www.wikidata.de-de.nina.az
Wilhelm Nowack 28 August 1897 in Altenburg 31 Juli 1990 in Feldafing am Starnberger See war ein deutscher Volkswirt Journalist und Politiker DDP bzw DStP FDP Wilhelm Nowack Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Literatur 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem Abitur am Gymnasium begann Nowack ein Studium der Nationalokonomie und der Staatswissenschaften in Berlin und Innsbruck Dieses musste er aber aufgrund des Ersten Weltkrieges unterbrechen an dem er von 1914 bis 1918 als Soldat teilnahm Er setzte nach dem Krieg das Studium fort promovierte zum Dr rer pol und arbeitete von 1920 bis 1922 bei der Technischen Nothilfe in Westdeutschland Anschliessend wechselte er zum Journalismus uber war 1922 23 beim Verlag Die Hilfe beschaftigt und von 1924 bis 1929 Redakteur der Republikanischen Illustrierten Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus arbeitete er als freier Journalist unter anderem bei der Frankfurter Zeitung Nach dem Zweiten Weltkrieg war Nowack zunachst als Rundfunkredakteur tatig 1946 grundete er zusammen mit Peter Josef Stein die Rhein Zeitung in Koblenz verkaufte seine Anteile aber bereits nach einem Jahr an Walter Twer Ausserdem leitete er das Referat Wirtschaft beim Oberprasidenten von Koblenz und wurde anschliessend als Oberregierungsrat in die Verwaltung des rheinland pfalzischen Wirtschaftsministeriums berufen Partei BearbeitenNowack gehorte wahrend der Zeit der Weimarer Republik zu den Mitbegrundern des Reichsbanners Schwarz Rot Gold und war dessen stellvertretender Vorsitzender im Gau Berlin Brandenburg Ausserdem schloss er sich der DDP an die 1930 in der Deutschen Staatspartei DStP aufging Diese wiederum loste sich 1933 unter dem Druck der Nationalsozialisten auf Nach dem Kriegsende trat Nowack der FDP bei Er gehorte von 1954 bis 1959 dem FDP Bundesvorstand an war 1955 56 stellvertretender Bundesvorsitzender seiner Partei und von 1953 bis 1958 Landesvorsitzender der FDP Rheinland Pfalz Abgeordneter BearbeitenNowack war von 1947 bis 1958 Mitglied des Rheinland Pfalzischen Landtages und dort von 1948 bis 1951 Vorsitzender der FDP Fraktion Dem Deutschen Bundestag gehorte er in dessen erster Legislaturperiode von 1949 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 30 September 1952 an Offentliche Amter BearbeitenNowack wurde am 13 Juni 1951 als Minister fur Finanzen und Wiederaufbau in die von Ministerprasident Peter Altmeier gefuhrte Landesregierung von Rheinland Pfalz berufen Er gab am 14 Oktober 1958 seinen Rucktritt bekannt schied am 11 November 1958 aus dem Amt und wurde als Finanzminister von Hans Georg Dahlgrun abgelost In einem Prozess wegen Untreue wurde er 1961 vom Oberstaatsanwalt am Landgericht Frankenthal Leonhard Drach angeklagt und vom Landgericht Frankenthal zu sechs Monaten Gefangnis verurteilt Nowack machte nachdem Drach ihn in einem weiteren Verfahren wegen Verleitung zum Meineid anklagte publik dass dieser als Staatsanwalt am Luxemburger Sondergericht an Todesurteilen mitgewirkt hatte und deshalb einen Teil einer 20 jahrigen Zuchthausstrafe in Luxemburg absitzen musste 1 Literatur BearbeitenKarl Ritter von Klimesch Hrsg Kopfe der Politik Wirtschaft Kunst und Wissenschaft Verlag Johann Wilhelm Naumann Augsburg 1951 o S Rudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 611 Siehe auch BearbeitenKabinett Altmeier II Kabinett Altmeier IIIWeblinks BearbeitenFoto von Wilhelm Nowack Memento vom 20 September 2003 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Der Fenstersturz In Der Spiegel 6 1965 Vorsitzende der FDP Fraktion im Landtag Rheinland Pfalz Fritz Neumayer 1947 Carl Neubronner 1947 1948 Wilhelm Nowack 1948 1951 Anton Eberhard 1951 1952 Karl Lahr 1952 1953 Karl Motz 1953 1955 Fritz Glahn 1955 1957 Valentin Wallauer 1957 1959 Fritz Schneider 1959 1963 Gunter Storch 1963 1969 Werner Danz 1969 1982 Hans Otto Scholl 1982 1983 Rainer Bruderle 1987 Hans Hermann Dieckvoss 1987 1996 Hans Artur Bauckhage 1996 1998 Werner Kuhn 1998 2006 Herbert Mertin 2006 2011 Volker Wissing 2016 Thomas Roth 2016 2017 Cornelia Willius Senzer 2017 2021 Daniela Schmitt 2021 Philipp Fernis seit 2021 Finanzminister des Landes Rheinland Pfalz Hanns Haberer 1946 1947 Oskar Stubinger 1947 Hans Hoffmann 1947 1949 1949 1951 Wilhelm Nowack 1951 1958 Hans Georg Dahlgrun 1958 1959 Fritz Glahn 1959 1966 Hermann Eicher 1966 1971 Johann Wilhelm Gaddum 1971 1981 Carl Ludwig Wagner 1981 1988 Emil Wolfgang Keller 1988 1991 Edgar Meister 1991 1993 Gernot Mittler 1993 2006 Ingolf Deubel 2006 2009 Carsten Kuhl 2009 2014 Doris Ahnen seit 2014 Landesvorsitzende der FDP Rheinland Pfalz Wilhelm Rautenstrauch 1947 Ellen Thress 1947 Ellen Thress Josef Dohr Otto Frank Alfred Steger 1947 1948 Josef Dohr 1948 1951 Anton Eberhard 1951 1953 Wilhelm Nowack 1953 1958 Fritz Glahn 1958 1966 Hermann Eicher 1966 1972 Kurt Jung 1972 1974 Hans Otto Scholl 1974 1981 Hans Gunther Heinz 1981 1983 Rainer Bruderle 1983 2011 Volker Wissing seit 2011 Normdaten Person GND 1026519799 lobid OGND AKS VIAF 76692311 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nowack WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DDP DStP FDP MdB MdL rheinland pfalzischer Landesminister Journalist und VolkswirtGEBURTSDATUM 28 August 1897GEBURTSORT AltenburgSTERBEDATUM 31 Juli 1990STERBEORT Feldafing Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Nowack Politiker amp oldid 236711992