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Walter Kurt von Kalckstein 29 Oktober 1840 in Konigsberg 4 Dezember 1903 ebenda war ein preussischer Generalmajor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Walter entstammte dem 3 Ast der I Linie des Adelsgeschlechts von Kalckstein Er war der zweitaltesten Sohn des preussischen Oberstleutnants Moritz von Kalckstein 1804 1883 und dessen Ehefrau Auguste geborene von Wittich 1817 1841 Tochter des spateren Generalmajors Karl August von Wittich Militarkarriere Bearbeiten Kalckstein besuchte die Burgschule in Konigsberg und die Kalcksteinsche Vorbereitungsanstalt in Berlin 1 Am 1 April 1858 trat er als Dreijahrig Freiwilliger in das 1 Infanterie Regiment der Preussischen Armee in seiner Heimatstadt ein und avancierte bis Mitte Juli 1860 zum Sekondeleutnant Im Juli August 1862 war er zu Ausbildungszwecken zum Ostpreussischen Pionier Bataillon Nr 1 kommandiert Kalckstein nahm im Krieg gegen Osterreich 1866 an den Kampfen bei Trautenau Koniggratz Tobitschau sowie der Blockade von Olmutz teil Unter Beforderung zum Premierleutnant erfolgte am 30 Oktober 1866 seine Versetzung in das Infanterie Regiment Nr 73 nach Munster wo Kalckstein als Adjutant des Fusilier Bataillons und untersuchungsfuhrender Offizier diente Als solcher nahm er nach dem Beginn des Krieges gegen Frankreich an der Schlacht bei Colombey teil und ubernahm am 15 August 1870 die 6 Kompanie die er in der Schlacht bei Gravelotte sowie bei der Belagerung von Metz fuhrte Am 26 Januar 1871 erhielt Kalckstein die Fuhrung der 10 Kompanie und wurde am 7 Februar 1871 unter Beforderung zum Hauptmann zum Chef dieser Kompanie ernannt Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse verblieb er nach dem Friedensschluss mit seinem Regiment zunachst bei der Okkupationsarmee in Frankreich Nach der Ruckkehr nach Deutschland wurde Kalckstein im Januar 1873 Chef der 1 Kompanie 1 und am 26 Februar 1876 zum Ehrenritter des Johanniterordens ernannt 2 Von Mitte April bis Mitte September 1878 war er zum Lehr Infanterie Bataillon kommandiert wurde am 15 Marz 1883 als uberzahliger Major dem Regiment aggregiert und am 20 Oktober 1883 in die alteste Hauptmannstelle des Regiments einrangiert Am 20 August 1885 ernannte man ihn zum Kommandeur des III Bataillons Mit der Beforderung zum Oberstleutnant kam er im Juni 1889 als etatmassiger Stabsoffizier in das 7 Thuringische Infanterie Regiment Nr 96 in Altenburg Zum Abschluss der Herbstubungen des IV Armee Korps erhielt Kalckstein im September 1891 den Kronen Orden III Klasse sowie die Erlaubnis zur Annahme des Komtur II Klasse des Herzoglich Sachsen Ernestinischen Hausordens 3 4 Unter Belassung in seiner Stellung erfolgte am 18 Oktober 1891 seine Beforderung zum Oberst und kurz drauf am 17 November 1891 die Versetzung als Kommandeur zum 2 Hannoverschen Infanterie Regiment Nr 77 In dieser Eigenschaft wurde er anlasslich des Ordensfestes im Januar 1894 mit dem Roten Adlerorden III Klasse mit Schleife ausgezeichnet und erhielt im Juni 1894 die Erlaubnis zur Annahme des Kommandeurkreuzes II Klasse des Ordens Heinrich des Lowen 5 6 Kalckstein wurde am 1 April 1895 mit Pension und der Berechtigung zum Tragen seiner bisherigen Uniform zur Disposition gestellt und zugleich zum Kommandanten des Truppenubungsplatzes Loburg ernannt Bereits am 13 Mai 1895 entband man ihn unter Verleihung des Charakters als Generalmajor von seiner Stellung Familie Bearbeiten Kalckstein heiratete am 29 Oktober 1868 in Mainz Amalie von Kummer 1838 1909 eine Tochter des spateren Generals der Infanterie Ferdinand von Kummer 7 Aus der Ehe gingen eine Tochter und ein Sohn hervor Literatur BearbeitenGothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1900 Erster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1899 S 463 464 Otto Soding Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen 7 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 96 Mittler amp Sohn Berlin 1912 S 136 Einzelnachweise Bearbeiten a b Hans Schimmelpfeng Geschichte des 2 Hannoverschen Infanterie Regiments Nr 77 1866 1913 Gerhard Stalling 1913 S 184 Wochenblatt der Johanniter Ordens Balley Brandenburg Nr 36 vom 6 September 1876 S 209 Militar Wochenblatt Mittler amp Sohn 1891 S 2220 google de Militar Wochenblatt Mittler amp Sohn Nr 99 vom 11 November 1891 S 2556 Militar Wochenblatt Mittler amp Sohn Nr 7 vom 24 Januar 1894 S 156 Militar Wochenblatt Mittler amp Sohn Nr 58 vom 11 Juli 1894 S 1561 Genealogisches Handbuch des Adels C A Starke Verlag 1966 S 239 google de PersonendatenNAME Kalckstein Walter vonALTERNATIVNAMEN Kalckstein Walter Kurt von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 29 Oktober 1840GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 4 Dezember 1903STERBEORT Konigsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter von Kalckstein amp oldid 237757157