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Waldsachsen ist ein Stadtteil der oberfrankischen Stadt Rodental im Landkreis Coburg an die es sich am 1 Juli 1971 anschloss 1 WaldsachsenStadt RodentalKoordinaten 50 17 N 11 2 O 50 277222222222 11 027222222222 332 Koordinaten 50 16 38 N 11 1 38 OHohe 332 320 340 mEinwohner 863 31 Dez 2010 Eingemeindung 1 Juli 1971Postleitzahl 96472Vorwahl 09563Denkmalgeschutzte Viereckanlage aus dem 19 Jahrhundert in der Waldsachsener StrasseEhemaliges Schulhaus Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Dialekt 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenWaldsachsen liegt sudlich des Itztales etwa 20 m hoher Den Ort durchfliesst der Krebsbach ein rechter Itzzufluss Die Entfernung zum Coburger Stadtzentrum im Sudwesten betragt rund funf Kilometer Westlich der Ortschaft am Fuss des Bausenberges verlauft die gebundelte Trasse der Bundesautobahn 73 und der Schnellfahrstrecke Nurnberg Erfurt Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung der Siedlung Waltsassyn aus der sich das heutige Waldsachsen entwickelte wird auf das Jahr 1317 datiert Im Hennebergischen Urbarium ist die Ubergabe des Dorfes als Lehnsgut der Henneberger an Karl von Heldritt eingetragen Dietrich von Coburg dessen Familie auch die Burg Osselein Oeslau bis 1451 besass gelangte im Jahr 1346 durch einen Gutertausch mit dem Hof und Vorwerk zu Neuses in den Besitz des Dorfes Im 15 Jahrhundert war das Adelsgeschlecht von Waldenfels Herr des Gutes Nach dem Tod von Valentin von Selbitz dem letzten Erbberechtigten seiner Familie fiel im Jahr 1630 das Lehen an den Landesherrn Herzog Johann Casimir zuruck Der gab das Rittergut seinem Kanzler Ernst Fomann Ein Bronzewappen der Fomanns von Waldsachsen ist in der Chorwand der Coburger Morizkirche eingelassen Im Jahr 1800 starb mit Carl Siegmund Friedrich Fomann der letzte mannliche Nachkomme seiner Familie Es folgte wieder ein Heimfall des Lehens an den Herzog von Sachsen Coburg der es an den Kammerjunker Ludwig Friedrich Emil von Coburg verkaufte Aus finanziellen Grunden musste Emil von Coburg das Gut 1822 wieder an den Herzog veraussern der das Kammergut in den nachsten Jahrzehnten verpachtete In der Mitte des Rittergutes stand auf einem Hugel ein Schloss das vom 19 auf den 20 Februar 1822 niederbrannte Dabei fanden funf Menschen den Tod Bis 1846 war die Brandruine abgetragen Im Bereich des abgegangenen Schlosses werden noch Grundmauern vermutet 1882 wurde das Domanengut aufgelost und an die Bevolkerung verkauft Seit 1890 war die Schule in Einberg fur die Schuler aus Waldsachsen zustandig Aufgrund einer grossen Schulerzahl errichtete die Gemeinde eine Volksschule die 1891 eingeweiht und bis zum Schuljahr 1967 genutzt wurde Seitdem gehen die Grundschuler wieder in Einberg zur Schule Ab 1968 beherbergte das Schulhaus das Burgermeisteramt Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohnerzahl1900 301 2 1933 3411939 344 Jahr Einwohnerzahl1950 4491960 4361970 4182010 863Dialekt BearbeitenIn Waldsachsen wird Itzgrundisch ein mainfrankischer Dialekt gesprochen Literatur BearbeitenDas Vaterland im Kleinen ist die Heimat in 650 Jahre Waldsachsen im Landkreis Coburg Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Waldsachsen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Festschrift 40 Jahre Rodental Memento vom 14 Februar 2019 im Internet Archive PDF 12 3 MB Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 442 Gemeindeverzeichnis deGemeindeteile der Stadt Rodental Alexandrinenthal Blumenrod Einberg Fischbach Fornbach Gereuth Gnailes Kipfendorf Mittelberg Monchroden Oberwohlsbach Oeslau Rosenau Rothenhof Schonstadt Spittelstein Taimbach Theissenstein Thierach Unterwohlsbach Waldsachsen Waltersdorf Weissenbrunn vorm Wald Normdaten Geografikum GND 1060390841 lobid OGND AKS VIAF 1106145424580886830368 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waldsachsen Rodental amp oldid 233585096