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Daniel Amadeus Neander 17 November 1775 in Lengefeld 18 November 1869 in Berlin war ein deutscher evangelischer Theologe Generalsuperintendent und Bischof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Von Daniel Neander unterschriebene Ordinationsurkunde in der Berliner St Jacobi Kirche am 29 Januar 1857 nbsp Grabmal Daniel Amadeus Neanders auf dem St Petri Luisenstadt KirchhofNeander war Sohn des Zeug und Leinewebers Johann Gottlob Neander Er besuchte die Schule in Chemnitz und studierte an der Universitat Leipzig Theologie 1800 wurde er Hauslehrer in Dresden 1805 wurde er als Pfarrer nach Flemmingen berufen dort erlebte er mit wie seine koniglich sachsische Gemeinde 1816 durch Preussen annektiert und Teil der Provinz Sachsen wurde Auf Empfehlung Konig Friedrich Wilhelms III von Preussen wurde Neander 1817 Konsistorialrat und Superintendent des Kirchenkreises Merseburg Er machte sich verdient durch die Eingliederung seines Kirchenkreises in die Evangelische Kirche in Preussen 1823 wurde er Propst der Petrikirche Berlin Colln damals das ranghochste geistliche Amt in Berlin und Oberkonsistorialrat im markischen Konsistorium In der preussischen Hauptstadt wurde er zu einem einflussreichen Berater des Monarchen sowie Vortragender Rat des Kultusministers Karl vom Stein zum Altenstein Der Konig verlieh Neander 1830 den Titel Bischof eine reine Ehrenbezeugung 1865 wurde er als Propst emeritiert In den Jahren 1829 1853 diente er zugleich als erster Generalsuperintendent der Kurmark was im turnusmassigen Wechsel mit den anderen Generalsuperintendenten die Leitung des Konsistoriums der Provinz Brandenburg mit einschloss Er leitete die erste markische Provinzialsynode Herbst 1844 und die erste Generalsynode der nunmehr umbenannten Evangelischen Landeskirche in Preussen Sommer 1846 Als dort die Partei der Erweckten aufgebracht durch Julius Rupps Infragestellung des Credos forderte den Buchstaben der Bekenntnisse verpflichtend zu machen erwiderte Neander Diese Bekenntnisse seien doch nur eine apostolische Ermahnung auf den Sinn der hier aufgefuhrten Themen zu achten 1 1850 wurde Neander Mitglied des Evangelischen Oberkirchenrats der obersten Behorde der Evangelischen Landeskirche in Preussen und versah bis kurz vor seinem Tode dort seine Pflichten Sein Grab befindet sich auf dem St Petri Friedhof zu Berlin 2 Werke Auswahl BearbeitenDie erste merkwurdige Geistererscheinung des 19ten Jahrhunderts Arnoldi Dresden 1805 Digitalisat Eine Predigt bei der Todtenfeier der im Kampfe fur das Vaterland gefallenen preussischen Krieger gehalten am 4ten July 1816 Predigten uber auserlesene Stellen der heiligen Schrift im Jahre 1825 in der Hof und Domkirche zu Berlin gehalten Mittler Berlin 1826 Digitalisat Literatur BearbeitenFriedrich Heyer Daniel Amadeus Neander In Jahrbuch fur Brandenburgische Kirchengeschichte Jg 45 1970 S 122 ff Horst Orphal Daniel Amadeus Neander als Bischof von Berlin In Jahrbuch fur Berlin Brandenburgische Kirchengeschichte Jg 51 1978 S 55 89 Martin Friedrich Daniel Amadeus Neander In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 6 Bautz Herzberg 1993 ISBN 3 88309 044 1 Sp 229 231 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenWerke von und uber Daniel Amadeus Neander in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Friedrich Heyer RUPP Julius In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 8 Bautz Herzberg 1994 ISBN 3 88309 053 0 Sp 1034 1041 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Angaben zu den Grabstatten auf dem St Petri Luisenstadt Kirchhof Memento des Originals vom 2 Juni 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot friedhofsfinder stiftung historische friedhoefe deNormdaten Person GND 116901543 lobid OGND AKS VIAF 77079696 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Neander Daniel AmadeusKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe Generalsuperintendent und BischofGEBURTSDATUM 17 November 1775GEBURTSORT LengefeldSTERBEDATUM 18 November 1869STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Daniel Amadeus Neander amp oldid 232586041