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Walter Kresse 11 Marz 1910 in Leipzig 4 Februar 2001 ebenda war ein deutscher Politiker der KPD und spater der SED Kresse war Oberburgermeister von Leipzig 1959 1970 Prasident des Deutschen Stadte und Gemeindetages sowie Vizeprasident der Volkskammer der DDR Walter Kresse links neben Erich Honecker Lotte und Walter Ulbricht zur Leipziger Herbstmesse 1964Leben BearbeitenWalter Kresse stammte aus einer Arbeiterfamilie Sein altester Bruder war der Widerstandskampfer Kurt Kresse Nach Beendigung einer Kaufmannslehre arbeitete er ab 1927 als kaufmannischer Angestellter 1928 trat er der KPD und ihrer Jugendorganisation KJVD bei 1933 wurde Kresse verhaftet und zu einer dreijahrigen Zuchthausstrafe verurteilt 1942 43 diente er im Strafbataillon 999 geriet aber 1943 bei Tunis in amerikanische Kriegsgefangenschaft Kresse blieb bis 1946 in Nordafrika und Alabama interniert bevor er nach Leipzig zuruckkehrte In seiner Heimatstadt engagierte er sich in SED und FDGB 1950 1953 studierte Kresse Okonomie um nach Abschluss des Studiums kurz als Werksleiter zu arbeiten 1954 wechselte er ins Ministerium fur allgemeinen Maschinenbau und war 1956 1958 in diesem Ressort stellvertretender Minister Im Anschluss stand er 1958 59 dem Wirtschaftsrat des Bezirkes Leipzig vor Vom 5 Dezember 1959 bis zum 15 April 1970 war Kresse Oberburgermeister der Stadt Leipzig In dieser Zeit absolvierte er ein Fernstudium zum Diplomjuristen In seine Amtszeit als Oberburgermeister fallt auch die Sprengung der im Krieg unbeschadigten Paulinerkirche Leipzig im Zuge des Ausbaus der damaligen Karl Marx Universitat Leipzig zur sozialistischen Universitat am 30 Mai 1968 Seine Person war daher in dem in der ersten Etage des Hauptgebaudes der Leipziger Universitat befindlichen Gemalde von Werner Tubke Arbeiterklasse und Intelligenz zu sehen das Ergebnis eines Wettbewerbs mit dem Rahmenthema Arbeiterklasse und Intelligenz sind unter Fuhrung der marxistisch leninistischen Partei im Sozialismus untrennbar verbunden war Neben ihm sind der damalige 1 Sekretar der SED Bezirksleitung Paul Frohlich und der damalige Vorsitzende des Rates des Bezirkes Erich Grutzner abgebildet 1 Kresse wurde 1963 fur die SED in die Volkskammer gewahlt Nach seiner Versetzung in den Ruhestand als Oberburgermeister 1970 war er von 1973 bis 1980 Vizeprasident der Volkskammer sowie nach 1974 stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses des Ausseren Der Volkskammer gehorte Kresse bis 1990 an Ausserdem war Kresse nach 1963 bis 1974 Prasident des Deutschen Stadte und Gemeindetages der DDR Literatur BearbeitenKurzbiografie zu Kresse Walter In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Einzelnachweise Bearbeiten Paulinerverein Jetzt erst recht Wir fordern Wiederaufbau 2002 Oberburgermeister von Leipzig Otto Georgi 1877 1899 Carl Bruno Trondlin 1899 1908 Rudolf Dittrich 1908 1917 Karl Rothe 1918 1930 Carl Friedrich Goerdeler 1930 1937 Rudolf Haake 1937 Walter Donicke 1937 1938 Rudolf Haake 1938 1939 Alfred Freyberg 1939 1945 Wilhelm Johannes Vierling 1945 Erich Zeigner 1945 1949 Max Opitz 1949 1951 Erich Uhlich 1951 1959 Walter Kresse 1959 1970 Karl Heinz Muller 1970 1986 Bernd Seidel 1986 1989 Gunter Hadrich 1989 1990 Hinrich Lehmann Grube 1990 1998 Wolfgang Tiefensee 1998 2005 Andreas Muller 2005 2006 Burkhard Jung seit 2006 Normdaten Person GND 1122045786 lobid OGND AKS VIAF 4607148269735305230002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kresse WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SED MdV und Oberburgermeister von LeipzigGEBURTSDATUM 11 Marz 1910GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 4 Februar 2001STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Kresse amp oldid 229447426