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Wilhelm Benecke 17 Oktoberjul 29 Oktober 1883greg in Zawiercie Russland 4 September 1962 in West Berlin war ein deutscher Politiker DVP FDP LDP Bei einer Berliner Delegationsreise 1929 in Washington D C von links nach rechts Oberburgermeister Gustav Boss und US Aussenminister Henry L Stimson sitzend stehend die drei Stadtrate Wilhelm Benecke Jens Nydahl und Wilhelm von Drigalski sowie Otto Kiep Botschaftsrat bei der Deutschen Botschaft in Washington D C Leben BearbeitenWilhelm Benecke stammte aus einer alteingesessenen Berliner Familie Er besuchte das Gymnasium in seiner Heimatstadt Nach dem Abitur absolvierte er ein Volontariat bei der AEG um anschliessend Maschinenbau und Elektrotechnik spater Mathematik Physik und Chemie zu studieren 1908 legte er die Staatsprufung fur das hohere Schulwesen ab Von 1910 bis zum 1 Januar 1934 arbeitete Benecke als Oberlehrer in Berlin Als Freund Gustav Stresemanns beteiligte Benecke sich Ende 1918 an der Grundung der Deutschen Volkspartei DVP Von 1919 bis 1934 war er unbesoldeter Stadtrat in Berlin Am 29 Mai 1923 zog Benecke im Nachruckverfahren fur Wilhelm Kahl der sein Mandat am 25 Mai niedergelegt hatte 1 in den im Juni 1920 gewahlten ersten Reichstag der Weimarer Republik ein in dem er bis zur Reichstagswahl vom Mai 1924 den Wahlkreis 2 Berlin vertrat 1928 wurde Benecke zum stellvertretenden Burgermeister des Bezirks Zehlendorf gewahlt Er trat sein Amt schliesslich aufgrund seiner Verwicklung in den Sklarek Skandal nicht mehr an Namentlich wurde ihm vorgeworfen die Vertragsverlangerung Gabels zugunsten der Sklareks gegengezeichnet zu haben und diesen so ihre Monopolstellung belassen zu haben 1929 wurde Benecke vom Dienst suspendiert Im selben Jahr ging er zusammen mit seinem Freund Gustav Boss auf eine langere Reise in die Vereinigten Staaten 2 Am 1 Januar 1934 wurde Benecke aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums in den Ruhestand versetzt Von 1933 bis 1945 ubernahm er Stellungen in der Industrie Nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligte Benecke sich im Sommer 1945 an der Grundung der Freien Demokratischen Partei FDP in Berlin beziehungsweise der Liberal Demokratischen Partei Deutschlands LDP 1946 wurde er in die Bezirksverordnetenversammlung BVV Zehlendorf gewahlt die ihn ihrerseits 1950 zum Bezirksburgermeister wahlte Fur die FDP LDP gehorte er dem Stadtrat von Berlin Niederschonhausen an Ausserdem sass er von 1950 bis 1958 im Abgeordnetenhaus von Berlin Wilhelm Benecke starb 1962 im Alter von 78 Jahren in Berlin Seine Grabstatte befindet sich auf dem Waldfriedhof Dahlem 3 Literatur BearbeitenWerner Breunig Siegfried Heimann Andreas Herbst Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946 1963 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 14 Landesarchiv Berlin Berlin 2011 ISBN 978 3 9803303 4 3 S 68 Verein Aktives Museum Vor die Tur gesetzt Im Nationalsozialismus verfolgte Berliner Stadtverordnete und Magistratsmitglieder 1933 1945 Berlin 2006 ISBN 978 3 00 018931 9 S 150 Einzelnachweise Bearbeiten https www reichstagsprotokolle de Blatt2 wv bsb00000064 00632 html Kate Frankenthal Der dreifach Fluch Judin Intellektuelle Sozialistin 1981 S 275 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 577 Bezirksburgermeister von Berlin Zehlendorf Hugo Koster 1920 1924 Erich Schumacher 1924 1932 Alfred Hoge 1932 1933 Walter Helfenstein 1933 1945 Georg Schulze 1945 Werner Wittgenstein 1945 1949 Carl Schott 1949 1951 Wilhelm Benecke 1951 1955 Willy Stiewe 1955 1965 Hans Joachim Schnitzer 1965 1971 Wolfgang Rothkegel 1971 1980 Jurgen Klemann 1980 1991 Ulrich Menzel 1991 1995 Klaus Eichstadt 1995 2000 Seit dem 1 Januar 2001 ist der Bezirk Zehlendorf Teil des neuen Bezirks Steglitz Zehlendorf Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 6 Juli 2022 PersonendatenNAME Benecke WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DVP FDP LDP MdR MdAGEBURTSDATUM 29 Oktober 1883GEBURTSORT Zawiercie RusslandSTERBEDATUM 4 September 1962STERBEORT West Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Benecke Politiker amp oldid 224266567