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Der Weltmeister im Schnellschach wird seit dem Jahr 2012 alljahrlich vom Weltschachbund FIDE ermittelt wobei es 2003 bereits zu einer einzelnen Austragung der FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft kam Amtierender Weltmeister ist seit seinem Turniersieg vom 28 Dezember 2022 Magnus Carlsen Vor 2012 gab es verschiedene Vorlauferveranstaltungen der Schnellschach Weltmeisterschaften die ausserhalb der FIDE organisiert waren Zu nennen ist hier insbesondere die Veranstaltung Chess Classic 1996 2010 und ihr elfmaliger Schnellschach Sieger Viswanathan Anand Inhaltsverzeichnis 1 Ubersicht 2 Geschichte der prestigetrachtigen Weltturniere und Weltmeisterschaften im Schnellschach 2 1 Der Schaukampf Kasparow gegen Short 2 2 Die erste Schnellschach Weltmeisterschaft in Mazatlan 1988 2 3 Die Trophee Immopar 1991 und 1992 2 4 Der Intel Grand Prix 1994 und 1995 2 5 Das Schnellschach Festival in Cap d Agde und die FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2003 2 6 Die Chess Classic 1994 2010 und die Grenkeleasing Schnellschach Weltmeisterschaften 2006 2010 2 7 FIDE Schnellschach Weltmeisterschaften seit 2012 3 Liste der Weltmeister und Sieger bestbesetzter Weltturniere im Schnellschach 4 FIDE Schnellschach WM der Frauen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseUbersicht BearbeitenDer Weltschachbund FIDE hat 1987 auf dem Kongress von Sevilla die Austragung von Welt und Europameisterschaften im Schnellschach empfohlen und entsprechende Turnierregeln erlassen Das erste als Weltmeisterschaft im Schnellschach bezeichnete Turnier fand 1988 in Mexiko statt und wurde von Anatoli Karpow gewonnen Im Jahre 2003 wurde in Cap d Agde Frankreich die erste und bis 2012 einzige von der FIDE anerkannte Schnellschach Weltmeisterschaft ausgespielt Sie wurde von Viswanathan Anand gewonnen Schon ab 1996 richtete der deutsche Verein Chess Tigers im Rahmen der Veranstaltung Chess Classic zunachst Frankfurt Chess Classic dann Chess Classic Mainz jahrlich ein Schnellschach Turnier aus dessen Sieger Alexei Schirow 1996 Viswanathan Anand 1997 1998 von 2000 bis einschliesslich 2008 jedes Jahr insgesamt elfmal Garri Kasparow 1999 Lewon Aronjan 2009 und Gata Kamsky 2010 heute als inoffizielle Schnellschach Weltmeister gelten Ab 2005 wurde dieses Turnier vom Finanzunternehmen Grenkeleasing gesponsert und ab 2006 auch offentlich als Schnellschach Weltmeisterschaft betitelt 2010 wurde die letzte Schnellschachweltmeisterschaft der Chess Classic Turnierserie ausgerichtet Ab dem Jahr 2012 organisiert die FIDE wieder die Ausrichtung der Schnellschach Weltmeisterschaften und zwar zusammen mit der Blitzschach Weltmeisterschaft 2012 gewann Sergej Karjakin und 2013 Shakhriyar Mamedyarov Zu Beginn der 90er Jahre wurden ebenfalls Schnellschachturniere von Weltbedeutung organisiert Dazu zahlt die Trophee Immopar die 1991 von Jan Timman und 1992 von Garri Kasparow gewonnen wurde sowie insbesondere der Intel Grand Prix der Professional Chess Association eine Schnellschach Turnierserie in der Wladimir Kramnik 1994 und Garri Kasparow 1995 als Gesamtsieger hervorgingen Geschichte der prestigetrachtigen Weltturniere und Weltmeisterschaften im Schnellschach BearbeitenDer Schaukampf Kasparow gegen Short Bearbeiten 1987 fand im Hippodrom dem grossten Londoner Discoclub ein Schnellschach Schaukampf zwischen Garri Kasparow und Nigel Short statt Kasparow gewann 4 2 Die sechs Partien wurden von einer Fernsehgesellschaft ausgestrahlt Dadurch wuchs das Interesse an Schnellschach so dass die FIDE noch im gleichen Jahr auf dem Kongress von Sevilla die Austragung von Europa und Weltmeisterschaften im Schnellschach empfahl und entsprechende Turnierregeln erliess Die erste Schnellschach Weltmeisterschaft in Mazatlan 1988 Bearbeiten An der Aktivschach Weltmeisterschaft in Mazatlan Mexiko im Dezember 1988 nahmen 61 Spieler teil Gespielt wurden zunachst 13 Runden im Schweizer System Die acht Bestplatzierten sollten dann den Sieger im K o System ermitteln Das Finale erreichten Anatoli Karpow und Viktor Gavrikov Es endete 5 5 Unentschieden nach Verlangerung sodass Karpow aufgrund der besseren Platzierung im Vorturnier Weltmeister wurde 1 Die Trophee Immopar 1991 und 1992 Bearbeiten Im November 1991 fand im Pariser Theatre des Champs Elysees ein internationales Turnier im Schnellschach statt Das vier Tage dauernde Turnier wurde mit der Musik des Begrunders der franzosischen komischen Oper und Schachgenies Francois Andre Danican Philidor eroffnet Es traten 16 der namhaftesten Schachgrossmeister der Welt gegeneinander an darunter Garri Kasparow Anatoli Karpow Jan Timman Artur Jussupow Nigel Short und Viswanathan Anand Der Preisfonds betrug 1 2 Millionen Francs Die Zuschauer konnten mittels in die Armlehnen der Sessel einmontierter Vorrichtungen ihre Zugvorschlage registrieren lassen Fur die meisten richtig vorhergesehenen Zuge wurde als Preis ein Schachcomputer uberreicht Der Sieger wurde im K o System ermittelt Im Finale trafen Garri Kasparow und Jan Timman aufeinander Timman gewann die erste der beiden Partien wahrend die zweite remis endete Damit wurde Jan Timman Turniersieger des Jahres 1991 Im Folgejahr ging Garri Kasparow erst im Blitzschach Tiebreak als Sieger des Turniers hervor nachdem es nach den beiden Schnellschach Partien des Finales 1 1 gestanden hatte Der Preisfonds von 1 2 Millionen Francs zog die gesamte Weltelite an weshalb die Trophee Immopar als ein Turnier zur Ermittlung des weltbesten Schnellschachspielers gesehen werden kann Allerdings war beim dort angewandten K o System mit nur zwei Partien pro Runde der Glucksfaktor mit entscheidend Dies trifft auch fur die FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2003 zu Der Intel Grand Prix 1994 und 1995 Bearbeiten Der Intel Grand Prix der Professional Chess Association PCA war eine Serie bestehend aus vier Schnellschach Turnieren innerhalb eines Jahres deren Sieger jeweils im K o System ermittelt wurden Austragungsorte waren die Weltmetropolen Moskau New York London und Paris Als Gesamtsieger von vier Turnieren mit Weltbestbesetzung kann der Intel Grand Prix Sieger als weltbester Schnellschach Spieler des betreffenden Jahres betrachtet werden 1994 hiessen die Sieger der einzelnen Etappen Viswanathan Anand Wladimir Kramnik Wassyl Iwantschuk und Garri Kasparow Gesamtsieger wurde Wladimir Kramnik Ihm gelang im Moskauer Kreml ein respektabler Sieg gegen den damaligen Weltmeister Kasparow Im Intel Grand Prix 1995 hiessen die Einzelsieger von Moskau New York London und Paris Wassyl Iwantschuk Garri Kasparow Michael Adams und wieder Garri Kasparow Gesamtsieger wurde Garri Kasparow Das Schnellschach Festival in Cap d Agde und die FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2003 Bearbeiten Das Schnellschachturnier in Cap d Agde Frankreich begann zunachst einrundig in zwei Gruppen mit jeweils acht Teilnehmern Die vier Bestplatzierten jeder Gruppe kamen ins Viertelfinale Hier sowie im Halbfinale und Finale wurden jeweils nur zwei Partien gespielt Bei einem Stand von 1 1 entschieden Blitzschach Partien uber das Weiterkommen In diesem Turnier waren die Spieler der engeren Weltspitze nur schwach vertreten So nahmen beispielsweise am funften Schnellschach Festival 2002 in Cap d Agde nur drei Spieler von den ersten 20 der Weltrangliste teil Das Turnier gewann Boris Gelfand Im Finale besiegte er Anatoli Karpow mit 2 0 2 Im Jahre 2003 erkannte der Weltschachbund FIDE das Schnellschach Turnier in Cap d Agde das nun zum sechsten Mal stattfand als Schnellschach Weltmeisterschaft an Folglich waren neun der 16 Teilnehmer in den Top 10 der Weltrangliste vom Oktober 2003 Nach der Gruppenphase kam Viswanathan Anand mit einem geteilten dritten Platz 3 ins Viertelfinale 4 wo er Ruslan Ponomarjow mit 1 5 0 5 bezwang Das Finale erreichte er mit einem 1 5 0 5 Sieg im Blitzschach 5 nachdem die beiden Schnellschach Partien keine Entscheidung gebracht hatten Das andere Halbfinale gewann Wladimir Kramnik 2 0 gegen Alexander Grischtschuk Im Finale errang Anand mit einem 1 5 0 5 Sieg uber Kramnik den Schnellschach Weltmeistertitel der FIDE 6 In den Jahren 2004 7 und 2005 8 schrieb die FIDE erneut eine Schnellschachweltmeisterschaft aus sie fand aber nicht statt Stattdessen wurde ein knappes Jahr spater 2006 das Schnellschach Turnier der Chess Classic das seit 2001 in Mainz ausgetragen wurde und bereits im Rufe einer inoffiziellen Schnellschach Weltmeisterschaft stand vom Finanzunternehmen Grenkeleasing offentlich als Schnellschach Weltmeisterschaft betitelt und gesponsert Das siebte Cap d Agde Chess Festival 9 das dann im selben Jahr einige Monate spater stattfand hatte nicht mehr den Status einer FIDE Weltmeisterschaft Wieder wiesen nur zwei der 16 Teilnehmer eine Elo Zahl von uber 2700 auf auch fehlte mit dem Vorjahressieger der Weltmeister Im Finale gewann der Elo beste Teilnehmer Teymur Recebov 1 5 0 5 gegen Serhij Karjakin Die Chess Classic 1994 2010 und die Grenkeleasing Schnellschach Weltmeisterschaften 2006 2010 Bearbeiten Ab 1994 wurde im Rahmen der Turnierreihe Chess Classic jedes Jahr ein Schnellschach Turnier ausgetragen bis zum Jahr 2000 in Frankfurt West Frankfurt Chess Classic von 2001 bis 2010 in Mainz Chess Classic Mainz Die Turnierform im Schnellschach variierte uber die Jahre hinweg Oft hatte der Vorjahressieger seinen Titel nur gegen einen vom Veranstalter nach gewissen Kriterien ausgewahlten aber stets starken Gegner im Zweikampf zu verteidigen Oft war dieser Zweikampf als Duell der Weltmeister tituliert einmal als Duell der Geschlechter denn 2003 wurde Anand von der seit vielen Jahren mit Abstand starksten Frau der Welt Judit Polgar herausgefordert Dieses Duell bleibt unvergesslich da es bis zum 3 3 noch ausgeglichen stand vor allem aber da alle acht Partien entschieden wurden Am Ende siegte Anand 5 3 Die Schnellschach Sieger von Frankfurt und Mainz waren Alexei Schirow 1996 Viswanathan Anand 1997 1998 2000 2008 elfmal Garri Kasparow 1999 Lewon Aronjan 2009 und Gata Kamsky 2010 Im Jahre 2005 ubernahm das Finanzunternehmen Grenkeleasing das Sponsoring des Schnellschachs bei der Chess Classic Mainz 2005 hiess die gesponserte Schnellschach Veranstaltung noch GRENKELEASING Championship 10 Man sprach aber schon von der Verteidigung des Weltmeistertitels seitens Anands 11 was bedeutet dass Anand auch als Schnellschach Weltmeister des Vorjahres 2004 betrachtet wird Ab 2006 wurde die Grenkeleasing Meisterschaft endgultig als GRENKELEASING Rapid World Championship 12 also als Grenkeleasing Schnellschach Weltmeisterschaft ausgetragen Das ist insofern gerechtfertigt als Anand aufgrund seiner Schnellschach Siegesserie bei der Chess Classic und zudem als Schnellschach Weltmeister der FIDE unumstritten als bester Schnellschachspieler der Welt anerkannt war der als solcher entsprechend dem uberlieferten Schachweltmeistertitel seinen Titel nur gegen einen Herausforderer zu verteidigen hat Dennoch wurde die Grenkeleasing Schnellschach Weltmeisterschaft ab 2007 wieder in einem Doppelrunden Turnier von allerdings nur vier starken Teilnehmern ausgetragen dem dann ein Final Duell aus vier Partien folgte Erst 2009 verlor Anand seinen Schnellschach Weltmeistertitel an Lewon Aronjan den dieser bereits 2010 an Gata Kamsky abgeben musste allerdings wurde 2010 mangels Sponsoren der Schnellschach Weltmeister als Sieger des Grenke Opens in einem 11 rundigen Schweizer System mit 701 Teilnehmern ermittelt Das Grenke Open entspricht dem ORDIX Open das in vorangegangenen Jahren nur zur Ermittlung von Titel Herausforderern diente Nach 2010 fanden keine Chess Classic Turniere mehr statt und seit 2012 organisiert wieder die FIDE die Schnellschach Weltmeisterschaft zusammen mit der Blitzschachweltmeisterschaft Nach seinem FIDE Schnellschach Weltmeistertitel 2003 durfte sich Anand von 2006 bis Juli 2009 auch Grenkeleasing Weltmeister im Schnellschach nennen Jedoch geriet diese Weltmeisterschaft erst so nach und nach ins Bewusstsein der Offentlichkeit So wird Anand auf einer Chesstigers Seite uber seine Erfolge 13 erst im Jahr 2007 als Grenkeleasing Weltmeister im Schnellschach bezeichnet wahrend er 2006 nur Chess Classic Sieger im Zweikampf gegen Recebov genannt wird Auf einer indischen Seite 14 wird er aber bereits ab dem Jahr 2006 als Grenkeleasing Weltmeister im Schnellschach gefuhrt im Jahr 2005 aber noch als blosser Chess Classic Sieger Heute wird der Schnellschachsieger von Mainz unabhangig vom Jahr in dem die Chess Classic stattfand als inoffizieller Schnellschach Weltmeister bezeichnet Die von Lewon Aronjan gewonnene Schnellschach Weltmeisterschaft 2009 etwa wird 14 GRENKELEASING Rapid World Championship 14 Grenkeleasing Schnellschach Weltmeisterschaft genannt wobei sich die Nummer 14 nur auf das damals zum dreizehnten Mal ausgetragene Schnellschachturnier der Chess Classic beziehen kann Aussagen wie die vom 4 August 2008 Viswanathan Anand ist zum neunten Mal in Folge Schnellschachweltmeister geworden 15 bildeten 2008 die Schlagzeilen Dabei ist sein Sieg bei der FIDE Schnellschach WM 2003 noch gar nicht mitgezahlt FIDE Schnellschach Weltmeisterschaften seit 2012 Bearbeiten Seit 2012 organisiert wieder die FIDE die Ausrichtung der Schnellschach Weltmeisterschaft und zwar zusammen mit der Weltmeisterschaft im Blitzschach Erster FIDE Schnellschach Weltmeister der Nach Chess Classic Ara wurde Sergei Karjakin Im kasachischen Astana wo die Weltmeisterschaft vom 1 bis zum 11 Juli 2012 ausgetragen wurde konnte er den lange Zeit fuhrenden Magnus Carlsen durch eine starke Leistung am dritten Turniertag 4 5 Punkte aus 5 Partien uberholen und blieb schliesslich mit 11 5 Punkten aus 15 Partien einen Zahler vor Carlsen dieser beendete das Turnier auf dem 2 Platz gefolgt von Veselin Topalov und Shakhriyar Mamedyarov die mit jeweils 9 5 Punkten den 3 und 4 Platz belegten Die zweite FIDE Schnellschachweltmeisterschaft fand vom 6 bis 8 Juni 2013 in Chanty Mansijsk statt Nach zwei Turniertagen fuhrte Jan Nepomnjaschtschi mit zwei Punkten Vorsprung Am dritten Tag kam er aber nur noch auf 2 Punkte aus 5 Partien und musste Shakhriyar Mamedyarov der alle funf Partien gewann und damit insgesamt auf 11 5 Punkte aus 15 Runden kam noch vorbeiziehen lassen nbsp Carlsen nach erfolgreicher Titelverteidigung 2015 am Brett Kramnik vs BotscharowIn Dubai 2014 wurde die Schnellschach WM vom 6 bis 8 Juni ausgetragen Nach dem ersten Tag gab es ein Fuhrungstrio mit 4 5 Punkten aus funf Partien dem Nepomnjaschtschi Caruana und Karjakin angehorten 16 Am Ende des zweiten Tages lag Carlsen der u a die Partie gegen Caruana gewonnen hatte mit 8 Zahlern allein vorn nun gefolgt von Aronjan mit 7 5 Punkten Am Schlusstag verlor Carlsen mit Weiss die 12 Runde gegen Anand der an allen drei Tagen verlustfrei blieb und nun wie Caruana an Carlsen vorbeizog Nach zwei gewonnenen Partien und einem Remis in der Schlussrunde war Carlsen am Ende mit 11 Punkten Weltmeister Caruana auf dem 2 und Anand auf dem 3 Platz beide mit 10 5 Zahlern die auch von Aronjan und Morosewitsch erreicht wurden Bei den Schnell und Blitzschachweltmeisterschaften 2015 in Berlin gelang Carlsen die Titelverteidigung als Schnellschachweltmeister an den drei Tagen vom 10 bis 12 Oktober Nach Karjakins alleiniger Fuhrung am ersten Tag mit 4 5 Punkten arbeitete sich Carlsen der insgesamt keine Partie verlor am zweiten Tag gemeinsam mit Sergei Zhigalko beide 8 Punkte an die Spitze vor und besiegte diesen in der 11 Runde zu Beginn des dritten Tages Am Ende der 15 Runden lag er mit 11 5 Punkten vor Nepomnjaschtschi und Radjabov mit jeweils 10 5 Zahlern Liste der Weltmeister und Sieger bestbesetzter Weltturniere im Schnellschach BearbeitenDa man im Blick auf die Chess Classic nicht immer klar unterscheiden kann ob oder ab wann die entsprechende Veranstaltung als Schnellschach Weltmeisterschaft zu sehen ist und da auch andere Turniere mit Weltbestbesetzung der Ermittlung des weltbesten Spielers dienten wird in untenstehender Liste folgendermassen unterschieden Die Sieger von Turnieren die von Anfang an als Weltmeisterschaften gekennzeichnet waren sind im Fettdruck auf hellgrauem Hintergrund gelistet Die Sieger derjenigen Chess Classic Turniere die erst im Nachhinein als Weltmeisterschaften gesehen wurden sind im Fettdruck ohne Hintergrundschattierung dargestellt Die Sieger von Turnieren die nie als Weltmeisterschaft gegolten haben jedoch aufgrund ihrer Weltbestbesetzung in der Lage waren den weltbesten Spieler zu ermitteln sind im Normaldruck aufgelistet Veranstaltung Jahr Ort Weltmeister Turniersieger Zahl derTeilnehmer Turnier Modus Ergebnis Kurzfassungund ggf FinalgegnerAktivschach Weltmeisterschaft 1988 Mazatlan Mexiko Sowjetunion nbsp Karpow 61 13 Runden im Schweizer System K o System der 8 Bestplatzierten 5 5 n V gegen Gawrikov besserePlatzierung im Vorturnier fur Karpow 17 1 Trophee Immopar 1991 Paris Niederlande nbsp Timman 16 K o System 2 Partien pro K o Runde 1 5 0 5 gegen Kasparow2 Trophee Immopar 1992 Paris Russland 1991 nbsp Kasparow 16 K o System 2 Partien pro K o Runde 1 1 gegen Anand dann 2 0 im Blitzschach1 Intel Grand Prix PCA Turnierserie 1994 Moskau New York London Paris Russland nbsp Kramnik K o Systemin jedem der 4 Turniere Einzelsieger Anand Kramnik Iwantschuk Kasparow2 Intel Grand Prix PCA Turnierserie 1995 Moskau New York London Paris Russland nbsp Kasparow K o Systemin jedem der 4 Turniere Einzelsieger Iwantschuk Kasparow Adams Kasparow1 Schnellschach WMder Chess Classic 1996 Frankfurt am Main Lettland nbsp Schirow 4 Doppelrunde dann Finaleder beiden Bestplatzierten2 Schnellschach WMder Chess Classic 1997 Frankfurt am Main Indien nbsp Anand 4 Doppelrunde dann Finaleder beiden Bestplatzierten 3 1 gegen Karpow3 Schnellschach WMder Chess Classic 1998 Frankfurt am Main Indien nbsp Anand 4 Doppelrunde dann Finaleder beiden Bestplatzierten 5 4 gegen Kramniknach Sudden Death 4 Schnellschach WMder Chess Classic 1999 Frankfurt am Main Russland nbsp Kasparow 4 Vierfachrunde ohne Finale 5 Schnellschach WMder Chess Classic 2000 Frankfurt am Main Indien nbsp Anand 6 Doppelrunde ohne Finale 6 Schnellschach WMder Chess Classic 2001 Mainz Indien nbsp Anand 2 Duell uber 10 Partien 5 5 gegen Kramnik dann 1 5 0 5 im Blitzschach7 Schnellschach WMder Chess Classic 2002 Mainz Indien nbsp Anand 2 Duell uber 8 Partien 4 5 3 5 gegen Ponomarjow8 Schnellschach WMder Chess Classic 2003 Mainz Indien nbsp Anand 2 Duell uber 8 Partien 5 3 gegen Polgar kein einziges Remis FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2003 Cap d Agde Frankreich Indien nbsp Anand 16 2 Gruppen einrundig K o Systemder jeweils 4 Bestplatzierten 1 5 0 5 gegen Kramnik9 Schnellschach WMder Chess Classic 2004 Mainz Indien nbsp Anand 2 Duell uber 8 Partien 5 3 gegen Schirow entschieden nach 4 5 2 5 10 Schnellschach WMder Chess Classic 2005 Mainz Indien nbsp Anand 2 Duell uber 8 Partien 5 3 gegen Grischtschuk entschieden nach 5 2 11 Schnellschach WMder Chess Classic 2006 Mainz Indien nbsp Anand 2 Duell uber 8 Partien 5 3 gegen Recebov12 Schnellschach WMder Chess Classic 2007 Mainz Indien nbsp Anand 4 Doppelrunde dann Finaleder beiden Bestplatzierten 2 5 1 5 gegen Aronjan13 Schnellschach WMder Chess Classic 2008 Mainz Indien nbsp Anand 4 Doppelrunde dann Finaleder beiden Bestplatzierten 3 1 gegen Carlsen entschieden nach 2 5 0 5 14 Schnellschach WMder Chess Classic 2009 Mainz Armenien nbsp Aronjan 4 Doppelrunde dann Finaleder beiden Bestplatzierten 3 1 gegen Nepomnjaschtschi entschieden nach 2 5 0 5 15 Schnellschach WMder Chess Classic 2010 Mainz Vereinigte Staaten nbsp Kamsky 701 Schweizer System11 Runden 1 Kamsky 10 2 Hesimov 9 5 3 Aronjan 9 5 4 Barejew 9 5FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2012 Astana Kasachstan Russland nbsp Karjakin 16 15 Runden einrundig 1 Karjakin 11 5 2 Carlsen 10 5 3 Topalov 9 5 4 Mamedyarov 9 5FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2013 Chanty Mansijsk Russland Aserbaidschan nbsp Mamedyarov 58 15 Runden Schweizer System 1 Mamedyarov 11 5 2 Nepomnjaschtschi 11 3 Grischuk 10 5 4 Le 10FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2014 Dubai VAE Norwegen nbsp Carlsen 113 15 Runden Schweizer System 1 Carlsen 11 2 Caruana 10 5 3 Anand 10 5 4 Aronjan 10 5 5 Morosewitsch 10 5FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2015 Berlin Norwegen nbsp Carlsen 158 15 Runden Schweizer System 1 Carlsen 11 5 2 Nepomnjaschtschi 10 5 3 Recebov 10 5 4 Dominguez 10 5 5 Botscharow 10FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2016 Doha Katar Ukraine nbsp Iwantschuk 106 15 Runden Schweizer System 1 Iwantschuk 11 2 Grischtschuk 11 3 Carlsen 11 Iwantschuk Sieger nach WertungFIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2017 Riad Saudi Arabien Indien nbsp Anand 134 15 Runden Schweizer System 1 Anand 10 5 2 Fedossejew 10 5 3 Nepomnjaschtschi 10 5 Anand Sieger nach Stichkampf gegen Fedossejew Nepomnjaschtschi nach Wertung auf dem 3 PlatzFIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2018 Sankt Petersburg Russland Russland nbsp Dubow 204 15 Runden Schweizer System 1 Dubow 11 2 Memmedyarov 10 5 3 Nakamura 10 5 4 Artemjew 10 5 5 Carlsen 10 5 FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2019 Moskau Russland Norwegen nbsp Carlsen 207 15 Runden Schweizer System 1 Carlsen 11 5 2 Firouzja 10 5 3 Nakamura 10 5 4 Artemjew 10 5 Firouzja spielte unter der Flagge der FIDE da es iranischen Spielern verboten ist gegen israelische Spieler anzutreten FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2021 Warschau Polen Usbekistan nbsp Abdusattorov 176 13 Runden Schweizer System 1 Abdusattorov 9 5 2 Nepomnjaschtschi 9 5 3 Carlsen 9 5 4 Caruana 9 5 Abdusattorov Sieger nach Stichkampf gegen NepomnjaschtschiFIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2022 Almaty Kasachstan Norwegen nbsp Carlsen 178 13 Runden Schweizer System 1 Carlsen 10 2 Keymer 9 5 3 Caruana 9 5 4 Dubow 9 FIDE Schnellschach WM der Frauen BearbeitenParallel zu der offenen WM wird eine WM fur Frauen ausgespielt Women s World Rapid chess champions Name Jahr Land1 Susan Polgar 1992 18 Ungarn nbsp Ungarn2 Antoaneta Stefanova 2012 19 Bulgarien nbsp Bulgarien3 Kateryna Lagno 2014 20 Ukraine nbsp Ukraine4 Anna Muzychuk 2016 21 Ukraine nbsp Ukraine5 Ju Wenjun 2017 China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China6 Ju Wenjun 2018 22 China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China7 Humpy Koneru 2019 Indien nbsp Indien8 Alexandra Kosteniuk 2021 Russland nbsp Russland10 Tan Zhongyi 2022 23 China Volksrepublik nbsp Volksrepublik ChinaSiehe auch BearbeitenSchnellschach Weltmeister im Chess960 Die Chess960 Weltmeister werden ebenfalls unter Schnellschach Zeitkontrolle ermittelt Weltmeister im Blitzschach Schachweltmeister Schachweltmeisterschaft der Frauen Seniorenweltmeisterschaft im Schach Liste der Juniorenweltmeister im Schach Liste der Jugendweltmeister im SchachLiteratur BearbeitenArtur Jussupow Harald Fietz Hartmut Metz Frankfurt Chess Classic 2000 Premiere der Top Ten Edition FCC 2000 Isaak und Wladimir Linder Schach Das Lexikon Sportverlag Berlin 1996 Weblinks BearbeitenStatistiken aller Chess Classic Hauptveranstaltungen 1994 2010 Auf der Ubersichtsleiste links unten konnen alle Mainzer Chess Classic Turniere seit 2001 angeklickt werden Zu den einzelnen Jahren Bericht Partien und Ergebnisse zum Schnellschach Zweikampf Anand Kramnik Duell der Weltmeister anklicken bei der Chess Classic Mainz 2001 Berichte zum Schnellschach Zweikampf Anand Ponomarjow Duell der Weltmeister bei der Chess Classic Mainz 2002 Berichte zum Schnellschach Zweikampf Anand Polgar Duell der Geschlechter beim Schnellschach Turnier 2003 der Chess Classic Mainz Memento vom 8 Februar 2004 im Internet Archive Version vom 8 Februar 2004 im Internet Archive Ergebnisse der Gruppenphase der FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2003 in Cap d Agde Ergebnisse der K o Runden der FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2003 in Cap d Agde Endbericht zum Schnellschach Zweikampf Anand Grischtschuk der Grenkeleasing Meisterschaft 2005 bei der Chess Classic Mainz Endbericht zum Zweikampf Anand Recebov um die Grenkeleasing Schnellschach Weltmeisterschaft 2006 bei der Chess Classic Mainz Ergebnisse der Grenkeleasing Schnellschach Weltmeisterschaft 2007 bei der Chess Classic Mainz PDF Datei 202 kB Ergebnisse der Grenkeleasing Schnellschach Weltmeisterschaft 2008 bei der Chess Classic Mainz PDF Datei 409 kB Ergebnisse der Grenkeleasing Schnellschach Weltmeisterschaft 2009 bei der Chess Classic Mainz PDF Datei 419 kB Endstand Partien und Bilder zur Grenke Schnellschach Weltmeisterschaft 2010 bei der Chess Classic Mainz Endstand Partien und Bilder zur FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2012 in Astana Endstand Partien und Bilder zur FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2013 in Chanty MansijskEinzelnachweise Bearbeiten SCHACH 3 1989 S 40 Ergebnisse des 5 Schnellschachturniers in Cap d Agde Alle Gruppen Ergebnisse und erste Halfte des Viertelfinales der FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2003 Zweite Halfte des Viertelfinales der FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2003 Halbfinale der FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2003 Finale der FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2003 Ankundigung der FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2004 Ankundigung der FIDE Schnellschach Weltmeisterschaft 2005 Siebtes Cap d Agde Chess Festival Grenkeleasing Meisterschaft 2005 Anand hat seinen Weltmeistertitel im Schnellschach verteidigt Grenkeleasing Schnellschach Weltmeisterschaft 2006 Turniererfolge Viswanathan Anand Auf der Ubersichtsleiste links unten konnen alle Mainzer Chess Classic Turniere von 2001 2008 angeklickt werden TNQ Sponsorship India Private Limited Liste der Schach Erfolge Anands Vishy Anand bleibt Konig von Mainz Sein neunter Sieg in Folge wird als neunter Schnellschach Weltmeistertitel bezeichnet theweekinchess com Karpow Weltmeister im Aktivschach Schach Echo 1989 Heft 1 Seite 5 Bericht Endstand 1992 Women s World Rapid and Blitz Championship 23 Juni 2014 abgerufen im 1 Januar 1 englisch FIDE Archive Women s World Rapid and Blitz Championships 2012 Abgerufen im 1 Januar 1 englisch Kateryna Lagno crowned Women s World Rapid Champion Archiviert vom Original am 23 Oktober 2015 abgerufen am 15 Oktober 2015 englisch FIDE Women World Rapid Ch 2016 Final Ranking after 12 Rounds Abgerufen im 1 Januar 1 englisch ChessBase staff FIDE World Rapid Champions Dubov and Ju ChessBase 28 Dezember 2018 abgerufen am 28 Dezember 2018 englisch https en chessbase com post magnus carlsen and tan zhongyi are world rapid 2022 champions Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weltmeister im Schnellschach amp oldid 236576882