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Das Architektonische Album war eine vom Architektenverein zu Berlin redigierte Architekturzeitschrift die in unregelmassigen Abstanden von 1838 bis 1848 bei Ferdinand Riegel in Potsdam und anschliessend bis 1862 bei Ernst amp Korn in Berlin erschien Insgesamt wurden 20 Hefte mit jeweils sechs Blattern veroffentlicht Schmucktitelblatt des Architektonischen Albums 1838Titelblatt des Architektonischen AlbumsIm Vorwort des ersten Heftes legte die Redaktion den Schwerpunkt auf einfachere Gebaude einerseits wegen der geringeren Baukosten andererseits auch um die Anwendbarkeit der schonen Formen auch auf diejenigen Gebaude und Anlagen zu richten welche im gewohnlichen Leben oft noch zu sehr vernachlassigt werden Darin zeigt sich eine Verwandtschaft mit dem zur gleichen Zeit erscheinenden Architektonischem Skizzenbuch Das Architektonische Album sollte sich nicht nur an Architekten und Baumeister wenden denn in Bezug auf Darstellung der herauszugebenden Entwurfe wird man sich bemuhen nicht nur die grosste Deutlichkeit der jeweiligen Anordnung im Allgemeinen zu zeigen sondern auch die Durchfuhrung bis in s kleinste Detail zu verfolgen so dass die betreffenden Bauhandwerker als Maurer Zimmerleute Tischler Schlosser Topfer etc ihre vollste Befriedigung hierin finden werden Im Textteil des Architektonischen Albums erschienen jeweils Erlauterungen zu den Blattern die meist von den beteiligten Baumeistern und Architekten verfasst wurden Die enge Verbindung des Architektonischen Albums zum Architektenverein geht schon aus den Untertiteln redigirt vom Architekten Verein zu Berlin oder Architektonische Entwurfe aus der Sammlung des Architekten Vereins zu Berlin hervor Dies aussert sich in der Veroffentlichung von beispielhaften Entwurfen aus den Monatskonkurrenzen des Vereins in denen jeweils eine exemplarische Bauaufgabe gelost werden musste Aus dem Vorwort der neuen Auflage lasst sich herauslesen dass die Zeitschrift auch der Kommunikation mit den Mitgliedern des Architektenvereins diente die nach Abschluss ihrer Ausbildung Berlin verlassen hatten Ein naturlicher Wunsch der Auswartigen war es daher die vorzuglicheren Leistungen der Monatskonkurrenzen vervielfaltigt zu sehen und zum Andenken ihres hiesigen Aufenthaltes zu erhalten Verschiedene bekannte Architekten sind mit Beitragen vertreten so Karl Friedrich Schinkel mit der Rekonstruktion des Tuscums und Laurentinums des Plinius Friedrich August Stuler mit Entwurfen fur ein Badehaus Albert Dietrich Schadow mit der St Peter und Paul Kirche in Berlin Wannsee Eduard Knoblauch und Ludwig Persius mit den Entwurfen fur die Treibhauser die Orangerie und dem Matrosenhaus bei Schloss Glienicke Beispiele von Kupferstichen und Lithografien aus dem Architektonischen Album Bearbeiten nbsp Kirche St Peter und Paul Schnitt der Altarnische nbsp Rekonstruktion des Stibadiums im Tuscum des Plinius von Karl Friedrich Schinkel nbsp Rekonstruktion des Tuscums des Plinius Karl Friedrich Schinkel nbsp Entwurf fur ein Borsengebaude Beitrag zu einer Monatskonkurrenz des Architektenvereins zu Berlin von Eduard KnoblauchWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Architektonisches Album Album mit Bildern Videos und Audiodateien Architektonisches Album Dreizehntes Heft Potsdam 1850 In sachsen digital Historischer Bestand der Bibliothek der HfBK Dresden abgerufen am 6 Oktober 2022 Digitalisate aus dem Architektonischen Album im Bestand des Architekturmuseums der Technischen Universitat Berlin Sammlungssuche Architektonisches Album Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Architektonisches Album amp oldid 235780783