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Werner Kindt 5 Juli 1898 in Stralsund 2 Januar 1981 in Hamburg war ein deutscher Journalist Er engagierte sich wahrend der Weimarer Republik in fuhrenden Positionen in der bundischen Jugendbewegung und gab nach dem Zweiten Weltkrieg die dreibandige Dokumentation der Jugendbewegung heraus die lange als Standardwerk galt Kindt wurden zuletzt aber nicht nur eine einseitige Auswahl der Quellen sondern auch bewusste Manipulationen nachgewiesen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Die Dokumentation der Jugendbewegung 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKindt ging in Hamburg und Lubeck zur Schule 1909 trat er in Hamburg in den Alt Wandervogel ein 1912 in den Wandervogel e V 1914 bis 1916 volontierte er bei einer Hamburger Versicherung Ab Januar 1917 kampfte er im Ersten Weltkrieg Er geriet am 20 November 1917 wahrend der Schlacht von Cambrai in britische Kriegsgefangenschaft Wahrend seiner Gefangenschaft war er Dolmetscher und Lagerleiter im Kriegsgefangenenlager Ende 1919 kehrte Kindt nach Hamburg zuruck und nahm dort ein Studium der Padagogik und Volkswirtschaft auf Zwischenzeitlich studierte er auch in Marburg brach das Studium aber ab um Journalist zu werden 1920 trat er in den Bund Deutscher Wanderer ein vor allem aber engagierte er sich im Wandervogel e V Hier war er Gauleiter Niederelbe und Mitglied der Bundesleitung Nach der Auflosung des Wandervogels grundete er den Wandervogel Gau Nordmark der sich 1923 in das Bundnis freier Wandervogel integrierte Uber den Wandervogel Deutscher Jugendbund den er in den Bund der Wandervogel und Pfadfinder integrierte gelangte Kindt schliesslich zur Deutschen Freischar Er vertrat die Deutsche Freischar im sogenannten Spandauer Kreis der Bundischen Jugend einem Kontaktausschuss der auf Initiative Heinz Dahnhardts Jungnationaler Bund entstanden war Kindt war auch massgeblich an der Grundung der Bundischen Gesellschaft Berlin 1929 beteiligt einer weiteren uberbundischen Initiative die politische Veranstaltungen mit Referenten wie Adolf Reichwein und Hans Zehrer durchfuhrte Schliesslich gehorte er zu den Grundern der Politischen Gilde der Deutschen Freischar die der politischen Schulung des Bundes dienen sollte Kindt arbeitete in dieser Zeit in massgeblichen Presseorganen der Jugendbewegung als Journalist und Herausgeber 1926 grundete er den bundischen Zeitungsdienst Wille und Werk den er auch herausgab Von 1927 bis 1931 war er ausserdem als Nachfolger Friedrich Fuldas Schriftleiter des Zwiespruch Wochenzeitung der deutschen Jugendbewegung einer uberbundischen Publikation die Wanderromantik Lebensreform und nationalkonservative bzw nationalrevolutionare politische Ansatze miteinander verband 1930 31 gab er die Feuilletonkorrespondenz Volk von morgen heraus Kindt engagierte sich im September 1930 fur die Umwandlung der DDP zur Deutschen Staatspartei Die Deutsche Freischar hatte sich erst wenige Monate zuvor mit dem Grossdeutschen Jugendbund GDJ verbundet Dass Kindt und ein weiteres fuhrendes Mitglied der Deutschen Freischar den Aufruf zur Parteigrundung unterzeichnet hatten bildete den Anlass zum Bruch zwischen der alten Deutschen Freischar und dem GDJ 1 Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung gehorte Kindt zu denjenigen massgeblichen Fuhrern der bundischen Jugend die versuchten die bundische Jugend als Wegbereiterin und Vorlauferin der Hitlerjugend darzustellen Kindt verfasste einen Beitrag zu dem von Will Vesper herausgegebenen Sammelband Deutsche Jugend 1934 und ubernahm dessen Redaktion Er rechtfertigte seine Mitarbeit nach dem Zweiten Weltkrieg damit dieser Sammelband sei eigentlich ein echtes Widerstandsdokument gewesen Man habe ein Buch zur Geschichte der burgerlichen Jugendbewegung veroffentlichen wollen und es lediglich aus Grunden der Tarnung mit einem Lob der Hitlerjugend durch Hans Friedrich Blunck enden lassen Aus heutiger Sicht wird das Buch indes als Dokument der Anpassungsbereitschaft der Jugendbewegung bewertet 2 Im Januar 1934 trat Kindt dem Reichsbund Volkstum und Heimat bei in dessen Rahmen er nach eigenen Angaben nach Konflikten mit der Hitlerjugend und der Reichsjugendfuhrung seinen Jugendpressedienst Wille und Werk als Pressedienst der Deutschen Jungmannschaft herausgab 3 In dem von Rudolf Hess protegierten Reichsbund sammelten sich Bundische die dem Nationalsozialismus kritisch gegenuberstanden ohne ihn grundsatzlich zu bekampfen Inhaltlich versuchte Wille und Werk die Integration der bundischen Jugend in den Nationalsozialismus zu legitimieren Am 4 Januar 1934 schrieb Kindt Die einstigen Angehorigen der Bundischen Jugend sind sehr dankbar und froh dass diese Synthese dank dem Siege der nationalsozialistischen Revolution im neuen Reich moglich geworden ist Kindts Haltung wird von Matthias von Hellfeld als resignierte Selbstaufgabe beschrieben 4 nbsp GrabstatteNach der Auflosung des Reichsbundes im Februar 1935 machte sich Kindt selbstandig und kaufte den Berliner Kulturpolitischen Dienst Im Oktober 1936 wurde er nach eigenen Angaben enteignet wahrend der NS Studentenbund seine beiden Pressedienste stilllegte In welchem Masse Kindt tatsachlich unter Druck gesetzt wurde lasst sich nicht mehr einwandfrei klaren 5 Zwischen 1937 und 1940 verdiente sich Kindt seinen Lebensunterhalt als freiberuflicher Journalist 1940 trat er in die Zentralredaktion des deutschen Nachrichtenburos fur Ubersee Transocean ein wo er bis zum Ende des Krieges als Ubersetzer arbeitete Nach dem Kriegsende kehrte Kindt nach Hamburg zuruck und ubernahm im Mai 1945 in Hamburg die Leitung eines Jugendheims fur heimatlose in der Regel aus der Wehrmacht entlassene Jugendliche aus den deutschen Ostgebieten 1946 wurde er Referent fur volkskulturelle Arbeit bei der Hamburger Kulturbehorde 1947 gehorte er zu den Grundern des Freideutschen Kreises einer Sammelorganisation fur ehemalige Mitglieder der bundischen Jugendbewegung und wurde Schriftleiter der Freideutschen Blatter spater des gemeinsamen Nachrichtenblattes der Freideutschen Kreise und der Vereinigung Jugendburg Ludwigstein Schliesslich ubernahm er 1950 die Leitung der Pressestelle des Landesarbeitsamtes Hamburg und wurde 1951 ausserdem padagogischer Leiter des Arbeitslosenbildungswerkes Hamburg Werner Kindt verstarb im Alter von 82 Jahren in Hamburg Seine letzte Ruhestatte fand er auf dem Nienstedtener Friedhof Die Dokumentation der Jugendbewegung Bearbeiten1958 hatte der Freideutsche Kreis Hamburg das Gemeinschaftswerk Dokumentation der Jugendbewegung gegrundet um den lange gehegten Plan zu verwirklichen ein eigenes Werk zur Geschichte der Jugendbewegung in Form von Quellenbanden zu veroffentlichen Zur Begleitung wurde eine Wissenschaftliche Kommission zunachst unter der Leitung Theodor Schieders dann Gunther Franz bestellt Kindt der sich im Vorfeld sehr fur dieses Vorhaben engagiert hatte wurde mit der Edition der Quellensammlung beauftragt und gewann Theodor Wilhelm fur die Einleitung Zwischen 1963 und 1974 erschien in drei Banden die Dokumentation der Jugendbewegung die immer noch als Nachschlagewerk zur Geschichte der Jugendbewegung dient und zugleich Selbstdarstellung derselben ist Kindt erhielt fur seine Arbeit die Ehrendoktorwurde der philosophischen Fakultat der Universitat Hamburg 6 Von Anfang an handelte es sich um ein Projekt der Offentlichkeitsarbeit der Jugendbewegten fur ihre Bewegung mit der die eigenen Erfahrungen organisiert und institutionalisiert werden sollten 7 Seit dem Ende der 1950er Jahre war die Jugendbewegung vor allem von dem Publizisten Harry Pross wegen ihrer Ablehnung der Weimarer Republik kritisiert worden Kindt rechtfertigte die Haltung der Jugendbewegung damit dass Staat und Parteien seinerzeit verkalkt gewesen seien 8 Auch Karl Otto Paetel hatte auf die Zustimmung mancher bundischer Jugendfuhrer zum Nationalsozialismus und nicht zuletzt auf Kindts Ergebenheitsadressen in Wille und Werk hingewiesen 9 Gegenuber solcher Kritik organisierte Kindt die Edition so dass die beteiligten Akteure der burgerlichen Jugendbewegung nicht mehr angreifbar erschienen 10 Den beteiligten Akteuren der Jugendbewegung gelang es so Ann Katrin Thomm a ls Erinnerungskartell mit Hilfe der Quelleneditionen die Erinnerungen an die burgerliche Jugendbewegung zu organisieren und institutionalisieren Es gelang ihnen der Nachwelt ein Denkmal fur die burgerliche Jugendbewegung und ihre Reprasentanten zu hinterlassen 11 Kindts Edition von Dokumenten und Schriften der Jugendbewegung provozierte gleichwohl bald scharfe Kritik Es wurde die Frage aufgeworfen warum Kindt nur bereits veroffentlichte Quellen edierte statt auch archivalische Quellen heranzuziehen Ausserdem wurden gerade Vertreter des linken Spektrums der Jugendbewegung vermisst etwa Max Hodann und seine Centralarbeitsstatte fur Jugendbewegung Der Historiker Michael H Kater argwohnte bereits 1977 dass Kindt vom Wunsche nach Selbstdarstellung einer Jugend geleitet gewesen sein muss der er schliesslich selber angehort hat und mit der er sich auch heute noch so kritikunwillig wie die meisten seiner Bundesbruder identifiziert Er warnte ausserdem dass Kindt schon in seinem Zeitungsdienst Wille und Werk nachweislich nicht immer sauber ediert habe 12 Der Sozialpadagoge Christian Niemeyer hat Kindt inzwischen tatsachlich zielgerichtete und absichtliche Kurzungen bzw Manipulationen der Quellen nachgewiesen Bereits bekannt war dass Kindt fruhe Dokumente der Jugendbewegung de facto zensierte etwa indem er zwar die Vorworte verschiedener Ausgaben der popularen Liedersammlung Der Zupfgeigenhansl publizierte aber das Bekenntnis zur Nation in der Kriegsausgabe unterschlug Weitere Belege tendenziosen Arbeitens findet Niemeyer in der durch Verkurzung schonfarberischen Darstellung von Reprasentanten des rechten Spektrums wie etwa des volkischen antisemitischen Schriftstellers Hermann Burte Als allenfalls beilaufig bzw irrefuhrend bezeichnet er Kindts Anmerkungen zum volkischen Flugel der Jugendbewegung etwa zum Bund Artam und zum Grunder des Hakenkreuz Verlages Bruno Tanzmann oder das Verschweigen von Willibald Hentschel Sinnentstellende Zitierweise zeigt Niemeyer am Beispiel antisemitisch motivierter Kritik auf die der Reformpadagoge Karl Wilker und der Wiener Lehrer Bruno Immendorffer 1913 14 in der Wandervogelfuhrerzeitung an Gustav Wyneken und Siegfried Bernfeld ubten Kindt sparte namlich in seinem Wiederabdruck 1968 deren Formulierung aus der Kreis um Wyneken sei eine Organisation zur Bekampfung und Austilgung deutscher sittlicher Werte und den Ausspruch Bernfeld erhebe wohl selbst nicht den Anspruch als Deutscher zu gelten Niemeyer kommt zu dem Schluss die Kindt Edition sei nur mit grosster Vorsicht zu konsultieren Was Kindt mit seiner Art der Materialaufbereitung also beabsichtigte scheint eindeutig Er bagatellisierte unter Beihilfe seiner Zuarbeiter systematisch die volkischen Motive in der Vorkriegsjugendbewegung und liess die gleichermassen deutschtumelnden wie aggressiv antisemitischen Motive der Wyneken wie Bernfeld Kritiker moglichst unkenntlich werden Christian Niemeyer Werner Kindt und die Dokumentation der Jugendbewegung 13 Niemeyer interpretiert die Dokumentation daher als den Versuch gerade gegenuber Kritikern wie Walter Laqueur Karl Otto Paetel und Harry Pross ein politisch geschontes Bild der Jugendbewegung zu hinterlassen Kindt hatte und sei es nur mittels kluger Textselektion den zweiten Band seiner Dokumentation so frisiert dass Deutungen wie jene von Laqueur oder Pross fur die Zukunft unmoglich waren Niemeyer fordert stattdessen dass der prafaschistische Dschungel Uwe Puschner auch bei der Jugendbewegung in die Darstellung und Analyse einbezogen werden musse 14 Schriften BearbeitenDas Zeltlagerbuch des Wandervogels Gau Nordmark Hrsg von Werner Kindt Der Weisse Ritter Potsdam 1925 Vom Sturm und Drang des Nachkriegswandervogels Ein Beitrag zur Bundesgeschichte des E V Hamburg Fuhlsbuttel 1926 Wider den Strom Geschichten aus dem jungen Wandervogel Greifenverlag Rudolstadt in Thuringen 1927 Volk von morgen Zwiespruchverlag Rudolstadt 1929 1930 Akademisches Proletariat In Gewerkschaftliche Monatshefte Jg 2 1951 H 6 S 325 330 Funf Jahre Arbeitslosen Bildungswerk Hamburg Ein Rechenschaftsbericht unter Mitwirkung zahlreicher Mitarbeiter des Werkes herausgegeben von Werner Kindt Stichnote Hamburg 1955 Lebenskunde und Menschenfuhrung im Arbeitslosen Bildungswerk Hamburg In Kulturarbeit 7 Nr 12 1955 S 232 235 Freideutscher Kreis Hamburg e V Freideutscher Kreis Hamburg e V Hamburg 1956 Hans Dehmel Heinz Gruber und Werner Kindt Pressespiegel des Meissnertages 1963 Fur den Hauptausschuss des Meissnertages in Zusammenarbeit mit Hans Dehmel und Heinz Gruber hrsg von Werner Kindt Munchen 1964 und Karl Vogt Hrsg Der Meissnertag 1963 Reden und Geleitworte Diederichs Dusseldorf 1964 Hrsg Hermann Schafft Ein Lebenswerk Stauda Kassel 1966 Hrsg Dokumentation der Jugendbewegung 3 Bande Band I Grundschriften der deutschen Jugendbewegung Diederichs Dusseldorf 1963 Band II Die Wandervogelzeit Quellenschriften zur deutschen Jugendbewegung 1896 bis 1919 Diederichs Dusseldorf 1968 Band III Die deutsche Jugendbewegung 1920 bis 1933 Die Bundische Zeit Diederichs Dusseldorf 1974 ISBN 3 424 00527 4 Literatur BearbeitenHeinrich Steinbrinker Mitgestalter und Chronist der Jugendbewegung Werner Kindt 1898 1981 In Jahrbuch des Archivs der deutschen Jugendbewegung Band 13 Wochenschau 1981 ISSN 0587 5277 S 147 153 Christian Niemeyer Werner Kindt und die Dokumentation der Jugendbewegung Text und quellenkritische Beobachtungen In Historische Jugendforschung NF Nr 2 Wochenschau 2005 ISSN 1863 1185 S 230 250 Christian Niemeyer Jugendbewegung und Nationalsozialismus In Zeitschrift fur Religions und Geistesgeschichte Nr 57 Brill 2005 ISSN 0044 3441 S 337 365 Christian Niemeyer Werner Kindt in seiner Eigenschaft als Chronist der Jugendbewegung In Gisela Hauss Susanne Maurer Hrsg Migration Flucht und Exil im Spiegel der Sozialen Arbeit Haupt Bern 2010 ISBN 978 3 258 07559 4 S 227 248 Ann Katrin Thomm Alte Jugendbewegung neue Demokratie Der Freideutsche Kreis Hamburg in der fruhen Bundesrepublik Deutschland Wochenschau Schwalbach 2010 ISBN 978 3 89974 576 4 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Christian Brandenburg Die Geschichte der HJ Wege und Irrwege einer Generation 2 Aufl Koln 1982 S 68 Thomm Alte Jugendbewegung S 169 f 310 313 Werner Kindt Hrsg Grundschriften der deutschen Jugendbewegung Dusseldorf 1963 S 569 Matthias von Hellfeld Bundische Jugend und Hitlerjugend Zur Geschichte von Anpassung und Widerstand 1930 1939 Koln 1987 S 117 84 151 Thomm Alte Jugendbewegung S 302 Steinbrinker Mitgestalter S 153 Thomm Alte Jugendbewegung S 320 Thomm Alte Jugendbewegung S 275 359 zit 368 376 Karl O Paetel Jugend in der Entscheidung 1913 1933 1945 2 Aufl Bad Godesberg 1963 S 164 Thomm Alte Jugendbewegung S 275 359 Niemeyer Kam Hitler aus dem Nichts S 45 50 Thomm Alte Jugendbewegung S 275 359 zit 368 376 Michael Kater Die unbewaltigte Jugendbewegung Zu neuen Buchern von Rudolf Kneip Werner Kindt und Hansjoachim W Koch In Archiv fur Sozialgeschichte 17 1977 S 563 online Historische Jugendforschung NF 2 2005 S 236 Christian Niemeyer Kam Hitler aus dem Nichts oder Ein Fall von Reflexionsabwehr Zur theoriepolitischen Bedeutung der Dokumentation der Jugendbewegung von Werner Kindt fur die geisteswissenschaftliche Sozial Padagogik In Volker Kraft Hrsg Zwischen Reflexion Funktion und Leistung Facetten der Erziehungswissenschaft Bad Heilbrunn 2007 S 50 62 Normdaten Person GND 1047575264 lobid OGND AKS LCCN n89632764 VIAF 17663622 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kindt WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 5 Juli 1898GEBURTSORT StralsundSTERBEDATUM 2 Januar 1981STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Kindt amp oldid 234162311