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Walter Herrenbruck 3 April 1910 in Stockport 31 Juli 1978 in Oldenburg Oldb war ein deutscher evangelisch reformierter Theologe und als Landessuperintendent lange Jahre Leitender Geistlicher der Evangelisch reformierten Kirche in Nordwestdeutschland Herrenbruck der Sohn des Kaufmanns und spateren Prokuristen der I G Farben Ernst Herrenbruck wuchs in Elberfeld Opladen und Frankfurt am Main auf wurde im Studium an der Theologischen Schule Elberfeld 1928 29 und den Universitaten Tubingen 1929 30 Zurich 1930 31 und Bonn 1931 33 vor allem durch Otto Weber Emil Brunner und Karl Barth gepragt mit denen er zeitlebens korrespondierte Im Vikariat war Hermann Albert Hesse sein Lehrpfarrer unter seinem Einfluss schloss er sich der Bekennenden Kirche an 1936 wurde er zunachst Hilfsprediger und 1937 Pfarrer in Tergast Ostfriesland unterbrochen durch den Dienst als Soldat in der Wehrmacht 1946 wurde er nebenamtlich Superintendent und Mitglied der Landessynode der Evangelisch reformierten Kirche in Nordwestdeutschland 1950 Pfarrer in Leer Ostfriesland Da er sich im Kirchenkampf als Vertreter der Bekennenden Kirche profiliert hatte fuhrte er die Opposition gegen den mit dem NS Regime kooperierenden Landessuperintendenten Walter Hollweg und wurde 1951 zu dessen Nachfolger gewahlt Nach Ende seiner 12 jahrigen Amtszeit ubernahm er 1963 die Pfarrstelle an der reformierten Kirche in Hannover 1975 ging er in den Ruhestand und zog nach Oldenburg wo er 1978 starb Aus der 1936 mit der Pfarrerstochter Anna Helene Buss geschlossenen Ehe hatte Herrenbruck drei Sohne Sein Sohn Walter Herrenbruck junior wurde ebenfalls reformierter Pfarrer und amtierte von 1987 bis 2003 als Landessuperintendent der Evangelisch reformierten Kirche in Nordwestdeutschland bzw der 1989 aus ihr hervorgegangenen Evangelisch reformierten Kirche Die Georg August Universitat Gottingen zeichnete Herrenbruck 1956 mit der theologischen Ehrendoktorwurde aus Veroffentlichungen Bearbeiten als Hrsg mit Udo Smidt Warum wirst Du ein Christ genannt Vortrage und Aufsatze zum Heidelberger Katechismus im Jubilaumsjahr 1963 Neukirchener Verlag Neukirchen Vluyn 1965 als Hrsg mit Karl Halaski Kirche Konfession Okumene Festschrift fur Professor D Dr Wilhelm Niesel Moderator des Reformierten Bundes zum 70 Geburtstag Neukirchener Verlag Neukirchen Vluyn 1973 Literatur BearbeitenSiegfried Hermle Karl Heinz Fix Die Protokolle des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland Band 8 1954 55 Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte Reihe A Quellen Band 19 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2012 ISBN 978 3 525 55769 3 S 618 Hans Georg Ulrichs Kirchenleitung im Anschluss an Karl Barth Walter Herrenbruck als Kirchenpolitiker in der Fruhphase der Bundesrepublik In Ders Reformierter Protestantismus im 20 Jahrhundert Konfessionsgeschichtliche Studien Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2018 S 586 603 Normdaten Person GND 1034909169 lobid OGND AKS VIAF 303009618 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Herrenbruck Walter seniorALTERNATIVNAMEN Herrenbruck WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelisch reformierter TheologeGEBURTSDATUM 3 April 1910GEBURTSORT StockportSTERBEDATUM 31 Juli 1978STERBEORT Oldenburg Oldb Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Herrenbruck senior amp oldid 205856190