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Wladimir Afanassjewitsch Kassatonow russisch Vladi mir Afana sevich Kasato nov 8 Julijul 21 Juli 1910greg in Peterhof 9 Juni 1989 in Moskau war ein sowjetischer Flottenadmiral und 1 Stellvertreter des Oberkommandierenden der Sowjetischen Seekriegsflotte Wladimir Kassatonow nach 1966 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Zweiter Weltkrieg 1 2 Nachkriegszeit 2 Auszeichnungen 3 Ehrungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Abschluss der Mittelschule begann Kassatonow 1927 seinen Dienst in der Sowjetischen Marine Im Februar 1931 absolvierte er die Seeoffiziershochschule M W Frunse in Sankt Petersburg und diente bis Ende des Jahres als Wach und Navigationsoffizier auf dem U Boot Bolschewik in der Baltischen Flotte Er absolvierte im Februar 1932 Kommandantenkurse zur Fuhrung von U Booten und diente danach als 1 Offizier auf den U Booten Kommissar Juni bis Dezember 1932 Nr 24 Januar bis Dezember 1933 und Forelle Dezember 1933 bis Mai 1934 Im Anschluss ubernahm er das Kommando auf den U Booten Peskar Mai bis September 1934 und Sha 112 September 1934 bis Marz 1937 Im Marz 1937 wechselte er von der Baltischen zur Pazifikflotte und diente als Kommandant des U Bootes L 12 Marz 1937 bis Januar 1938 und Kommandeur der 12 U Bootdivision Januar 1938 bis November 1939 Im April 1941 absolvierte Kassatonow die Seekriegsakademie und wurde anschliessend in der Baltischen Flotte als Stabschef der U Bootausbildungsdivision eingesetzt Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Mit Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges im Juni 1941 arbeitete er vorerst in seiner bisherigen Dienststellung wechselte aber im August 1941 zur Operativen Fuhrung des Marinehauptstabes Fernost Er beschaftigte sich mit dem Studium und der Analyse der militarischen Lage im Fernen Osten sowie der Anwendung der Erfahrungen der handelnden Flotten auf die Pazifikflotte zur Erhohung ihrer Kampfbereitschaft Er arbeitete bis zum Ende des Krieges als Chef der 5 4 und 6 Abteilung der Operativen Fuhrung des Marinehauptstabes Im Februar 1945 nahm er an der Konferenz von Jalta teil Nachkriegszeit Bearbeiten Von Dezember 1945 bis Januar 1947 war Kassatonow Stabschef des Kronstadter Marineverteidigungskreises der Baltischen Flotte Anschliessend diente er von Februar 1947 bis Oktober 1949 im Generalstab als Chef einer Marineabteilung der Obersten operativen Fuhrung und als Gehilfe des Chefs der Obersten operativen Fuhrung der Sowjetischen Marine Danach war er Stabschef und 1 Stellvertreter des Kommandeurs der 5 Seekriegsflotte Ab April 1953 nach der Vereinigung der 5 und 7 Seekriegsflotte besetzte er dieselben Positionen in der Pazifikflotte Von Dezember 1954 bis Dezember 1955 kommandierte er die 8 Seekriegsflotte Nord Baltische Flotte anschliessend bis Februar 1962 die Schwarzmeerflotte und fuhrte dann die Nordflotte bis Juni 1964 Unter seinem Kommando durchquerten getauchte sowjetische Atom U Boote erstmals den Atlantik und unterquerten das Eis der Arktis 1962 leitete er Versuche zur U Bootabwehr mit der Flugelrakete K 10 nahm an vielen U Bootfahrten teil und stand der Fuhrungsspitze vor die fur das erfolgreiche Auftauchen des Atom U Bootes K 181 am 29 September 1963 am Nordpol verantwortlich war Ab Juni 1964 wurde Kassatonow 1 Stellvertreter des Oberkommandierenden und Mitglied des Militarrates der Sowjetischen Marine Seine Verdienste lagen in der Verbesserung der Kampfbereitschaft durch die Schaffung einer atomgetriebenen und raketengestutzten Hochseeflotte der Erprobung neuer Schiffe und der Erforschung der Handlungsfahigkeit der Flotte unter arktischen Bedingungen Daneben leitete er als einer der ersten sowjetischen Militarfuhrer in den Nachkriegsjahren verschiedene militar diplomatische Auslandsmissionen Nachdem er 1965 zum Flottenadmiral befordert worden war verlieh man ihm auf Beschluss des Prasidiums des Obersten Sowjets der UdSSR vom 25 November 1966 fur diese Leistungen den Titel Held der Sowjetunion Gleichzeitig wurde ihm der Leninorden und die Medaille Goldener Stern uberreicht Ab September 1974 wurde Kassatonow Mitglied in der Gruppe der Generalinspekteure des Verteidigungsministeriums der UdSSR Von 1958 bis 1979 war er Abgeordneter des Obersten Sowjets Er lebte in Moskau und wurde nach seinem Tod auf dem Nowodewitschi Friedhof Abschnitt 11 beigesetzt Auszeichnungen BearbeitenHeld der Sowjetunion 25 November 1966 Leninorden 1953 20 Juli 1960 und 25 November 1966 Orden der Oktoberrevolution 18 Juli 1980 Rotbannerorden 1947 und 1972 Nachimoworden 2 Klasse 8 Juli 1945 Orden des Vaterlandischen Krieges 1 Klasse 1946 und 11 Marz 1985 Orden des Roten Banners der Arbeit 1963 und 20 Juli 1970 Orden des Roten Sterns 1943 und 3 November 1944 Orden Fur den Dienst am Vaterland in den Streitkraften der UdSSR 3 Klasse 30 April 1975 weitere Medaillen der UdSSR und Orden anderer LanderEhrungen BearbeitenEhrentafel in Sewastopol Name der 2009 vom Stapel gelaufenen Fregatte Flottenadmiral Kassatonow Portrat in der Galerie der Flottenfuhrer des Russischen Staatlichen Marinegeschichts und KulturzentrumsLiteratur BearbeitenDocenko V D Morskoj biograficheskij slovar Logos Sankt Petersburg 1995 ISBN 5 87288 095 2 S 496 Lure V M Admiraly i generaly Voenno Morskogo Flota SSSR v period Velikoj Otechestvennoj i Sovetsko yaponskoj vojn 1941 1945 Russko Baltijskij informacionnyj centr BLIC Sankt Petersburg 2001 ISBN 5 86789 102 X S 280 Weblinks BearbeitenHelden des Landes russisch abgerufen am 3 Juli 2011Flottenadmirale der Sowjetischen und Russischen SeekriegsflotteAdmirale der Flotte der Sowjetunion Kusnezow Issakow GorschkowFlottenadmirale der Sowjetischen Seekriegsflotte Kassatonow Lobow Sergejew Jegorow Smirnow Tschernawin Sorokin Kapitanez MakarowFlottenadmirale der Russischen Seekriegsflotte Gromow Kurojedow Massorin PersonendatenNAME Kassatonow Wladimir AfanassjewitschALTERNATIVNAMEN Kasatonov Vladimir Afanasevich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer FlottenadmiralGEBURTSDATUM 21 Juli 1910GEBURTSORT PeterhofSTERBEDATUM 9 Juni 1989STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wladimir Afanassjewitsch Kassatonow amp oldid 239500373