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Der Weisse Wau Reseda alba auch Weisse Resede genannt 1 ist eine Pflanzenart aus der Gattung Reseda innerhalb der Familie der Resedagewachse Resedaceae 2 Weisser WauWeisser Wau Reseda alba SystematikRosidenEurosiden IIOrdnung Kreuzblutlerartige Brassicales Familie Resedagewachse Resedaceae Gattung ResedaArt Weisser WauWissenschaftlicher NameReseda albaL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Vorkommen 3 Systematik 4 Nutzung 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Illustration aus Icones plantarum rariorum Volume 3 Tafel 474 nbsp Habitus nbsp BlutenstandVegetative Merkmale Bearbeiten Der Weisse Wau ist eine ein zweijahrige oder ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshohen von 30 bis 90 Zentimetern erreicht 2 Die rippigen kahlen Stangel sind aufrecht und meist verzweigt 1 2 Die wechselstandig am gesamten Stangel bis unter den Blutenstand angeordneten Laubblatter sind im oberen Stangelbereich kurzer 1 2 Die kahle und graugrune Blattspreite ist bei einer Lange von 3 bis 15 Zentimetern sowie einer Breite von 3 bis 5 Zentimetern im Umriss eiformig bis eiformig langlich mit meist sich verschmalernder Spreitenbasis und kammartig fiederschnittig mit 4 bis 15 schmalen Blattabschnitten an jeder Seite 1 2 Die Blattabschnitte sind lineal lanzettlich 3 Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit reicht im Mittelmeerraum von April bis September 1 In einem endstandigen pyramidalen 20 bis 40 Zentimeter langen und traubigen Blutenstand sind viele Bluten dicht angeordnet 1 2 Die haltbaren Tragblatter sind bei einer Lange von 3 bis 3 5 Millimetern lanzettlich linealisch Der Blutenstiel ist 2 bis 8 Millimeter lang 2 Die zwittrigen und kurz gestielten kleinen Bluten sind meist funfzahlig seltener sechszahlig mit doppelter Blutenhulle Die Kronblatter sind langer als die Kelchblatter 1 Die funf oder selten sechs haltbaren 2 Kelchblatter sind schmal eilanzettlich 1 oder bei einer Lange von 2 bis 2 5 Millimetern lanzettlich linealisch 2 Die funf oder selten sechs weissen genagelten Kronblatter sind bei einer Lange von selten 3 5 bis meist 4 bis 6 Millimetern 2 schmal verkehrt eiformig Die oberen Kronblatter sind mehr oder weniger tief in drei schmale Zipfel zerteilt 1 2 Die 10 bis 14 Staubblatter sind im unteren Teil ringformig verwachsen 1 Die haltbaren kahlen Staubfaden sind mit einer Lange von 2 bis 3 5 Millimetern 2 relativ kurz Die Staubbeutel sind 1 bis 2 Millimeter lang 2 Es ist ein intrastaminaler Nektardiskus vorhanden 2 Vier Fruchtblatter sind zu einem kurz gestielten oberstandigen und kahlen gerippten Fruchtknoten verwachsen 2 Es sind vier kurze Griffel vorhanden Die aufrechte bei einer Lange von 8 bis 14 Millimetern sowie einem Durchmesser von 4 bis 6 Millimetern 2 relativ kleine und meist kahle Kapselfrucht mit bestandigem Kelch und Staubblattresten ist zylindrisch langlich eiformig 2 oder elliptisch und vierkantig Sie ist oben vierzahnig mit einem kleinen Kronchen Griffel und Narben 1 Die mit einem Durchmesser von 1 bis 1 3 Millimetern 2 sehr kleinen Samen sind nierenformig und feinwarzlich oder fein skulptiert 1 Die Chromosomenzahl betragt 2n 40 2 4 Vorkommen BearbeitenDer Weisse Wau kommt ursprunglich vom Mittelmeerraum bis zum Iran und von Marokko bis Eritrea und zur Arabischen Halbinsel vor 5 In weiten Teilen Nordamerikas in Sudamerika Australien und im sudlichen Afrika ist Reseda alba ein Neophyt 2 6 Der Weisse Wau gedeiht an Wegrandern und auf Ruderalflachen besonders auf Sand 1 Systematik BearbeitenDie Erstveroffentlichung von Reseda alba erfolgte 1753 durch Carl von Linne in Species Plantarum Tomus I S 449 7 Je nach Autor gibt es von Reseda alba mehrere Unterarten 8 Reseda alba L subsp alba Reseda alba subsp decursiva Forssk Maire Syn Reseda decursiva Forssk Sie kommt von Nordafrika bis zur Arabischen Halbinsel und bis zum Iran vor 6 Reseda alba subsp hookeri Guss Arcang Syn Reseda hookeri Guss Sie kommt in Algerien Spanien Frankreich Italien Sizilien Malta Griechenland Kreta und in Israel vor 8 Reseda alba subsp myriosperma Murb Maire Syn Reseda myriosperma Murb Sie kommt nur in Marokko vor 8 Nutzung BearbeitenDie Weisse Resede ist seit etwa 1561 als Zierpflanze in Kultur 3 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m Peter Schonfelder Ingrid Schonfelder Die neue Kosmos Mittelmeerflora Franckh Kosmos Verlag Stuttgart 2008 ISBN 978 3 440 10742 3 S 306 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t Santiago Martin Bravo Gordon C Tucker Thomas F Daniel Resedaceae Martinov In Flora of North America Editorial Committee Hrsg Flora of North America North of Mexico Volume 7 Magnoliophyta Salicaceae to Brassicaceae Oxford University Press New York und Oxford 2010 ISBN 978 0 19 531822 7 Reseda alba Linnaeus S 192 textgleich online wie gedrucktes Werk a b Friedrich Markgraf Berberidaceae Lauraceae Rhoeadales In Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 2 Auflage Band IV 1 1958 S 519 Reseda alba bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis Reseda alba im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 2 Februar 2021 Vorlage GRIN Wartung Keine ID angegeben a b Datenblatt Reseda alba bei POWO Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Kew Science Carl von Linne Species Plantarum Band 1 Impensis Laurentii Salvii Holmiae 1753 S 449 eingescannt bei biodiversitylibrary org a b c S Martin Bravo 2011 Resedaceae Datenblatt Reseda alba In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weisser Wau Reseda alba Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Flora on 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weisser Wau amp oldid 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