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Friedrich Ehrenberg 6 Dezember 1776 in Elberfeld heute Stadtteil von Wuppertal 7 Dezember 1852 in Berlin 1 war ein deutscher reformierter Theologe und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenEhrenberg war der Sohn des Muhlheimer Kaufmanns Rottger Ehrenberg und der Elisabeth Enderlin Er wurde am 10 Dezember 1798 ordiniert und war danach in Plettenberg als Pfarrer tatig 1803 wechselte er nach Iserlohn Ab 1806 war er in Berlin funfter Hof und Domprediger Er stieg 1812 auf die dritte und 1816 auf die zweite Dompredigerstelle am Berliner Dom auf Seit 1817 Doktor der Theologie und als Nachfolger von Bischof F S G Sack im Kultusministerium tatig ernannte ihn der preussische Konig Friedrich Wilhelm III 1822 zum Oberhofprediger 1834 zum Wirklichen Oberkonsistorialrat gleichzeitig auch zum vortragenden Rat im Kultusministerium und 1836 zum Domherrn von Brandenburg Er lehnte das ihm 1831 angebotene Amt des Generalsuperintendenten fur die Kirchenprovinz Ostpreussen der Evangelischen Landeskirche in Preussen ab Friedrich Wilhelm IV ernannte ihn 1852 zum Ehrenmitglied im Evangelischen Oberkirchenrat Ehrenberg veroffentlichte zahlreiche teilweise mehrfach wieder aufgelegte und auch in andere Sprachen ubersetzte Werke der Erbauungsliteratur Predigten und Reden Mit dem preussischen Konig Friedrich Wilhelm III war er bekannt und vermittelte zeitweise zwischen den Konfessionen Im Agendenstreit setzte er sich fur die Union zwischen der lutherischen und der reformierten Kirche ein vertrat aber dennoch die Standpunkte der Reformierten Kirche Auf den Synoden im Jahre 1818 wurde sein Entwurf einer neuen Kirchenordnung diskutiert sein Vorschlag regte 1830 zur Grundung einer massgeblich von Johann Gottfried Scheibel vorangetriebenen und von der Preussischen Landeskirche unabhangigen Evangelisch Lutherischen Kirche in Preussen an Ehrenberg war zweimal verheiratet 1813 heiratete er in Berlin Hermine von Koenen 1883 1817 die Tochter des Vizeprasidenten des Berliner Kammergerichtes mit der er zwei Sohne hatte Nach dem fruhen Tod seiner ersten Frau heiratete er 1819 ebenfalls in Berlin Wilhelmine Sophie Jul Luise von Heydebreck die Tochter von Georg Christian von Heydebreck des Oberprasidenten von Brandenburg Seiner zweiten Ehe entstammte eine Tochter 1821 wurde Ehrenberg mit dem Ritterkreuz des Preussischen Roten Adlerordens III Klasse ausgezeichnet Friedrich Ehrenberg starb einen Tag nach seinem 76 Geburtstag am 7 Dezember 1852 in Berlin Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof II der Jerusalems und Neuen Kirche vor dem Halleschen Tor Das Wandgrab aus Klinkermauerwerk mit Inschriftentafel ist erhalten 2 Werke Auswahl BearbeitenReden an gebildete Menschen 2 Bande Dusseldorf 1802 04 Reden an Gebildete aus dem weiblichen Geschlecht Elberfeld 1804 5 Auflage 1854 Praktische Lebensweisheit Ein Handbuch fur Aufgeklarte 2 Bande Leipzig 1805 06 Handbuch fur asthetische moralische und religiose Bildung des Lebens Elberfeld 1807 Festpredigten Leipzig 1808 Digitalisat Glaubensbekenntniss Seiner koniglichen Hoheit des Prinzen Friedrich Wilhelm von Preussen nebst der Confirmationshandlung und den Lebensgrundsatzen desselben Elberfeld 1812 4 Auflage Berlin 1861 Herausgeber Der Charakter und die Bestimmung des Mannes Elberfeld 1808 2 Auflage Elberfeld 1822 Weiblicher Sinn und weibliches Leben 2 Bande Elberfeld 1809 3 Auflage Elberfeld 1836 Blatter dem Genius der Weiblichkeit gewidmet Elberfeld 1809 Das Volk und seine Fursten Volkswesen und Volkssinn Leipzig 1815 Andachtsbuch fur Gebildete des weiblichen Geschlechts 2 Bande Elberfeld 1816 6 Auflage 1844 7 Auflage 1856 Fur Frohe und Trauernde Leipzig 1818 Grabrede fur den Minister Stein Elberfeld 1840 Herausgeber Predigt zu der Seiner Majestat dem Konige Friedrich Wilhelm des Vierten von Preussen am funfzehnten Oktober Achtzehnhundertvierzig von den Standen der Provinzen Brandenburg Pommern Schlesien Sachsen Westphalen und Rheinland geleisteten Erbhuldigung in der Hof Ober Pfarr und Dom Kirche zu Berlin Enslin Berlin 1840 Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Gedachtnisspredigt auf Konig Friedrich Wilhelm III am 19 Juli 1840 in der Domkirche zu Berlin gehalten Berlin 1840 Predigt bei der Eroffnung des vereinigten Landtages Berlin 1847 Herausgeber Literatur BearbeitenJohann Georg Meusel Das gelehrte Teutschland im 19 Jahrhundert 1808 1 1808 S 311 313 V 1820 S 480 481 in der Google Buchsuche Heinrich Doring Neuer Nekrolog der Deutschen Dreissigster Jahrgang 1852 Bernh Friedrich Voigt Weimar 1854 Band 2 S 815 817 in der Google Buchsuche Julius August Wagenmann Ehrenberg Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 5 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 711 Walter Hollweg Ehrenberg Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 350 f Digitalisat Friedrich Wilhelm Bautz Ehrenberg Friedrich In Biographisch Bibliographisches 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lobid OGND AKS LCCN no2002031835 VIAF 67215694 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ehrenberg FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher reformierter TheologeGEBURTSDATUM 6 Dezember 1776GEBURTSORT ElberfeldSTERBEDATUM 7 Dezember 1852STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Ehrenberg amp oldid 205083129