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Walther Lamp l 10 Mai 1891 in Hamburg 4 Januar 1933 in Altona war ein SPD Politiker und Altonaer Senator Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Einzelnachweise 4 Schriften 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenNach seinem Schulbesuch in Hamburg arbeitete Lamp l von 1910 bis 1912 in Mexiko als Kaufmann und Hausmakler 1 Er kehrte 1913 nach Deutschland zuruck und begann in Berlin Jura zu studieren nebenher arbeitete er als Privatlehrer Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde er eingezogen und diente bis zu seiner schweren Verwundung im Dezember 1917 bei den Fliegertruppen als Offizier Lamp l war aktiv an der Novemberrevolution in Norddeutschland beteiligt Er schloss sich der MSPD an und wurde Delegierter auf dem ersten Reichsratekongress in Berlin 1918 auf dem er in den Zentralrat der Deutschen Sozialistischen Republik gewahlt wurde Im Dezember 1918 wurde er zum Vorsitzenden des Soldatenrates fur Hamburg Altona und Umgebung gewahlt Er war damit neben Heinrich Laufenberg einer der Inhaber der tatsachlichen Macht wahrend der Revolution Nachdem die Rate an Macht verloren wurde Lamp l im Marz 1919 von der Reichsregierung zum Kommandanten von Gross Hamburg daran anschliessend im August 1919 zum Reichskommissar fur Gross Hamburg ernannt ein Amt das er bis November 1919 innehatte In dieser Funktion verantwortete er den Einsatz des politisch rechts stehenden Freikorps Bahrenfeld gegen die Hamburger Zivilbevolkerung im Rahmen der Hamburger Sulzeunruhen 2 Im Marz 1919 wurde er fur die SPD in die Hamburgische Burgerschaft gewahlt der er bis 1921 angehorte Im selben Jahr beendete er auch sein Studium in Hamburg erfolgreich mit einer Promotion Von August 1921 bis zu seinem Tode war Lamp l besoldeter Magistratsrat der Stadt Altona Er gehorte dort neben Max Brauer Gustav Oelsner und August Kirch zu den einflussreichsten Senatoren Er vertrat ab 1921 das Fachgebiet Polizei seit 1923 zusatzlich die Bereiche Hafen und Arbeitsbehorde Von 1925 bis 1933 war Lamp l Mitglied im Provinziallandtag der preussischen Provinz Schleswig Holstein Ehrungen Bearbeiten1965 wurde der westliche Teil der Schillerstrasse in der Altonaer Altstadt nahe dem Altonaer Bahnhof in Lamp lweg umbenannt Einzelnachweise Bearbeiten Leo Lippmann Mein Leben und meine amtliche Tatigkeit Erinnerungen und ein Beitrag zur Finanzgeschichte Hamburgs Aus dem Nachlass hrsg von Werner Jochmann Veroffentlichungen des Vereins fur Hamburgische Geschichte Band 19 Christians Hamburg 1964 S 283 dort kurze Fussnote zu Lamp l Johanna Lutteroth Lebensmittelskandal 1919 Schuld und Sulze Spiegel Online abgerufen 5 Februar 2022 Schriften BearbeitenDas Recht der deutschen Revolution Das Problem der Revolutionsrechtes in der deutschen Rechtswissenschaft Rechtsphilosophie und Rechtsprechung Hamburg 1921 Die Revolution in Gross Hamburg Hamburg 1921 Literatur BearbeitenArtikel Lamp l Walther In Wilhelm Heinz Schroder Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs und Landtagen 1867 1933 Biographien Chronik Wahldokumentation Ein Handbuch Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 7 Droste Dusseldorf 1995 ISBN 3 7700 5192 0 Kurzfassung online als Biografie von Walther Lamp l In Wilhelm H Schroder Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs und Landtagen 1876 1933 BIOSOP Christina Lipke Walther Lamp l Offizier In Olaf Matthes Ortwin Pelc Menschen in der Revolution Hamburger Portrats 1918 19 Husum Verlag Husum 2018 ISBN 978 3 89876 947 1 S 99 102 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walther Lamp l im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116665270 lobid OGND AKS VIAF 192131876 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lamp l WaltherKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdHBGEBURTSDATUM 10 Mai 1891GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 4 Januar 1933STERBEORT Altona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walther Lamp l amp oldid 219901463