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Gildehaus ist ein Ortsteil der Stadt Bad Bentheim in Niedersachsen Deutschland und liegt im Landkreis Grafschaft Bentheim an den Grenzen zu Nordrhein Westfalen und den Niederlanden Das Dorf Gildehaus auf zwei Hohenrucken Auslaufer Teutoburger Wald gelegen und heute staatlich anerkannter Erholungsort tragt seit 1923 den Beinamen Perle der Grafschaft GildehausStadt Bad BentheimWappen von GildehausKoordinaten 52 18 N 7 6 O 52 294722222222 7 1075 63 Koordinaten 52 17 41 N 7 6 27 OHohe 63 mFlache 7 88 km Einwohner 4084 31 Dez 2013 1 Bevolkerungsdichte 518 Einwohner km Eingemeindung 1 Marz 1974Postleitzahl 48455Vorwahl 05924Gildehaus Niedersachsen Lage von Gildehaus in NiedersachsenGildehaus evangelische Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Politik 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Ostmuhle 5 2 Lukasmuhle 5 3 Evangelisch reformierte Kirche 5 4 Kunstgeschichte 6 Schulen 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter des Dorfes Stadtteils 7 2 Personen die vor Ort gelebt und gewirkt haben 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Ort war bereits 1292 eine selbststandige Pfarre 2 die sich von Schuttorf abgezweigt hatte und zunachst als Nova ecclesia Neue Kirche bezeichnet wurde Seit 1292 wurde der Ort auch urkundlich mit dem Eigennamen Nyenkerken erwahnt Der Ort durfte somit wesentlich alter sein auch wenn er nicht fruher beurkundet ist Der Name Gildehaus leitet sich nicht von Handwerkergilden ab sondern bezeichnet nach Hermann Abels ein Haus das man in fruherer Zeit in den Bauerschaften zur Aufnahme des Archidiakons etwa Dechant hatte Solche Hauser im Raum Osnabruck verbreitet dienten ebenfalls zu Gildeversammlungen der Gemeindegenossen und wohl auch als Schul und Armenhauser Einer der Taufer Bernhard Krechting war Pastor in Gildehaus Mit zahlreichen Gildehausern zog er nach Munster und grundete dort das Tauferreich Seit der Reformation ist das Dorf jedoch uberwiegend streng evangelisch reformiert Einen zunehmend starken Anteil an der Bevolkerung stellen Niederlander die sich wegen neuer Baugebiete in Gildehaus niederlassen Zu Beginn des Dritten Reichs gab es in Gildehaus zahlreiche Konflikte zwischen Eiserne Front Reichsbanner SPD und der ortlichen NSDAP besonders zwischen dem NSDAP Kreisleiter Josef Stander und dem Reichsbannermann Heinrich Kloppers Kloppers wurde 1944 im KZ Neuengamme ermordet Gildehaus wurde am 1 Marz 1974 in die Stadt Bentheim eingemeindet 3 Bentheim bekam dann die ehemalige Gildehauser Postleitzahl 4444 Zum Kirchspiel Gildehaus gehoren die ehemaligen Gemeinden Achterberg Bardel Hagelshoek Holt und Haar Sieringhoek Waldseite und Westenberg Die spezifische Mentalitat der ortsansassigen Bevolkerung wird in der heimatkundlichen Literatur seit langem als Gildehauser Eigenart umschrieben Im Gegensatz zu anderen Stadtteilen haben sich hier viele dorfliche Traditionen bewahrt Plattdeutsch als Alltagssprache ist weit verbreitet Politik BearbeitenPolitisch wird in Gildehaus uberwiegend sozialdemokratisch gewahlt wahrend im Kirchspiel Konservative und die CDU dominieren Liste der Gildehauser Burgermeister Burgermeister ZeitraumEverhard Hagen 1813 1816 1816 verstorben Jan Wilhelm Schrader 1816 1839 1839 verstorben August Ernst Roskott 1842 1846 1846 verstorben Lambertus Hoon 1846 1877 1877 verstorben Hermann Gerhard Hoon 1877 1891Bernhard Hagels 1891 1920Ernst Buermeyer Lehrer DVP 1920 1933 vom NSDAP Kreisleiter vertrieben Weynand Vos Kaufmann NSDAP 1933 1943 vom Kreisleiter eingesetzt Johann Brundermann Kaufmann NSDAP 1943 1944 vom Kreisleiter eingesetzt 1944 Unfalltod in den Niederlanden Wilhelm Bornhalm Vorarbeiter NSDAP 1944 1945 vom Kreisleiter eingesetzt 1945 von britischer Militarregierung entlassen Anton Ringena Pastor 1945 von britischer Militarregierung eingesetzt Paul Hoon Textilfabrikant 1945 1946 von britischer Militarregierung eingesetzt Heinrich Rahe Backermeister CDU 1946 1949Heinrich Spalink Lehrer SPD 1949 1955Heinrich Holscher Kaufmann CDU 1955 1956Heinrich Spalink Lehrer SPD 1956 1968Ernst Wegkamp UWG 1968 1972Dietrich Mersmann Finanzbeamter SPD 1972 1974 Amtszeit wegen Eingemeindung nach Bentheim erloschen Wirtschaft BearbeitenViele Jahrhunderte stellte die Landwirtschaft in Dorf und Kirchspiel den Haupterwerb bevor im 12 Jahrhundert die hollandischen Steinhandelsgesellschaften in den Steinbruchen den Gildehauser Sandstein abbauen liessen Der Sandstein wurde vor allem zum Bau von Kirchen und Rathausern auch in den benachbarten Niederlanden verwendet Im 18 Jahrhundert siedelten sich erste Textilbetriebe an so dass sich die Wirtschaftsstruktur grundlegend wandelte und Gildehaus zu einem textilindustriell gepragten Arbeiterdorf wurde Mit dem Niedergang der Textilindustrie ging ab Mitte der achtziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts der Aufbau des von Niederlandern betriebenen Unfallwagenhandels einher Gildehaus wurde international zu einem Zentrum des Unfallwagenhandels Zahlreiche Osteuropaer kauften und kaufen hier Unfallwagen um sie in ihre Heimat zu importieren Mitte der 1920er Jahre erhielt Gildehaus nicht zuletzt durch den auf einem Hohenrucken Auslaufer Teutoburger Wald angelegten Burgergarten den Beinamen Perle der Grafschaft 1985 wurde das Dorf staatlich anerkannter Erholungsort Die weisse Industrie d h der Ausbau des Fremdenverkehrs durch Hotels Veranstaltungen usw ist zurzeit jedoch eher bescheiden Grosse Bedeutung kommt dem stark von niederlandischen Gewerbetreibenden genutzten Gewerbegebiet K 26 Westenberg zu Hier in unmittelbarer Autobahnnahe A 30 auf deutscher Seite haben sich viele deutsche und niederlandische Firmen angesiedelt Grosster Arbeitgeber im Dorf ist derzeit das Eylarduswerk eine evangelische Diakonieeinrichtung der Jugendhilfe mit ca 280 Beschaftigten Verkehr Bearbeiten nbsp Guterzug auf der Bahnstrecke Almelo Salzbergen im Bereich GildehausGildehaus liegt an der Bahnstrecke Almelo Salzbergen Ab Dezember 2017 fahren die Zuge der RB 61 bis Hengelo jedoch ohne Halt in Gildehaus Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenOstmuhle Bearbeiten nbsp Die Ostmuhle in GildehausDie ursprungliche Ostmuhle wurde zwischen 1610 und 1618 am Ostende des Dorfes in Benings Bussken erbaut Bis wann sie in Betrieb war ist unklar Eindeutig festgehalten ist aber dass sie Anfang des 18 Jahrhunderts nicht mehr betrieben wurde Eine neue Ostmuhle weiter westlich hatte ihre Aufgaben ubernommen Diese neue Muhle war eine zwischen 1668 und 1680 erbaute holzerne Standermuhle Bereits 1702 war sie sechsmal effizienter als die alte Muhle 1747 sturzte sie wahrend eines Sturms ein 1750 wurde sie durch eine Windmuhle aus Bentheimer Sandstein ersetzt Diese Muhle wurde vom Graf Friedrich Carl Philipp zu Bentheim unterhalten Die haufig wechselnden Pachter mussten hohe Summen bezahlen 1937 wurde die Muhle renoviert und erhielt neue Flugel Diese wurden 1939 bei einem Unwetter zerstort Daraufhin wurde sie auf Elektrokraft umgerustet Bis nach dem Zweiten Weltkrieg war die Muhle zur Haferflockenherstellung benutzt Obwohl die Muhle 1966 nochmal neue Flugel erhielt wurde sie nicht nochmal in Betrieb genommen Der Landkreis Grafschaft Bentheim liess die Muhle unter hohem finanziellen Aufwand noch einmal renoviert Seit 1986 wird sie von den ehrenamtlichen Freizeitmuller des Verkehrs und Verschonerungsverein bewirtschaftet Lukasmuhle Bearbeiten nbsp Die Lukasmuhle in GildehausBereits 1720 wurde neben der Ostmuhle eine zweite Muhle erbaut Sie war die erste Muhle komplett aus Sandstein in der Grafschaft Bentheim Als Architekt wurde ein Hollander beauftragt Auch diese Muhle wurde durch einen Sturm im Jahr 1791 stark beschadigt Sie wurde renoviert und mit kleinen Unterbrechungen bis zum Ostersonntag 1945 betrieben Die Muhle brannte bis auf den Stumpf aus als kanadische Truppen Gildehaus beschossen 1947 sollte der Stumpf eigentlich abgerissen werden Der Kunstler Friedrich Hartmann ubernahm den Stump und verhinderte so den Abriss Er baute ein neues Dach und nutzte die Muhle als Atelier und Wohnung Auf die Aussenfassade malte er eine ubergrosse Lukas Darstellung die der Muhle ihren heutigen Namen gab Heute ist die Muhle ein Museum das an den Kunstler erinnert 4 Evangelisch reformierte Kirche Bearbeiten nbsp Die Kirche in Gildehaus und der GlockenturmDie Kirche in Gildehaus stammt aus dem 13 Jahrhundert Im Jahr 1246 schenkten Graf Balduin und sein Sohn Otto dem Kloster Wietmarschen die Kirche in Schuttorf als Suhne fur einen Missbrauch ihrer Vogteigewalt Sie ausserten aber sofort die Absicht im Westen der Pfarrgemeinde Schuttorf eine neue Kirche zu bauen 1321 taucht das erste Mal urkundlich erwahnt der Name Gyldehus als Standort auf Die Kirche wurde der Heiligen Anna und Maria der Mutter Jesu gewidmet Als erstes stand hier wahrscheinlich eine Holzkirche Durch den Sandsteinabbau in Gildehaus wird sie spater eine der ersten Steinkirchen gewesen sein 5 Neben der evangelisch reformierten Kirchen steht der 40 Meter hohe Glockenturm Der heutige Turm stammt aus dem 14 Jahrhundert Der ursprungliche Turm diente gar nicht als Glockenturm Die Kirche in der Nahe wurde erst spater gebaut Im Erdgeschoss war ursprunglich ein Versammlungsraum im mittleren Geschoss ein Speicher und im Obergeschoss befanden sich Wohnungen Der Turm ist vermutlich die Keimzelle des Ortes Der Name Gildehaus weist ja auf einen Bau aus Stein hin 6 Bemerkenswert ist die kunstvoll gearbeitete Kanzel die aus dem Jahr 1617 stammt und damit die alteste noch benutzte Kanzel in der weiten Umgebung ist Sie wurde von den beiden Gildehauser Steinmetzen Hermann Buhr und Gerhard Kaiser aus hiesigem Sandstein geschaffen und zeigt noch deutlich den Einfluss der Renaissance 7 Kunstgeschichte Bearbeiten nbsp Otto Pankok Museum im Jahr 2011 mit Butt im Griff Skulptur des Pankok Schulers Gunter GrassDer abseits von der gotischen Hallenkirche stehende Kirchturm war mehrfach Motiv in Bildern des niederlandischen Landschaftsmalers Jacob van Ruisdael 1648 1682 Ruisdael hat in den 50er Jahren des 17 Jahrhunderts Reisen in das deutsch niederlandische Grenzgebiet unternommen Bekannter als das Gildehaus Motiv sind seine Ansichten der Burg Bentheim 1729 hat der niederlandische Zeichner Cornelis Pronk Kirche und Turm eine Zeichnung gewidmet 8 Das Alte Rathaus aus dem Jahre 1656 ist ein denkmalgeschutzter Bau Er wurde ursprunglich als Schule errichtet Bis zur Gebietsreform in den 1970er Jahren wurde das Gebaude als Rathaus und Schule genutzt Seit dem 20 Oktober 1996 beherbergt es das Otto Pankok Museum Gildehaus Der in der NS Zeit als entartet eingestufte Kunstler Otto Pankok 1893 1966 hat im Sommer 1936 in Gildehaus gelebt und gearbeitet Er schuf hier bei ausgedehnten Streifzugen durch das Dorf und seine Umgebung uber 100 seiner typischen Kohlebilder Friedrich Hartmann ein zeitgenossischer Kunstler arbeitete bis zu seinem Tode im Jahre 2000 in dem als Atelier ausgebauten Muhlenstumpf der Lukasmuhle auf dem Gildehauser Muhlenberg Seine Arbeiten sind gepragt durch Suche nach dem Licht Seine zur Perfektion gebrachte Technik des Holzbeizens haben Hartmann uber die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht Sein ehemaliges Atelier beherbergt heute das Friedrich Hartmann Museum Schulen BearbeitenEylardusschule Forderschule fur Lern und Verhaltensauffallige Grund und Hauptschule Gildehaus einzige Hauptschule in der Stadt Bad Bentheim Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Dorfes Stadtteils Bearbeiten Lubbert Hagen 1665 1721 Baumeister und Architekt wirkte in den Ostniederlanden und im Munsterland 9 Jan Schrader 1707 1767 Baumeister Jan Wieking 1839 1912 Lehrer und Grunder der Schuler Jugend und Volksbucherei in Gildehaus Friedrike Wieking 1891 1958 oberste Kriminalpolizistin im Dritten Reich und Leiterin der Jugendkonzentrationslager Moringen und Uckermark sowie an der T4 Aktion beteiligtPersonen die vor Ort gelebt und gewirkt haben Bearbeiten Hermann Aschendorf 1793 1867 Arzt in Gildehaus Medizinalrat und Hofmedicus Trager verschiedener hoher Orden 10 Ernst Buermeyer 1883 1945 Burgermeister 1920 1933 Heinrich Kloppers 1891 1944 Textilarbeiter Gewerkschafts und Kirchenfunktionar Reichsbannermann Burgervorsteher 1944 verhaftet und im KZ Neuengamme getotet Otto Pankok 1893 1966 Maler Grafiker und Bildhauer Josef Stander 1894 1976 Arzt und NSDAP KreisleiterLiteratur BearbeitenHelmut Schonrock Ein Gildehaus Motiv in Gemalden von Ruisdael in Bentheimer Jahrbuch 2000 Das Bentheimer Land Band 147 Bad Bentheim 1999 S 79 ff Heinrich Voort 700 Jahre Gildehaus 1292 1992 Bad Bentheim 1992 Heinrich Voort Schriftleitung Otto Pankok in Gildehaus Ausstellungskatalog Bad Bentheim 1994 Herbert Wagner Die Gestapo war nicht allein Politische Sozialkontrolle und Staatsterror im deutsch niederlandischen Grenzgebiet 1929 1945 LIT Verlag Munster 2004 ISBN 3 8258 7448 6 darin S 442 583 uber den in Gildehaus aufgewachsenen Widerstandskampfer Heinrich Kloppers Hermann Abels Die Ortsnamen des Emslandes in ihrer sprachlichen und kulturgeschichtlichen Bedeutung Ferdinand Schoningh Verlag Paderborn 1929 Udo Schwabe Die Textilindustrie in Schuttorf Bentheim und Gildehaus im Ersten Weltkrieg und in der Weimarer Republik In Studiengesellschaft fur Emslandische Regionalgeschichte Hrsg Emslandische Geschichte 29 Meppen 2022 S 428 523 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gildehaus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien gilhus deEinzelnachweise Bearbeiten Geodatenzentrum Gildehaus Gilhus de 1 2 Vorlage Toter Link www gilhus de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 254 Herbert Lange Steffen Burkert Muhlen in Gildehaus Hingucker uberstanden sturmische Zeiten In Stumme Zeugen Denkmaler und Kulturstatten in der Obergrafschaft Bentheim Grafschafter Nachrichten S 93 96 Evangelisch reformierte Gemeinde Gildehaus In reformiert de Abgerufen am 8 Juli 2020 Herbert Lange Steffen Burkert Kirchturm in Gildehaus Kein Teufelswerk Kirchturm als Alleinstellungsmerkmal In Stumme Zeugen Denkmaler und Kulturstatten in der Obergrafschaft Bentheim Grafschafter Nachrichten S 89 92 Anton Johann Beekman Ringena Die Kirche in Gildehaus Hrsg Evangelische Reformierte Kirche Gildehaus 30 November 1975 S 64 65 Zeichnung Gezicht op Gilhuis von C Pronk in der Bibliothek der Universitat Leiden https www dbnl org tekst jaa030199101 01 jaa030199101 01 0009 php Wilhelm Hoon Aus dem Leben des Gildehauser Arztes Hermann Aschendorf In BentheimerJahrbuch 2016 1 Auflage Band 189 Heimatverein der Grafschaft Bentheim e V 2008 ISBN 978 3 922428 96 1 S 79 bis 84 Ortsteile der Stadt Bad Bentheim Achterberg Bad Bentheim Kernstadt Bardel Gildehaus Hagelshoek Holt und Haar Sieringhoek Waldseite Westenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gildehaus Bad Bentheim amp oldid 234584218