www.wikidata.de-de.nina.az
Willerstedt ist ein Ortsteil der Landgemeinde Ilmtal Weinstrasse im Nordosten des Landkreises Weimarer Land WillerstedtLandgemeinde Ilmtal WeinstrasseKoordinaten 51 5 N 11 27 O 51 090277777778 11 453611111111 218 Koordinaten 51 5 25 N 11 27 13 OHohe 218 m u NHNFlache 6 71 km Einwohner 293 31 Dez 2012 Bevolkerungsdichte 44 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 2013Postleitzahl 99510Vorwahl 036463Karte Lage von Willerstedt in Ilmtal WeinstrasseDorfkircheDorfkirche Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenWillerstedt befindet sich und seiner Gemarkung in einem Ackerbaugebiet des Thuringer Beckens Die Kreisstrasse 112 verbindet das Dorf verkehrsmassig Die Willerstedter Gemeindeflur liegt in einer leichten Senke ostlich der Wasserscheide Ilm Unstrut im Osten des Thuringer Beckens 202 272 m u NN im Regenschatten des Ettersberges und ca 12 km sudwestlich des Hohenzuges Finne Die jahrliche durchschnittliche Niederschlagsmenge betragt 480 520 mm Unsere schon seit Jahrhunderten ausgeraumte Landschaft ist mit einer ausgezeichneten Bodenqualitat und hoher Fruchtbarkeit gesegnet Die tiefgrundigen Lossboden welche ein Relikt der letzten Thuringer Eiszeit sind haben eine hohe Bewertung erfahren Die durchschnittlich Bodenwertzahl heute Bodenpunkte liegt bei 76 wobei die Eigentumlichkeit zu verzeichnen ist dass die schwierigsten Boden 40er Boden und Hanglagen die Dorflage umgeben Von da aus zu den jeweiligen Flurgrenzen werden sie umso besser 80er und 90er Boden Geschichte BearbeitenSchon sehr fruh wurde die Gegend um Willerstedt besiedelt wie Funde aus der Stein und Bronzezeit beweisen Um 1000 wurde eine Wasserburg errichtet welche 1110 erstmals unter dem Burgherren Gerhard von Wilherstede urkundlich erwahnt wurde Willerstedt kam im 11 Jahrhundert vermutlich durch eine Schenkung in den Besitz des Erzbistums Mainz Im 12 Jahrhundert waren die Burg und ihr Zubehor im Besitz des Thuringer Landgrafen Auf ihr waren landgrafliche Ministeriale die Dietmare von Willerstedt eingesetzt Die Mitglieder des Rittergeschlechts von Willerstedt werden urkundlich von 1186 89 bis 1358 genannt jedoch wurde die letzte urkundlich bekannte Amtshandlung im Ort im Jahr 1302 verzeichnet Der wettinische Landgraf Friedrich II gab 1333 die Burg Willerstedt samt Zubehor den Grafen von Orlamunde aus der Weimarer Linie zu Lehen Im neun Jahre spater einsetzenden Thuringer Grafenkrieg 1342 1345 lag der Ort dadurch auf der Seite der Verlierer Nach zweitagiger Belagerung wurde die Burg 1345 durch die Erfurter mit Unterstutzung des Landgrafen gesturmt und vollstandig zerstort Ein Wiederaufbau wurde untersagt Das Burglehen zu Willerstedt wurde nun vom thuringischen Landgrafen an den Ritter und landgraflichen Hofrichter Christian von Witzleben 1374 fur seine Verdienste im Grafenkrieg gegeben Dieser fugte den Ort seinen Besitzungen um Wendelstein an der Unstrut hinzu weshalb der Ort bis 1619 der Wendelsteiner Linie der Herren von Witzleben gehorte Bei der Leipziger Teilung 1485 fiel Willerstedt als Teil des Wendelsteiner Burgbezirks dem albertinischen Herzogtum Sachsen zu Nach der Wittenberger Kapitulation 1547 gehorte der Ort zum albertinischen Kurfurstentum Sachsen Thuringer Kreis 1623 geriet die Burg Wendelstein mit der dazugehorigen Herrschaft als Amt Wendelstein in den unmittelbaren Besitz des Kurfursten Johann Georg I von Sachsen zu dem Willerstedt als Exklave gehorte Durch die Beschlusse des Wiener Kongresses von 1815 wurde Willerstedt im Februar an Preussen abgegeben und im November desselben Jahres kam es wie seine Nachbarorte die bisher dem kursachsischen Amt Eckartsberga angehorten zum Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach Dieses gliederte Willerstedt im Jahr 1817 dem Amt Buttstadt an Nach der Verwaltungsreform des Grossherzogtums gehorte der Ort ab 1850 zum Verwaltungsbezirk Apolda und zum Amtsgericht Buttstadt 1920 kam Willerstedt zum Land Thuringen Am 31 Dezember 2013 wurde Willerstedt in die neue Landgemeinde Ilmtal Weinstrasse eingegliedert 1 Sehenswurdigkeiten BearbeitenFolgende Bauwerke wurden in die Denkmalliste des Kreises Weimarer Land aufgenommen St Alban Kirche 2 Tor und Portal Franz Magnus Bohme Strasse 7 Gehoft Kirchberg 13 Wohnhaus Alter Markt 11 Waidmuhlstein Alter Markt mit HeimatmuseumSehenswerte Erlebnisbereiche sind der Plan Dorfanger mit der Freitanzflache Vereinshaus Heimatmuseum und die Wohngebaude des 18 und 19 Jahrhunderts ebenso die Flache um dem Burghugel welche besonders fur das Biwak 1813 genutzt wird Auch das Brunnenfest am alten Markt ist ein Besuchermagnet 3 Personlichkeiten BearbeitenFranz Magnus Bohme 1827 Willerstedt 1898 Dresden Hochschullehrer Komponist Volksliedforscher und sammler Johann Thuring 1635 Willerstedt Schulmeister und Kantor in Willerstedt von 1603 1635 1617 kam er erstmals mit gedruckten Kompositionen an die Offentlichkeit die dem 100 jahrigen Jubilaum des Reformationstages gewidmet waren Johannes Cotta 1794 Ruhla 1868 Willerstedt Pfarrer Musikliebhaber und Komponist von 1851 bis 1868 Pfarrer in Willerstedt In zweiter Ehe heiratete er Johanna Ranke aus Wiehe Curt Elschner 1876 Willerstedt 1963 Erfurt erfolgreicher Gastronom Geheimer Kommerzienrat Dr phil h c 1922 Ehrenburger von Willerstedt Heinrich Theodor Linschmann 1850 1940 Pfarrer und herzoglicher Bibliothekar in Willerstedt war er von 1892 bis 1901 als Pfarrer tatig Max Wilde 1883 Willerstedt 1966 ebenda Bauer Gutsbesitzer erfolgreicher Kaltblutpferdezuchter Er besuchte die Ackerbauschule Jena Zwatzen Gerhard Porsche 1949 Willerstedt 1972 ebenda Bauernsohn Sportlehrer Studium an der Uni in Jena begeisterter Sportler und Grunder einer Sportgemeinschaft in Willerstedt Orientierungslaufer einer Jena Weimarer Sportlergruppe welche den GutsMuths Rennsteiglauf mit einem Drei Etappen Lauf uber 130 km im August 1971 begrundeten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Willerstedt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Willerstedt Homepage Willerstedt Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive In zweckverband wirtschaft de abgerufen am 6 Mai 2017 Ilmtal Weinstrasse Homepage Einzelnachweise Bearbeiten StBA Gebietsanderungen vom 01 Januar bis 31 Dezember 2013 Walter Ladensack Zeittafel von Willerstedt 1110 bis 2010 In willerstedt de abgerufen am 6 Mai 2017 Walter Ladensack Ingrid Morche Red Gemeindepanorama Willerstedt 1110 bis 2010 Von den ersten Zeugnissen und von 900 Jahren Dorfgeschichte Festkomitee 900 Jahre Willerstedt Willerstedt 2010 S 1 Ortsteile der Landgemeinde Ilmtal Weinstrasse Denstedt Goldbach Kromsdorf bestehend aus Grosskromsdorf und Kleinkromsdorf Leutenthal Liebstedt Mattstedt Niederreissen Niederrossla Nirmsdorf Oberreissen Ossmannstedt Pfiffelbach Rohrbach Ulrichshalben Wersdorf Willerstedt Normdaten Geografikum GND 7739660 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willerstedt amp oldid 236115339