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Wladimir Alexejewitsch Suchodski russisch Vladimir Alekseevich Suhodskij 20 Augustjul 1 September 1884greg in Moskau 1966 ebenda war ein russisch sowjetischer Physikochemiker und Hochschullehrer 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSuchodski Sohn eines Priesters schloss den Gymnasiumsbesuch 1903 mit einer Goldmedaille ab und studierte dann am St Petersburger Polytechnischen Institut PPI in der Metallurgie Abteilung mit Abschluss 1909 Er blieb am Institut um sich auf eine Professur vorzubereiten Ab 1912 lehrte er am Lehrstuhl fur Physikalische Chemie und Theoretische Elektrochemie des PPI und unterrichtete Mathematik am Madchengymnasium der Prinzessin Eugenia von Oldenburg Nach der Oktoberrevolution war Suchodski 1918 1920 Mitarbeiter des Schiefer Komitees Er lehrte weiter am nun Petrograder Leningrader Polytechnischen Institut LPI ab 1934 Leningrader Industrie Institut LII Daneben leitete er ab 1924 das Chemische Laboratorium im Sondertechnikburo Ostechbjuro fur Militarforschung Er entwickelte eine Methode zum Beschichten von Platin und Nickel mit Oxiden von Erdalkalimetallen fur die Herstellung von Oxidkathoden fur Verstarkerrohren die jahrzehntelang in der sowjetischen Industrie angewendet wurde Er bearbeitete Probleme der Nickel Eisen Akkumulatoren und Nickel Cadmium Akkumulatoren und auch der Batterien fur Minen 1937 beschloss der Wissenschaftliche Rat des LII Suchodski ohne Verteidigung einer Dissertation zum Doktor der chemischen Wissenschaften zu promovieren Die Oberste Attestierungskommission genehmigte jedoch nur die Promotion zum Kandidaten der chemischen Wissenschaften Er wurde zum Professor ernannt und leitete nun den Lehrstuhl fur Physikalische Chemie und Theoretische Elektrochemie des LII 1 Als es wahrend des Grossen Terrors zur Zerschlagung des Ostechbjuros kam wurde Suchodski am 15 September 1938 verhaftet und wegen Beteiligung an einer konterrevolutionaren Gruppe am 20 Oktober 1939 von einem NKWD Sonderkollegium nach Artikel 58 des Strafgesetzbuches der RSFSR zu 5 Jahren Lagerhaft verurteilt 1 2 3 Nach der Lagerhaft im Nordural kam er wahrend des Deutsch Sowjetischen Kriegs im September 1943 als Spezialist in das NKWD Laboratorium in der Moskauer Butyrka Nach Ablauf seiner Haftzeit wurde er am 13 Marz 1946 freigelassen und arbeitete nun als freier Mitarbeiter als Chefingenieur in der Formation 568 Am 4 Marz 1950 wurde Suchodski erneut nach Artikel 58 des Strafgesetzbuches der RSFSR zu 8 Jahren Lagerhaft verurteilt die er in der Formation 126 in Krasnojarsk verbrachte 1 2 Wahrend der Entstalinisierung wurde er am 10 Juni 1956 unter Anrechnung seiner fruheren Haftarbeitstage freigelassen 3 Er wurde nun wissenschaftlicher Senior Mitarbeiter im Allunions Aluminium Magnesium Institut in Moskau Durch Urteil des Leningrader Stadtgerichts vom 14 August 1959 war Suchodski wegen Mangels an Beweisen vollstandig rehabilitiert 1 2 3 Ehrungen BearbeitenSankt Stanislaus Orden III Klasse 1916 Ehrenzeichen der Sowjetunion 1936 fur wichtige Arbeiten zur VerteidigungsthematikWeblinks BearbeitenKatalog der Russischen Nationalbibliothek Suhodskij Vladimir AlekseevichEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Open List Suhodskij Vladimir Alekseevich 1884 abgerufen am 15 April 2022 a b c d Otkrytyj obshestvennyj arhiv po istorii sovetskogo terrora istorii Gulaga i soprotivleniya rezhimu Suhodskij Vladimir Alekseevich abgerufen am 15 April 2022 a b c Zhertvy politicheskogo terrora v SSSR Suhodskij Vladimir Alekseevich abgerufen am 15 April 2022 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 14 April 2022 PersonendatenNAME Suchodski Wladimir AlexejewitschALTERNATIVNAMEN Suhodskij Vladimir Alekseevich russisch KURZBESCHREIBUNG russisch sowjetischer Physikochemiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1 September 1884GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 1966STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wladimir Alexejewitsch Suchodski amp oldid 222140950