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L Attentat war eine Leipziger DDR Punkband die aus dem Umfeld der Band Wutanfall hervorging L AttentatAllgemeine InformationenHerkunft Leipzig DeutschlandGenre s Punk Anarcho PunkGrundung 1982Auflosung 1989GrundungsmitgliederGitarre Imad Abdul MajidBass Maik ReichenbachGesang Bernd Stracke Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Diskografie 3 Literatur 4 Film 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Vorgangerband H A U Halbgewalkte Anarchistische Untergrundbewegung grundete sich Ende 1982 aus dem Umfeld von Wutanfall einer der ersten Punk Bands der DDR Die Besetzung bestand aus dem ehemaligen Wutanfall Gitarristen Imad Abdul Majid dem Bassisten Maik Reichenbach sowie wechselnder Besetzung fur Gesang und Schlagzeug unter anderem Bernd Stracke der spater auch bei Wutanfall mitwirkte Im Spatsommer 1983 gab es nach der Inhaftierung des Bassisten Maik Reichenbach ein vorlaufiges Ende von H A U und Imad Abdul Majid ersetzte ein weiteres Mal den Gitarristen bei Wutanfall bis Mitte 1984 Ausserdem sprang Bernd Stracke fur den ausgeschiedenen Wutanfall Sanger Chaos ein Nach der Auflosung von Wutanfall formierte sich H A U 1984 neu und wurde Anfang 1985 in L Attentat umbenannt Spater wurde Bernd Stracke ebenfalls vom Ministerium fur Staatssicherheit verhaftet und inhaftiert Nach der Wende sollte sich herausstellen dass Gitarrist Imad Abdul Majid als bezahlter IM fur die Staatssicherheit tatig und fur den Gefangnisaufenthalt von Bernd Stracke und Maik Reichenbach verantwortlich war 1 2 Das Repertoire von L Attentat erstreckte sich in der Anfangszeit von H A U Songs wie Burgerkrieg bis zu neuen Versionen von Wutanfall Klassikern u a Leipzig in Trummern Die Band befand sich wie die meisten Punks in der DDR im Visier der Stasi Mitte der achtziger Jahre wurde eine Musikkassette in die BRD geschmuggelt und 1987 auf dem X Mist Label unter dem Titel Made in GDR als Schallplatte veroffentlicht Damit gehorte L Attentat neben Schleim Keim und KG Rest Panem et circensis zu den wenigen Punkbands in der DDR denen das gelang In den folgenden Jahren wurde die Besetzung auf Grund einer weiteren Inhaftierung des Sangers Bernd Stracke mit folgender Abschiebung in den Westen sowie wegen der Ausreise einiger Bandmitglieder mehrfach gewechselt Nach der Wende kam es 1989 zur Trennung der Band Einige Mitglieder der nachfolgenden Besetzungen finden sich spater in der Punkrock Band Der Schwarze Kanal wieder 2014 veroffentlichte das Major Label ein weiteres Mal die LP Made in GDR sowie einer 7 EP ML 075 mit drei noch nicht veroffentlichten Liedern und einem neuen 60 Seiten Booklet zur Bandgeschichte Dieses neueste Re Issue wurde am 3 Oktober 2014 mit einer uberraschenden Live Reunion der nahezu kompletten ehemaligen L Attentat Besetzung im fruh ausverkauften UT Connewitz in Leipzig gefeiert Als Warschauer Punk Pakt Revisited bestritten das Vorprogramm Der Schwarze Kanal die polnische Punklegende Dezerter und der Leipziger Punk Chor Diskografie Bearbeiten1987 Made in GDR LP X Mist Records 1994 Made in GDR CD Lost amp Found Records 2004 Made in GDR LP Major Label amp SM Musik 2014 Made in GDR LP inkl 60 Seiten Booklet und Single Major Label amp SM Musik Literatur BearbeitenHrsg Michael Boehlke H Gericke SUBstitut 2007 Too much future Punk in der DDR Ronald Galenza Heinz Havemeister Wir wollen immer artig sein Punk New Wave HipHop Independent Szene in der DDR 1980 1990 ISBN 3 89602 306 3 C Remath R Schneider Haare auf Krawall Jugendsubkulturen in Leipzig 1980 1991 2 Auflage Connewitzer Verlagsbuchhandlung Leipzig 1999 2001 ISBN 3 928833 74 X Alexander Pehlemann Bert Papenfuss Robert Miessner 1984 Block an Block Subkulturen im Orwell Jahr Ventil Verlag 2015 ISBN 978 3 95575 041 1 Tim Mohr Stirb nicht im Warteraum der Zukunft die ostdeutschen Punks und der Fall der Mauer Heyne Hardcore 2017 ISBN 978 3 453 27127 2 Christiane Eisler Wutanfall Punk in der DDR 1982 1989 Foto Band c Christiane Eisler Leipzig 2017 ISBN 978 3 00 056092 7 Film BearbeitenostPUNK too much future Regie Carsten Fiebeler Michael Boehlke toomuchfuture derfilm deWeblinks BearbeitenL Attentat bei MusicBrainz englisch sterneck net gegenkultur1984 deEinzelnachweise Bearbeiten Wutanfall Lastfm Michael Luger Vom Irokesen zum Stadtrat Kino In Der Tagesspiegel 23 August 2007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title L Attentat amp oldid 216326303