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Wilhelm Freiherr von Ramming von Riedkirchen 30 Juni 1815 in Nemoschitz Bohmen 1 Juli 1876 in Karlsbad war ein osterreichischer General Wilhelm von Ramming Lithographie von Joseph Kriehuber 1855Wilhelm Ramming Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSein Vater Wilhelm Ramming geboren 1770 zu Lastau in Sachsen war 1822 mit dem Pradikat von Riedkirchen in den Adelstand erhoben worden Nach dem Besuch der Wiener Neustadter Militarakademie am 27 Oktober 1827 wurde Wilhelm Ramming im Oktober 1834 als Unterleutnant im Kurassier Regiment Nr 7 Graf von Hardegg ernannt bei dem er die nachsten funf Jahre diente Am 30 November 1839 wurde er Oberleutnant im Stab des General Quartiermeisters Seine Beforderung zum Hauptmann folgte am 20 Juni 1845 Unter FML Haynau nahm er am Angriff auf Brescia und an der Belagerung von Fort Malghera sowie an den Kampfen gegen die Aufstandischen bei Pieve di Cadore teil Am 4 Juni 1849 wurde er zum Oberstleutnant ernannt Fur die erfolgreiche Abwehr des Gegners bei Monte Mauria am 3 Juni und die Besetzung von Piave di Cadore am 5 Juni 1849 erhielt er den Orden der Eisernen Krone 3 Klasse Von Mai bis August 1849 nahm er als Generalstabschef des FZM Haynau in Ungarn an den Kampfen bei Szered Raab Komorn und Szegedin teil Fur die Organisation der Siege in der Schlacht von Szoreg 5 August und Temesvar 9 August erhielt er das Ritterkreuz des Leopoldsordens Fur seine Dienste als Generalstabschef des Heeres wahrend des Sommer Kampagne in Ungarn wurde er am 10 Oktober 1849 zum Oberst befordert und bei der 157 Promotion am 26 Marz 1850 mit dem Ritterkreuz des Maria Theresien Ordens ausgezeichnet Sein nach dem Krieg herausgebrachtes Werk Der Feldzug in Ungarn und Siebenburgen im Januar 1849 Pest 1850 erregte in der Kriegshistorie allgemeines Interesse Am 4 Juni 1851 in den Freiherrnstand erhoben verblieb er nach dem Frieden Chef des Generalstabes bei der 3 Armee in Ungarn Am 17 Mai 1854 folgte seine Beforderung zum Generalmajor Nachdem er mehrere Jahre Generalstabschef verschiedener Armeekorps gewesen war erhielt er 1857 eine Brigade beim III Armeekorps und wurde am 28 Juni 1859 zum Feldmarschallleutnant ernannt Mit seiner Brigade nahm er 1859 am Sardinischen Krieg und an der unglucklichen Schlacht von Magenta teil Hierauf wurde er mit Generalsrang dem Generalstabschef Heinrich von Hess als Vorstand der Operationskanzlei zugewiesen und liess als Manuskript in Zurich einen Beitrag zur Schlacht bei Solferino drucken Nach Abschluss des Vorfriedens von Villafranca 1859 erhielt er mit Feldmarschallleutnantsrang die Leitung der operativen Dienstgeschafte im Generalquartiermeisterstab 1864 wurde ihm das Kommando uber das VI Armeekorps ubertragen das er auch im Krieg mit Preussen 1866 kommandierte 1 Am 27 Juni in der Schlacht bei Nachod von der Armee des Kronprinzen von Preussen zuruckgeschlagen bildete sein Korps bei Skalitz und Koniggratz die Reserve Nach dem Krieg fungierte er nacheinander als Kommandierender General in Prag Hermannstadt und Brunn 1868 wurde er ehrenhalber noch zum Feldzeugmeister ernannt Danach lebte er ab 1873 als lebenslanges Mitglied des Herrenhauses und Hauptmann der Arcieren Leibgarde zu Wien und starb am 1 Juli 1876 in Karlsbad Werke BearbeitenWilhelm von Ramming anonym Ein osterreichischer Commentar zu der russischen Darstellung des ungarischen Revolutionskrieges Zugleich ein Supplement zu dem Werke Der Feldzug in Ungarn und Siebenburgen Pesth Geibel 1851 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Ramming von Riedkirchen Wilhelm Freiherr In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 24 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1872 S 312 315 Digitalisat R v R Ramming von Riedkirchen Wilhelm Freiherr In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 27 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 215 218 Christoph Tepperberg Ramming von Riedkirchen Wilhelm Frh von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 8 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1983 ISBN 3 7001 0187 2 S 408 Einzelnachweise Bearbeiten Ramming von Riedkirchen Internet Archive Memento vom 5 Juli 2008 im Internet Archive Normdaten Person GND 124514707 lobid OGND AKS VIAF 60018695 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ramming Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Ramming von Riedkirchen Wilhelm Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer GeneralGEBURTSDATUM 30 Juni 1815GEBURTSORT Nemoschitz BohmenSTERBEDATUM 1 Juli 1876STERBEORT Karlsbad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Ramming amp oldid 227759241