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Walter Hollweg 23 Mai 1883 in Monchengladbach 23 April 1974 in Emden war ein deutscher reformierter Theologe und Landessuperintendent der Evangelisch reformierten Landeskirche der Provinz Hannover spater Evangelisch reformierte Kirche in Nordwestdeutschland Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 LiteraturLeben BearbeitenHollweg Sohn eines Kaufmanns studierte ab 1902 Theologie in Bonn und Halle 1907 wurde er in Bonn zum Dr phil promoviert 1919 erwarb er den Grad des Lic theol Nach dem Vikariat in Elberfeld wurde er 1909 Pastor der evangelisch reformierten Gemeinde in Gildehaus und 1924 Vorsitzender des Bezirkskirchentags fur die Gemeinden des Kreises Grafschaft Bentheim 1925 war er noch bei der Wahl zum Kirchenprasidenten gegen Johann Ditzen unterlegen Nach dem Tod Gerhard Copers 1865 1927 wurde er im November 1927 fur zwolf Jahre zum Landessuperintendenten gewahlt 1939 wurde er wiedergewahlt und zugleich Prasident des Landeskirchenrates Im Kirchenkampf vertrat Hollweg eine neutrale Position zwischen den NS Behorden und der Bekennenden Kirche Darum wurde er nach 1945 von Friedrich Middendorff zum Rucktritt aufgefordert liess sich aber von der Synode 1946 das Vertrauen aussprechen 1951 bei der Wiederwahl gegen den Gegenkandidaten Walter Herrenbruck senior unterlegen trat er in den Ruhestand Er veroffentlichte einige hoch angesehene Beitrage zur reformierten Kirchengeschichte Sein Bruder Karl Eduard Hollweg 1886 1971 war der Grundungsdirektor der Padagogischen Akademie Oldenburg 1945 bis 1947 Auszeichnungen BearbeitenEhrendoktor der Theologischen Fakultat der Universitat Giessen 1929 Schriften Auswahl BearbeitenGeschichte der evangelischen Gesangbucher vom Niederrhein vom 16 bis 18 Jahrhundert Gutersloh 1923 Heinrich Bullingers Hausbuch Eine Untersuchung uber die Anfange der reformierten Predigtliteratur Neukirchen Vluyn 1956 Neue Untersuchungen zur Geschichte und Lehre des Heidelberger Katechismus Erste Folge Neukirchen Vluyn 1961 Der Augsburger Reichstag von 1566 und seine Bedeutung fur die Entstehung der Reformierten Kirche und ihres Bekenntnisses Neukirchen Vluyn 1964 Neue Untersuchungen zur Geschichte und Lehre des Heidelberger Katechismus Zweite Folge Neukirchen Vluyn 1968 Die Geschichte des alteren Pietismus in den reformierten Gemeinden Ostfrieslands Von ihren Anfangen bis zur grossen Erweckungsbewegung um 1650 1750 Leer Aurich 1978 Literatur BearbeitenEvangelischer Pressedienst 24 April 1974 Hans Georg Ulrichs Walter Hollweg In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 23 Bautz Nordhausen 2004 ISBN 3 88309 155 3 Sp 668 676 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Biographisches Lexikon fur Ostfriesland Bd IV Aurich 2007 S 207 211Normdaten Person GND 116964987 lobid OGND AKS LCCN no96045445 VIAF 3235811 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hollweg WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher reformierter Theologe und LandessuperintendentGEBURTSDATUM 23 Mai 1883GEBURTSORT MonchengladbachSTERBEDATUM 23 April 1974STERBEORT Emden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Hollweg amp oldid 212214875