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Wilhelm Salzenberg 20 Januar 1803 in Munster 23 Oktober 1887 in Vernex Montreux Schweiz war ein deutscher Architekt des Historismus 1 und Oberbaurat 2 in der preussischen Bauverwaltung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bauten und Entwurfe 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSalzenberg war ein Schuler von Karl Friedrich Schinkel 1 Nach der 1822 in Munster erfolgreich absolvierten Prufung arbeitete Salzenberg bis 1831 als Feldmesser bei der Militarbauverwaltung und beim Rheinisch Westfalischen Kataster Von 1832 bis 1834 studierte er an der Berliner Bauakademie die er mit der Baumeisterprufung abschloss Danach arbeitete er als Architekt zunachst in der preussischen Bauverwaltung an verschiedenen Dienstorten 1837 und 1838 war er Vorstandsmitglied des Architektenvereins zu Berlin dem er bereits 1832 beigetreten war Er arbeitete zunachst fur 10 Jahre als Lehrer fur Maschinenbau an der Allgemeinen Bauschule 1858 wurde er zum Baurat in preussischen Diensten ernannt 1862 erhielt er im preussischen Ministerium fur Handel Gewerbe und offentliche Arbeiten den Titel Geheimer Baurat Zwischen 1847 und 1867 reiste Salzenberg mehrmals nach Konstantinopel Bei der Bauaufnahme der Hagia Sofia wurde Salzenberg 1851 1852 von Hermann Blankenstein unterstutzt Salzenberg veroffentlichte 1854 im Auftrag des Konigs Friedrich Wilhelm IV das Tafelwerk Alt christliche Bauwerke von Constantinopel vom V bis XII Jahrhundert 3 1855 verlieh das Royal Institute of British Architects Salzenberg eine silberne Medaille Fur den nach seinen Planen erfolgten Umbau des Rathaussaales im Rathaus Munster wurde Salzenberg 1863 die Ehrenburgerwurde der Stadt Munster verliehen Bauten und Entwurfe Bearbeiten1828 1831 Bauleitung beim Bau der Agidiikaserne fur das Infanterie Regiment Nr 13 in Munster 1841 Rekonstruktion der Dorfkirche Hindenberg bei Lubbenau 1841 1842 Grabmal fur Karl Friedrich Schinkel auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof in Berlin 1860 1861 Rathaus Munster Umbau des Rathaussaales und Dachgeschosses zu einem grossen Saal mit Tonnengewolbe 1864 zusammen mit Adolf Lohse Telegraphenamt in der Oberwallstrasse in Berlin MitteDas Gebaude mit Backsteinfassade und deutlichen Anklangen an die Bauakademie wurde 1877 1878 von Carl Schwatlo durch einen Bau mit Sandsteinfassade zur Jagerstrasse erweitert 4 dd 1867 1870 Katholische Propsteikirche St Peter und Paul in Potsdam 1868 1875 Evangelische Christophoruskirche in Bad Gastein 5 1871 1877 Rekonstruktion des Klosters Lehnin 1859 1868 1871 1881 1882 Entwurfe fur Umbau der Dorfkirche Herzberg nbsp Telegraphenamt in Berlin rechter Gebaudeteil nbsp St Peter und Paul in Potsdam nbsp Grabmal fur Karl Friedrich Schinkel in Berlin nbsp Christophoruskirche Bad GasteinVeroffentlichungen BearbeitenArchitektonisches Album redigiert vom Architekten Verein zu Berlin durch Stuler Knoblauch Salzenberg Strack Potsdam 1840 1849 Alt christliche Baudenkmale von Constantinopel vom V bis XII Jahrhundert herausgegeben vom Koniglichen Ministerium fur Handel Gewerbe und offentliche Arbeiten Ernst amp Korn Berlin 1854 digi ub uni heidelberg de Vortrage uber Maschinenbau Berlin 1842 Literatur BearbeitenSalzenberg Wilhelm In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 29 Rosa Scheffauer E A Seemann Leipzig 1935 S 370 Wilhelm Salzenberg In Deutsche Bauzeitung Nr 89 E Toeche Berlin 5 November 1887 S 529 532 Textarchiv Internet Archive Nachruf Stefan Buske Wilhelm Salzenberg Architekt des Historismus in Munster und Berlin Munster 1992 Katalog zur Ausstellung im Stadtmuseum Munster vom 10 Juli bis 13 September 1992 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm Salzenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Entwurfe und Projekte von Wilhelm Salzenberg im Bestand des Architekturmuseums der TU Berlin Bestandsubersicht des Nachlasses von Salzenberg im Stadtarchiv MunsterEinzelnachweise Bearbeiten a b Hans Martin Arnoldt Julius Franz Salzenberg 1763 1849 ein Kupferstecher des Biedermeier In Hannoversche Geschichtsblatter Neue Folge Band 60 2006 S 189 203 hier S 191 Todtenschau In Deutsche Bauzeitung Nr 89 Stuttgart 2 November 1887 S 528 Textarchiv Internet Archive Frontispiz Auf Befehl Seiner Majestat des Konigs aufgenommen und historisch erlautert von W Salzenberg Im Anhange des Silentiarius Paulus Beschreibung der Heiligen Sophia und des Ambon Metrisch ubersetzt und mit Anmerkungen versehen von Dr C W Kortum Susan M Peik Karl Friedrich Schinkel Edition Axel Menges Fellbach 2001 ISBN 3 930698 81 1 S 47 Geschichte Gasteins Kirchenbau in Gastein Abschnitt Christophoruskapelle Bad Gastein Auf der privaten Homepage von Anton Ernst Lafenthaler erstellt nach den Werken Heinrich Zimburg Die Baudenkmaler von Badgastein Verlag der Kurverwaltung Badgastein Bad Gastein 1963 Sebastian Hinterseer Gastein und seine Geschichte 3 Auflage Gasteiner Bucherei Bad Gastein 1972 Ekkehart Lebouton Die Lutherischen in Gastein Evangelischer Pressverband in Osterreich Wien 1969 Rektoren der Bauakademie zu Berlin Direktorium Friedrich Becherer 1799 1802 Johann Albert Eytelwein 1799 1802 Heinrich August Riedel 1799 1802 David Gilly 1799 1802 Akademische Deputation Oberfinanzrat Morgenlander Vorsitz 1802 1809 Friedrich Becherer 1802 1809 Johann Albert Eytelwein 1802 1809 David Gilly 1802 1808 Johann Christoph Frisch 1809 1815 Johann Gottfried Schadow 1816 1824 Johann Albert Eytelwein 1825 1830 Christian Peter Wilhelm Beuth 1831 1845 Adolph von Pommer Esche 1845 1848 Johann Carl Ludwig Schmid 1848 Dreiergremium J F A Severin 1848 1849 Carl Ferdinand Busse 1848 1849 Gotthilf Heinrich Ludwig Hagen 1848 1849 3er Direktorien Carl Ferdinand Busse 1849 1855 Friedrich August Stuler 1849 1855 Emil Hermann Hartwich 1849 1855 Carl Ferdinand Busse 1856 1858 Friedrich August Stuler 1856 1858 Hubner 1856 1858 Carl Ferdinand Busse 1859 1866 Friedrich August Stuler 1859 1866 Carl Lentze 1859 1866 2er Direktorium Friedrich Grund 1866 1873 Wilhelm Salzenberg 1866 1873 Richard Lucae 1872 1877 Gotthilf Hagen 1877 komm Hermann Wiebe 1877 1879 Normdaten Person GND 119193485 lobid OGND AKS LCCN no95013837 VIAF 10650529 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Salzenberg WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und preussischer BaubeamterGEBURTSDATUM 20 Januar 1803GEBURTSORT MunsterSTERBEDATUM 23 Oktober 1887STERBEORT Montreux Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Salzenberg amp oldid 236952386