzliche Grundlage doch zur gangigen Praxis bei Wohnungsbesetzungen gehorte es nach dem illegalen Einzug bei Nachbarn die Kontonummer des Vermieters und die Hohe der Miete zu erfragen diese anonym einzuzahlen und die Quittungen aufzubewahren Auch wenn es den vermuteten Rechtsanspruch nicht gab verbesserten die Nachweise die Aussichten in den Verhandlungen mit den zustandigen Behorden tatsachlich 29 Meist waren Reparaturen in erheblichem Umfang notig um die Wohnung wieder bewohnbar zu machen Komfort gab es keinen Die Regel war dass es eine Aussentoilette auf halber Treppe gab keine Dusche kein fliessend warmes Wasser wenn uberhaupt dann gab es einen Kohleofen Telefon nie Haufig regnete es durch das Dach hindurch Wande waren nass Fenster undicht manchmal musste die Elektrik komplett erneuert werden in den teilweise unbewohnten Hausern froren die alten Rohre leicht ein 30 Das scheinbare Desinteresse an den Hausern nutzten viele Bewohner als Gestaltungsspielraum und durchbrachen Wande zwischen Wohnungen begrunten Innenhofe oder bemalten das Treppenhaus Mietzahlungen und die Instandsetzung leerstehenden Wohnraums verschaffte den Wohnungsbesetzern ein gutes Gewissen kaum ein Schwarzwohner hatte das Gefuhl gegen das Recht verstossen zu haben 31 Eine andere Moglichkeit des Schwarzwohnens waren Untermietvertrage oder informelle Absprachen die ohne Wohnraumzuweisung ebenfalls keine rechtliche Grundlage hatten Auch mit Tricks bei Wohnungstauschen die prinzipiell legal waren konnte die staatliche Wohnraumlenkung umgangen werden Reaktionen der wohnraumlenkenden Behorden BearbeitenDie Wohnungsbesetzer nutzten eine rechtliche Grauzone Systematische behordliche Kontrollen gab es nicht Schwarzbezuge wurden in der Regel zufallig entdeckt Es kam aber auch vor dass Nachbarn die illegalen Wohnungsbezuge meldeten Motivationen dafur konnten verletztes Rechtsgefuhl Storungen oder Konkurrenz um Wohnraum sein 32 Auch unter den Hausbuchbeauftragten gab es einige die Wohnungsbesetzungen meldeten 33 Meist waren die Hausbewohner aber froh wenn Wohnungen wieder bezogen und instand gesetzt wieder geheizt der Verfall des Hauses aufgehalten und Wohnungseinbruche verhindert wurden 34 Ebenso brachten die Wohnungseigentumer und verwalter den Schwarzwohnern haufig eine gleichgultige bis wohlwollende Haltung entgegen Reparaturen der Schwarzwohner in Eigenleistung lagen im Interesse der Wohnungsamter so dass diese die Aussichten auf wohlwollende Behandlung ebenfalls erhohten In zahlreichen Fallen kam es zu Ordnungsstrafverfahren bei denen relativ moderate Geldstrafen zwischen 50 und 500 Mark zu zahlen waren 35 Raumungen waren dagegen selten da das Zivilgesetzbuch der DDR untersagte jemanden auf die Strasse zu setzen 36 und die Wohnungsverwaltungen kaum Ersatzwohnungen stellen konnten Bei Schwarzwohnern unter 30 Jahren also bei der Mehrheit bestand aber auch die Moglichkeit sie in einem Wohnheim oder in der Wohnung der Eltern unterzubringen 37 Wenn einer Raumungsaufforderung nicht nachgekommen wurde konnten Zwangsgelder bis zu 4 000 Mark verhangt werden 37 Haufiger als eine Raumung war jedoch dass der Schwarzwohner bei entsprechendem Druck von staatlicher Seite selbst auszog Nicht selten suchte er sich umgehend eine neue leerstehende Wohnung Haufig wurde der Schwarzbezug dagegen durch eine nachtragliche Zuweisung und einen Mietvertrag legalisiert So waren in Berlin Friedrichshain 1979 86 Prozent der Ordnungsstrafverfahren mit der Erteilung einer Wohnungszuweisung verbunden Mitte der 1980er Jahre war dies bei jedem zweiten Verfahren der Fall 38 Letztlich scheint eine partielle Interessenuberschneidung zwischen den Behorden und den Bewohnern bestanden zu haben die haufiger zu einer Duldung fuhrte als zu einer Konfrontation zwischen Staatsmacht und Schwarzwohnern 39 Wie bei der Wohnungsvergabe durch die Behorden hing es auch von Zufallen Gluck und dem Wohlwollen der Sachbearbeiter ab ob das illegale Wohnverhaltnis legalisiert wurde 40 Politische Dimensionen und Entwicklung eines Schwarzwohnermilieus Bearbeiten nbsp Die Berliner Umwelt Bibliothek in einem im Januar 1990 besetzten zum Abriss vorgesehenen HausIn aller Regel war Schwarzwohnen eine private rein praktische Selbsthilfe um dem individuellen Problem einer fehlenden Wohnung zu begegnen Ein prominentes Beispiel ist Angela Merkel die Anfang der 1980er Jahre eine leerstehende Wohnung besetzte nachdem sie nach der Scheidung von ihrem ersten Mann weiter mit ihm in einer Wohnung leben sollte bis eine andere freigeworden ware 41 Doch die illegal bezogenen Wohnungen boten auch Freiraume und die Besetzer waren zumeist selbstbewusste couragierte junge Leute Fur viele Schwarzwohner waren die illegalen Wohnungsbesetzungen in den letzten Jahren der DDR wichtige Erfahrungen selbstbestimmten Handelns Sie ermutigte so vermutet Udo Grashoff zur weitergehenden Aushebelung der Machtanspruche von Staat und Partei auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen zumal die Schwarzwohner einen Kontrollverlust des Staates erlebten dessen Sanktionsmoglichkeiten in diesem Bereich begrenzt schienen 42 Schwarzwohnen war nicht zuletzt eine subkulturelle Lebensform vor allem von Studenten und Kunstlern unter denen diese Art der Wohnungsbeschaffung gangig war 43 Unter diesen Voraussetzungen entwickelte sich eine Szene einer kulturoppositionellen Avantgarde wo alternative Lebensweisen eingeubt und die SED Diktatur moglichst ignoriert werden konnten 44 Durch die individualisierten Lebensstile und die Unterwanderung staatlicher Reglementierung bekam das Schwarzwohnen zumindest unterschwellig eine politische Dimension 44 Besonders der Mythos Prenzlauer Berg strahlte als subversiver Ort in die gesamte DDR aus und zog viele Menschen mit abweichenden Lebensentwurfen an 45 Besonders hier bildete sich eine wenn auch kleine so doch selbstbewusste und auffallige Minderheit heraus 46 Nur in wenigen Fallen entstanden aus besetzten Wohnungen Kommunen mit ausdrucklich gesellschaftskritischen Anspruchen 1980 grundete Ulrike Poppe in Berlin einen von einer Elterninitiative getragenen Kinderladen fur bis zu acht Kinder in einer ohne Zuweisung genutzten Ladenwohnung 47 Dieser wurde im Dezember 1983 zwangsgeraumt Einen ahnlichen Versuch hatte es bereits 1972 in Halle gegeben wo auch andere politisch motivierte Projekte initiiert wurden 48 1983 grundete Uwe Kulisch wiederum in Berlin eine Kinderkommune in der mehrere Eltern mit ihren Kindern wohnten und diese nach den antiautoritaren Erziehungsmethoden des amerikanischen Psychologen Thomas Gordon erzogen und nicht in staatliche Krippen sowie Kindergarten gegeben wurden 49 Die Dunckerstrasse 21 im Prenzlauer Berg galt Anfang der 1980er Jahre als Sammelbecken feindlich negativer Personenkreise die sich an wichtigen Aktionen und Projekten der Opposition beteiligen 50 Mitte der 1980er Jahre wurde das Haus renoviert und alle Bewohner bekamen andere Wohnungen die moglichst weit auseinander lagen Dafur entwickelte sich mit dem Haus Lychener Strasse 61 ein neues oppositionelles Zentrum in dem seit 1982 nach und nach fast alle Wohnungen besetzt worden waren und das sich als selbstverwaltetes Wohnkollektiv bezeichnete 51 Nachdem das Haus im Marz 1988 friedlich geraumt worden war nahm es im Sommer des gleichen Jahres eine neue Generation von Besetzern in Besitz Ein anderes Haus mit ausgesprochen oppositionellen Bewohnern befand sich in der Fehrbelliner Strasse 7 in Prenzlauer Berg Hier wohnten zeitweise bis zu acht Mitarbeiter der Umwelt Bibliothek darunter Wolfgang Ruddenklau Carlo Jordan und Tom Sello und die Musiker Aljoscha Rompe Paul Landers und Christian Lorenz sowie die Fotografin Tina Bara 52 Im Haus probten die Bands Feeling B Freygang Die Firma und Rosa Extra 53 Die drei Hauser waren Ausnahmen nicht nur weil es sich um ganze besetzte Hauser handelte sondern vor allem weil sie klar oppositionell ausgerichtet waren und vor allem die Bewohner der Lychener Strasse 61 die Offentlichkeit suchten Sie bezogen die Wohnungsbesetzungen in ihre politische Argumentation ein und thematisierten in Samisdat Publikationen wie den in der Umwelt Bibliothek erscheinenden Umweltblattern den Widerspruch zwischen Leerstand und Verfall einerseits und den vielen Wohnungssuchenden andererseits 51 Als das Haus geraumt und dabei demoliert wurde hissten die Bewohner ein Transparent mit der Aufschrift Dieses Haus wurde von der KWV zugrunde gerichtet In der Nacht wurden weitere Losungen in roter Farbe an die Hauswand gemalt darunter Aufruhr Widerstand die Lychener ist voll in unserer Hand und Wir sind zwar raus aber wir machen weiter 54 Die Umweltblatter berichteten uber die Raumung und ihre Umstande Der vom Grun Okologischen Netzwerk Arche herausgegebene Samisdat Arche Nova widmete die dritte Ausgabe der Frage Verfallen unsere Altstadte 55 Haufiger als eine explizit politische war eine kulturelle Opposition So bezog in Schwerin die Theatergruppe Dritte Generation im Mai 1988 ein zum Abriss vorgesehenes Haus 56 Versuche der Besetzung als Jugendprojekt der FDJ nachtraglich einen rechtlichen Rahmen zu verleihen scheiterten und das Haus wurde schliesslich geraumt In Jena entwickelte sich ein Haus zu einer kulturoppositionellen Wohnkommune 57 Die Leipziger Band Wutanfall machte Anfang der 1980er Jahre ihren Probenraum in einer illegal bezogenen Wohnung zu einem Treffpunkt der DDR Punkszene bis diese im Sommer 1982 aufgegeben wurde 58 Kurz darauf nahmen Punks und andere junge Leute schrittweise ein anderes Haus in Besitz das im April 1989 geraumt wurde 59 Ab etwa 1986 entstanden in einigen Grossstadten vor allem in Leipzig und Berlin illegale Schwarzcafes und Bars 60 Ausserdem gab es etwa 40 inoffizielle Privatgalerien und regelmassige Ausstellungen die sich teilweise in schwarz bewohnten Hausern befanden 61 Reaktionen des MfS BearbeitenDas Ministerium fur Staatssicherheit MfS war insgesamt besser uber schwarz bezogene Wohnungen informiert als die fur Wohnungsfragen zustandigen Stellen Es blieb bei illegalen Wohnungsbezugen jedoch meist passiv weil es sich nicht um politische Aktionen handelte Vereinzelt sah das MfS in Hausern in denen es mehrere besetzte Wohnungen gab aber auch einen gesellschaftlichen Gefahrenherd doch war es vermutlich durchaus im Interesse des MfS viele Oppositionelle an einem Ort unter Kontrolle zu haben 62 Die wenigen Hauser deren Bewohner offentlich oppositionell agierten wie diejenigen in der Lychener Strasse in Berlin waren teilweise von massiven Polizeieinsatzen betroffen 51 Ein illegaler Wohnungsbezug wurde aber bei Beobachtungen meist nur vermerkt und auch bei operativen Vorgangen fast nie gegen die Schwarzwohner verwendet 63 Bezuge zur Hausbesetzerbewegung in der Bundesrepublik BearbeitenDas Schwarzwohnen hatte auch wenn in Berlin meist von Wohnungsbesetzungen die Rede war meist wenig mit den westdeutschen Hausbesetzungen gemeinsam Der gesellschaftskritische Anspruch den Hausbesetzungen in der Bundesrepublik hatten wurde in der DDR gerade vermieden Im Gegenteil wurde manchmal mit der Demonstration von Staats und Parteitreue taktiert um bei den Behorden eine gute Verhandlungsbasis fur eine nachtragliche Legalisierung zu haben 64 Wahrend die westdeutschen Hausbesetzer auf politische Aktionen im offentlichen Raum abzielten fanden die Wohnungsbesetzungen im Privaten statt Der Schwarzbezug einer Wohnung war individuelle Selbsthilfe angesichts des herrschenden Wohnraummangels Allerdings gab es einige Wohnungsbesetzer die bewusst an die Hausbesetzungen in West Berlin und der Bundesrepublik anknupfen wollten Informationen daruber begierig aufnahmen und fur die der Rauch Haus Song der Band Ton Steine Scherben als Hymne galt 65 Weitere Entwicklung Bearbeiten nbsp Besetztes Haus in Ost Berlin 1990 Nach Offnung der innerdeutschen Grenze im November 1989 verscharfte sich der Leerstand aufgrund von Wegzugen noch Bald entwickelte sich in der noch bestehenden aber destabilisierten DDR eine Hausbesetzerszene die haufig von Wohnungsbesetzern ausging Bereits im Sommer 1989 wurde das Haus Schonhauser Allee 20 21 im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg besetzt offentlich gemacht wurde dies aber erst im Dezember 66 Noch im selben Monat folgten weitere Besetzungen Einige Hausbesetzungen etablierten Kulturprojekte so der Eimer und das Kunsthaus Tacheles im Januar und Februar 1990 Im Fruhjahr 1990 gab es allein im Prenzlauer Berg schon etwa 30 Hausbesetzungen 67 Seit dem Fruhjahr 1990 stammten viele der Besetzer aus der West Berliner autonomen Szene unter anderem in der Mainzer Strasse Nach einem euphorischen Miteinander kam es zunehmend zu Konflikten zwischen tendenziell pragmatischen Besetzern aus der DDR und ideologischen Hardlinern aus West Berlin 68 Insgesamt wurden in dem knappen Jahr zwischen dem Fall der Mauer und der Wiedervereinigung etwa 130 Hauser in Ost Berlin besetzt 68 In Leipzig Connewitz besetzten Aktivisten des Neuen Forums 14 Hauser um ein alternatives Wohnprojekt mit einer kulturellen Infrastruktur zu verwirklichen 69 Mit der Einrichtung Runder Tische in der Lokalpolitik im Fruhjahr 1990 verbesserten sich die Moglichkeiten der Schwarzbewohner noch einmal Im September 1990 wurde die Wohnraumlenkungsverordnung ausser Kraft gesetzt 70 Damit gab es das Delikt Schwarzwohnen nicht mehr und es gab nunmehr die Freiheit der Wohnungswahl fur alle Schrittweise ubernahm der Preis einer Wohnung die Regulierungsfunktion auf einem freien Wohnungsmarkt Fur die Schwarzwohner verengten sich die Freiraume mit der Wiedervereinigung dramatisch Die anarchistischen Freiheiten der letzten Monate der DDR wichen klaren gesetzlichen Regelungen Eigentumerrechte kamen bald voll zur Geltung und wurden teilweise mit Polizeigewalt forciert 42 Die Welle der Hausbesetzungen endete in Berlin kurz nach der Wiedervereinigung mit der Raumung der Mainzer Strasse am 14 November 1990 Weitere Raumungen konnten aber fur alle vor dem 24 Juli 1990 besetzten Hauser verhindert und die Nutzung legalisiert werden 71 nbsp Das sanierte Haus Fehrbelliner Strasse 7 in Prenzlauer Berg 2012 In vielen der innerstadtischen Altbaugebiete die zu DDR Zeiten von Leerstand betroffen und somit Ziel der Schwarzwohner waren haben sich seit 1990 Gentrifizierungsprozesse abgespielt Dabei konnte nach Grashoff gerade das soziale Milieu der schwarz wohnenden Studenten und Kunstler die Rolle von Pionieren gespielt haben die mit ihrem Zuzug und dem Beitrag zum Erhalt der Altbausubstanz die Viertel aufgewertet und fur ein wohlhabendes burgerliches Milieu attraktiv machten 42 Heute gibt es in der ehemaligen DDR immer noch Altbaugebiete in denen es erhohte Leerstande gibt Der Verein HausHalten e V hat fur Leipzig verschiedene Nutzungs und Beratungsmodelle zur Wiederbelebung bislang leer stehender denkmalgeschutzter Gebaude sowie von Ladenlokalen entwickelt 72 Das Ziel ist der Hauserhalt durch kreative Nutzer als sogenannte Wachterhauser bzw Wachterladen Diese ubernehmen lediglich die Betriebskosten fur das Haus und bringen handwerkliche Eigenarbeit fur die Instandsetzung ihrer Raume sowie eine Kontrolle des restlichen Gebaudes ein Der rechtliche Rahmen der Wachterhauser ist eine Gestattungsvereinbarung mit der der Eigentumer die Nutzungsrechte fur funf Jahre an den Verein ubergibt Siehe auch BearbeitenArchitektur in der Deutschen Demokratischen RepublikLiteratur BearbeitenChristine Hannemann Die Platte Industrialisierter Wohnungsbau in der DDR Schiler Berlin 2005 ISBN 3 89930 104 8 Thomas Dorfler Gentrification in Prenzlauer Berg Milieuwandel eines Berliner Sozialraums seit 1989 transcript Bielefeld 2010 ISBN 978 3 8376 1295 0 Barbara Felsmann Annett Groschner Hrsg Durchgangszimmer Prenzlauer Berg Eine Berliner Kunstlersozialgeschichte der 1970er und 1980er Jahre in Selbstauskunften Lukas Verlag 2 Auflage Berlin 2012 ISBN 978 3 86732 121 1 Udo Grashoff Schwarzwohnen Die Unterwanderung der staatlichen Wohnraumlenkung in der DDR vr unipress Gottingen 2011 ISBN 978 3 89971 826 3 Henning Schulze Rezension zu U Grashoff Schwarzwohnen in H Soz u Kult veroffentlicht am 16 Mai 2012 online Kathy Hannemann Rezension von Udo Grashoff Schwarzwohnen in Sehepunkte 11 2011 Nr 11 veroffentlicht am 15 November 2001 online Peter Jochen Winters Sammelrezension Alltag in der DDR aus ungewohnlichen Perspektiven in Deutschland Archiv veroffentlicht am 29 November 2012 online Udo Grashoff Leben im Abriss Schwarzwohnen in Halle an der Saale Hasenverlag Halle 2011 ISBN 978 3 939468 58 5 Udo Grashoff Schwarzwohnen in der DDR In Deutschland Archiv 43 2010 6 S 1044 1051 Dietmar Wolf Vom sozialistischen Volkssport zur politischen Bewegung Schwarzwohnen und Hausbesetzungen in der DDR In Philipp Mattern Hrsg Mieterkampfe Vom Kaiserreich bis heute Das Beispiel Berlin Berlin 2018 Weblinks BearbeitenSophia Ihle Reportage Schwarzwohnen in der DDR Video auf YouTube 7 41 Minuten In Deine Geschichte 1 Dezember 2011 abgerufen am 7 Januar 2020 1980 Wohnen in Prenzlauer Berg mp4 Video 13 7 MB 2 10 Minuten In Rundfunk Berlin Brandenburg Abgerufen am 7 Januar 2020 Bundeszentrale fur politische Bildung und Robert Havemann Gesellschaft e V Hrsg Wohnungsbesetzungen in Ost Berlin In jugendopposition de Dezember 2019 abgerufen am 7 Januar 2020 Harry Korber Verein zur Forderung der Ostlichen Altstadt Hrsg Im Keller schnarchte die Katze alternatives Altstadtleben vor der Wende In Ostpost 20 Januar 2010 abgerufen am 7 Januar 2020 Bericht uber Erhaltungswohner in Rostock Steffen Konau Schwarzmieter in der DDR Aufbruch im Abriss In Mitteldeutsche Zeitung 14 April 2011 abgerufen am 7 Januar 2020 Christine Hannemann Die Platte Industrialisierter Wohnungsbau in der DDR PDF 22 2 MB Schiler Berlin 3 Auflage 2005 archiviert vom Original abgerufen am 7 Januar 2020 ISBN ISBN 3 89930 104 8 Einzelnachweise Bearbeiten Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 11 Udo Grashoff An der Grenze zum Slum Von der Freiheit in der Armut In Horch und Guck 73 2011 S 40 43 Harry Korber Im Keller schnarchte die Katze alternatives Altstadtleben vor der Wende in Ostpost 20 01 2010 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 101 Karl Christian Fuhrer Mieter Hausbesitzer Staat und Wohnungsmarkt Wohnungsmangel und Wohnungszwangsbewirtschaftung in Deutschland 1914 1960 Steiner Verlag Stuttgart 1995 a b c Hartmut Haussermann Walter Siebel Soziologie des Wohnens Eine Einfuhrung in Wandel und Ausdifferenzierung des Wohnens Weinheim 1996 S 169 Christine Hannemann Die Platte Industrialisierter Wohnungsbau in der DDR Braunschweig Wiesbaden 1996 S 87 Christine Hannemann Die Platte Industrialisierter Wohnungsbau in der DDR Braunschweig Wiesbaden 1996 S 59 a b c Hartmut Haussermann Walter Siebel Soziologie des Wohnens Eine Einfuhrung in Wandel und Ausdifferenzierung des Wohnens Weinheim 1996 S 170 a b c d Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 15 a b Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 16 a b c Christine Hannemann Die Platte Industrialisierter Wohnungsbau in der DDR Braunschweig Wiesbaden 1996 S 22 Alphons Silbermann Das Wohnerlebnis in Ostdeutschland Koln 1993 S 20 Alphons Silbermann Das Wohnerlebnis in Ostdeutschland Koln 1993 S 19 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 42 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 43 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 14 Hartmut Haussermann Walter Siebel Soziologie des Wohnens Eine Einfuhrung in Wandel und Ausdifferenzierung des Wohnens Weinheim 1996 S 168 festgelegt in der Verordnung uber die Lenkung des Wohnraums vom 14 September 1967 GBl I Nr 105 S 733 in Kraft seit dem 1 Januar 1968 Wohnraumlenkungsverordnung a b c d Hartmut Haussermann Walter Siebel Soziologie des Wohnens Eine Einfuhrung in Wandel und Ausdifferenzierung des Wohnens Weinheim 1996 S 173 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 13 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 68 a b Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 18 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 17 19 Ein bisschen Anarchie in Der Spiegel 13 1990 S 50 53 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 76 Udo Grashoff Leben im Abriss Halle 2011 S 91 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 19 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 21 a b Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 54 Es gibt zahlreiche Beschreibungen solcher Wohnungen u a bei Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 74 105 182 u o Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 55 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 22 26 f Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 71 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 72 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 30 Zivilgesetzbuch der DDR 123 Abs 3 a b Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 35 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 36 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 185 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 13 37 Angela Merkel outet sich als Hausbesetzerin in Focus Online 2 September 2013 a b c Udo Grashoff Leben im Abriss Halle 2011 S 180 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 69 ders Leben im Abriss Halle 2011 S 9 a b Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 12 f Thomas Dorfler Gentrification in Prenzlauer Berg Bielefeld 2010 S 201 ff Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 148 Susanne Lenz Der einzige Kinderladen in der DDR In Berliner Zeitung 27 November 2001 Abgerufen am 4 Marz 2014 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 119 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 112 ff Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 143 a b c Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 144 ff jugendopposition de Fehrbelliner Strasse 7 abgerufen am 4 Marz 2013 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 151 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 147 Arche Nova Opposition in der DDR Das Grun okologische Netzwerk Arche 1988 90 hrsg v Carlo Jordan und Hans Michael Kloth Berlin 1995 S 295 365 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 121 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 136 ff Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 132 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 133 f Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 159 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 94 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 109 148 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 141 u o Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 58 f Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 137 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 171 Thomas Dorfler Gentrification in Prenzlauer Berg Bielefeld 2010 S 226 a b Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 173 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 170 Udo Grashoff Leben im Abriss Halle 2011 S 94 189 Udo Grashoff Schwarzwohnen Gottingen 2011 S 175 Website des Vereins HausHalten e V abgerufen am 4 Marz 2013 nbsp Dieser Artikel wurde am 8 Marz 2014 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von 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