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Heinrich August Riedel 25 August 1748 in Schleiz im Voigtland 16 Dezember 1810 in Berlin war ein deutscher Architekt und Maler ab 1778 Geheimer Oberbaurat und ab 1804 neben Johann Peter Morgenlander zweiter Direktor der technischen Oberbaudeputation Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr wurde als Sohn des Bayreuther Hofbaumeisters Johann Gottlieb Riedel geboren Seine jungeren Bruder waren der Oberbaurat Heinrich Karl Riedel und der Architekt und Maler Karl Christian Riedel 1 Seine erste Ausbildung in Architektur Malerei Mathematik und Physik erhielt Riedel bei seinem Vater nach der Umsiedlung nach Berlin im Jahr 1769 war er unter Jan Bouman d A tatig 1775 absolvierte er das Examen beim Oberbaudepartement wurde anschliessend als Bauinspektor in fast allen Provinzen Preussens eingesetzt Seit 1778 Assessor beim Oberbaudepartement wurde er 1783 zum Geheimen Oberbaurat befordert Von etwa 1785 bis 1787 war er mit der Urbarmachung in der Altmark vor allem im Dromling betraut dessen Trockenlegung er 1801 vollendete 1790 begleitete Friedrich Gilly Riedel auf dessen Reise durch Westfalen und Holland Sie beschaftigten sich auf dieser Studienreise ausfuhrlich mit der Wasserbaukunst 1798 gehorte Riedel u a mit David Gilly Michael Philipp Boumann Carl Gotthard Langhans Friedrich Becherer und Johann Albert Eytelwein zur Vorbereitungskommission fur die Grundung der Berliner Bauakademie an der er von 1799 bis 1801 Strom und Deichbau lehrte 2 und deren Direktor er gemeinsam mit Gilly Eytelwein und Becherer nach der Grundung 1799 wurde 3 Nach seiner Lehrtatigkeit blieb er bis 1809 Mitglied des Direktoriums bzw der akademischen Deputation 2 Einer seiner Schuler war der spater nach Amerika ausgewanderte englische Architekt und Ingenieur Benjamin Latrobe Zusammen mit Becherer Gilly und Eytelwein wurde er auch Direktor und Mitglied des Senats der Koniglichen Akademie der Kunste 1803 ruckte er im Oberbaudepartement zum zweiten Direktor auf 1809 wurde er entlassen aber als Gutachter weiter beschaftigt Auszeichnungen BearbeitenEhrenmitglied der Preussischen Akademie der Kunste Berlin Sektion fur die Bildenden Kunste Werke Auswahl BearbeitenBauwerke 1780 1796 Entwasserungsprojekt des Niederungsgebiets Dromling 4 um 1810 Predigerwitwenhaus Friedrichstrasse 213 5 Schriften Etwas uber schickliche Verzierung der Fassaden In Sammlung nutzlicher Aufsatze und Nachrichten die Baukunst betreffend Band 2 Johann Friedrich Unger Berlin 1797 S 48 58 Textarchiv Internet Archive Ausfuhrliche Anleitung zur Strohm und Deichkunde Lange Berlin 1800 Des theoretischen Theils Erster Band welcher vorbereitende Lehren enthalt uni goettingen de Literatur BearbeitenHeinrich August Riedel In Chronik der Koniglichen Technischen Hochschule zu Berlin 1799 1899 Wilhelm Ernst und Sohn Berlin 1899 1 Die Bauakademie S 30 Textarchiv Internet Archive Riedel Heinrich August In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 28 Ramsden Rosa E A Seemann Leipzig 1934 S 317 Uwe Kieling Uwe Hecker Berliner Architekten und Baumeister bis 1800 Miniaturen zur Geschichte Kultur und Denkmalpflege Berlins Nr 9 Berlin 1983 Christiane Brandt Salloum Ralph Jaeckel Constanze Krause Oliver Sander Reinhart Strecke Michaela Utpatel und Stephan Waldhoff Inventar zur Geschichte der preussischen Bauverwaltung 1723 1848 Veroffentlichungen aus den Archiven Preussischer Kulturbesitz Arbeitsberichte 2 Bande Nr 7 Selbstverlag des Geheimen Staatsarchivs Preussischer Kulturbesitz Berlin 2005 gsta spk berlin de PDF Redaktion Reinhart Strecke Einzelnachweise Bearbeiten Georg Kaspar Nagler Riedel Heinrich August In Neues allgemeines Kunstlerlexicon E A Fleischmann Munchen 1835 S 155 Textarchiv Internet Archive a b Heinrich August Riedel In Catalogus Professorum TU Berlin abgerufen am 15 Februar 2020 Aus der Geschichte der Technischen Hochschule in Berlin Fortsetzung aus Nr 27 In Centralblatt der Bauverwaltung Nr 29 Wilhelm Ernst und Sohn Berlin 15 April 1889 S 170 172 Riedel S 172 linke Spalte Mitte Textarchiv Internet Archive Juli Dromling Holzschleuse am Friedrichskanal Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologie Sachsen Anhalt abgerufen am 17 Februar 2020 Predigerwitwenhaus Friedrichstrasse 213 um 1810 nach Riedel In Berliner Baumeister vom Ausgang des achtzehnten Jahrhunderts Verlag fur Kunstwissenschaft Berlin 1914 Textarchiv Internet Archive Rektoren der Bauakademie zu Berlin Direktorium Friedrich Becherer 1799 1802 Johann Albert Eytelwein 1799 1802 Heinrich August Riedel 1799 1802 David Gilly 1799 1802 Akademische Deputation Oberfinanzrat Morgenlander Vorsitz 1802 1809 Friedrich Becherer 1802 1809 Johann Albert Eytelwein 1802 1809 David Gilly 1802 1808 Johann Christoph Frisch 1809 1815 Johann Gottfried Schadow 1816 1824 Johann Albert Eytelwein 1825 1830 Christian Peter Wilhelm Beuth 1831 1845 Adolph von Pommer Esche 1845 1848 Johann Carl Ludwig Schmid 1848 Dreiergremium J F A Severin 1848 1849 Carl Ferdinand Busse 1848 1849 Gotthilf Heinrich Ludwig Hagen 1848 1849 3er Direktorien Carl Ferdinand Busse 1849 1855 Friedrich August Stuler 1849 1855 Emil Hermann Hartwich 1849 1855 Carl Ferdinand Busse 1856 1858 Friedrich August Stuler 1856 1858 Hubner 1856 1858 Carl Ferdinand Busse 1859 1866 Friedrich August Stuler 1859 1866 Carl Lentze 1859 1866 2er Direktorium Friedrich Grund 1866 1873 Wilhelm Salzenberg 1866 1873 Richard Lucae 1872 1877 Gotthilf Hagen 1877 komm Hermann Wiebe 1877 1879 Normdaten Person GND 103107746 lobid OGND AKS VIAF 20084922 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Riedel Heinrich AugustALTERNATIVNAMEN Riedel der AltereKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt Maler und Geheimer OberbauratGEBURTSDATUM 25 August 1748GEBURTSORT SchleizSTERBEDATUM 16 Dezember 1810STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich August Riedel amp oldid 227921231