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Wilhelm Stekel geboren am 18 Marz 1868 in Bojan Bukowina Osterreich Ungarn gestorben am 25 Juni 1940 in London war ein osterreichischer Arzt und Psychoanalytiker Er spielte eine bedeutende Rolle in der fruhen Geschichte der Psychoanalyse Inhaltsverzeichnis 1 Lebenslauf 1 1 Kindheit und Schulzeit 1 2 Studium 1 3 Privatleben 1 4 Berufliche Karriere Wiener Jahre 1894 1938 1 5 Londoner Exil und Tod 1938 1940 2 Werk und Wirkung 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLebenslauf BearbeitenKindheit und Schulzeit Bearbeiten Stekel wurde als Sohn aufstrebender judischer Kleinburger geboren Er hatte einen alteren Bruder und eine jungere Schwester Trotz armlicher Verhaltnisse ermoglichten ihm die Eltern Musikunterricht und er war bis an sein Lebensende ein begabter Violinist und Pianist der mit anderen die Hausmusik pflegte Zu den Anekdoten seiner Schulzeit gehort dass er wegen schlechter Leistungen zeitweise in eine Schusterlehre gegeben wurde Er besuchte das Gymnasium in Czernowitz Hauptstadt der Bukowina und bedeutendes wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Studium Bearbeiten Nach der Matura studierte er ab 1887 in Wien Medizin Nach dem dritten Studienjahr verpflichtete er sich wegen seiner Armut zur Ausbildung als Militararzt Er horte nach dem Grundstudium bei Theodor Meynert und Richard von Krafft Ebing welch letzterer sein Interesse an der Sexualforschung forderte Krafft Ebing bot ihm eine Mitarbeit in seiner Klinik an die Stekel jedoch wegen seiner militarischen Verpflichtung nicht wahrnehmen konnte Mit Krafft Ebing verband ihn auch sein pazifistisches Engagement Er hatte Bertha von Suttner kennengelernt und zeitweise eine pazifistische Studentengruppe in Wien gegrundet Am 10 Juni 1893 promovierte er an der Universitat Wien als Doctor der gesamten Heilkunde Privatleben Bearbeiten Nachdem es ihm gelungen war sich seiner militarischen Verpflichtung zu entledigen heiratete er ein Jahr nach seiner Promotion Malvine Nelken Aus seiner Ehe hatte er einen Sohn und eine Tochter Sein Sohn Erich Paul Stekel 1898 1978 wurde ein bekannter Komponist und Dirigent Seine Tochter Gertrude geb 1895 heiratete 1919 Fritz Zuckerkandl den Sohn von Berta und Emil Zuckerkandl 1 Am 14 Oktober 1938 heiratete Stekel ein zweites Mal diesmal seine 23 Jahre jungere langjahrige Partnerin Hilda Wien 19 Februar 1891 2 1969 geborene Binder geschiedene Milko 1 3 Berufliche Karriere Wiener Jahre 1894 1938 Bearbeiten 1894 eroffnete Stekel eine allgemeinarztliche Praxis in Wien 1 Durch seinen Bruder einen Redakteur angeregt begann Stekel eine sehr intensive medizinjournalistische Tatigkeit Er wurde regelmassiger Mitarbeiter des Neuen Wiener Tagblatts publizierte aber in vielen weiteren osterreichischen und deutschen Zeitschriften 1895 veroffentlichte er den Aufsatz Uber Coitus im Kindesalter auf den sich Freud spater in seiner Theorie der infantilen Sexualitat bezog Stekel hatte Sigmund Freud vielleicht schon 1891 im Kassowitz Institut kennengelernt 4 in dem Freud Leiter der neurologischen Abteilung war Um 1901 liess er sich als Patient von Freud wegen Potenzstorungen behandeln in anscheinend nur wenigen Sitzungen Von dessen Entdeckungen war er so begeistert dass er zum bedeutendsten publizistischen Propagandisten der Psychoanalyse wurde Ich war Freuds Apostel und Freud war mein Christus schrieb er in seiner unvollendeten und postum herausgegebenen Autobiographie 1902 veranlasste er Freud einige interessierte Arzte darunter auch Alfred Adler Rudolf Reitler und Max Kahane zu Gesprachen in Freuds Wohnung einzuladen Daraus entwickelte sich die Mittwochsgesellschaft und in ihrer Folge die Wiener Psychoanalytische Vereinigung und die Internationale Psychoanalytische Vereinigung In der Mittwochsgesellschaft war Stekel ein aktiver Teilnehmer der seine eigenen Ansichten hatte und Freud in den Onaniedebatten und bezuglich der Entstehung von neurotischer Angst widersprach 5 1906 war er Mitbegrunder und Leiter der kurzlebigen Wiener Vertretung des wissenschaftlich humanitaren Komitees in Berlin 1908 erschien sein erstes Werk Angstzustande und ihre Behandlung Es kam in Zusammenarbeit mit Freud zustande der ein Vorwort schrieb welches bei der dritten Auflage 1921 wegblieb Sein zweites Buch war Die Sprache des Traumes 1911 das Freud zwar hart kritisierte sich aber darauf in spateren Auflagen seiner eigenen Traumdeutung bezog Bei der Grundung der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung Marz 1910 Kongress in Nurnberg rebellierten die Wiener unter Fuhrung von Adler und Stekel gegen Sigmund Freud der Carl Gustav Jung zum Prasidenten auf Lebenszeit machen wollte Freud musste nachgeben und Jung wurde fur nur zwei Jahre gewahlt Der Beschluss lokale wissenschaftliche Vereinigungen zu grunden wurde auch in Wien verwirklicht Adler wurde Prasident und Stekel Vizeprasident der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung die als Verein am 12 Oktober 1910 offiziell gegrundet wurde 6 Zusammen mit Alfred Adler grundete Stekel ebenfalls 1910 das Zentralblatt fur Psychoanalyse und war als dessen Schriftleiter tatig Wenig spater trat Alfred Adler im Dissens mit Freud aus der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung aus Im Gefolge einer Intrige um das Zentralblatt bei der sich Freud durch Stekel hintergangen fuhlte veranlasste er Stekel ebenfalls zum Austritt Obwohl Stekel immer wieder versuchte eine Versohnung mit Freud herbeizufuhren wollte Freud nichts mehr mit ihm zu tun haben und lehnte eine Begegnung zum letzten Mal ab als beide im Londoner Exil waren Wahrend des gesamten Ersten Weltkrieges war Wilhelm Stekel als Militararzt und psychiater tatig Ab dem 4 April 1914 war Stekel im Vereinsreservespital 6 in Wien eingesetzt und behandelte unter anderem Kriegsneurosen Im November 1916 wurde Stekel zum k u k Kriegsspital im Simmering versetzt wo er Alfred Adler als Chef der neuro psychiatrischen Sektion abloste Wie Stekel angab habe er versucht seine Patienten nach Moglichkeit vor der Brutalitat des Krieges zu schutzen Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges veroffentlichte Stekel bis 1928 sein Hauptwerk die Storungen des Trieb und Affektlebens in 10 Banden Es wurde in etwas veranderter Form ins Englische ubersetzt einige Bande ins Hollandische und Franzosische Dieses Hauptwerk wie auch andere seiner zahlreichen Bucher und Schriften fanden weite Verbreitung und wurden bis in die 1970er Jahre in den Vereinigten Staaten neu aufgelegt Stekel entwickelte eine reiche Reise und Vortragstatigkeit die ihn in die Vereinigten Staaten in das Vereinigte Konigreich und andere westeuropaische Lander fuhrte Seine Versuche Zeitschriften ins Leben zu rufen waren nur kurzlebig Psyche and Eros erschien mit seiner Beteiligung ab 1920 in New York er zog sich aber zusammen mit Herbert Silberer bereits 1922 daraus zuruck Die Fortschritte der Sexualwissenschaft und der Psychoanalyse erschienen 1924 1926 1928 und 1931 Stekel entwickelte eine eigene Therapieform die Aktive Psychoanalyse die in der Fachliteratur als erste Form einer Kurzpsychotherapie gilt Im Unterschied zur klassischen Psychoanalyse welche sich mehr und mehr der Durcharbeitung von Widerstand und Ubertragung gewidmet hatte wodurch der Behandlungsprozess langer dauerte versuchte Stekel die zentralen unbewussten Konflikte des Patienten direkter zu bearbeiten auch mit suggestiven und padagogischen Mitteln sowie Beratung in Lebensfragen Seine Behandlungen sollen von einigen Wochen bis zu anderthalb Jahren gedauert haben jedoch mit mehreren Sitzungen pro Woche im Sitzen das Liegen lehnte er ab 1931 grundete er die Vierteljahrsschrift Psychoanalytische Praxis in Erganzung zu dem Zentralblatt fur Psychotherapie das in Deutschland von der Allgemeinen Arztlichen Gesellschaft fur Psychotherapie AAGP von deren damaligem Vorsitzenden Ernst Kretschmer herausgegeben wurde Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde die Psychoanalytische Praxis in Deutschland verboten und in Wien bis 1937 fortgefuhrt Fur die Ausbildung von Arzten er war strikt gegen die Ausbildung von Laien zu Psychoanalytikern grundete er im Lauf der Zeit etliche Vereinigungen Die Organisation der arztlichen unabhangigen Analytiker wurde 1920 gegrundet und spater in Vereinigung aktiver arztlicher Analytiker und Internationale Vereinigung arztlicher Analytiker umbenannt Es grundeten sich eine Reihe von lokalen Organisationen in mehreren europaischen und amerikanischen Stadten von denen heute nur noch eine in Ungarn zu existieren scheint 7 Stekel war ein Bekannter von Helene Stocker die in ihrer Zeitschrift Die Neue Generation seine Werke besprach und auch Vortrage von ihm organisierte Sie bezeichnete ihn als gewandten Redner und Schriftsteller 8 In seiner Praxis die er nach dem Ersten Weltkrieg wieder aufnahm behandelte er unter anderen den osterreichischen Psychoanalytiker Otto Gross 1914 den griechischen Schriftsteller Nikos Kazantzakis 1922 9 und den schottischen Padagogen Alexander Neill 10 Stekels Werke unterlagen wie die Sigmund Freuds unter dem Nationalsozialismus einem Totalverbot Londoner Exil und Tod 1938 1940 Bearbeiten Unter dem Druck der politischen Verhaltnisse floh er am Tage des Anschlusses Osterreichs am 11 Marz 1938 uber die Schweiz nach England und hatte in London eine psychoanalytische Privatpraxis Durch die Flucht verlor er sein gesamtes Vermogen Er schrieb seine Erinnerungen die posthum herausgegeben wurden und beteiligte sich an kulturellen Aktivitaten der osterreichischen Fluchtlinge 11 Stekel verubte wegen einer schweren Erkrankung Selbstmord im Pembroke Hotel in London im Alter von 72 Jahren Als Todesursache wurde eine selbstverursachte Aspirinvergiftung angegeben 11 Werk und Wirkung BearbeitenWilhelm Stekels fruhe Meinungsverschiedenheiten mit Sigmund Freud sind in der Biographie von Francis Clark Lowes 12 ausfuhrlich dargestellt Sie entstanden aus Freuds Konzept der Entstehung von neurotischer Angst welche bei den sogenannten Aktualneurosen aus schadlichen Sexualpraktiken wie coitus interruptus Abstinenz oder auch ubermassiger Masturbation unmittelbar als organische Reaktion entstunde Stekel widersprach der Ansicht der Schadlichkeit der Onanie und meinte dass nur Schuldgefuhle und Konflikte zu Angsten fuhren konnten 13 Andere Diskussionen lassen sich daraus verstehen dass Stekel die metapsychologischen Konstruktionen Freuds ablehnte und sein Denken bei einer phanomenologisch praktischen Haltung blieb was den Vorstellungen Freuds von Wissenschaftlichkeit nicht entsprach Andererseits anerkannte Freud die besondere Begabung Stekels fur das Erfassen von Traumbedeutungen und das Erkennen von komplizierten neurotischen Konfliktdynamiken Im Briefwechsel mit Jung bezeichnete er Stekel als Truffelschwein welches die schonsten psychoanalytischen Funde mache 14 Nach dem Bruch mit Freud wurden Stekels Werke in den fuhrenden Fachorganen der Psychoanalyse kaum mehr gelesen und zitiert Es wurde dort allmahlich vergessen welche Gedanken und Begriffe er als erster eingefuhrt hatte So hat er als erster den Ausdruck Todestrieb benutzt Sein Buch Nervose Angstzustande spricht als erstes von der Organsprache des Psychischen und ist damit als ein Grundlagenwerk der Psychosomatik zu werten Er behauptete dass der Hass psychologisch alter als die Liebe sei 15 was Freud spater zogernd aufnahm 16 Stekel gehorte zu den fruhesten psychoanalytischen Literaturinterpreten Er betrieb empirische Forschung indem er Dichter zu ihren Traumen befragte 17 18 Stekels Werke waren sehr verbreitet Seine populare Erziehungsschrift Briefe an eine Mutter wurde in 25 Sprachen ubersetzt Viele Arzte und Psychotherapeuten haben von der Psychoanalyse fruher uber ihn als uber die Werke Freuds erfahren Seine Hauptwerke bilden eine Besonderheit in der psychoanalytischen Literatur weil sie uberwiegend aus sehr detaillierten und oft sehr langen Falldarstellungen bestehen Man kann sein Werk daher auch als Fallsammlungen zu bestimmten psychischen Phanomenen Traum und Storungen betrachten Sie durften eine bisher noch nicht bemerkte erhebliche kulturhistorische Bedeutung haben Stekel vertrat die Auffassung dass die Sexualwissenschaft nur psychoanalytisch sein konne Die sogenannten Perversionen betrachtete er als Neurosen so auch die Homosexualitat Er verwendete den von Friedrich Salomon Krauss gepragten Ausdruck Paraphilie fur Perversion und analog Parapathie fur Neurose und Paralogie fur Psychose und es geht auf Stekel zuruck dass Paraphilie von der amerikanischen psychiatrischen Nomenklatur DSM IV aufgenommen wurde 19 Stekel hat keine geschlossene Neurosentheorie hinterlassen Sein wissenschaftliches Werk ist insofern noch unerschlossen als ein innerer Zusammenhang seiner Grundbegriffe und Grundannahmen durchaus besteht Sie nehmen eine Reihe von Ideen und Konzepten der spateren Psychoanalysegeschichte vorweg Seit den 1990er Jahren gibt es in der Fachliteratur wieder ein verstarktes Interesse an seinem Werk Schriften BearbeitenStekels Gesamtwerk umfasst mindestens 500 Bucher und Schriften darunter auch Novellen Theaterstucke und Kompositionen Zum Thema Psychotherapie war er als Mitarbeiter des Lexikon der gesamten Therapie 20 beteiligt Es ist das Verdienst seines Biographen Francis Clark Lowes Stekels Bucher und Broschuren seine Artikel fur Fachorgane aber auch sein journalistisches Werk durch eigene Forschungen erganzt und chronologisch geordnet zu haben Hauptwerke Ueber Coitus im Kindesalter Eine hygienische Studie In Wiener medizinische Blatter XVI 18 April 1895 S 247 249 Die Ursachen der Nervositat Neue Ansichten uber deren Entstehung und Verhutung Hygienische Zeitfragen II Verlag Paul Knepler Wien 1907 Nervose Angstzustande und ihre Behandlung Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1908 Dichtung und Neurose Bausteine zur Psychologie des Kunstlers und des Kunstwerkes J F Bergmann Wiesbaden 1909 Die Sprache des Traumes Eine Darstellung der Symbolik und Deutung des Traumes in ihren Beziehungen zur kranken und gesunden Seele fur Arzte und Psychologen J F Bergmann Wiesbaden 1911 Die Traume der Dichter Eine vergleichende Untersuchung der unbewussten Triebkrafte bei Dichtern Neurotikern und Verbrechern J F Bergmann Wiesbaden 1912 Storungen des Trieb und Affektlebens die parapathischen Erkrankungen Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1912 1928 Band I Nervose Angstzustande und ihre Behandlung 2 Auflage 1912 Band II Onanie und Homosexualitat Die homosexuelle Parapathie 1923 Band III Die Geschlechtskalte der Frau Eine Psychopathologie des weiblichen Liebeslebens 1920 Band IV Die Impotenz des Mannes Die psychischen Storungen der mannlichen Sexualfunktion 1920 Band V Psychosexueller Infantilismus Die seelischen Kinderkrankheiten der Erwachsenen 1922 Band VI Impulshandlungen Wandertrieb Dipsomanie Kleptomanie Pyromanie und verwandte Zustande 1922 Band VII Der Fetischismus Dargestellt fur Arzte und Kriminalogen 1923 Band VIII Sadismus und Masochismus 1925 Band IX Zwang und Zweifel Fur Arzte und Mediziner dargestellt Erster Teil 1927 Band X Zwang und Zweifel Fur Arzte und Mediziner dargestellt Zweiter Teil 1928 Fortschritte und Technik der Traumdeutung Weidmann Wien Leipzig Bern 1935 Die Technik der analytischen Psychotherapie Eine zusammenfassende Darstellung auf Grund dreissigjahriger Erfahrung Verlag Hans Huber Bern 1938 The Autobiography of Wilhelm Stekel The Life Story of a Pioneer Psychoanalyst Ed Emil Gutheil Liveright New York 1950 Weitere Schriften Auswahl Der Kreislauf der Liebe Vier neue Bilder vom Krankenlager der Liebe Verlag Paul Knepler Wien ca 1905 Wie beuge ich einer Blinddarmentzundung vor Hygienische Zeitfragen I Verlag Paul Knepler Wien 1906 Harnsaure und kein Ende Die echte und die falsche Gicht Verlag Paul Knepler Wien 1908 Was im Grund der Seele ruht Bekenntnisse eines Seelenarztes Verlag Paul Knepler Wien 1908 Keuschheit und Gesundheit Hygienische Zeitfragen IV Verlag Paul Knepler Wien 1909 Nervose Leute Kleine Federzeichnungen aus der Praxis Verlag Paul Knepler Wien 1911 Askulap als Harlekin Humor Satire und Phantasie aus der Praxis Pseudonym Dr med Serenus J F Bergmann Wiesbaden 1912 Das liebe Ich Grundriss einer neuen Diatetik der Seele Verlag von Otto Salle Berlin 1913 Das nervose Herz Verlag Paul Knepler Wien 1913 Die Menschen die nennen es Liebe Vier Szenen vom Krankenlager der Liebe Verlag Paul Knepler Wien 1914 Der Wille zum Schlaf Altes und Neues uber Schlaf und Schlaflosigkeit J F Bergmann Wiesbaden 1915 Unser Seelenleben im Kriege Psychologische Betrachtungen eines Nervenarztes Verlag von Otto Salle Berlin 1916 Der nervose Magen Hygienische Zeitfragen XI XII Verlag Paul Knepler Wien 1918 Der telepathische Traum Meine Erfahrungen uber die Phanomene des Hellsehens im Wachen und im Traume Verlag J Baum 1918 Das goldene Seil Ein Schattenspiel der Liebe in vier Akten Verlag Paul Knepler Wien 1919 Der Weise und der Tor Ein Tagebuch in Versen Verlag Paul Knepler 1919 Der Wille zum Leben Neue und alte Wege zum Gluck Verlag von Otto Salle Berlin 1920 Masken der Sexualitat Der innere Mensch Verlag Paul Knepler Wien 1920 Masken der Sexualitat Der innere Mensch Verlag Paul Knepler Wien ca 1923 Briefe an eine Mutter Teil 1 Kleinkindalter Wendepunkt Verlag Zurich 1927 Briefe an eine Mutter Teil 2 Vor und nach den ersten Schuljahren Wendepunkt Verlag Zurich Leipzig 1928 Briefe an eine Mutter Teil 3 Pubertat und Reifejahre Wendepunkt Verlag Zurich 1929 Das Gehor Eine sexualphysiologische und psychologische Darstellung der Rolle und Bedeutung des Gehorsinnes im Triebleben des Menschen Herausgegeben von mehreren Autoren Verlag fur Kulturforschung Wien Leipzig 1930 Die moderne Ehe Wendepunkt Verlag Basel Leipzig Wien 1931 Der Seelenarzt Handbuch fur seelische Beratung Selbstverlag des Instituts fur aktive Psychoanalyse Leipzig Amsterdam Wien 1933 Erziehung der Eltern Weidmann amp Co Verlag der Psychotherapeutischen Praxis Wien Leipzig Bern 1934 Wege zum Ich Psychologische Orientierungshilfen im Alltag Wilhelm Goldmann Verlag Munchen 1972 Literatur BearbeitenMartin Brinkmann Der Apostel Freuds Anmerkungen zum Wiener Nervenarzt Wilhelm Stekel 1968 1940 In Krachkultur 14 2012 S 60 71 Francis Clark Lowes Freud Stekel and the Interpretation of Dreams The Affinities with Existential Analysis In Psychoanalysis and History Band 3 Heft 1 Winter 2001 S 69 78 doi 10 3366 pah 2001 3 1 69 Francis Clark Lowes Stekel Wilhelm 1868 1940 In International Dictionary of Psychoanalysis Thomson Gale Detroit 2005 Francis Clark Lowes Freud s Apostle Wilhelm Stekel and the Early History of Psychoanalysis Authors OnLine Bedfordshire 2010 ISBN 978 0 7552 1309 2 Rezension von Bernd Nitzschke literaturkritik de 11 2012 Jaap Bos A silent antipode The making and breaking of psychoanalyst Wilhelm Stekel In History of Psychology Jg 6 No 4 2003 S 331 336 Jaap Bos Leendert Gronendijk The art of imitation Wilhelm Stekel s Lehrjahre In The International Journal of Psychoanalysis Jg 85 2004 S 713 729 Jaap Bos Leendert Gronendijk The Self Marginalization of Wilhelm Stekel Freudian Circles Inside and Out Mit einem Vorwort von Zvi Lothane Springer Science Business Media New York 2007 Rudolf Jerabek Wilhelm Stekel In Oskar Frischenschlager Hrsg Wien wo sonst Die Entstehung der Psychoanalyse und ihrer Schulen Bohlau Wien Koln Weimar 1994 ISBN 3 205 98135 9 Philip Kuhn A pretty piece of treachery the strange case of Dr Stekel and Sigmund Freud In The International Journal of Psychoanalysis Jg 79 1998 S 1151 1171 Bernd Nitzschke Wilhelm Stekel ein Pionier der Psychoanalyse Anmerkungen zu ausgewahlten Aspekten seines Werkes In Ernst Federn Gerhard Wittenberger Hrsg Aus dem Kreis um Sigmund Freud Zu den Protokollen der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1992 S 176 191 uberarbeitete Fassung online Bernd Nitzschke Stekel Wilhelm In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 13 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2010 ISBN 978 3 7001 6963 5 S 203 Bernd Nitzschke Stekel Wilhelm In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 235 f Digitalisat Josef Rattner Wilhelm Stekel In J Rattner Hrsg Der Weg zum Menschen Europa Verlag Wien Munchen Zurich 1981 ISBN 3 203 50765 X S 9 33 Josef Rattner Wilhelm Stekel In Klassiker der Psychoanalyse 2 Auflage Beltz Psychologie Verlags Union Weinheim 1995 ISBN 3 621 27285 2 S 91 114 Erstauflage 1990 u d T Klassiker der Tiefenpsychologie Josef Rattner Wilhelm Stekel und die aktive Psychotherapie In Gestalten um Alfred Adler Pioniere der Individualpsychologie Hrsg Alfred Levy und Gerald Mackenthun Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2002 ISBN 3 8260 2156 8 S 289 309 Walter Schindler Hrsg Aktive Psychoanalyse eklektisch gesehen Ein Lesebuch Zusammengestellt kommentiert mit eigenen Fallen erganzt und hrsg von Walter Schindler Verlag Hans Huber Bern 1980 Hans Volker Werthmann Wilhelm Stekel 1868 1940 In Volkmar Sigusch Gunter Grau Hrsg Personenlexikon der Sexualforschung Campus Frankfurt am Main New York 2009 ISBN 978 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2020 Wien alle Bezirke gt Geburtsbucher gt Geburtsbuch N 1891 gt image 24 of 199 Israelitischen Kultusgemeinde Wien Jewish Community of Vienna Municipal and Provincial Archives of Vienna Austria Staff report June 3 1969 Dr Hilda B Stekel New York Times Francis Clark Lowes Freud Stekel and the Interpretation of Dreams The Affinities with Existential Analysis In pep web org 2001 abgerufen am 17 Februar 2015 Hermann Nunberg Ernst Federn Protokolle der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung S Fischer Frankfurt 1976f Wiener Psychoanalytische Vereinigung In wpv at Abgerufen am 17 Februar 2015 Istvan Ormay aktiv analizis aktiv analitikus egyesulet pszichoanalizis pszichoterapia Ormay Istvan In aktiv analizis hu Abgerufen am 17 Februar 2015 ungarisch Stocker Lebenserinnerungen hrsg von Reinhold Lutgemeier Davin u Kerstin Wolff Bohlau Koln 2015 S 178 f N Kazantzakis Rechenschaft vor El Greco Herbig Munchen und Berlin 1963 Bd 1 S 366 370 Stekel dort irrtumlich als Stokel bezeichnet Clark Lowes Freud s Apostel Chapter III 3 3 3 a b Osterreichisches Staatsarchiv Archiv der Republik Alter Hilfsfonds Zl 14 700 Siehe auch David Lester Suicide and the Holocaust 2005 S 61 63 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche UP Meldung London June 27 in The New York Times und findagrave com Freud s Apostle s o Literatur Leendert Groenendijk Masturbation and Neurasthenia Freud and Stekel in Debate on the Harmful Effekts of Autoerotism In J Psychology amp Human Sexuality Vol IX 1 1997 S 71 94 Sigmund Freud Carl Gustav Jung Briefwechsel S Fischer Frankfurt 1974 S 446 240 F 14 Marz 1911 W Stekel Die Sprache des Traumes 1911 S 536 S Freud Die Disposition zur Zwangsneurose Ges Werke XIII S 451 Vielleicht ist dies die Bedeutung eines Satzes von W Stekel der mir seinerzeit unfassbar erschien dass der Hass und nicht die Liebe die primare Gefuhlsbeziehung zwischen den Menschen sei Die Traume der Dichter s o Hauptwerke Vgl auch Wilhelm Stekel The Interpretation of Dreams New York 1943 Im Eintrag Wilhelm Stekel der englischsprachigen Wikipedia heisst es He is also credited with coining the term paraphilia to replace perversion dazu auch the definition of paraphilia In dictionary reference com Abgerufen am 17 Februar 2015 Walter Marle Hrsg Lexikon der gesamten Therapie mit diagnostischen Hinweisen 2 Bande 4 umgearbeitete Auflage Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1935 Verzeichnis der Mitarbeiter Normdaten Person GND 118617605 lobid OGND AKS LCCN n80117214 VIAF 59089557 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stekel WilhelmALTERNATIVNAMEN Bojan WillieKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Arzt und PsychoanalytikerGEBURTSDATUM 18 Marz 1868GEBURTSORT BojanySTERBEDATUM 25 Juni 1940STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Stekel amp oldid 238067500