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Von den Werften an der Unterweser die sich in den vergangenen 200 Jahren hier angesiedelt hatten uberlebten nur wenige den Ubergang vom Holz zum Eisen und Stahlschiffbau Die globale Konkurrenz die Entwicklungen im Welthandel wie die Weltwirtschaftskrise und die Olkrisen im 20 Jahrhundert sowie die Finanzkrise 2008 fuhrten an der Unterweser zu weiteren Werftschliessungen vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenDie alteste erhaltene Ansicht der Stadt Bremen Holzschnitt von Hans Weigel d A 1564 Bremer Teerhof 1640 1541 Teerhofhalbinsel mit Holzstapeln und einem Schiffsneubau auf einem Helling Gegenuber befindet sich der Schlachtehafen und die St Martini Kirche die Schiffer und KaufmannskircheDeschimag Bremen 1928 Taufe der Bremen Blick auf zwei der 4 PropellerEiner der Krane des Bremer VulkanEhemalige Werfthalle einer grossen Bremer WerftHafen und Werftstandorte im Bereich der Unterweser und WesermundungInhaltsverzeichnis 1 Unterweser 2 Bremer Werften 3 Werften im Verlauf der Unterweser 3 1 Bardenfleth 3 2 Blexen und Nordenham 3 3 Brake 3 4 Einswarden 3 5 Elsfleth 3 6 Flethe 3 7 Grohn 3 8 Lemwerder 3 9 Motzen 3 10 Osterholz 3 11 Ronnebeck 3 12 St Magnus 3 13 Warfleth 4 Werften in Bremerhaven 5 Siehe auch 6 LiteraturUnterweser BearbeitenVom Weserwehr in Bremen Hemelingen bis zur Mundung in die Nordsee wird der Flussabschnitt der Weser als Unterweser bezeichnet Die Unterweser ist den Gezeiten ausgesetzt der Tidenhub in Bremen betragt etwa vier Meter Sie ist fur Seeschiffe befahrbar daher befinden sich die grosseren Weserhafen und Weserwerften im Bereich der Unterweser Die meisten der Werften sind inzwischen geschlossen die Slips oder Helgen abgerissen und die Werfthallen wurden umgebaut und werden von anderen Firmen genutzt Bei dem Ubergang vom Holz zum Eisen und Stahl schlossen die meisten dieser Werften oder wurden von anderen ubernommen Im Gefolge der Weltwirtschaftskrise die nicht nur in Deutschland zur Werftenkrise wurde schlossen weitere Werftbetriebe im Rahmen von Fusionen Bsp Deschimag Die Olkrisen in den 1970er Jahren forderte ebenfalls Opfer und die 2008 ausgeloste Finanzkrise fuhrt zu weiteren Werftschliessungen Bremer Werften Bearbeiten Hauptartikel Bremer Werften Die fruhen Bremer Werften siedelten sich als Lastadien um 1600 im Bereich um den Teerhof an mit grosser werdenden Schiffen fur die Kustenschifffahrt entstanden im Bereich Stephanikirchenweide und spater bei der Aue und Lesummundung weitere Werften Der beginnende Bremer Handel mit Ubersee forderte Barken und Vollschiffe statt der in der Ost und Nordsee vorwiegend eingesetzten Besanewer und Galioten Werften im Verlauf der Unterweser BearbeitenIn der Unterweserregion erfolgte der Ubergang zum Eisenschiffbau und vom Segel zum Dampfantrieb in dem Zeitraum nach 1870 Der Holzschiffbau hatte hier bis 1865 seine letzte Konjunktur und erlebte danach eine Existenz gefahrdende Krise Die Handwerksbetriebe mussten in Industriebetriebe umgeformt werden Einige wenige Werften uberlebten indem sie das Kapital durch die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft beschafften Fur Eisengiessereien und Maschinenfabriken in Flussnahe war diese Entwicklung die Moglichkeit sich uber den Eisenschiffbau ein zweites Standbein zu schaffen Seebeck Frerichs Die Umstellung war fur die meisten Holzschiffwerften aufgrund des hohen Kapitalbedarfs fur die Investitionen in neue Betriebsteile nicht moglich Die Einrichtung einer Giesserei einer Schlosserwerkstatt einer Kupfer und Kesselschmiede benotigte ausser Kapital auch Platz und Fachkrafte Nicht nur ein Teil der Maschinen wurde aus England beschafft auch Fachkrafte mit den notwendigen Fertigkeiten zur Konstruktion und zum Bau von Eisenschiffen Kesseln und Dampfmaschinen wurden in England angeworben Bardenfleth Bearbeiten Hauptartikel Werften in Bardenfleth Nicht erbberechtigte Bauernsohne und abenteuerlustige Knechte fanden auf Segel oder Fischereifahrzeugen lohnende Arbeit Einige die sich zum Steuermann oder Kapitan ausgebildet hatten beteiligten sich an kleinen Segel oder Fischereischiffen und grundeten spater mit Partnern kleine Reedereien Im Winter wurden die Schiffe oft in Eigenarbeit uberholt repariert und so entstanden entlang der Weser in der Nahe vieler Siedlungen und Bauerndorfer Schiffbauplatze und in Partnerschaft mit Zimmerleuten auch kleine Werften An der Unterweser war Bardenfleth aufgrund der idealen Lage an der Weser ahnlich wie Elsfleth und Brake ein Zentrum dieser Entwicklungen Heute ist Bardenfleth wie auch viele andere Orte in Berne eingemeindet Blexen und Nordenham Bearbeiten nbsp Anlage der GHH Schwimmdockwerft in Blexen vom Wasser aus gesehenBlexen ist ein Ortsteil der Stadt Nordenham an der Wesermundung und mit Bremerhaven durch die Weserfahre verbunden Hier wurde 1938 im Vordeichgebiet der Weser fur die deutsche Luftwaffe eine grosse Flache fur einen Flughafen aufgespult der Flughafen wurde nicht gebaut Auf einem Teil dieser Flache entstand ab 1956 eine Schwimmdock Werft der Gutehoffnungshutte GHH direkt neben dem Fahranleger der Weserfahre nach Bremerhaven Der Name der Stadt Nordenham stammt vom Gut Nordenhamm der Familie Hansing Die Hafenanlagen von Nordenham wurden 1905 vom Bremer Reeder Adolf Vinnen ubernommen ausgebaut und in die Midgard Deutsche Seeverkehrs AG uberfuhrt Vinnen hatte 1907 auch die in Nordenham beheimatete Visurgis Heringsfischerei AG ins Leben gerufen 1921 entstand in Nordenham die Schiffswerft Oldenburg die nach wenigen Jahren wieder geschlossen wurde Name Zeitraum Standort BemerkungSchiffswerft Oldenburg 1918 1926 Nordenham Die Werft baute nur ein Schiff einen Tanker fur die Nordsee Deutsche HochseefischereiGHH Schwimmdockwerft 1956 1990 Nordenham Bau von Schwimmdocks die in alle Welt exportiert wurden Die grossten Docks hatte eine Hebefahigkeit von 33 000 t Brake Bearbeiten nbsp Um 1850 entstanden die Holzschiffe an der Unterweser wie hier auf einfachen geneigten Helgen von denen die Schiffe abliefen nbsp Das Modell dieser Hamburger Werft zeigt im Vordergrund wie ein Schiff zur Reparatur mit Muskelkraft auf einen Slip gezogen wird nbsp In diesem Werftmodell konnen die Neubauten im Quer und Langsstapellauf zu Wasser gelassen werdenIn Brake Hammelwarden und Funfhausen waren etwa ab 1800 uber 25 Werften beheimatet darunter die Werft C Luhring und der von der Frerichswerft ubernommene Betrieb von G Thyen Einswarden Bearbeiten In Einswarden begann Frerichs 1905 mit dem Bau von Fischdampfern Loggern und Uberseefrachtern 1917 wurde die Thyen Werft mitsamt den Dockanlagen in Brake ubernommen Heute ist Einswarden ein Stadtteil der niedersachsischen Stadt Nordenham an der Wesermundung Name Zeitraum Standort BemerkungFrerichs amp Co 1905 1934 Einswarden Insgesamt wurden von der Frerichs Werft uber 500 Schiffe gebaut Elsfleth Bearbeiten In Elsfleth siedelten sich uber 15 Werften an die in einem separaten Text behandelt werden Die letzte dieser Werften die Elsflether Werft befindet sich seit 2019 in Insolvenz Flethe Bearbeiten Mehrere kleine Werften waren bis 1850 in dem Dorf Flethe beheimatet 1840 wurde hier von Jacob Frerichs und den englischen Ingenieuren Henry Taylor und William Waller unter dem Namen Frerichs amp Co ein Maschinenbauunternehmen gegrundet das sich vereinzelt auch mit der Konstruktion von kleinen Eisenschiffen beschaftigte Der Bau kleiner Schiffe erfolgte ab 1865 in Osterholz von grosseren Schiffen ab 1905 in Einswarden da in Osterholz eine direkte Wasseranbindung fehlte Name Zeitraum Standort BemerkungGloistein Werft 1779 1799 Flethe Bau von Kustensegler und SchonernJ Wenke 1818 1844 Flethe Bau von WeserkahnenJ Bering 1860 1870 Flethe Bau von einigen EwernGrohn Bearbeiten In Grohn an der Lesummundung bei Vegesack siedelten sich ab 1784 einige kleine Werften an die Holzschiffe bis 300 Registertonnen bauten 1939 erhielt Bremen wegen der Abtretung Bremerhavens im Tausch die heutigen Ortsteile nordlich der Lesum u a Grohn St Magnus Lesum und Burgdamm die ab 1932 zum Landkreis Osterholz und vorher zum Landkreis Blumenthal gehorten Name Zeitraum Standort BemerkungL B Schmidt 1784 1799 Grohn Bau von WeserkahnenAugener amp Co 1859 1864 Grohn Baute Ewer Barken und BriggsLemwerder Bearbeiten nbsp Die Werft Abeking und Rasmussen in Lemwerder von Vegesack aus gesehen nbsp Swath Schiffe sind eine Spezialitat von A amp R Bis heute besteht eine Fahrverbindung zwischen Lemwerder und Vegesack die bereits im Mittelalter begrundet wurde Etwa von 1500 an fuhren Seeleute und Robbenschlager aus Lemwerder in grosser Zahl ins Eismeer zum Walfang und Robbenschlagen Etwa um 1860 war diese Phase beendet Jetzt wurden Arbeiter auf den entstehenden Boots und Schiffswerften in Lemwerder Bardenfleth und Motzen an der Weser benotigt Die heute noch bestehende Werft Abeking amp Rasmussen A amp R begann als Bootswerft und hat sich erfolgreich zur Spezialwerft entwickelt Neben Segel und Motorjachten Fischereischiffen waren kleine anspruchsvolle Schiffe fur die Marine immer ein wichtiges Arbeitsfeld Heute gilt diese Werft als weltweit bedeutendster Hersteller von Swath Schiffen Name Zeitraum Standort BemerkungF L Seemann 1808 Lemwerder Bau von wenigen Ewern und GaliotenAbeking amp Rasmussen seit 1907 Lemwerder uber 6000 Boote und Schiffe abgeliefert nbsp Blick auf die Fassmer Werft von der WeserMotzen Bearbeiten In Motzen wirkte ab 1780 die Schiffbauerfamilie Oltmann in mehreren Generationen beginnend mit Hinrich Oltmann ab 1780 der nur wenige Schiffe baute Grossere Aktivitaten entwickelte Claus Oltmann ab 1826 die von Diedrich Oltmann dem Alteren bis 1840 fortgesetzt wurden Hinrich Oltmann fuhrte die Werft weiter und nach seinem Tod hat seine Witwe die Arbeit nicht nur fortgefuhrt sie expandierte ausserdem nach St Magnus Dietrich Focke der mit seinem Bruder in Bardenfleth eine Werft betrieb kaufte sich in Motzen einen Bauplatz auf dem bis 1893 kleine Holzschiffe entstanden Heute ist Motzen wie auch viele andere Orte in Berne eingemeindet Name Zeitraum Standort BemerkungHinrich Oltmann 1780 Motzen GaliotenClaus Oltmann 1826 1870 Motzen Das Bauprogramm reichte von der Galiot bis zum Vollschiff insgesamt fast 100 Schiffe Fassmer seit 1850 Bardenfleth Johann Fassmer begann mit Booten fur die Fischerei seine Sohne und Enkel fuhrten die Werft fort 1996 wurde die Schiffswerft Rechlin aus dem ehemaligen Kombinat Schiffbau ubernommenD Focke 1873 1893 Motzen Auf der Werft von Dietrich Focke entstanden rund 15 Ewer Ewerkahne und SchonerbriggsOsterholz Bearbeiten Das Osterholzer Kloster wurde 1182 gegrundet dadurch entstand der Flecken Osterholz stieg spater zum Verwaltungssitz Amt Osterholz auf aus dem sich 1885 durch Zusammenlegung mit dem Amt Lilienthal der Landkreis Osterholz bildete Seit 1865 war der Firmensitz der Firma J Frerichs amp Co in Osterholz hier wurden auch kleine Eisenschiffe konstruiert und gebaut Uber den Osterholzer Hafenkanal der Hamme und Lesum konnten kleine Schiffe die Weser erreichen 1929 wurde Osterholz Scharmbeck zur Stadt erhoben Name Zeitraum Standort BemerkungFrerichs amp Co 1902 1906 Osterholz Scharmbeck Bau kleiner SchiffeRonnebeck Bearbeiten Ronnebeck hat eine wechselvolle Geschichte bis 1714 gehorte es zu Schweden bis 1866 zu Hannover und bis 1939 zu Preussen 1939 kam Ronnebeck durch eine NS Verordnung zu Bremen Ronnebeck ist seit 1946 ein Ortsteil von Blumenthal in Bremen Nord Fur den Schiffbau war Ronnebeck ein wichtiger Ort fast 20 Werften haben sich im Laufe der Zeit hier angesiedelt die meisten sind jedoch mit dem Ubergang zum Eisen und Stahlschiffbau verschwunden Einige wenige haben den Ubergang geschafft sie fielen den nachsten Krisen zum Opfer Hinrich Oltmann der Bruder von Diedrich Oltmann aus Motzen errichtete 1847 in Ronnebeck eine kleine Werft die nach seinem Tod 1873 von seiner Witwe weitergefuhrt wurde Diedrich Oltmann der Sohn vom Motzener Schiffbauer Hinrich Oltmann baute ab 1866 in Ronnebeck Schiffe Ein Enkel von Hinrich Oltmann beschaftigte sich ab 1950 auf dem Platz von G Seebeck mit dem Bau von Binnenschiffen 1983 erfolgt die Grundung der Schiffswerft Blumenthal GmbH in Ronnebeck Sie entstand auf dem Gelande der Schiffswerft Hans Pape Heute gibt es in Ronnebeck keine Werften mehr Name Zeitraum Standort BemerkungJ Hashagen 1782 Ronnebeck KuffsJ Tritzen 1782 1787 Ronnebeck 2 Galioten 2 KahneC Gloistein 1844 1857 Ronnebeck vorwiegend Kahne ein SchonerHinrich Oltmann 1847 1919 Ronnebeck Bau von rund 45 SegelschiffenGebruder Havighorst 1851 1853 Ronnebeck Bau von WeserkahnenC Dierks amp Co 1854 1870 Ronnebeck Bau von uber 45 Segelschiffen bis 600 Lasten und ein DampferGebr Christoffers 1857 1873 Ronnebeck Es wurden 12 Segelschiffe mit rund 3000 BRT gebaut H Dierking 1862 1867 Ronnebeck Bau von 2 SegelschiffenD Oltmann 1865 1873 Ronnebeck Bau von 8 Seglern mit 2100 BRTSeebeck amp Devers 1876 1991 Ronnebeck Ewer Ewerkahnen SchaluppenH Seebeck 1894 1934 Ronnebeck Heckraddampfer und Getreideheber Ubernahme durch F OltmannF Oltmann 1950 1954 Ronnebeck Reparatur und 4 Neubauten Binnenschiffe ein KustenmotorschiffKarl Sarstedt OHG 1971 1988 Ronnebeck errichtet auf dem Platz des Betriebsteils Ronnebeck der Ruhrorter Schiffswerft und Maschinenfabrik Bau des ersten MPOSS Schiffes Sektionsbau fur den Bremer VulkanC Pape 1951 1971 Ronnebeck Kustenmotorschiffe Binnenschiffe und 2 Bagger 1972 verkauftSchiffswerft Blumenthal 1983 Ronnebeck bis 1972 C Pape 1951 1971 Schiffswerft Rooebeck seit 1983 Schiffswerft BlumenthalSt Magnus Bearbeiten Burglesum mit dem Ortsteil St Magnus ist ein Stadtteil von Bremen innerhalb des Stadtbezirks Bremen Nord St Magnus spielte im 18 und 19 Jahrhundert fur die Schifffahrt eine wichtige Rolle da sich hier viele Reparatur und Neubauwerften angesiedelt hatten Auch die bedeutende Schiffbauerfamilie Oltmann hatten hier eine Zweigwerft eingerichtet Name Zeitraum Standort BemerkungRaschens Werft 1770 1841 St Magnus Bau von uber 100 Segler Galioten Brigantinen Barken Briggs Dreimastschoner und Vollschiffen Das Gelande wurde 1844 von B Wencke ubernommenBernhard Wencke 1844 1850 St Magnus B Wencke baute sei 1825 Schiffe in Bremen 1844 pachtete er das Gelande der Raschen Werft hinzu In Hamburg war er als Reeder und Schiffbauer aktiv Die Werft B Wencke amp Sohne wurde 1900 von der Reiherstiegwerft ubernommen G H Rischmuller 1851 1862 St Magnus Bau von rund 20 Ewerkahnen Briggs Barken Schonerbarken Dreimastschoner und VollschiffenD Oltmanns Witwe 1860 1870 St Magnus Bau von Barken Briggs und DreimastschonerHilmer amp Kleinschmidt 1869 1870 St Magnus Bau von 3 SegelschiffenWarfleth Bearbeiten nbsp Die Hegemann Werft in Warfleth nbsp Blick auf das Bremerhavener Doppeldock im Modell der Wenckewerft im Historischen Museum Bremerhaven nbsp Blick auf das Dock 1 der Lloydwerft in Bremerhaven nbsp Stapellauf der Stefan Sibum auf der ehemaligen SeebeckwerftWarfleth ist eine kleine Ortschaft an der Weser direkt gegenuber von Blumenthal Erst Ende des 20 Jahrhunderts siedelten sich hier 3 Werften an Name Zeitraum Standort BemerkungGebr Schurenstedt 1975 Warfleth Als die Werft in Bardenfleth zu klein wurde bis 3500 BRT entstand dieser Betrieb 1975 in Warfleth Wegen finanzieller Schwierigkeiten in Berner Schiffswerft uberfuhrt Berner Schiffswerft 1978 1980 Warfleth Eigentlich eine Auffanggesellschaft als die Werft Gebr Schurenstedt in finanzielle Schwierigkeiten geriet wurde 1978 aus gleichen Grunden geschlossen und das Gelande von Hegemann weiterhin genutzt Schiffe bis 10 000 BRT Rolandwerft seit 1984 Warfleth Hegemann verlagerte 1984 seinen Betrieb der Rolandwerft nach Warfleth Heute gehort die Werft zu Lurssen Werften in Bremerhaven Bearbeiten Hauptartikel Werften in Bremerhaven In Bremerhaven und Geestemunde begann der Ausbau der Hafen im Vergleich zu Bremen erst spater hier spielte neben der Weserversandung die schnell wachsende Auswanderung nach Nordamerika und der danach folgende Uberseewarenverkehr eine wichtige Rolle Wie in Bremen schlossen aus vorstehenden Grunden jedoch im Laufe der Zeit alle Werften in Bremerhaven die im Neubau tatig waren Nur die Lloyd Werft sowie die allesamt zur Petram Gruppe gehorenden miteinander kooperierenden Werften German Dry Docks entstandem aus dem Zusammenschluss von MWB Motorenwerke Bremerhaven und Rickmers Lloyd sowieBREDO die im Reparaturbereich tatig sind uberlebten an diesem bedeutenden und traditionsreichen Werftstandort Siehe auch BearbeitenWerft SchiffbauLiteratur BearbeitenN N 100 Jahre Schiffahrt Schiffbau Hafen Schiffahrts Verlag Hansa Hamburg 1964 Mehrere Autoren 125 Jahre Verband fur Schiffbau und Meerestechnik e V Verband fur Schiffbau und Meerestechnik Hrsg Hamburg 2009 Herbert Karting Vom Holz zum Stahl 1860 1909 Geschichte der Luhring Werft in Hammelwarden und der dort gebauten Segelschiffe Band 1 Verlag H M Hauschild Bremen Herbert Karting Vom Segel zum Motor 1910 1940 Geschichte der Luhring Werft in Hammelwarden und der dort gebauten Segelschiffe Band 2 Verlag H M Hauschild Bremen Herbert Karting Deutsche Schoner Band 1 5 Die Entwicklung des Schiffstyps und der Bau holzerner Schoner nach 1870 an der Deutschen Nordseekuste von der Ems bis zur Weser Verlag H M Hauschild Bremen Herbert Karting Geschichte der Luhring Werft in Hammelwarden und der dort gebauten Segelschiffe Hauschild Bremen 1993 Dirk J Peters Der Seeschiffbau in Bremerhaven von der Stadtgrundung bis zum Ersten Weltkrieg Stadtarchiv Bremerhaven Bremerhaven 1987 Horst Adamietz Gezeiten der Schiffahrt Verlag H Saade Bremen ISBN 3 922642 09 8 Peter Kuckuk Der Bremer Vulkan Verlag Steintor Bremen 1987 Peter Kuckuk Die A G Weser Verlag Steintor Bremen 1987 Georg Bessell August Westermann 150 Jahre Schiffbau in Vegesack Verlag Steintor Bremen 1987 Benno Eide Siebs 125 Jahre Rickmers Selbstverlag der Firmen Rickmers Rhederei AG Rickmers Werft und Rickmers Linie GmbH Hamburg und Bremerhaven 1959 Siegfried Stegmann Die Lloyd Werft 1998 Bremerhaven Eigenverlag Ulrike Lange Basman Dreimastschoner und Dampfbarkassen Die Hamburger Werft J H N Wichhorst in der Zeit des Ubergangs vom Holzschiffbau auf den Eisen und Stahlschiffbau Oceanum Verlag Wiefelstede 2009 Schriften des Deutschen Schiffahrtsmuseums 68 ISBN 978 3 86927 068 5 Paul Schroedter Gustav Schroedter Hrsg 100 Jahre Schiffahrt Schiffbau Hafen Schiffahrtsverlag Hansa Hamburg 1964 Karl Sarstedt Erinnerungen anlasslich meines 65 Geburtstag am 27 November 1972 o O o J Lars Schmitz Eggen Der Kunststoff Schmied vom Neuen Hafen Gustav Kuhr und die Geschichte der Bremerhavener Lunewerft 1945 1976 BoD Norderstedt 2012 Peter Michael Pawlik Von der Weser in die Welt Die Geschichte der Segelschiffe von Weser und Lesum und ihrer Bauwerften 1770 bis 1893 Schriften des Deutschen Schiffahrtsmuseums Kabel Verlag 1994 ISBN 978 3822502563 Peter Michael Pawlik Von der Weser in die Welt Band 2 Die Geschichte der Segelschiffe von Weser und Hunte und ihrer Bauwerften Hauschild Bremen 2003 ISBN 978 3897571501 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werften an der Unterweser amp oldid 239194280