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Max Kassowitz 14 August 1842 in Pressburg 23 Juni 1913 in Wien war ein osterreichischer Kinderarzt Max Kassowitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenLeben BearbeitenNachdem Max Kassowitz mit seiner Promotion im Jahr 1863 sein Medizinstudium an der Universitat Wien abgeschlossen hatte wurde er in den verschiedenen Abteilungen des Allgemeinen Krankenhauses weiter ausgebildet Daneben war er seit dem Jahr 1872 auch am Ersten offentlichen Kinder Krankeninstitut im 1 Wiener Gemeindebezirk tatig wo Max Kassowitz ab 1869 erst als Sekundararzt und ab 1881 als Nachfolger des bisherigen Leiters Leopold Max Politzer tatig war 1 Fur das 1787 von Josef Johann Mastalier gegrundete Institut erreichte er 1884 eine Erweiterung um acht Ordinationsraume einen Operationssaal ein Laboratorium und einen Horsaal Er heiratete am 17 April 1876 die Schriftstellerin Emilie Kassowitz Die Philosophin und Publizistin Julia Kassowitz 1882 1924 und die Wirtschaftswissenschaftlerin und Journalistin Toni Stolper waren ihre gemeinsamen Tochter Medizinisch befasste sich Max Kassowitz mit der Erforschung der hereditaren Syphilis und der Pathophysiologie der Rachitis Um diese zu behandeln verabreichte er den Kindern erst Phosphor in Ol spater aber in Lebertran Die heilende Wirkung seiner Medizin beschrieb er in Die Phosphorbehandlung der Rachitis Dass in Wahrheit der Lebertran beziehungsweise das darin enthaltene Vitamin D die Heilkraft besass wurde erst 1919 von Kurt Huldschinsky entdeckt 1891 wurde Max Kassowitz zum Universitatsprofessor ernannt 1906 trat er von diesem Amt zuruck nach seinem Tod im Jahr 1913 wurde er auf dem Doblinger Friedhof beigesetzt Unter der Leitung von Max Kassowitz war zwischen 1886 und 1896 Sigmund Freud Vorstand der Abteilung fur Neurologie am Ersten offentlichen Kinder Krankeninstitut 2 Schriften BearbeitenAllgemeine Biologie M Perles Wien 1899 Die Gesundheit des Kindes Belehrung fur junge Eltern Sammlung Padagogik 1914 Nerven und Seele M Perles Wien 1906 Die Trinksitte als Hemmnis der Jugend und Volkserziehung Selbstverlag Wien 1912 Beitrage zur Kinderheilkunde aus dem I offentlichen Kinderkrankeninstitute in Wien Wien 1890 Der Arzt und der Alkohol M Perles Wien 1904 Die normale Ossification und die Erkrankungen des Knochensystems bei Rachitis und hereditarer Syphilis Braumuller Wien 1881 Die Vererbung der Syphilis Braumuller Wien 1876 Infantiles Myxodem Mongolismus und Mikromelie M Perles Wien 1907 Metabolismus und Immunitat Vorschlag zur Reform der Ehrlich schen Seitenkettentheorie M Perles Wien 1907 Welt Leben Seele System der Naturphilosophie in gemeinfasslichen Darstellung M Perles Wien 1908 Wirkt das Diptherieheilserum beim Menschen immunisirend Kritische Studie aus dem Anlass des Falles Langerhans M Perles Wien 1896 Literatur BearbeitenErhart Kahle Kassowitz Max In Neue Deutsche Biographie NDB Band 11 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 00192 3 S 321 f Digitalisat Kassowitz Max In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 256 f Direktlinks auf S 256 S 257 Felix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 1 A Da Kremayr amp Scheriau Wien 1992 ISBN 3 218 00543 4 Karl Heinz Tragl Chronik der Wiener Krankenanstalten Bohlau Verlag Wien 2007 ISBN 978 3 205 77595 9 Walter Mentzel Aus den Medizinhistorischen Bestanden der UB MedUni Wien Das erste Offentliche Kinderkranken Institut 1788 1900 1938 Joseph Johann Mastalier Max Kassowitz Carl Hochspringer Sigmund Freud Blog Unibibliothek Medizinische Universitat Wien 23 Juli 2020 Digitalisat abgerufen am 16 August 2020 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Kassowitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Max Kassowitz in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrag zu Max Kassowitz im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Fussnoten Bearbeiten Kassowitz Max In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 256 f Direktlinks auf S 256 S 257 Elisabeth Roudinesco Michel Plon Worterbuch der Psychoanalyse Namen Lander Werke Begriffe Springer Wien New York 2004 ISBN 3 211 83748 5 S 302 Normdaten Person GND 116119675 lobid OGND AKS LCCN no2002063691 VIAF 20423585 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kassowitz MaxKURZBESCHREIBUNG osterreichischer KinderarztGEBURTSDATUM 14 August 1842GEBURTSORT BratislavaSTERBEDATUM 23 Juni 1913STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Kassowitz amp oldid 202849568