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Wilhelm Haehnelt 12 Marz 1875 in Posen 10 Marz 1946 im Speziallager Sachsenhausen war ein deutscher Offizier zuletzt General der Flieger der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Leben BearbeitenHaehnelt trat am 14 Februar 1895 als Fahnrich in das 4 Niederschlesische Infanterie Regiment Nr 51 der Preussischen Armee in Brieg ein Dort wurde er am 27 Januar 1896 zum Leutnant befordert diente in der Folgezeit als Bataillonsadjutant und absolvierte 1905 08 die Kriegsakademie Von Oktober 1908 bis Februar 1909 war er zum Luftschiffer Bataillon kommandiert und erwarb dort das Diplom als Ballonfuhrer Vom 1 April 1909 bis 30 September 1911 war Haehnelt zum Grossen Generalstab kommandiert Daran schloss sich als Hauptmann seine Ernennung zum Kompaniechef an Nach einer zwischenzeitlichen Kommandierung zur Fliegertruppe bei der er sich zum Flugzeugfuhrer ausbilden liess wurde Haehnelt am 1 Oktober 1913 in den Stab des Flieger Bataillons Nr 4 nach Strassburg versetzt Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs ubernahm Haehnelt die Fuhrung der Feldflieger Abteilung 4 an der Westfront Vom 26 September 1914 bis Marz 1917 war Haehnelt als Stabsoffizier der Flieger im Generalstab der 5 Armee tatig und diente danach bis Ende 1917 im Stab des Kommandeurs der Flieger der 2 Armee bzw in der Inspektion der Fliegertruppe sowie beim Nachrichtenchef der Obersten Heeresleitung Im Januar 1918 erfolgte seine Kommandierung im Stab des Kommandierenden Generals der Fliegertruppe Daran schloss sich ab 1 Februar 1918 als Major eine Verwendung als Kommandeur der Flieger der 2 Armee an Die letzten Kriegsmonate verbrachte er mit Sonderaufgaben betraut beim Inspekteur der Fliegertruppen sowie vom 15 September bis 14 Dezember 1918 als Kommandeur der Flieger im Heimatgebiet 8 sowie samtlicher Fliegerschulen Fur seine Leistungen war er mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet worden Nach dem Krieg wurde Haehnelt am 15 Dezember 1918 zum Inspekteur der Fliegertruppen ernannt Zum 1 Januar 1920 folgte seine Ubernahme in die Reichswehr als Offizier zur besonderen Verwendung in das Reichswehrministerium Die gleiche Funktion hielt er anschliessend von Mai bis Dezember 1920 beim Wehrkreis Kommando III bzw beim Stab der 3 Division Am 31 Dezember 1920 schied Haehnelt infolge des Friedensvertrages von Versailles und des damit einhergehenden Verbots von Luftstreitkraften in Deutschland aus dem aktiven Militardienst Ihm wurde am 21 Januar 1921 noch der Charakter als Oberstleutnant verliehen Von 1919 bis 1935 war Haehnelt Vizeprasident des Deutschen Aero Clubs Zugleich fungierte er von 1926 bis 1928 als Vizeprasident des Deutschen Luftsportverbandes von 1929 bis 1933 als Landesfuhrer des Deutschen Luftsportverbandes von Berlin der Provinz Brandenburg und Grenzmark sowie von 1926 bis 1933 als Vorstandsmitglied des Reichsluftschutzbundes 1933 wurde er Leiter der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Reichsluftfahrtministeriums und war vom 1 Juni 1935 bis 31 Marz 1936 Leiter der dortigen kriegswissenschaftlichen Abteilung des Luftkrieges 1914 1918 Anschliessend wurde Haehnelt als E Offizier und Oberst in die Luftwaffe ubernommen zum 1 Juli 1938 in das aktive Dienstverhaltnis ubernommen und fungierte als Chef der Kriegswissenschaftlichen Abteilung im Reichsluftfahrtministerium In der Zwischenzeit war er am 1 Januar 1939 zum Generalmajor sowie am 1 Dezember 1940 zum Generalleutnant befordert worden Zum 1 Marz 1942 avancierte Haehnelt zum General der Flieger und Ende des Monats wurde er aus dem aktiven Dienst verabschiedet Haehnelt wurde 1942 in den Beirat der Forschungsabteilung Judenfrage des Reichsinstituts fur Geschichte des neuen Deutschlands berufen 1 Nach Kriegsende wurde Haehnelt noch im Mai 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht verhaftet und im Lager Sachsenhausen interniert Dort verstarb er am 10 Marz 1946 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Teil II Band 2 Habermehl Nuber Biblio Verlag Osnabruck 1991 ISBN 3 7648 1701 1 S 7 8 Einzelnachweise Bearbeiten Haehnelt Wilhelm in Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt am Main S Fischer 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 210Normdaten Person GND 10227357X lobid OGND AKS VIAF 267039881 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haehnelt WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Flieger im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 12 Marz 1875GEBURTSORT PosenSTERBEDATUM 10 Marz 1946STERBEORT Speziallager Nr 7 Sachsenhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Haehnelt amp oldid 217895493