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Kurt Jung 15 Februar 1925 in Kandel 23 April 1989 in Karlsruhe war ein deutscher Politiker FDP und Architekt Er war von 1972 bis 1974 Parlamentarischer Staatssekretar beim Bundesminister des Innern von 1974 bis 1976 beim Bundesministerium fur Verkehr und fur das Post und Fernmeldewesen und von 1982 bis 1983 beim Bundesminister der Verteidigung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Abgeordneter 3 Offentliche Amter 4 Parteiamter 5 Ehrungen 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur 1943 an der Oberrealschule in Landau in der Pfalz wurde er zum Reichsarbeitsdienst einberufen Am 4 Januar 1943 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20 April desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 9 588 641 1 2 Von 1943 bis 1945 war er Flugzeugfuhrer der Luftwaffe zuletzt im Rang eines Oberfahnrichs 1945 wurde er in der Nahe von Eberswalde verwundet Spater wurde er in die Bundeswehr ubernommen und wurde bis zum Oberstleutnant der Reserve befordert Nach der Kriegsgefangenschaft legte er erneut 1946 sein Abitur ab und studierte Architektur an der Technischen Hochschule Karlsruhe 1951 wurde er Architekt und schloss mit dem Diplom Ingenieur ab Von 1951 bis 1953 arbeitete er in der Bauverwaltung und als freiberuflicher Architekt Von 1978 bis 1981 war er Mitglied des Beirats der Friedrich Naumann Stiftung Er war auch Vorsitzender des Landesverbandes Rheinland Pfalz des Bundes Deutscher Architekten Abgeordneter BearbeitenJung zog am 17 Mai 1966 fur den ausgeschiedenen Abgeordneten Ludwig Hamm in den Deutschen Bundestag ein und blieb bis 1983 Mitglied des Deutschen Bundestages Hier war er von 1976 bis 1979 stellvertretender Vorsitzender der FDP Bundestagsfraktion und von 1980 bis 1982 Vorsitzender des Fraktionsarbeitskreises Europa Jung ist stets uber die Landesliste Rheinland Pfalz in den Bundestag eingezogen Von 1977 bis 1979 war Jung ausserdem Mitglied des Europaischen Parlaments Offentliche Amter BearbeitenJung war von 1960 bis 1966 Mitglied des Stadtrates in Kandel und des Kreistages Bis 1966 war er Vorsitzender der FDP Kreistagsfraktion und von 1963 bis 1972 des Bezirksverbandes Vorderpfalz Von 1970 bis 1974 war er Mitglied des FDP Bundesvorstandes und von 1972 bis 1974 Landesvorsitzender der FDP Rheinland Pfalz Er wurde am 15 Dezember 1972 als Parlamentarischer Staatssekretar beim Bundesminister des Innern in die von Bundeskanzler Willy Brandt gefuhrte Bundesregierung berufen Nach dem Rucktritt von Willy Brandt und der anschliessenden Wahl von Helmut Schmidt zum Bundeskanzler wechselte Jung am 16 Mai 1974 in das Bundesministerium fur Verkehr und fur das Post und Fernmeldewesen Nach der Bundestagswahl 1976 schied er am 14 Dezember 1976 aus der Regierung aus Nach der Wahl von Helmut Kohl wurde Jung am 4 Oktober 1982 zum Parlamentarischen Staatssekretar beim Bundesminister der Verteidigung ernannt schied jedoch nach der Bundestagswahl 1983 schon am 29 Marz 1983 wieder aus dem Amt Unterlagen uber Jungs berufliche Tatigkeiten befinden sich im Archiv des Liberalismus der Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit in Gummersbach Parteiamter Bearbeiten1963 1972 Vorsitzender des FDP Bezirksverbandes Vorderpfalz 1972 1974 FDP Landesvorsitzender in Rheinland Pfalz 1970 1974 Mitglied des FDP Bundesvorstandes 1976 1979 Stellvertretender Vorsitzender der FDP BundestagsfraktionEhrungen Bearbeiten1976 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1979 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1983 Grosses Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik DeutschlandSiehe auch BearbeitenKabinett Brandt II Kabinett Schmidt I Kabinett Kohl IWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kurt Jung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek 90 Geburtstag von Kurt Jung Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Liberaler Stichtag des Archivs des Liberalismus der Friedrich Naumann Stiftung fur die FreiheitEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 18641423 Helmut Gewalt Angehorige des Bundestags I X Legislaturperiode ehemaliger NSDAP amp oder Gliederungsmitgliedschaften Memento vom 3 Januar 2016 im Internet Archive PDF Datei abgerufen am 19 November 2011 61 kB Landesvorsitzende der FDP Rheinland Pfalz Wilhelm Rautenstrauch 1947 Ellen Thress 1947 Ellen Thress Josef Dohr Otto Frank Alfred Steger 1947 1948 Josef Dohr 1948 1951 Anton Eberhard 1951 1953 Wilhelm Nowack 1953 1958 Fritz Glahn 1958 1966 Hermann Eicher 1966 1972 Kurt Jung 1972 1974 Hans Otto Scholl 1974 1981 Hans Gunther Heinz 1981 1983 Rainer Bruderle 1983 2011 Volker Wissing seit 2011 Normdaten Person GND 123921279 lobid OGND AKS VIAF 72313297 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jung KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker FDP MdB MdEPGEBURTSDATUM 15 Februar 1925GEBURTSORT KandelSTERBEDATUM 23 April 1989STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Jung Politiker amp oldid 236871670