www.wikidata.de-de.nina.az
Fritz Schneider 8 Oktober 1916 in Ludwigshafen am Rhein 4 November 2006 in Kaiserslautern war ein deutscher Jurist und Politiker FDP CDU Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Ehrungen 6 Siehe auch 7 LiteraturLeben und Beruf BearbeitenSchneider wurde als Sohn eines Pfarrers geboren Er machte sein Abitur am humanistischen Gymnasium in Pirmasens 1933 trat er in die HJ ein deren Rechtsreferent er 1941 wurde Er studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg Genf und Munchen das er 1944 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete Von 1937 bis 1940 gehorte er dem NSDStB an Wahrend seines Studiums wurde er 1938 Mitglied der Burschenschaft Vineta Heidelberg 1940 wurde Schneider Referendar Von 1941 bis 1945 war er Mitglied des NS Rechtswahrerbundes und des NS Altherrenbundes 1944 wurde er Assessor und war beim Amts und Landgericht Kaiserslautern tatig Ab 1945 war er als Staatsanwalt in Kaiserslautern tatig 1946 wurde er zum Amtsanwalt zuruckgestuft weshalb er 1947 als Staatsanwalt entlassen wurde Von 1947 bis 1949 war er beim Generalstaatsanwalt in Neustadt an der Weinstrasse tatig Spater war er bis 1958 wieder als Staatsanwalt in Kaiserslautern tatig Partei BearbeitenSchneider schloss sich 1952 der FDP an und war von 1955 bis 1974 Mitglied im Landesvorstand der FDP Rheinland Pfalz 1974 trat er aus der Partei aus und wurde 1981 schliesslich Mitglied der CDU Abgeordneter BearbeitenSchneider war von 1956 bis 1960 Ratsmitglied der Stadt Kaiserslautern Er gehorte von 1958 bis 1975 dem Landtag von Rheinland Pfalz an und war dort von 1959 bis 1963 Vorsitzender der FDP Fraktion Nach seinem Parteiaustritt 1974 war er fraktionsloser Abgeordneter und Gast der CDU Fraktion Offentliche Amter BearbeitenSchneider wurde am 18 Mai 1963 als Nachfolger von Wilhelm Westenberger zum Minister der Justiz in die von Ministerprasident Peter Altmeier gefuhrte Landesregierung von Rheinland Pfalz berufen und gehorte auch der von Ministerprasident Helmut Kohl geleiteten Folgeregierung an 1964 amtierte er als Vorsitzender der Konferenz der Justizminister der Lander Nach der Bildung einer CDU Alleinregierung schied er am 18 Mai 1971 aus dem Ministeramt und wurde in dieser Funktion von Otto Theisen abgelost Von 1954 bis 1979 war er Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz und amtierte von 1961 bis 1978 als deren Prasident Zudem war er von 1966 bis 1976 Mitglied im Rundfunkrat des Sudwestfunks SWF Ehrungen Bearbeiten1970 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1974 Grosses Bundesverdienstkreuz 1984 Kronenkreuz in Gold des Diakonischen Werkes der evangelischen Kirche 1990 Verdienstorden des Landes Rheinland PfalzSiehe auch BearbeitenKabinett Altmeier V Kabinett Altmeier VI Kabinett Kohl ILiteratur BearbeitenVictor Carl Lexikon Pfalzer Personlichkeiten 3 Auflage Edenkoben 2004 S 779 Ingo Holzapfel Wolfgang Muller Fritz Schneider 1916 2006 Synodalprasident 1961 1978 In Pfalzische Kirchen und Synodalprasidenten seit 1920 Veroffentlichungen des Vereins fur Pfalzische Kirchengeschichte Band 27 Speyer 2008 S 302 325 Der Prasident des Landtags Rheinland Pfalz Hrsg Die Stellvertreter des freien Volkes Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland Pfalz von 1946 bis 2015 Springer VS Wiesbaden 2016 ISBN 3 658 04751 8 S 617 f Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 9 Nachtrage Koblenz 2021 S 153 Online PDF Vorsitzende der FDP Fraktion im Landtag Rheinland Pfalz Fritz Neumayer 1947 Carl Neubronner 1947 1948 Wilhelm Nowack 1948 1951 Anton Eberhard 1951 1952 Karl Lahr 1952 1953 Karl Motz 1953 1955 Fritz Glahn 1955 1957 Valentin Wallauer 1957 1959 Fritz Schneider 1959 1963 Gunter Storch 1963 1969 Werner Danz 1969 1982 Hans Otto Scholl 1982 1983 Rainer Bruderle 1987 Hans Hermann Dieckvoss 1987 1996 Hans Artur Bauckhage 1996 1998 Werner Kuhn 1998 2006 Herbert Mertin 2006 2011 Volker Wissing 2016 Thomas Roth 2016 2017 Cornelia Willius Senzer 2017 2021 Daniela Schmitt 2021 Philipp Fernis seit 2021 Justizminister des Landes Rheinland Pfalz Adolf Susterhenn 1946 1951 Bruno Becher 1951 1959 Wilhelm Westenberger 1959 1963 Fritz Schneider 1963 1971 Otto Theisen 1971 1979 Carl Ludwig Wagner 1979 1981 Waldemar Schreckenberger 1981 1982 Heribert Bickel 1983 1987 Peter Caesar 1987 1999 Herbert Mertin 1999 2006 Heinz Georg Bamberger 2006 2011 Jochen Hartloff 2011 2014 Gerhard Robbers 2014 2016 Herbert Mertin seit 2016 Normdaten Person GND 1120412765 lobid OGND AKS VIAF 8512148122912895200009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schneider FritzALTERNATIVNAMEN Schneider Friedrich HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker FDP CDU MdL rheinland pfalzischer LandesministerGEBURTSDATUM 8 Oktober 1916GEBURTSORT Ludwigshafen am RheinSTERBEDATUM 4 November 2006STERBEORT Kaiserslautern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Schneider Politiker 1916 amp oldid 219126145