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Wilhelm Johann Gottfried Ross 7 Juli 1772 in Isselburg Rheinland 27 Oktober 1854 in Alpen Rheinland war ein evangelischer Theologe und als Generalsuperintendent mit dem Titel Bischof leitender Geistlicher der Kirchenprovinzen Rheinland und Westfalen der Evangelischen Kirche Preussens Wilhelm Ross Koniglich Lithographisches Institut Berlin um 1850 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 Siehe auch 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenWilhelm Ross wurde als Sohn des Pfarrers Heinrich Gottfried Ross und Katharina Heymanns geboren besuchte in Wesel und Moers das Gymnasium und studierte ab Ostern 1788 an der Universitat Duisburg Theologie Am 10 April 1793 empfing Ross in der reformierten Kirche zu Homberg Rheinland seine Ordination zum Geistlichen Amt und arbeitete dort im Pfarrdienst bis 1795 Er wechselte dann auf die Gemeindepfarrstelle in Budberg und wurde 1817 zusatzlich Superintendent des Kirchenkreises Moers sowie Prases der Provinzialsynode Julich Kleve Berg Im Jahre 1827 erhielt Ross eine Berufung nach Berlin wo er zunachst eine kommissarische Tatigkeit im Kultusministerium ubernahm dann im Jahre 1828 Propst an der Nikolaikirche wurde Zusatzlich war er als Oberkonsistorialrat tatig Im Jahre 1829 wurde Wilhelm Ross zum Generalsuperintendenten der Brandenburgischen Neumark und Niederlausitz berufen und ubte dieses Amt bis zum Jahre 1836 aus In diesem Jahr wechselte Ross zuruck in seine Heimat als Generalsuperintendent mit dem Ehrentitel Bischof der beiden Provinzen Rheinland und Westfalen blieb aber mit Berlin durch seine Mitgliedschaft im Evangelischen Oberkirchenrat der Evangelischen Landeskirche in Preussen von 1850 bis 1854 verbunden 1846 trat er als Generalsuperintendent zuruck sein Amtsnachfolger in Westfalen wurde Franz Friedrich Graeber in der Rheinprovinz Johann Abraham Kupper Am 31 Marz 1854 wurde Wilhelm Ross pensioniert Wilhelm Ross galt als Schlusselfigur in den Kampfen um die Union und die Agende in den preussischen Westprovinzen und ubte eine vermittelnde Tatigkeit in den Berliner Stellen aus Ross war seit dem 21 September 1795 mit Luise Tochter eines Weinhandlers in Werth verheiratet 1841 Ehrungen BearbeitenAm 3 Marz 1830 erhielt Wilhelm Ross das Recht den Titel Graf zu tragen Am 25 Juni 1830 verlieh ihm die Theologische Fakultat der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin die Ehrendoktorwurde und am 7 Februar 1836 bekam er den Titel Bischof Werke BearbeitenAntrittspredigt des Propstes Ross gehalten am 21sten Sonntage nach Trinitatis 1828 in der St Nikolai Kirche zu Berlin Heinrich Martius Wittwe Berlin 1828 Der kindlich zuversichtliche thatige Glaube der Christen Eine Predigt gehalten am zweiten Christtage 1829 in der Kapelle des Koniglichen Pallastes in Berlin und auf Befehl Seiner Koniglichen Majestat Hrsg von W Ross Koniglich wirklichem Ober Consistorial Rath General Superintendenten und Propst zu Berlin Martius Berlin Unger Berlin 1830 Agende fur die evangelische Kirche in den Koniglich Preussischen Landen Mit besonderen Bestimmungen und Zusatzen fur die Provinz Westphalen und die Rhein Provinz Gedruckt in der Dietericischen Buchdruckerei Berlin 1834 1 Predigt am Feste der Einfuhrung der Reformation in der Mark Brandenburg uber den vorgeschriebenen Text Joh 12 35 36 gehalten von Ross Gropius Berlin 1839 Literatur BearbeitenW Hahn Der Bischof Ross Nekrolog In Schulblatt fur die Provinz Brandenburg 20 Jg Wiegandt und Grieben Berlin 1855 Digitalisat Albert Rosenkranz Hrsg Das Evangelische Rheinland Ein rheinisches Gemeinde und Pfarrerbuch 2 Bde Schriftenreihe des Vereins fur Rheinische Kirchengeschichte Nr 7 Dusseldorf 1958 Friedrich Wilhelm Bauks Die evangelischen Pfarrer in Westfalen von der Reformationszeit bis 1945 Beitrage zur Westfalischen Kirchengeschichte Bd 4 Bielefeld 1980 Nr 5166 Volltext Hans Wilhelm Rahe Bischof Ross und die rheinisch westfalische Kirche um Kirchenverfassung Union und Agende im vormarzlichen Preussen Dusseldorf 1984 Hermann Peter Eberlein Wilhelm Johann Gottfried Ross In Joachim Conrad Stefan Flesch Nicole Kuropka Thomas Martin Schneider Hrsg Evangelisch am Rhein Wesen und Werden einer Landeskirche Dusseldorf 2007 S 153 156 Hermann Peter Eberlein Ross Wilhelm Johann Gottfried In Michael Basse Traugott Jahnichen Harald Schroeter Wittke Hrsg Protestantische Profile im Ruhrgebiet Funfhundert Lebensbilder aus funf Jahrhunderten Spenner Kamen 2009 S 162 163 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm Ross Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stefan Flesch Wilhelm Ross 1772 1854 evangelischer Bischof Portal Rheinische Geschichte abgerufen 24 November 2016 Ross Wilhelm Internet Portal Westfalische Geschichte Siehe auch BearbeitenEvangelische Kirche im Rheinland Evangelische Kirche von WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten Vorworte von Rulemann Friedrich Eylert Friedrich Ehrenberg Daniel Amadeus Neander Wilhelm Ross und Franz Theremin Normdaten Person GND 118749889 lobid OGND AKS LCCN n85123724 VIAF 52484879 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ross WilhelmALTERNATIVNAMEN Ross Wilhelm Johann Gottfried vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 7 Juli 1772GEBURTSORT Isselburg RheinlandSTERBEDATUM 27 Oktober 1854STERBEORT Alpen Rheinland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Ross amp oldid 238586217