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Witali Wiktorowitsch Konstantinow russisch Vitalij Viktorovich Konstantinov 28 Marz 1949 in Kalmajur Uljanowsk ist ein ehemaliger sowjetischer Ringer Im Fliegengewicht griechisch romischer Stil gewann er 1976 an den Olympischen Sommerspielen in Montreal die Goldmedaille Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenWitali Konstantinow begann im Jugendalter mit dem Ringen Nach ersten grosseren Erfolgen auf nationaler Ebene wurde er zu Dynamo Uljanowsk delegiert Dort wurde er von seinem Trainer A Winnik zu einem hervorragenden Ringer im griechisch romischen Stil geformt Witali war fur einen Fliegengewichtler verhaltnismassig gross und wirkte durch seine langen Gliedmassen oftmals etwas unbeholfen Dass er das aber nicht war bewies er 1971 als er bei der V Volker Spartakiade der UdSSR die einen enorm hohen Stellenwert hatte den 3 Platz im Fliegengewicht hinter Klim Olsojew und S Aliew errang Er wurde daraufhin in die sowjetische Ringer Nationalmannschaft aufgenommen 1972 kam Witali dann auch bereits zu seinen ersten Einsatzen bei internationalen Meisterschaften Bei der Europameisterschaft dieses Jahres in Kattowitz gelangen ihm sechs Siege darunter auch ein sehr bemerkenswerter uber Petar Kirow aus Bulgarien er unterlag aber im Endkampf etwas uberraschend gegen Jan Michalik aus Polen und wurde deshalb nur Vize Europameister Witali wurde trotzdem fur die Olympischen Spiele des gleichen Jahres in Munchen nominiert Dort enttauschte er aber sich und die sowjetischen Sportfunktionare denn nach einem Sieg uber einen agyptischen Ringer unterlag er gegen den Japaner Koichiro Hirayama und den Italiener Giuseppe Bognanni und landete auf dem fur ihn indiskutablen 13 Platz Da Witali 1973 erneut sowjetischer Meister geworden war wurde er trotz seines Versagens bei den Olympischen Spielen bei der Weltmeisterschaft in Teheran eingesetzt Bei dieser Meisterschaft besiegte er dieses Mal zwar Koichiro Hirayama und auch den rumanischen Favoriten Nicu Gangă verlor aber erneut gegen Jan Michalik und gewann mit dem 4 Platz wieder keine Medaille Im Jahre 1974 wurde Witali bei keiner internationalen Meisterschaft eingesetzt Da er sich 1975 aber bei den sowjetischen Meisterschaften gegen Wachtang Blagidse und Kamil Fatkulin durchgesetzt hatte konnte er vom russischen Verband bei der Nominierung fur die Weltmeisterschaft in Minsk nicht ubergangen werden Witali rechtfertigte dieses Mal auch das in ihn gesetzte Vertrauen und wurde Weltmeister Zu verdanken hatte er diesen Titel freilich dem Sudkoreaner Baek Seung hyun der den Turken Bilal Tabur gegen den Witali nach Punkten verloren hatte schulterte Gegen den Koreaner hatte Witali vorher ebenfalls einen Schultersieg erzielt 1976 gelang Witali dann der grosste Erfolg seiner Karriere denn er wurde in Montreal Olympiasieger im Fliegengewicht Dabei machte er die Sache aber wieder sehr spannend denn er verlor in einem Vorrundenkampf wieder gegen Koichiro Hirayama Da dieser aber vorzeitig ausschied reichten Witali funf Siege zum Gewinn der Goldmedaille Unter den von ihm besiegten Ringern war wieder Nicu Gangă und der Ludwigshafener Rolf Krauss Nach seinem Olympiasieg startete Witali zunachst bei keinen internationalen Meisterschaften mehr 1980 unternahm er aber ein Comeback und wurde bei der Europameisterschaft dieses Jahres in Prievidza im Bantamgewicht eingesetzt Auch bei dieser Meisterschaft verlor er wieder einen Kampf namlich den gegen den bundesdeutschen Meister Pasquale Passarelli Da Passarelli aber vor Erreichen der Endrunde ausscheiden musste und Witali seine funf anderen Kampfe gewann wurde er Europameister Trotz dieses Erfolges wurde Witali bei den Olympischen Spielen in Moskau nicht eingesetzt Er musste zusehen wie sein alter Rivale Schamil Serikow dort Olympiasieger wurde Danach beendete Witali Konstantinow seine Ringerlaufbahn Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griech rom Stil Fl Fliegengewicht Ba Bantamgewicht damals bis 52 kg bzw 57 kg Korpergewicht 1972 1 Platz Turnier in Klippan Schweden GR Fl vor Baikow Bulgarien Heinz Schmidt DDR u Ole Sorensen Danemark 1972 2 Platz Nikola Petrow Turnier in Sofia GR Fl hinter Petar Kirow Bulgarien u vor Jozsef Doncsecz Ungarn 1972 2 Platz EM in Kattowitz GR Fl mit Siegen uber Josef Hutter Schweiz Lajos Racz Ungarn Paul Schneider BRD Giuseppe Bognanni Italien Miroslav Zeman Tschechoslowakei u Petar Kirow u einer Niederlage gegen Jan Michalik Polen 1972 1 Platz Goteborg Cup GR Ba vor Todorow Bulgarien u Leppanen Finnland 1972 13 Platz OS in Munchen GR Fl mit einem Sieg uber Abdelfattah Ibrahim Agypten u Niederlagen gegen Koichiro Hirayama Japan u Giuseppe Bognanni 1973 4 Platz WM in Teheran GR Fl mit Siegen uber Jemran Monhochir Mongolei Koichiro Hirayama Nicu Gangă Rumanien u Jozsef Doncsecz u einer Niederlage gegen Jan Michalik 1975 1 Platz WM in Minsk GR Fl mit Siegen uber Diego Lo Brutto Frankreich Lajos Racz Haralambos Holidis Griechenland und Baek Seung hyun Sudkorea u trotz einer Niederlage gegen Bilal Tabur Turkei 1976 1 Platz Turnier in Klippan GR Fl vor Krassimir Bulgarien u Per Lindholm Schweden 1976 1 Platz Nikola Petrow Turnier in Sofia GR Ba vor Stefanow Bulgarien Ivan Frgic Jugoslawien Ion Dulica Rumanien u Wladyslaw Pakuszewski Polen 1976 Goldmedaille OS in Munchen GR Fl mit Siegen uber Antonio Caltabiano Italien Nicu Gangă Julian Mewis Belgien Beak Seung Hyun u Rolf Krauss BRD u trotz einer Niederlage gegen Koichiro Hirayama 1978 1 Platz Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg GR Ba vor Mihai Boțilă Rumanien Benni Ljungbeck Schweden Piotr Michalik Polen u Pasquale Passarelli BRD 1979 1 Platz Nikola Petrow Turnier in Sofia GR Ba vor Mihai Boțilă Rumanien u Donew Bulgarien 1980 3 Platz Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg GR Ba hinter Mihai Boțilă u Wladyslaw Pakuszewski Polen u vor Benni Ljungbeck Julian Mewis u Pasquale Passarelli 1980 1 Platz EM in Prievidza GR Ba mit Siegen uber Wladyslaw Pakuszewski Mihai Boțilă Arpad Sipos Ungarn Benni Ljungbeck u Julian Mewis u trotz einer Niederlage gegen Pasquale PassarelliQuellen BearbeitenFachzeitschrift Athletik Nrn 2 1972 S 7 8 5 1972 S 9 11 8 1972 S 32 Olympia Sondernummer S 13 1 1973 S 32 4 1976 S 32 8 1976 S 5 Fachzeitschrift Der Ringer Nrn 4 1978 S 6 3 1980 S 4 5 5 1980 S 5 11 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 S E 84 O 93 W 111 W 125 u O 98Weblinks BearbeitenProfil von Witali Konstantinow beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Witali Konstantinow in der Datenbank von Olympedia org englisch Olympiasieger im Griechisch romischen Ringen Fliegengewicht 1948 Pietro Lombardi 1952 Boris Gurewitsch 1956 Nikolai Solowjow 1960 Dumitru Parvulescu 1964 Tsutomu Hanahara 1968 Petar Kirow 1972 Petar Kirow 1976 Witali Konstantinow 1980 Wachtang Blagidse 1984 Atsuji Miyahara 1988 Jon Ronningen 1992 Jon Ronningen 1996 Armen Nasarjan 2000 Sim Gwon ho PersonendatenNAME Konstantinow Witali WiktorowitschALTERNATIVNAMEN Konstantinov Vitalij Viktorovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer RingerGEBURTSDATUM 28 Marz 1949GEBURTSORT Kalmajur Uljanowsk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Witali Wiktorowitsch Konstantinow amp oldid 231560218